AT405090B - Verfahren zum verbrennen eines gasförmigen brennstoff-luft-gemisches und heizeinrichtung zur durchführung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum verbrennen eines gasförmigen brennstoff-luft-gemisches und heizeinrichtung zur durchführung des verfahrens Download PDF

Info

Publication number
AT405090B
AT405090B AT0100396A AT100396A AT405090B AT 405090 B AT405090 B AT 405090B AT 0100396 A AT0100396 A AT 0100396A AT 100396 A AT100396 A AT 100396A AT 405090 B AT405090 B AT 405090B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
water
gas
combustion chamber
bed
air mixture
Prior art date
Application number
AT0100396A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA100396A (de
Original Assignee
Vaillant Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vaillant Gmbh filed Critical Vaillant Gmbh
Priority to AT0100396A priority Critical patent/AT405090B/de
Priority to DE19724807A priority patent/DE19724807A1/de
Priority to EP97250177A priority patent/EP0813029A3/de
Publication of ATA100396A publication Critical patent/ATA100396A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT405090B publication Critical patent/AT405090B/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H8/00Fluid heaters characterised by means for extracting latent heat from flue gases by means of condensation
    • F24H8/003Fluid heaters characterised by means for extracting latent heat from flue gases by means of condensation having means for moistening the combustion air with condensate from the combustion gases
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/02Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/68Treating the combustion air or gas, e.g. by filtering, or moistening
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/72Safety devices, e.g. operative in case of failure of gas supply
    • F23D14/78Cooling burner parts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2203/00Flame cooling methods otherwise than by staging or recirculation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2203/00Gaseous fuel burners
    • F23D2203/10Flame diffusing means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/00003Fuel or fuel-air mixtures flow distribution devices upstream of the outlet
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B30/00Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E20/00Combustion technologies with mitigation potential
    • Y02E20/30Technologies for a more efficient combustion or heat usage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)

Description

AT 405 090 B
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verbrennen eines gasförmigen Brennstoff-Luft-Gemisches gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bekannte derartige Heizeinrichtungen weisen Brenner auf, die aus Blech hergestellt und mit verteilt angeordneten Ausströmöffnungen versehen sind. Dabei ist gegebenenfalls eine Kühlung für den Brenner vorgesehen, etwa in Form von an der Oberseite des Brenners verlegte Kühlschlangen.
Trotz dieser Maßnahmen ist es unvermeidlich, daß sich das im Inneren des Brenners befindliche Gas-Luft-Gemisch durch die Wärme der Flammen vorwärmt, wodurch sich die Arbeitsbedingungen für den Brenner verändern. Außerdem führen die bei solchen Brennern auftretenden relativ hohen Flammentemperaturen zu einem entsprechend hohen NOx-Ausstoß.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Lösungen liegt auch in dem relativ hohen Herstellungsaufwand.
Bei einem zum Beispiel aus der DE 2 518 836 C2 bekanntem Verfahren wird das Brennstoff-Luft-Gemisch in Rohren oder Schläuchen zu einer aus Metall oder Keramik hergestellten Brennfläche, die einen Hohlraum begrenzt und mit Austrittsöffnungen versehen ist, geführt. Dabei ergibt sich jedoch der Nachteil, daß sich durch die Wärmestrahlung der Flammen an der Oberseite der Brennfläche diese entsprechend erwärmt, wodurch es zu Störungen der Verbrennung und auch zu einem Zurückschlagen der Flammen in das Innere des von der Brennfläche begrenzten Hohlraumes kommen kann. Der Brenner nach der DE 2 518 836 C2 ist als Ganzes in ein Gehäuse versenkt, daß mit der zu erhitzenden Flüssigkeit gefüllt ist. Es handelt sich also hier um eine Art Tauchbrenner. Über die Außenwand der Brennkammer wird die zu erwärmende Flüssigkeit erhitzt.
Bei der Verbrennung nach der US 4 237 858 A handelt es sich um einen Brenner, der innerhalb eines Brennrohres angeordnet ist, das an seiner Peripherie von der zu erhitzenden Flüssigkeit umgeben ist.
Schließlich zeigt die US 4 768 495 A einen Heizapparat, der mit einer Verbrennungsmethode arbeitet, bei der das Gas-Luftgemisch durch ein zentrales Rohr eingeführt wird und durch periphere Öffnungen in einen Brennraum gegeben wird. Dieser Brennraum ist von einem Mantel umgeben, der von dem zu erhitzenden Fluid gefüllt ist. Außerdem wird ein Teil des zu erhitzenden Fluids in den Brennraum gesprüht.
Um die eingangs geschilderten Nachteile und eine Aufheizung des zuströmenden Brennstoffluftgemisches durch die Flammen weitgehend zu vermeiden, werden die Merkmale des kennzeichnenden Teils des unabhängigen Verfahrensanspruchs vorgeschlagen.
Durch die vorgeschlagenen Verfahrensschritte ist sichergestellt, daß das zuströmende Brennstoff-Luft-Gemisch durch die zu durchströmende Flüssigkeit entsprechend gekühlt wird. Außerdem ergibt sich eine sehr gleichmäßige Verteilung der Flammen über die gesamte Oberfläche der Flüssigkeit. Außerdem wird auch Wärme von den Flammen in die Flüssigkeit abgeleitet, wodurch die Flammentemperatur und damit auch der NOx-Ausstoß sinkt.
Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich der Vorteil, daß Wasser beziehungsweise Wasserdampf eine sehr hohe spezifische Wärme aufweist und daher sehr viel Wärme aufnehmen kann und das Gemisch entsprechend kühlt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es daher, ein Zurückschlagen der Rammen zu vermeiden und eine Heizeinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. die sich zur Durchführung des Verfahrens eignet und sich einfach hersteilen läßt und bei der der NOx-Ausstoß weitgehend reduziert ist, zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Heizeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Vorrichtungsanspruchs 3 durch dessen kennzeichnende Merkmale erreicht.
Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen wird erreicht, daß das vorgemischte und homogenisierte Gas-Luft-Gemisch fein verteilt durch das Wasserbett aufsteigt, wodurch das erfindungsgemäße Verfahren auf einfache Weise durchgeführt werden kann. Dabei strömt ein Wasserdampf gesättigtes Gas aus dem Wasserbett an der Oberfläche des Wassers in den Gasraum des Brenners und verbrennt, wobei die Zündung durch die Zündeinrichtung, zum Beispiel einen Zündbrenner oder einen Glühdraht, sichergestellt wird.
Dabei verbrennt das Gas-Luft-Gemisch in unmittelbarer Nähe der Oberfläche des Wassers, wobei sich keine zusammenhängende Flamme ausbildet, sondern eine stetig umherwandernde Flammenfront, die die aufsteigenden Gasblasen umsetzt.
Der besondere Vorteil einer erfindungsgemäßen Heizeinrichtung liegt darin, daß die das Gas beim Durchströmen des Wasserbettes und Wasserdampf gesättigt wird, das während des Verbrennungsprozesses Energie aufnimmt und so die Flammentemperatur durch das hohe Wärmeaufnahmevermögen des Wasserdampfes deutlich herabsetzt.
Durch das Wasserbad wird gewährleistet, daß die Gasströme nicht vorgeheizt werden. Damit ist eine wichtige Voraussetzung für eine deutliche NOx-Reduzierung sichergestellt, wozu auch die Wärmeabfuhr aus dem Flammenbereich durch die Energieaufnahme des Verdampfens aufgrund Wasserdampfes wesentlich beiträgt. Weiter wird durch die Reaktion in unmittelbarer Nähe der Wasseroberfläche zusätzlich Wärme an 2
AT 405 090 B das Wasser abgegeben.
Dies führt zu einer weiteren Verdampfung von Wasser, wobei gleichzeitig Wärme an das Wasserbett abgegeben wird.
Durch das Begasen des Wasserbettes wird das Wasser in ständiger Bewegung gehalten, so daß sich eine fast ideale Wärmeverteilung ergibt. Durch diese Bewegung des Wassers wird Wärme aus der Reaktionszone in das Wasser geleitet und infolge seiner Eigenbewegung auch an die Wand der Brennkammer abgegeben.
Das heiße Abgas strömt infolge des thermischen Auftriebes dem Wärmetauscher zu und gibt dort seine Wärme ab. Das mit Wasserdampf beladene Abgas strömt entlang den Wärmetauscherflächen des Wärmetauschers und kondensiert dort, wodurch die Kondensationswärme an den Wärmetauscher abgegeben wird. Dabei kondensiert sowohl der durch die Verbrennung des Gas-Luft-Gemisches entstehende Wasserdampf, wie das durch die Flammen verdampfte Wasser. Aus diesem Grund ist das anfallende Kondensat auch wesentlich weniger aggressiv als das bei üblichen Brennern anfallende Kondensat, bei denen lediglich das durch die Verbrennung eines Gas-Luft-Gemisches anfallende Wasser kondensiert.
Durch die vorgeschiagenen Maßnahmen wird durch das Wasserbett auch eine sehr sichere Flammensperre erreicht.
Eine erfindungsgemäße Heizeinrichtung weist nur wenige Teile auf, die sich leicht und einfach herstellen lassen. Dabei ist eine erfindungsgemäße Heizeinrichtung für alle Gasarten geeignet. Dabei ist auch eine sichere Umsetzung von Wasserstoff-Luftmischungen möglich.
Der Brenner einer solchen erfindungsgemäßen Heizeinrichtung kann sowohl als vollvormischender Brenner ausgebildet sein oder auch als atmosphärischer Brenner. In letzterem Fall mündet ein Injektor in den unter der Membrane befindlichen Raum. Die Auslegung der Düsen muß dabei so erfolgen, daß der Impuls des Treibstrahles hinreichend groß ist, um die Widerstände des Wasserbettes, des Flammenrückdruckes und des Strömungswiderstandes zur Gasverteilung zu überwinden.
Das Gas wird dabei in kurzen, sich rasch erweiternden Mischkörpern mit der Luft vermischt und strömt in einen Gassammelraum, in den alle Injektoren münden. Von dort führen mehrere Einsteckrohre in den unter der Membrane des Brenners liegenden Raum. Damit ergibt sich ein im wesentlichen gleicher Betrieb wie bei einem vollvormischenden Brenner.
Durch die Merkmale des Anspruches 4 ergibt sich der Vorteil einer sehr einfachen Regelung des Wasserstandes des Brenners, wobei ständig jene Menge an Wasser in den Brenner nachfließen kann, die verdampft wird.
Durch die Merkmale des Anspruches 5 ergibt sich der Vorteil, daß die Kondensatrinnen den Einlauf der Brenngase zwischen je zwei Platten des Plattenwärmetauschers erleichtern und den Druckverlust in diesem Bereich vermindern. Gleichzeitig wird eine sichere Führung des Kondensats sichergestellt.
Durch die Merkmale des Anspruches 6 ergibt sich der Vorteil einer sehr weitgehenden Auskopplung der in der Brennkammer erzeugten Wärme, wobei die Kühleinrichtung durch Rohrschlangen oder auch durch einen Wassermantel gebildet sein kann.
Durch die Merkmale des Anspruches 7 ergibt sich der Vorteil, daß sich eine nahezu konstante ortsfeste Flammenfront direkt oberhalb der Brennerplatte ausbildet, wie dies bei konventionellen Brennern üblich ist. Außerdem wird damit auch die Gefahr des Abhebens der Flammen reduziert.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert, die schematisch eine erfindungsgemäße Heizeinrichtung zeigt.
Bei einer erfindungsgemäßen Heizeinrichtung ist eine im wesentlichen zylindrische Brennkammer 1 vorgesehen. In diese ragt von unten her ein Gemischrohr 2 hinein, wobei das Gemischrohr 2 im wesentlichen zentral angeordnet ist.
In das Gemischrohr 2, in dem ein Gebläse 3 angeordnet ist, mündet eine Gasleitung 4. Dabei zweigt vom Gemischrohr 2 eine Zündgasleitung 5 ab, die oberhalb einer Brenneranordnung 6 in die Brennkammer 1 hingeführt ist und Zündflammen 7 speist.
Die Brenneranordnung 6 ist durch eine die Ausströmöffnung 8 des Gemischrohres 2 abschließende gasdurchlässige, jedoch wasserundurchlässige Membrane 9, eine über dieser liegende poröse Fritte 10 beziehungsweise ein poröser Keramikkörper und ein Wasserbett 11 gebildet.
Oberhalb der Brenneranordnung 6 ist ein Plattenwärmetauscher 12 angeordnet, wobei unterhalb der Unterkanten 21 der Platten 13 Kondensatrinnen 14 angeordnet sind, die zu einer Kondensatsammelrinne 15 führen, die in die Innenwand der Brennkammer 1 eingearbeitet ist und mit einem nach außen führenden (nicht dargestellten) Auslauf versehen ist.
Oberhalb des Plattenwärmetauschers 12 ist eine Abgassammelhaube 22 angeordnet, die mit einem Abgasstutzen 16 versehen ist, an den ein Abgasrohr anschließbar ist. 3

Claims (7)

  1. AT 405 090 B Weiter ist ein Wasservorratsbehälter 17 vorgesehen, dessen Wasserspiegel 23 geregelt ist, um diesen auf gleicher Höhe halten zu können. Dabei sind ein Wasserzulauf 18, der zum Beispiel über ein schwimmergesteuertes Ventil steuerbar ist, und ein in das Wasserbett 11 hineinragendes abgewinkeltes Rohr 19 vorgesehen, die an den Wasservorratsbehälter 17 angeschlossen sind. Dadurch ergibt sich eine Verbindung zwischen dem Wasservorratsbehälter 17 und dem Wasserbett 11 nach Art kommunizierender Gefäße, wodurch die Höhe des Wasserspiegels im Wasservorratsbehälter 17 die Höhe des Wasserspiegels des Wasserbetts 11 bestimmt. Beim Betrieb der Brenneranordnung 6 treibt das Gebläse 3 Luft durch das Gemischrohr 2, wobei Gas in dieses einströmt und sich mit der Luft vermischt. Das Gas-Luft-Gemisch tritt über die Membrane 9 und die Fritte 10 in das Wasserbett 11 ein, wobei sich das Gas-Luft-Gemisch sehr gleichmäßig über das gesamte Wasserbett 11 verteilt und in Form von kleinen Gasblasen im Wasserbett 11 aufsteigt. An der Oberfläche des Wasserbettes wird das Gas-Luft-Gemisch durch die Zündflammen 7, einen mit einem Zünder versehenen Zündbrenner, die über die vom Gemischrohr 2 abzweigende Zündgasleitung 6 versorgt werden, gezündet. Durch das Verbrennen des Gas-Luft-Gemisches an der Oberfläche des Wasserbettes 11 wird Wärme in das Wasserbett eingeleitet, wodurch das an und in den Gasblasen anhaftende Wasser und auch Wasser vom Wasserbett 11 verdampft wird. Dadurch wird die Flammentemperatur relativ weit abgesenkt, wodurch auch die NOx-Emissionen entsprechend vermindert werden. Die Brenngase durchströmen den Plattenwärmetauscher 12 und geben dabei ihre Wärme ab. Dabei kondensiert auch der Wasserdampf, der einerseits durch das Verdampfen von Wasser aus dem Wasserbett 11 in den Brenngasen enthalten ist und andererseits auch der durch die Verbrennung des Gases entstehende Wasserdampf. Dadurch wird die Verdampfungswärme zurückgewonnen. An der Außenseite der Brennkammer 1 ist eine Kühleinrichtung 20 vorgesehen, die durch eine Rohrschlange gebildet ist und zur Abfuhr der Wärme der durch Strahlung aufgeheizten Brennkammerwand 23 dient. Diese Rohrschlange ist stromauf des Plattenwärmetauschers 12 geschaltet und mit diesem über ein Rohr 24 verbunden. Grundsätzlich ist auch möglich, zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens lediglich einen Brenner vorzusehen. Ein solcher weist einen im wesentlichen gleichen Aufbau auf wie die dargestellte Heizeinrichtung, nur daß ein Plattenwärmetauscher fehlt. Patentansprüche 1. Verfahren zum Verbrennen eines gasförmigen Brennstoff-Luft-Gemisches, das zu einer Brennfläche geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennstoff-Luft-Gemisch durch eine Flüssigkeit hindurchgeführt und oberhalb der Oberfläche der Flüssigkeit verbrannt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennstoff-Luft-Gemisch durch Wasser hindurchgeführt wird.
  3. 3. Heizeinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 und 2 mit einem in einer an eine Abgasleitung angeschlossenen, im wesentlichen dichten Brennkammer (1), angeordneten Brenneranordnung (6), wobei in der Brennkammer (1) ein Wärmetauscher (13) angeordnet ist und eine Gemischleitung (2) die Brennkammer (1) dicht durchsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmöffnung (8) des Gemischrohres (2) von einer gas-, jedoch wasserundurchlässigen Membrane (9) überdeckt ist und oberhalb der Membrane (9) ein sich im wesentlichen über den gesamten Querschnitt der Brennkammer (1) erstreckendes Wasserbett (11) vorgesehen ist, wobei oberhalb des Wasserspiegels des Wasserbettes (11) eine Zündeinrichtung angeordnet ist und eine Regeleinrichtung zur Konstanthaltung des Wasserspiegels vorgesehen ist.
  4. 4. Heizeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wasservorratsbehälter (17) mit geregeltem Wasserspiegel mit dem über der Membrane (9) liegenden Bereich der Brennkammer (1) beziehungsweise dem Wasserbett (11) verbunden ist, so daß sich kommunizierende Gefäße ergeben.
  5. 5. Heizeinrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (13) als Plattenwärmetauscher (12) ausgebildet ist, wobei unter den Unterkanten der Platten (13) im Querschnitt vorzugsweise halbrunde Kondensatrinnen (14) angeordnet sind, die zu einer Kondensatsammelrinne (15) führen, die nach außen führt. 4 AT 405 090 B
  6. 6. Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer (1) in an sich bekannter Weise an ihrer Außenseite mit einer Kühleinrichtung (20) versehen ist.
  7. 7. Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß direkt unterhalb des Wasserspiegels eine perforierte Platte angeordnet ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 5
AT0100396A 1996-06-10 1996-06-10 Verfahren zum verbrennen eines gasförmigen brennstoff-luft-gemisches und heizeinrichtung zur durchführung des verfahrens AT405090B (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0100396A AT405090B (de) 1996-06-10 1996-06-10 Verfahren zum verbrennen eines gasförmigen brennstoff-luft-gemisches und heizeinrichtung zur durchführung des verfahrens
DE19724807A DE19724807A1 (de) 1996-06-10 1997-06-07 Verfahren zum Verbrennen eines gasförmigen Brennstoff-Luft-Gemisches
EP97250177A EP0813029A3 (de) 1996-06-10 1997-06-07 Verfahren zum Verbrennen eines gasförmigen Brennstoff-Luft-Gemisches

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0100396A AT405090B (de) 1996-06-10 1996-06-10 Verfahren zum verbrennen eines gasförmigen brennstoff-luft-gemisches und heizeinrichtung zur durchführung des verfahrens

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA100396A ATA100396A (de) 1998-09-15
AT405090B true AT405090B (de) 1999-05-25

Family

ID=3504705

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0100396A AT405090B (de) 1996-06-10 1996-06-10 Verfahren zum verbrennen eines gasförmigen brennstoff-luft-gemisches und heizeinrichtung zur durchführung des verfahrens

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT405090B (de)
DE (1) DE19724807A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10109895B4 (de) * 2000-03-09 2004-07-01 Herzog, Elfriede, Prof. Dr.-Ing. Verfahren zum Verbrennen eines Gas-Luft-Gemisches das durch Wasser hindurch führt
CN101614393B (zh) * 2009-08-03 2010-11-03 四川华索自动化信息工程有限公司 射吸式烟气预热高效燃烧器

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4237858A (en) * 1978-01-16 1980-12-09 John Zink Company Thin and flat flame burner
DE2518836C2 (de) * 1974-04-29 1984-12-06 John Thurley Ltd., Harrogate, County of York Tauch-Heißgas-Flüssigkeitserhitzer
US4768495A (en) * 1986-07-22 1988-09-06 Packless Metal Hose, Inc. Heating apparatus and method

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2518836C2 (de) * 1974-04-29 1984-12-06 John Thurley Ltd., Harrogate, County of York Tauch-Heißgas-Flüssigkeitserhitzer
US4237858A (en) * 1978-01-16 1980-12-09 John Zink Company Thin and flat flame burner
US4768495A (en) * 1986-07-22 1988-09-06 Packless Metal Hose, Inc. Heating apparatus and method

Also Published As

Publication number Publication date
DE19724807A1 (de) 1997-12-11
ATA100396A (de) 1998-09-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69724843T2 (de) Verbrennungsvorrichtung
EP1060346B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur verbrennung von flüssigbrennstoff
DE2706043C2 (de) Strahlungsbrenner
DE102006000174A1 (de) Öl-Vormischbrenner und Betriebsverfahren dafür
DE3728667A1 (de) Heizvorrichtung
DE69930337T2 (de) Kessel mit katalytischer Verbrennung
DE10001293B4 (de) Röhren-Erhitzerofen
AT405090B (de) Verfahren zum verbrennen eines gasförmigen brennstoff-luft-gemisches und heizeinrichtung zur durchführung des verfahrens
DE102006060669A1 (de) Katalytische Verdampfung von flüssigen Brennstoffen
AT407667B (de) Heizeinrichtung zum verbrennen eines gasförmigen brennstoff-luft-gemisches
DE69708511T2 (de) Verbesserungen an der Wirbelbildungsvorrichtung von einem Gas-beheizten Frietiergerät
DE3916142C2 (de) Atmosphärischer Gasbrenner
EP0813029A2 (de) Verfahren zum Verbrennen eines gasförmigen Brennstoff-Luft-Gemisches
DE69318509T2 (de) Verdampfungsbrenner
AT406507B (de) Brenner mit separater zufuhr von brennstoff
DE19631552A1 (de) Katalytischer Wärmeerzeuger
DE2713279C2 (de) Ölverdampfungsverbrenner
DE69102952T2 (de) Heizapparat mit katalytischer Verbrennung.
CH690283A5 (de) Heizeinrichtung und Verfahren zu ihrem Betrieb.
DE3640281A1 (de) Heizvorrichtung, insbesondere fuer fluessige oder gasfoermige brennstoffe
DE3218258C2 (de) Oberflächenbrenner mit einstufiger Primärluftzufuhr
DE1501845C (de) Topfbrenner für flüssigen Brennstoff
AT299490B (de) Brenner für flüssige und/oder gasförmige Brennstoffe
DE19508692A1 (de) Brenner mit Festkörperschüttung
AT408027B (de) Luftstufenbrenner

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee