DE614280C - Katalytisches Sicherheitscheizgeraet - Google Patents

Katalytisches Sicherheitscheizgeraet

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DE614280C
DE614280C DEW94276D DEW0094276D DE614280C DE 614280 C DE614280 C DE 614280C DE W94276 D DEW94276 D DE W94276D DE W0094276 D DEW0094276 D DE W0094276D DE 614280 C DE614280 C DE 614280C
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DE
Germany
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fuel
catalytic
safety
heater
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Expired
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DEW94276D
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HANS WAGNER DIPL ING
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HANS WAGNER DIPL ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0057Liquid fuel burners adapted for use in illumination and heating
    • F23D2206/0063Catalytic burners adapted for use in illumination and heating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Katalytisches Sicherheitsheizgerät Es sind katalytische Heizgeräte im Gebrauch, bei. welchen über einem mit Brennstoff aufsaugender Watte und Dochten ausgefülltem. Brennstoffbehälter von verhältnismäßig großer Weite eine mittlere, mit dem katalytischen Heizpolster von verhältnismäßig kleiner Weite abgeschlossene Dampfkammer angeordnet ist. In die Dampfkammer ragen die in die Füll%vatte des Brennstoffbehälters gebetteten Dochte. Durch eine- verschließbare Öffnung am Brennstoffbehälter oder durch die mit dem leicht abnehmbar eingerichteten Heizpolster überdeckte Dampfkammeröffnung werden diese bekannten Heizgeräte mit flüssigem Brennstoff, in der Regel mit Leichtbenzin, gefüllt.
  • Hierbei ist es notwendig, da.ß die von dem Füllstoff und dem Docht des Brennstoffbehälters nicht aufgesaugte Brennstoffflüssigkeit wieder ausgegossen wird. Geschieht dies nicht, so besteht die Gefahr, daß überschüssiger Brennstoff beim Umfallen oder Umlegen eines solchen Heizgerätes in das z. B. aus platinierter Asbestwolle hergestellte katalytische Heizpolster gelangt und dieses durchtränkt. Wenn man ein solches Heizpolster zwecks . Inbetriebsetzung mit der üblichen Hilfsvorwärmeflamme anheizen will, entsteht -eine stark rußende Benzinflamme, die unter Umständen benachbarte, leicht entzündliche Gegenstände gefährden kann.
  • Es ist daher bei allen katalytischen Heizgeräten mit Watte- und Dochtfüllung Vorschrift, nach Einfüllen des Benzins die nicht aufgesaugte Flüssigkeit wieder auszugießen, indem man das Heizgerät mit der Einfüllöffnung nach unten hält, bis der überschüssige Brennstoff ausgeflossen ist. Erst dann darf das Heizgerät wieder verschlossen und mit der Hilfsflamme in Betrieb gesetzt werden.
  • Nachfolgend ist eine Sicherheitsvorrichtung beschrieben, welche das Durchtränken des katalytischen Heizpolsters mit überschüssiger Brennstoffflüssigkeit verhindert, wenn man das gefüllte Heizgerät absichtlich oder unabsichtlich ,anlegt.
  • Gemäß der Erfindung wird im oberen Teil des Brennstoffbehälters eine füllwattefreie, vom oberen Behälterboden und einer die Füllwatte begrenzenden Behälterzwischenwand gebildete, seitlich über Heizpolster und Dampfkammer vorspringende Sicherheitskammer von großer Flächenausdehnung und geringer Höhe vorgesehen. Die Behälterzwischenwand besitzt hierbei eine so große mittleere Öffnung, daß die Verdampfungsdochte durch diese öffnung hindurch von unten an die übliche Dampfkammer herangeführt werden können, -,wobei die Dampfkammerwand zusammen mit der Öffnung der Behälterzwischenwand einen Ringspalt bildet, durch welchen beim Umlegen des gefüllten Behälters der überschüssige Brennstoff in die Sicherheitskammer überfließen kann, ohne in die Dampfkammer und das Heizpolster zu gelangen. Der Brennstoff sammelt sich dann im unteren Teil der Sicherheitskammer, die infolge der großen Flächenausdehnung des Behälterbodens hinreichend luftgekühlt ist, so daß eine übermäßige Verdampfung der Flüssigkeit vermieden wird.
  • Die Sicherheitskammer wirkt ferner als selbsttätiger Regler für die Dampferzeugung des Heizgerätes. Bei höherer Außenl:ufttemperatur verhindert nämlich die als. Wärmeisolator wirkende Kammer eine übermäßige Wärmezufuhr vom hocherhitzten Heizpolster zur Füllwatte des Brennstoffbehälters, so daß die Verdampfung verzögert wird. Bei niedriger Außentemperatur hingegen verhindert die zwischen dem oberen Behälterboden und der Füllwatte eingeschaltete Sicherheitskammer eine zu starke Abkühlung der angrenzenden Füllwatte, wodurch .eine hinreichende Verdampfung gewährleistet und ein vorzeitiges Erlöschen des Heizgerätes bei großer Kälte vermieden wird.
  • Die Sicherheitskammer gestattet ferner die Verwendung flach gebauter Brennstoffbehälter für die bekannten katalytischen Fußwärme,-bänke, bei welchen bisher die nachteiligen Folgen der Brennstoffüberfüllung am häufigsten aufgetreten sind. Man kann nunmehr diese Fußbänke sowohl in waagerechter wie in senkrechter Lage benutzen, ohne die Heizpolster mit flüssigem Brennstoff zu durchtränken und dadurch -eine Gefahrenquelle zu schaffen.
  • In den Abb. i bis 6 ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen zeichnerisch veranschaulicht. Abb. i stellt einen Querschnitt durch ein zylindrisches Heizgerät dar, Äbb. z einen zugehörigen Längsschnitt durch die Sicherheitskammer. Abb.3 und q. zeigen in gleicher Weise Schnitte durch ein als Fußwärmebank verwendbares Heizgerät. Abb. 5 und 6 veranschaulichen an zwei senkrecht zueinander liegenden Ansichten die Brennstoffansammlung in der Sicherheitskammer -eines Heizgerätes der Abb. i in liegender Stellung.
  • Der Brennstoffbehälter a ist mit Watte b und Verdampfungsdochten c ausgefüllt. Über dem Brennstoffbehälter ist die Dampfkammer d mit dem Heizpolster e angeordnet. Das Heizpolster besitzt bekanntlich eine erheblich kleinere Weite als der Brennstoffbehälter, um zu große Wärmeübertragung auf letzteren zu vermeiden. Der Verdampfungsdocht c ragt in oder an die mittlere Dampfkammer d.
  • Gemäß der Erfindung wird in den Ausführungsbeispielen im oberen Teil des Brengstoffbehälters a eine füllwattefreie, in der Hauptsache vom oberen Brennstoffbehälterboden a' und einer die Füllwatte b begrenzenden Behälterzwischenwand f gebildete Sicherheitskammer g geschaffen. Die Dampfkan-,-mer d ragt mit ihren unteren Wandungsteilen d' in die Sicherheitskammer und bildet zusammen mit einer mittleren Öffnung der Behälterzwischenwand Leinen entsprechend weiten Ringspalt h, @durch -welchen bei 'umgelegtem Ofen flüssiger Brennstoff in die Sicherheütskammer überfließen kann, ohne in die Dampfkamm,er und dass Heizpolster zu gelangen (Abt. 5 und 6). Die Füllung des Brennstoffbehälters bei dem Gerät nach Abb. i und a erfolgt nach Abnahme des: Heizpolsterkärpers e'. Die große Einfüllöffnung i gestattet eine bequeme Überwachung beim Brennstoffeinfüllen, so daß man mit dem Einfüllen aufhören wird, sobald Flüssigkeit sichtbar wird. Wenn dann trotzdem freie Flüssigkeit in der Füllwatte zurückbleibt, fließt diese bei umgelegtem Gerät in die Sicherheitskammer.
  • Die Füllung des Brennstoffbehälters bei der in Abb. 3 und ¢-dargestellten, als Fußwärmebank verwendbaren Heizvorrichtung erfolgt durch die seitliche Füllöffnung mit der Füllschraube k. Hierbei ist es zweckmäßig, die Füllschraube erheblich tiefer als die Sicherheitskammer g zu legen, damit beim Füllen kein flüssiger Brennstoff in dieselbe eindringen kann. Wird dann das vollgefüllte Heizgerät umgelegt, so kann der überschüssige Brennstoff durch den Ringspalt aus der Füllwatte in die leere Sicherheitskammer fließen.
  • An Stelle des Ringspaltes können natürlich auch Durchbrechungen in der Behälterzwischenwand vorgesehen sein, oder @es können Durchbrechungen und Ringspalt in geeigneter Weise zugleich angeordnet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Katalytisches Sicherheitsheizgerät, bei welchem über einem mit Watte und mittlerem Dochteinbau ausgefüllten Brennstoffbehälter von verhältnismäßig großer Weite eine mit dem katalytischen H.eiz,-polster von verhältnismäßig kleiner Weite abgedeckte Dampfkammer angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil des Brennstoffbehälters (a) eine füllwattefreie, vom oberen Behälterboden (a') und einer die Füllwatte begrenzenden Behälterzwischenwand (f) gebildete, seitlich über Heizpolster und Dampfkammer vorspringende Sicherheitskammer (g) von großer Flächenausdehnung und geringer Höhe vorgesehen ist, in welche bei umgelegtem Heizgerät überschüssige Brennstoffflüssigkeit durch einen von einer mittleren Öffnung der Behälterzwilchen; wand und der Dampfkammerwand gebildeten Ringspalt (h) überfließen kann.
DEW94276D 1934-05-15 1934-05-15 Katalytisches Sicherheitscheizgeraet Expired DE614280C (de)

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DEW94276D DE614280C (de) 1934-05-15 1934-05-15 Katalytisches Sicherheitscheizgeraet

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DEW94276D DE614280C (de) 1934-05-15 1934-05-15 Katalytisches Sicherheitscheizgeraet

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DE614280C true DE614280C (de) 1935-06-05

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DEW94276D Expired DE614280C (de) 1934-05-15 1934-05-15 Katalytisches Sicherheitscheizgeraet

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