DE4000850A1 - Gliederheizkessel - Google Patents
GliederheizkesselInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H9/00—Details
- F24H9/0005—Details for water heaters
- F24H9/0036—Dispositions against condensation of combustion products
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H1/00—Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
- F24H1/22—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating
- F24H1/24—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers
- F24H1/30—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers the water mantle being built up from sections
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- F24H9/12—Arrangements for connecting heaters to circulation pipes
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gliederheizkessel nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Gliederheizkessel dieser Art gehören zu dem seit Jahrzehnten bekannten
Stand der Technik. Dabei bilden Wasserkanäle den Brennraum und den
Heizgaszug. Die Vorteile der Gliederbauweise sind allgemein bekannt.
Bei den bekannten Kesseln ist der Kesselrücklauf an die untere Nabe und der
Kesselvorlauf an die obere Nabe angeschlossen. Es folgt eine volle
Durchströmung aller Wasserkanäle, was ggf. noch durch Lenkelemente
verbessert werden kann. Das hat bei Niedertemperaturkesseln allerdings den
Nachteil, daß im Brennraumbereich infolge relativ niedriger
Rücklauftemperaturen eine Kondensatbildung auf der Heizgasseite auftritt.
Zur Vermeidung der Kondensatbildung ist es üblich, durch externe
Beimischung von heißerem Vorlaufwasser zum kalten Rücklaufwasser eine
Temperaturanhebung vorzunehmen. Auch Strömungselemente, welche das kalte
Rücklaufwasser zu den heißeren Zonen des Kessels lenken, haben sich
bewährt. Bei den bisherigen Niedertemperaturkesseln in Gliederbauweise sind
auf jeden Fall Sondermaßnahmen für ein Verhindern der Kondensatbildung
notwendig, wobei nicht in allen Fällen der gewünschte Erfolg eintritt. Es soll
ein Gliederheizkessel geschaffen werden, bei dem ohne separate Maßnahmen
eine Kondensatbildung fast vollständig vermieden wird.
Der erfindungsgemäße Gliederheizkessel besitzt die im Kennzeichen des
Patentanspruches 1 genannten Merkmale.
Die Wasserkanäle mit dem üblichen, annähernd gleichen Querschnitt münden
in einen oberen großvolumigen Wasserraum ein. Völlig entgegengesetzt zu
allen üblichen Kesseln sind sowohl der Heizungsvorlauf als auch der
Heizungsrücklauf oben angeschlossen, und zwar an diesen großvolumigen
Wasserraum. Infolge dieses Anschlusses entsteht eine Eigenzirkulation
innerhalb der Wasserkanäle, wodurch sich eine selbsttätige Wasserverteilung
ohne jeglichen äußeren Zwang einstellt.
Das kühle Rücklaufwasser tritt in den großvolumigen Wasserraum ein.
Aufgrund der Schwerkraft sinkt es in den Wasserkanälen nach unten und
strömt dabei an dem aufsteigenden, gerade erwärmten Wasser aus den
unteren Kesselbereichen vorbei. Infolge dieser gegenläufigen Strömung
innerhalb der Wasserkanäle ergibt sich eine Vermischung. Es erfolgt eine
Vorwärmung, sodaß die unteren Kesselbereiche mit temperiertem Wasser
beaufschlagt werden. Gegenüber dem bisher üblichen unteren Rücklaufanschluß
wird der untere Kesselbereich viel schneller warm. Er eilt mit seiner
Temperatur dem übrigen Kesselblock sogar vor. Deshalb ist die
Kondensatbildung auf Dauer auf ein Mindermaß reduziert. Bewirkt wird dieses
ohne baulichen Aufwand durch die Mischung der beiden Wasserströme, was
einer inneren Rücklauftemperaturanhebung entspricht.
Außer einem ausreichend bemessenen oberen Wasserraum sind entsprechend
gestaltete Wasserkanäle erforderlich, was durch Untersuchungen ermittelt
werden kann. Es muß auch ggf. durch Leitelemente eine Kurzschlußströmung
vom Rücklauf zum Vorlauf innerhalb des Wasserraumes verhindert werden.
Wenn diese Kriterien erfüllt sind, wird die Eigenzirkulation mit der
angestrebten Temperaturanhebung auf jeden Fall erzielt.
Der großvolumige Wasserraum setzt sich aus den oberen, entsprechend groß
gestalteten Bereichen der einzelnen Kesselglieder zusammen. Diese Bereiche
werden an Naben miteinander verbunden. Zur Erzielung eines einheitlich
großen Wasserraumes sollten diese Naben einen möglichst großen Durchmesser
besitzen. Eine untere Nabenverbindung geringen Durchmessers dient der
Entleerung des Kesselblocks und ggf. einem unteren Wasserausgleich. Für die
Durchströmung des Kessels selbst ist sie nicht erforderlich. Diese erfolgt
durch Eigenzirkulation von oben.
Der Kesselvorlauf und der Kesselrücklauf können auf gleicher Höhe
nebeneinander liegen. Es ist ein seitlicher Anschluß an separaten
Kesselgliedern oder auch ein stirnseitiger Anschluß an einem einzigen
Kesselglied möglich. Auch ein Anschluß von zentrisch ineinanderliegendem
Vor- und Rücklauf ist möglich. Eine Kurzschlußströmung ist sehr einfach
durch Leitelemente oder durch einen in den Wasserraum hineinragenden
Rücklaufstutzen zu verhindern.
Die beigefügte Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Es zeigt:
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch einen Gliederheizkessel und
Fig. 2 den Schnitt A-A aus Fig. 1.
Der dargestellte Gliederheizkessel besteht aus zwei Kesselgliedern (1), deren
Wasserkanäle (2) einen Brennraum (3) und einen Heizgaszug (4) bilden. Bei
Bedarf können auch ein oder mehrere Mittelglieder zwischengeschaltet
werden. Es ist auch möglich, die Kesselglieder nicht als schalenförmige
seitliche Begrenzungselemente sondern in bekannter Weise als Vorder- und
Hinterglied mit einer notwendigen Anzahl an Mittelgliedern zu gestalten.
Der Kessel wird mit einem beliebigen Brenner (atmosph. Gasbrenner bzw.
Öl-/Gasgebläsebrenner) betrieben. Die Heizgase steigen durch den Heiz
gaszug (3) und gelangen durch den Abgasstutzen (5) zum Schornstein.
Die Wasserkanäle (2) umgeben den Brennraum (3) und den Heizgaszug (4) mit
etwa gleichem Querschnitt. Sie münden in einen oberen, großvolumigen
Wasserraum (6) ein. An diesen ist der Kesselvorlauf (7) und auf gleicher Höhe
mit diesem der Kesselrücklauf (8) angeschlossen. Der Sicherheitsvorlauf (9)
sitzt in bekannter Weise oben und der Sicherheitsrücklauf (19) unten.
Wasserseitig sind die Kesselglieder oben an einer Nabe (11) großen
Durchmessers durch einen Preßnippel verbunden. Auf diese Weise entsteht der
gewünschte, großvolumige Wasserraum (6), wobei auch mehrere Verbindungen
zwischen den Kesselgliedern vorhanden sein können. Eine untere Verbindung
an einer wesentlich kleineren Nabe (12) dient nur einem Wasserausgleich und
dem Entleeren des Kesselblocks.
Das durch den Kesselrücklauf (8) in den Wasserraum (6) einströmende kühle
Rücklaufwasser sinkt in den Wasserkanälen (2) nach unten. Bereits im
Wasserraum (6) und den Wasserkanälen (2) vermischt es sich mit
erwärmtem Kesselwasser. Auf diese Weise gelangt es vorgewärmt in die
gefährdeten Zonen des Kessels. Die gegenläufige Strömung des absinkenden,
kälteren und des aufsteigenden, wärmeren Wassers erfolgt aufgrund einer
Eigendynamik, die sich infolge der erfindungsgemäßen Gestaltung von selbst
einstellt.
Claims (6)
1. Gliederheizkessel aus vertikalen Kesselgliedern mit Wasserkanälen zur
Ausbildung eines Brennraumes und eines Heizgaszuges,
dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich des Brennraumes (3) und des
Heizgaszuges (4) einen etwa gleichen Querschnitt aufweisenden Wasserkanäle
(2) in einen oberen großvolumigen Wasserraum (6) einmünden und daß sowohl
der Kesselvorlauf (7) als auch der Kesselrücklauf (8) an diesen Wasserraum (6)
angeschlossen sind.
2. Gliederheizkessel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserraum (6) aus den oberen Teilbereichen
der einzelnen Kesselglieder (1) gebildet ist, die an Naben (11) mit einem dem
großvolumigen Wasserraum entsprechenden Durchmesser miteinander verbunden
sind.
3. Gliederheizkessel nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kesselvorlauf (7) und der Kesselrücklauf (8)
auf gleicher Höhe nebeneinanderliegend an den Wasserraum (6) angeschlossen
sind.
4. Gliederheizkessel nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kesselvorlauf (7) und der Kesselrücklauf (8)
zentrisch ineinanderliegend an den Wasserraum (6) angeschlossen sind.
5. Gliederheizkessel nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Wasserraumes (6) eine
Leitvorrichtung zur Verhinderung einer Kurzschlußströmung vom
Kesselrücklauf (8) zum Kesselvorlauf (7) angeordnet ist.
6. Gliederheizkessel nach einem der vorliegenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserkanäle (2) der einzelnen Kesselglieder
(1) im unteren Bereich an zusätzlichen Naben (12) kleineren Durchmessers
miteinander verbunden sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4000850A DE4000850A1 (de) | 1990-01-13 | 1990-01-13 | Gliederheizkessel |
DE9007715U DE9007715U1 (de) | 1990-01-13 | 1990-01-13 | Gliederheizkessel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4000850A DE4000850A1 (de) | 1990-01-13 | 1990-01-13 | Gliederheizkessel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4000850A1 true DE4000850A1 (de) | 1991-08-14 |
Family
ID=6398030
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4000850A Ceased DE4000850A1 (de) | 1990-01-13 | 1990-01-13 | Gliederheizkessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4000850A1 (de) |
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- 1990-01-13 DE DE4000850A patent/DE4000850A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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8131 | Rejection |