DE4220987C2 - Gliederheizkessel - Google Patents
GliederheizkesselInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H9/00—Details
- F24H9/0005—Details for water heaters
- F24H9/0036—Dispositions against condensation of combustion products
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- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gliederheizkessel nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Ein Gliederheizkessel dieser Art ist der DE-GM 18 79 203 zu entnehmen. Dieser
besitzt eine obere Wassernabe, an die sowohl der Kesselvorlauf als auch der
Kesselrücklauf angeschlossen sind, und zwar auf der entgegengesetzten Seite
des Kessels. Um eine Direktströmung durch die obere Nabe vom Rücklauf zum
Vorlauf zu vermeiden, ist eine Trennrippe in Form eines Verteilerrohres in die
obere Nabe eingefügt. Das Rücklaufwasser durchströmt dabei einen Teil der
Kesselglieder abwärts, um durch das eine Endglied wieder aufwärts zum Vorlauf
zu gelangen. Der Kessel ist für feste Brennstoffe konzipiert.
Gliederheizkessel für atmosphärische Gasbrenner besitzen vertikale Kesselglieder
zur Ausbildung von taschenartigen Wasserräumen und dazwischenliegenden,
vertikalen Heizgaszügen. Ein Heizkessel dieser Art ist beispielsweise der
DE 41 16 383 A1 zu entnehmen. Dabei münden diese Wassertaschen in obere
und untere Wassernaben ein, an denen die Kesselglieder durch Nippel
miteinander verbunden sind. An die untere Wassernabe ist der Kesselrücklauf
angeschlossen. Von der oberen Wassernabe zweigt der Kesselvorlauf ab. Die
Wassernaben sitzen bei dem dargestellten Kessel seitlich der Wassertaschen
außerhalb der vertikalen Heizgaszüge.
Bei diesen Gliederheizkesseln für atmosphärische Gasbrenner und auch bei
den üblichen Gliederheizkesseln für Gebläsebrenner strömt das kalte
Rücklaufwasser somit durch die untere Wassernabe in die Wassertaschen ein.
Dabei sind Taupunktsunterschreitungen auf der Heizgasseite nicht in allen Fällen
zu vermeiden, insbesondere nicht bei einer Betriebsweise im
Niedertemperaturbereich. Das entstehende Kondensat kann zu Schäden am
Kessel führen.
Es sind bereits unterschiedliche Vorschläge zur Vermeidung einer
Kondensatbildung gemacht worden. Die DE 82 07 592 U1 weist eine Trennrippe
im Wasserraum auf, welche das kalte Rücklaufwasser zunächst an den
Außenwänden entlang leitet. Die DE 84 33 051 U1 zeigt bei einem
Stahlheizkessel ein Leitrohr für das kalte Rücklaufwasser, durch das dieses
Wasser in die oberen, heißeren Zonen des Wasserraumes geführt wird. Von hier
aus verteilt sich das Wasser, so daß eine direkte Beaufschlagung der kühleren,
unteren Partien der Brennkammer vermieden wird.
Alle diese Maßnahmen können in gewissem Umfang zu einem Erfolg führen. Es
sind jedoch besondere Schritte zu unternehmen, wie das Einführen eines
Leitrohres. Jedenfalls zeigen diese Schriften, daß ernsthafte Überlegungen
angestellt wurden, eine Kondensatbildung bei Heizkesseln zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, speziell bei einem Gliederheizkessel für
atmosphärische Gasbrenner durch die konstruktive Gestaltung der Kesselglieder
einen weitgehend kondensatfreien Betrieb zu ermöglichen.
Der erfindungsgemäße Gliederheizkessel besitzt die im
Patentanspruches 1 genannten Merkmale.
Der taschenartige Wasserraum eines jeden Kesselgliedes mündet mit seinem
oberen Eckbereich in eine großvolumige Wassernabe ein, an die von einer
gemeinsamen Seite her sowohl der Kesselvorlauf als auch der Kesselrücklauf
angeschlossen sind. Dabei ergibt sich in Gliedebene eine gegenläufige
Abwärtsströmung des kalten Rücklaufwassers und eine Aufwärtsströmung des
warmen Vorlaufwassers mit einem Wärmeaustausch zwischen beiden
Strömungen. Im Gegensatz zu der bisherigen Aufwärtsströmung von den
unteren, kühleren zu den oberen, wärmeren Bereichen wird auf diese Weise eine
innere Zirkulation erzielt, bei der die heiße und die kühle Strömung im
Wärmetausch miteinander treten. Das kühlere Rücklaufwasser wird dabei auf
dem Weg zur unteren Zone vorgewärmt, um dann stärker aufgeheizt wieder zum
oberen Vorlaufstutzen zu gelangen. Wesentlich für diese Funktionsweise ist die
Anordnung der großvolumigen Wassernabe im oberen Eckbereich. Auf diese
Weise strömt das kühle Rücklaufwasser einseitig nach unten, streicht dann
durch den großflächigen Wasserbereich, um dort durch die vorbeiströmenden
Heizgase erwärmt zu werden und gelangt schließlich wieder in die Wassernabe
im Eckbereich zurück. Eine Trennrippe unterhalb der Wassernabe unterstützt
diese Strömung.
Es empfiehlt sich, den Kesselrücklauf außen und den Kesselvorlauf innen an der
großvolumigen Wassernabe anzuordnen. Die Trennrippe erzeugt dann eine
Aufteilung der Wasserströmung in eine äußere Abwärtsströmung und in eine
innere Aufwärtsströmung innerhalb der Wassertasche.
Die Trennrippe kann in mehrere Einzelrippen aufgeteilt sein. Leitrippen in der
Wassertasche verbessern die vollständige Durchströmung der Tasche.
Die beigefügte Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es
zeigt:
Fig. 1 Einen Heizkessel mit einem Kesselglied in der Seitenansicht und
Fig. 2 den Schnitt A-A aus Fig. 1.
Im äußeren Kesselgehäuse 1 sind eine Anzahl Kesselglieder 2 angeordnet, die
jeweils als Wassertaschen 3 ausgebildet sind und vertikale Heizgaszüge 4
zwischen sich begrenzen. Die Wassertaschen 3 eines jeden Kesselgliedes 2
münden mit einem oberen Eckbereich in eine großvolumige Wassernabe 5 ein.
An den Wassernaben 5 sind die Kesselglieder 2 durch Nippel verbunden. Eine
weitere Verbindung besteht an einer unteren Nabe 6, die nur zum Verteilen des
Wassers zwischen den Wassertaschen 3 dient. An die obere Wassernabe 5 ist
außen der Kesselrücklauf 7 und innen der Kesselvorlauf 8 angeschlossen. Das
kühle Rücklaufwasser strömt außen nach unten und als heißes Vorlaufwasser im
Bereich der Wassertaschen 2 wieder nach oben.
Eine Trennrippe 9, ggfs. in Form mehrerer Einzelrippen, unterteilt die
Strömungen. Mehrere Leitrippen 10 dienen einer Lenkung der Strömung
innerhalb des Wasserraumes.
Die Beheizung erfolgt durch einen üblichen atmosphärischen Gasbrenner 11.
Nach dem Durchströmen der Heizgaszüge 4 gelangen die Heizgase in eine
Strömungssicherung 12 und von dort zum Abgasstutzen 13.
Claims (3)
1. Gliederheizkessel, bestehend aus vertikalen Kesselgliedern zur
Ausbildung von taschenartigen Wasserräumen und dazwischenliegenden
vertikalen Heizgaszügen, bei denen die Wasserräume in eine obere Wassernabe
einmünden, an die sowohl der Kesselvorlauf als auch der Kesselrücklauf
angeschlossen ist, wobei im Wasserraum eine Trennrippe für eine Trennung des
abwärtsströmenden, kalten Rücklauf- und des aufwärtsströmenden, warmen
Vorlaufwassers angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb des Brennraumes für atmosphärische
Gasbrenner angeordneten taschenartigen Wasserräume (3) der Kesselglieder (2)
mit einem oberen Eckbereich in eine großvolumige Wassernabe (5) einmünden,
an welche von einer gemeinsamen Seite her der Kesselvorlauf (8) und der
Kesselrücklauf (7) so angeschlossen sind, daß sich in Gliedebene eine
gegenläufige Abwärtsströmung des kalten Rücklaufwassers und
Aufwärtsströmung des warmen Vorlaufwassers mit einem Wärmeaustausch
zwischen beiden Strömungen ergibt.
2. Gliederheizkessel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennrippe (9) eine Aufteilung der
Wasserströmung in eine äußere Abwärtsströmung des kalten Rücklaufwassers
von dem außen angeordneten Kesselrücklauf (7) und in eine innere
Aufwärtsströmung des warmen Vorlaufwassers zum innen angeordneten
Kesselvorlauf (8) bewirkt.
3. Gliederheizkessel nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennrippe (9) im Wasserraum (3) in mehrere,
aneinandergereihte Einzelrippen aufgegliedert ist und daß im Wasserraum (3)
seitlich der Wassernabe (5) zusätzliche Leitrippen (10) angeordnet sind.
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8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |