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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kondensationswärmetauscher.
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Vorteilhafterweise
ist dieser Wärmetauscher – direkt
oder indirekt – mit
einem Brenner, insbesondere für
Gas oder Heizöl,
verbunden.
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Dieser
Wärmetauscher
ist insbesondere dafür
vorgesehen, einen Gasheizkessel für Anwendungen im Haus auszurüsten, der
für den
Kreislauf einer Zentralheizung und/oder zur Bereitstellung von Brauchwasser
vorgesehen ist.
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Der
Wärmetauscher,
der Gegenstand der Erfindung ist, ist genauer von dem Typ, der einen
Mantel umfasst, der eine Hülle
abgrenzt, in deren Innerem wenigstens ein Bündel aus einer oder mehreren Röhren mit
abgeflachtem Querschnitt aufgenommen wird, von der Art, die im Dokument
EP-B-0 678 186 beschrieben
wird, auf das bei Bedarf Bezug genommen werden kann.
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Im
Dokument
EP-B-0 678
186 wird ein Wärmetauscherelement
beschrieben, das aus einer Röhre
aus einem gut wärmeleitenden
Material besteht, in dem die Zirkulation eines Wärme übertragenden Fluids, beispielsweise
aufzuwärmendes
Wasser, vorgesehen ist.
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Diese
Röhre ist
in einer Schraube aufgewickelt und sie besitzt einen abgeflachten
und ovalen Querschnitt, dessen große Achse im Wesentlichen senkrecht
zur Schraubenachse steht, wobei jede Windung der Röhre ebene
Seiten hat, die von den Seiten der benachbarten Windung durch eine
Lücke konstanter
Breite beabstandet sind, wobei diese Breite wesentlich kleiner ist,
als die Dicke des Querschnitts, und wobei der Abstand zwischen zwei
benachbarten Windungen außerdem
durch Zwischenelemente eingestellt wird, die durch Höcker gebildet werden,
die auf der Wand der Röhre
ausgebildet sind.
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Dieses
Dokument beschreibt auch Wärmetauscher,
die mehrere Elemente von der Art umfassen, wie sie oben stehend
beschrieben wurde, und die in den verschiedenen dargestellten Ausführungsformen
auf verschiedene Weisen angeordnet sind.
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Ein
so konzipiertes Wärmetauscherelement, ist
dazu fähig,
einen sehr effizienten Wärmeaustausch
bereitzustellen, zwischen zum einen sehr heißen Gasen, die direkt durch
einen Brenner erzeugt werden können,
der in der Hülle
montiert ist, oder die von einer äußeren Quelle stammen können, und
die das Röhrenelement
umströmen,
und zum anderen dem aufzuwärmenden
Fluid, wie etwa Wasser, das in dessen Innerem zirkuliert.
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Tatsächlich kommt
der Strom der heißen Gase
bei seinem Durchgang durch die Lücken
zwischen den Windungen in einer in etwa radialen Richtung mit einer
relativ ausgedehnten Oberfläche
der Wand des Wärmetauscherelements
in Kontakt.
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Die
vorliegende Erfindung hat genauer zum Ziel, einen Kondensationswärmetauscher
vom oben dargestellten allgemeinen Typ vorzuschlagen, dessen Wärmetauscherelemente
Bündel
aus flachen Röhren,
so wie die aus dem oben genannten Dokument
EP-B-0 678 186 bekannten,
sind.
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Der
Mantel der Kondensationsvorrichtungen vom oben dargestellten Typ
kann ebenso wie die eine oder mehreren Röhren aus Metall und insbesondere
aus rostfreiem Stahl sein.
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Vorteilhafterweise
ist er jedoch aus einem Kunststoffmaterial gefertigt, wie dies in
den
französischen Patentanmeldungen Nr.
02 12848 vom 16. Oktober 2002 und Nr.
03 00775 vom 24. Januar 2003 vorgesehen
ist.
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In
diesem Fall umfasst der Wärmetauscher Mittel
zur mechanischen Aufnahme des Bündels
in seiner axialen Richtung, die dafür geeignet sind, die Druckkräfte aufzunehmen,
die sich aus dem inneren Druck des Fluids ergeben, das dort zirkuliert
und das versucht dessen Wände
zu verformen, wobei es vermieden wird, dass diese Kräfte auf
den Mantel übertragen
werden.
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Dadurch
werden die beiden Aufgaben, die bisher dem Mantel zugefallen sind,
voneinander getrennt, und zwar die Aufgabe als Hülle für die Zirkulation und das Abführen der
warmen Gase sowie für das
Sammeln und Abführen
des Kondensats zu dienen und andererseits die mechanische Festigkeit
des Röhrenbündels bereitzustellen.
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Der
Kondensationswärmetauscher
gemäß der Erfindung
umfasst zwei koaxiale Röhrenbündel, die
aneinandergefügt
sind und von denen das eine als primärer Wärmetauscher und das andere
als sekundärer
Wärmetauscher
dient, wobei jedes dieser Bündel
aus einer Röhre
oder aus einem Satz von aneinander gefügten Röhren besteht, die eine schraubenförmige Aufwicklung
bilden, bei der die Wand der einen oder mehreren Röhre(n) aus
einem gut wärmeleitenden
Material realisiert ist und einen abgeflachten und ovalen Querschnitt
hat, dessen große
Achse senkrecht oder in etwa senkrecht zu derjenigen der Schraube
ist, wobei die Breite der Lücke,
die zwei benachbarte Windungen trennt, konstant und deutlich kleiner
ist als die Dicke des Querschnitts, wobei diese Bündel im
Inneren eines Gas undurchlässigen
Mantels fest angebracht sind.
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Es
sind Mittel vorgesehen, um wenigstens ein aufzuwärmendes Fluid, insbesondere
kaltes Wasser, in der einen oder den mehreren Röhren, die die Bündel bilden,
zirkulieren zu lassen, wobei der oben genannte Mantel eine Manschette
zum Abführen
der verbrannten Gase hat, und wobei der Wärmetauscher derart eingerichtet
ist, dass warme Gase, die den Wärmetauscher
versorgen und die beispielsweise von einem Brenner erzeugt werden,
die Bündel radial
oder fast radial durchlaufen, wobei sie durch die Lücken strömen, die
die Windungen trennen, wobei außerdem
zwischen diesen beiden Bündeln
ein Ablenksystem eingefügt
und so ausgeführt
ist, dass die warmen Gase zuerst den primären Wärmetauscher durchströmen, wobei
sie von innen nach außen durch
die Lücken,
die dessen Windungen trennen, strömen, und dann den sekundären Wärmetauscher durchströmen, wobei
sie diesmal von außen
nach innen durch die Lücken,
die dessen Windungen trennen, strömen, wonach sie durch die Manschette
nach außen
abgeführt
werden.
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Bei
den bis heute vorgeschlagenen Vorrichtungen, wie etwa diejenige,
die insbesondere in
18 des bereits
genannten Dokuments
EP-B-0 678
186 dargestellt ist, besteht das Ablenksystem aus einer
Scheibe aus einem hitzebeständigen
Material (Keramik), die am freien Ende des Brenners montiert ist;
diese Scheibe ist an ihrem Rand mit einer wärmeisolierenden Dichtung ausgestattet,
die gegen das Innere des Bündels
anliegt.
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Die
vorliegende Erfindung hat als Hauptziel, diesen Typ Wärmetauscher
zu verbessern, und dies durch eine Anordnung, die es gestattet,
den Wärmetauscher
mit einem warmen Gas zu versorgen, das ein anderes ist, als das
warme Hauptgas (das insbesondere von einem Brenner erzeugt wird);
diese Anordnung ist dabei von einfacher Konzeption und sie setzt
Mittel ein, die die Herstellungskosten des Wärmetauschers wenig belasten
und die den Platzbedarf nicht wesentlich vergrößern.
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Der
Kondensationswärmetauscher,
der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, umfasst somit, wie
dies weiter oben ausgeführt
wurde, zwei koaxiale Röhrenbündel, von
denen das eine als primärer
Wärmetauscher
und das andere als sekundärer Wärmetauscher
dient, wobei jedes dieser Bündel
aus einer Röhre
oder aus einem Satz von aneinander gefügten Röhren besteht, die eine schraubenförmige Aufwicklung
bilden, bei der die Wand der einen oder mehreren Röhre(n) aus
einem gut wärmeleitenden Material
realisiert ist und einen abgeflachten und ovalen Querschnitt hat,
dessen große
Achse senkrecht oder in etwa senkrecht zu derjenigen der Schraube ist,
wobei die Breite der Lücke,
die zwei benachbarte Windungen trennt, konstant und deutlich kleiner
ist als die Dicke des Querschnitts, wobei diese Bündel im
Inneren eines Gas undurchlässigen
Mantels fest angebracht sind und wobei Mittel vorgesehen sind, um
wenigstens ein aufzuwärmendes
Fluid, wie etwa kaltes Wasser, in der einen oder den mehreren Röhren, die
die Bündel
bilden, zirkulieren zu lassen, wobei dieser Mantel eine Manschette
zum Abführen
von Gasen hat, wobei der Wärmetauscher
derart eingerichtet ist, dass ein erstes warmes Gas – das Hauptgas
genannt wird – dem
Inneren des Mantels zugeführt
wird und dort so geführt
wird, dass es die Bündel radial
oder fast radial durchläuft,
wobei es durch die Lücken
strömt,
die die Windungen trennen, wobei außerdem zwischen diesen beiden
Bündeln
ein Ablenksystem eingefügt
und so ausgeführt
ist, dass dieses warme Hauptgas zuerst den primären Wärmetauscher durchströmt, wobei
es von innen nach außen durch
die Lücken,
die dessen Windungen trennen, strömt, und dann den sekundären Wärmetauscher durchströmt, wobei
es von außen
nach innen durch die Lücken,
die dessen Windungen trennen, strömt, wonach es durch die Manschette
nach außen
abgeführt
wird.
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Gemäß der Erfindung
ist zum einen das Ablenksystem (7) aus zwei Platten (7a, 7b)
zusammengesetzt, die Ablenkplatten genannt werden, die parallel
und nebeneinander, in einem geringen Abstand voneinander, angeordnet
sind und die beide aus einem wärmeisolierenden
Material realisiert sind, und zum anderen umfasst der Wärmetauscher
Mittel, um ein zweites warmes Gas – das zusätzliches Gas genannt wird – in das
Innere des Mantels (1) zwischen die beiden wärmeisolierenden
Ablenkplatten (7a, 7b) zuzuführen und um dieses so zu führen, dass
es den sekundären
Wärmetauscher
direkt radial oder fast radial durchströmt, wobei es von außen nach
innen durch die Lücken,
die dessen Windungen trennen, strömt, und dies einzeln oder gleichzeitig
mit dem warmen Hauptgas, das bereits die Windungen des Röhrenbündels, das
als primärer
Wärmetauscher dient,
durchströmt
hat, wonach es durch die Manschette nach außen abgeführt wird.
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Diese
Ablenkplatten, die vorteilhafterweise aus einem ebenfalls hitzebeständigen Material,
beispielsweise auf Keramikbasis, realisiert sind, sind vorzugsweise
auf der Schraubenachse zentriert, wobei sie parallel nebeneinander
mit einem bestimmten Abstand angeordnet sind, derart, dass die eine
von ihnen eine Seite des Röhrenbündels verschließt, das als
primärer
Wärmetauscher
dient, wohingegen die andere die benachbarte (gegenüberliegende)
Seite des Röhrenbündels verschießt, das
als sekundärer Wärmetauscher
dient, und durch die Wand des Mantels führt eine Leitung, die dafür eingerichtet
ist, ein zusätzliches
warmes Gas vom Äußeren des
Wärmetauschers
in das Innere des Mantels in den Raum zuzuführen, der zwischen den beiden
Platten vorhanden ist, derart, dass dieses zusätzliche warme Gas von außen nach
innen die Lücken
durchströmen kann,
die die Windungen des Röhrenbündels trennen,
das als sekundärer
Wärmetauscher
dient, und dies entweder einzeln oder gleichzeitig mit dem warmen
Hauptgas, das bereits die Windungen des Röhrenbündels durchströmt hat,
das als primärer
Wärmetauscher
dient, wonach das oder die abgekühlten Gase
durch die Manschette nach außerhalb
der Hülle und
des Wärmetauschers
abgeführt
werden.
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In
einer möglichen
Ausführungsform
umfasst der Wärmetauscher
einen Brenner für
Gas oder Heizöl,
der koaxial im Inneren des primären
Wärmetauschers
sitzt und der dafür
eingerichtet ist, dort direkt das warme Hauptgase zu erzeugen.
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Außerdem gilt
gemäß einer
bestimmten Anzahl vorteilhafter, jedoch nicht einschränkender
Eigenschaften der Erfindung folgendes:
- – die Ablenkplatten
sind Scheiben, von denen jede am Ende eines Bündels so koaxial befestigt ist,
dass sie deren Innenraum gasdicht verschließen;
- – die
Ablenkplatten sind durch Zwischenelemente miteinander verbunden,
wie etwa Zugstangen, die es gestatten, deren gegenseitigen Abstand
einzustellen;
- – der
Innenraum des als primärer
Wärmetauscher dienenden
Röhrenbündels ist
an einem Ende durch eine der Ablenkplatten verschlossen und an seinem
anderen Ende durch eine Türe,
die an der Frontseite des Wärmetauschers
befestigt ist, wobei der Brenner durch diese Türe führt und mit dieser fest verbunden
ist;
- – der
Innenraum des als sekundärer
Wärmetauscher
dienenden Röhrenbündels ist
an einem Ende durch eine der Ablenkplatten und an seinem anderen
Ende durch die Rückwand
des Mantels verschlossen;
- – der
Mantel ist aus Kunststoff realisiert, wohingegen die Leitung, die
dafür eingerichtet
ist, das zusätzliche
warme Gas von außerhalb
des Wärmetauschers
in das Innere des Mantels, in den Raum zwischen den beiden Platten,
zu führen,
aus
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Metall
ist, und die Bodenwand des Mantels hat eine Öffnung für den Durchgang und den Halt
der metallischen Leitung, die einen in das Innere des Mantels umgebogenen
Rand hat, wobei diese Leitung an dem umgebogenen Rand mittels einer
Randdichtung aus einem wärmeisolierenden
Material, beispielsweise Keramik, befestigt ist;
- – die Leitung
hat einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt, dessen lange
Seiten sich parallel zu den Ebenen der Ablenkplatten erstrecken;
- – das
als primärer
Wärmetauscher
dienende Röhrenbündel hat
eine axiale Länge
(und damit verbunden eine Fähigkeit
zum Wärmetausch),
die wesentlich größer ist
als diejenige des als sekundärer
Wärmetauscher
dienenden Röhrenbündels;
- – der
Wärmetauscher
ist dafür
eingerichtet, das Zirkulieren und Aufheizen eines einzigen Fluids, insbesondere
von Wasser, im Inneren der einen oder mehreren Röhren zu gestatten, die die
Bündel
bilden;
- – der
Wärmetauscher
ist dafür
eingerichtet, das Zirkulieren und Aufheizen von wenigstens zwei verschiedenen
Fluids zu gestatten, die getrennt im Inneren der Röhren zirkulieren,
die die Bündel bilden;
- – der
Wärmetauscher
ist dafür
eingerichtet, das Zirkulieren und Aufheizen von zwei verschiedenen
Fluids zu gestatten, die getrennt zirkulieren, das eine in den einen
oder mehreren Röhren,
die das Bündel
bilden, das als primärer
Wärmetauscher
dient, das andere in den einen oder mehreren Röhren, die das Bündel bilden,
das als sekundärer
Wärmetauscher
dient.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden aus der Beschreibung
und der beigefügten
Zeichnung ersichtlich, die beispielhaft und nicht einschränkend mögliche Ausführungsformen darstellen,
wobei in dieser Zeichnung:
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1 eine
schematische Draufsicht einer ersten Ausführungsform des Wärmetauschers
gemäß der Erfindung
darstellt, die durch eine horizontale Mittelebene aufgeschnitten
ist, die in 2 mit I-I bezeichnet ist;
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2 eine
schematische Seitenansicht der Vorrichtung aus 1 darstellt,
die durch eine vertikale Mittelebene aufgeschnitten ist, die in 1 mit II-II
bezeichnet ist;
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die 3 bis 6 Ansichten
sind, die den Gas/Luft-Wärmetauscher
darstellen;
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7 eine
Seitenansicht („Endansicht") der Vorrichtung
darstellt, die durch die gebrochene Ebene aufgeschnitten ist, die
in 1 mit VII-VII bezeichnet ist;
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8 eine
Detailansicht (im Schnitt) darstellt, die die Art und Weise zeigt,
wie die Zuführungsleitung
für warmes
Gas in der Bodenwand der Hülle montiert
ist;
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die 9, 10, 11 Ansichten
zeigen, die denjenigen der 1, 2 bzw. 7 entsprechen,
wobei sie eine zweite Ausführungsform
eines Wärmetauschers
gemäß der Erfindung
darstellen.
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Der
in den 1, 2 und 7 dargestellte
Wärmetauscher
umfasst eine Schale oder eine Mantel 1, der eine Hülle abgrenzt,
in deren Innerem ein doppeltes Röhrenbündel 2 fest
montiert ist, wobei dieses aus zwei Bündeln koaxialer Röhren besteht,
die aneinandergefügt
angeordnet sind und von denen das eine (2a) als primärere Wärmetauscher und
das andere (2b) als sekundärere Wärmetauscher dient.
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Diese
Hülle hat
in etwa eine allgemein zylindrische Form mit horizontaler Achse
X-X'.
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In
der dargestellten Ausführungsform
besteht das Bündel 2a aus
einer Gruppe von drei aneinander anschließende Röhren, die eine schraubenförmige Aufwicklung
mit der Achse X-X' bilden.
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Das
andere Bündel 2b besteht
aus einer einzelnen Röhre,
die ebenfalls schraubenförmig
aufgewickelt ist und die Achse X-X' hat.
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Die
drei Röhren,
die das Bündel 2a bilden, und
die Röhre,
die das Bündel 2b bildet,
sind identisch, mit derselben Länge
und demselben Durchmesser. Das Bündel 2a hat
somit eine axiale Abmessung, die dreimal größer ist, als diejenige des
Bündels 2b.
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Es
handelt sich um Röhren
mit abgeflachtem Querschnitt, dessen große Seiten senkrecht zur Achse
X-X' sind.
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Höcker (nicht
dargestellt), die auf den großen Seiten
der Röhren
vorgesehen sind, dienen als Zwischenelemente, die es gestatten,
zwischen jeder Windung eine Lücke
mit einem im Wesentlichen konstanten bestimmten Wert festzulegen.
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Diese
Aufwicklung ist dafür
vorgesehen, innen von wenigstens einem aufzuwärmenden Fluid durchströmt zu werden,
bei dem es sich beispielsweise um Wasser handelt.
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In
der dargestellten Ausführungsform
sind die vier schraubenförmigen,
röhrenartigen
Elemente paarweise parallel angeschlossen und die beiden Paare sind in
Reihe geschaltet, wobei das aufzuwärmende Fluid ein einziges Fluid
ist, das von links nach rechts strömt, wenn man die 1 und 2 betrachtet.
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Seitliche
Sammler 5-5', die
am Mantel 1 befestigt sind, gestatten den Anschluss der
Vorrichtung in herkömmlicher
Weise an eine Zuführungsleitung des
kalten Fluids, das aufgewärmt
werden soll, den Transport dieses Fluids von einem Röhrenpaar
zum nächsten
und das Abführen
des aufgewärmten
Fluids.
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Jedes
Röhrenelement
hat Endabschnitte, die gerade sind, das heißt mit einer geradlinigen Achse,
und die einen sich progressiv verändernden Querschnitt haben,
dessen Mündungsendabschnitt 22, 22' kreisförmig ist.
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Im
dargestellten Beispiel ist die Achse Y-Y', die den beiden sich in ein und derselben
horizontalen Ebene erstreckenden Endabschnitten einer Röhrenaufwicklung
gemeinsam ist, tangential zur Aufwicklung (siehe
7),
wobei deren Mündungen
zueinander entgegengesetzt ausgerichtet sind, wobei diese Anordnung
derjenigen entspricht, die in
24 des
bereits genannten
europäischen Patents
0 678 186 dargestellt ist.
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Die
Eingangs- und Ausgangsmündungen der
Röhrenelemente
sind geeignet und auf abdichtende Weise in passende Öffnungen
gequetscht, die im Mantel 1 vorgesehen sind, um in das
Innere der Sammler 5, 5' zu münden.
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Der
Eingangs-Ausgangs-Sammler 5 umfasst zwei benachbarte Kammern,
die durch eine innere Trennwand 510 getrennt sind und bei
denen es sich um eine Eingangskammer 50 handelt, die mit
einem Ansatzstück 500 ausgestatte
ist, und um eine Ausgangskammer 52, die mit einem Ansatzstück 520 ausgestattet
ist.
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Die
Ansatzstücke 500 und 520 sind
dafür vorgesehen,
an eine Zuführungsleitung
für das
aufzuwärmende
Fluid bzw. an eine Abführungsleitung für das aufgewärmte Fluid
angeschlossen zu werden.
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Die
Kammer 50 ist an die Eingangsendabschnitte 20b, 22a der
beiden Bündelelemente 2b, 2a angeschlossen,
in die das aufzuwärmende
Fluid eintritt; die Kammer 52 ist an die Ausgangsendabschnitte 20a, 21a der
beiden Bündelelemente 2a angeschlossen,
durch die das aufgewärmte
Fluid herausfließt.
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Der
entgegengesetzte Sammler 5' hat
eine einzige Überleitungskammer 51,
die zugleich an die Ausgangsendabschnitte 20'b, 22'a der beiden Bündelelemente 2b, 2a,
in die das aufzuwärmende
Fluid eintritt, und an die Eingangsendabschnitte 20'a, 21'a der beiden
Bündelelemente 2a,
durch die das aufgewärmte
Fluid herausfließt,
angeschlossen ist.
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In 1 stellen
Pfeile den Weg des Fluids, das in diesen Aufwicklungen fließt, symbolisch
dar.
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Der
durch das Ansatzstück 500 eintretende Fluss
E wird in zwei Flüsse
Eb und Ea aufgeteilt, von denen jeder eine Aufwicklung durchströmt, die
sich in der Kammer 51 wieder vereinigen und in die beiden anderen
Aufwicklungen weitergeleitet werden – Pfeile Ta, Tb – um in
die Kammer 52 zu münden – Pfeile Sa,
Sb – und
daraus durch das Ansatzstück 520 wieder
auszutreten – Pfeil
S.
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Vorteilhafterweise
ist der Mantel 1 aus Kunststoffmaterial. Er wird beispielsweise
durch Rotationsformen oder Spritzguss hergestellt. Der Mantel ist beispielsweise
aus zwei Halbschalen hergestellt, die miteinander warmverschweißt werden,
nachdem die Röhrenbündel in
das Innere von einer von ihnen montiert worden sind.
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Der
Mantel 1 ist auf einer seiner Seiten offen, im vorliegenden
Fall auf der rechten Seite, wenn man die Ansicht in 1 betrachtet.
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Bei
der Benutzung der Vorrichtung kondensiert ein Teil des Wasserdampfs,
der in den Verbrennungsgasen enthalten ist, beim Kontakt mit den
Wänden
der Röhren.
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Das
Bezugszeichen 13 bezeichnet die Bodenwand der Hülle; in
bekannter Weise ist dieser Boden geneigt, was das Abführen des
Kondensats zu einer Austrittsöffnung
(Spundloch) 130 gestattet.
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Die
hintere Wand (in den 1 und 2 auf der
linken Seite) des Mantels ist doppelt ausgeführt; sie wird gebildet aus
einer vertikalen Hauptwand, die das Bezugszeichen 12 trägt, und
einem Außenwandabschnitt 11,
der parallel zur Wand 12 ist und der die Rückwand,
oder Wanne, bildet, in der ein Gas/Luft-Wärmetauscher 9 aufgenommen
ist.
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Die
obere Wand 15 des Mantels ist auf der Rückseite mit der Hauptwand 12 verbunden.
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Über dieser
liegt eine Trennwand 16, die mit der Außenwand 11 verbunden
ist.
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Die
Wände 15 und 16 definieren
einen Kanal 150, der die doppelte Rückwand 11–12 mit
einer Manschette zum Abführen 122 der
abgekühlten Gase
verbindet.
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Selbstverständlich ist
die Öffnung 130 an eine
Abführleitung
für das
Kondensat angeschlossen, wohingegen die Manschette 122 an
eine Abführleitung für die Abgase
angeschlossen ist, beispielsweise an einen Kaminschacht. Diese Leitungen
sind in den Figuren nicht dargestellt.
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Die
rechte (offene) Seite des Mantels wird durch ein Frontelement 3 verschlossen.
Dieses ist an seinem ganzen Rand durch eine Randleiste 30 befestigt,
die auf gasdichte Weise auf einen Randwulst 14 gequetscht
ist, der den Eingang des Mantels umrandet.
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Vorteilhafterweise
kann in diesem Bereich eine Dichtung (nicht dargestellt), beispielsweise
aus Silikon, vorgesehen werden.
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Die
Frontplatte 3, die beispielsweise aus rostfreiem Stahl
ist, wird normalerweise durch eine abnehmbare Türe 4 verschlossen.
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist die Türe 4 zweiteilig;
sie ist aus einer äußeren Platte 40 aus
Metall oder aus einem hitzebeständigen
Kunststoffmaterial und einer – dickeren – inneren
Platte 41 aus einem isolierenden Material, beispielsweise
auf Keramikbasis zusammengesetzt. Eine ringförmige Lippendichtung 42,
die in einer geeigneten Rille sitzt, die in der Platte 40 ausgebildet
ist, gestattet es, letztere auf rauchdichte Weise gegen die Außenseite
der Front 3 zu drücken.
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Jede
der Platten 40, 41 hat im mittleren Teil eine
kreisförmige Öffnung,
durch die ein Brenner 6, beispielsweise ein Gasbrenner,
hindurchgeht, der mit der Türe 4 durch
nicht dargestellte Mittel fest verbunden ist.
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Geeignete
Mittel, die am Brenner 6 angebracht sind, gestatten es,
der Vorrichtung über
eine Leitung 60 eine brennbare Mischung aus Gas und Luft,
wie insbesondere Propan und Luft, zuzuführen.
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Diese
Mittel können
ein nicht dargestelltes Gebläse
umfassen, das dafür
geeignet ist, das Gasgemisch in den Brenner zu blasen.
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Der
Brenner 6 ist eine zylindrische Röhre mit verschlossenem Ende,
dessen Wand von vielen kleinen Löchern
durchbrochen ist, die den Durchgang der brennbaren Mischung radial
vom Inneren zum Äußeren der
Röhre gestatten.
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Die
Außenfläche dieser
Wand bildet die Verbrennungsfläche.
Ein Zündsystem,
nicht dargestellt, von bekanntem Typ, das beispielsweise eine Funken erzeugende
Elektrode umfasst, ist selbstverständlich dem Brenner zugeordnet.
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Dieser
letztere befindet sich koaxial in der Mitte der Aufwicklung 2,
er erstreckt sich jedoch nicht über
deren ganze Länge.
Er befindet sich nur innerhalb des Bündels 2a.
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Diese
Vorrichtung ist mit einem Ablenksystem 7 ausgestattet,
das zwischen den beiden Bündeln 2a–2b sitzt.
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Dieses
Ablenksystem 7 ist aus einem Paar Ablenkplatten zusammengesetzt,
die durch identische Scheiben 7a, 7b aus einem
hitzebeständigen und
Wärme isolierenden
Material, beispielsweise auf Keramikbasis, gebildet werden; jede
von ihnen wird von einem diskusförmigen
Gestell in Form einer dünnen
Platte 70a bzw. 70b aus rostfreiem Stahl und mit größerem Durchmesser
getragen.
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Das
Bündel 2a ist
axial zwischen der Türe 4 und
der Scheibe 7a eingeschlossen, wobei die Trägerplatte 70a von
letzterer mit seiner letzten Windung (Innenseite, links) fest verbunden
ist.
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Auf
entsprechende Weise ist das Bündel 2b axial
zwischen der Rückwand 12 und
der Scheibe 7b eingeschlossen, wobei die Trägerplatte 70b von
letzterer mit seiner letzten Windung (auf der zum Mantelinneren
gerichteten Seite, rechts) fest verbunden ist.
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In
Längsrichtung
verlaufende Stangen 700, die Zwischenelemente bilden und
von denen beispielsweise vier Stück
in 90 Grad Winkelabständen gleichmäßig verteilt
sind (siehe 7), stellen das korrekte Fixieren
der beiden diskusförmigen
Platten 7a, 7b in einem gegebenen Abstand voneinander
sicher.
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Unter
der Annahme, dass der Mantel aus einem Kunststoffmaterial besteht,
sind Mittel zur mechanischen Halterung jedes Bündels vorgesehen, von der Art,
wie sie in der zuvor genannten
französischen
Patentanmeldung Nr. 02 12848 beschrieben sind, um zu verhindern,
dass axiale Ausdehnungskräfte
auf die Wand des Mantels übertragen
werden.
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Außerdem sind
diese Bündel
vorzugsweise von einer Einfassung umgeben, die eine thermische Abschirmung
bildet, um zu verhindern, dass der Mantel den heißen Gasen
direkt ausgesetzt ist, wobei dies entsprechend einer Anordnung ist,
die in der ebenfalls zuvor genannten
französischen
Patentanmeldung Nr. 03 00775 beschrieben ist.
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Weder
die Mittel zur mechanischen Halterung noch die Einfassung sind hier
dargestellt, um die Zeichnung und die vorliegende Beschreibung nicht unnötig zu überladen.
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Die
Bodenwand 13 des Mantels hat eine Öffnung, durch die auf gasdichte
Weise eine Leitung 8 in Form eines röhrenförmigen Stutzens mit vertikaler Achse
Z-Z' hindurch geht.
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Es
handelt sich vorzugsweise um eine metallische Leitung mit rechteckigem
Querschnitt und abgerundeten (nicht scharfkantigen) Ecken, deren
unterer Abschnitt, der aus dem Mantel hervorsteht, dafür eingerichtet
ist, an einen Anschlussstutzen (nicht dargestellt) zur Zuführung eines
warmen Gases angeschlossen zu werden.
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Sein
oberer Abschnitt mündet
in das Mantelinnere, in den Raum Ω, der sich zwischen den beiden
Scheiben 7a, 7b befindet.
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Der
Anschlussstutzen zur Zuführung
eines warmen Gases ist vorteilhafterweise mit einer Verschlussklappe
ausgestattet, die den Durchgang des warmen Gases wahlweise gestattet
oder unterbindet.
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Die
großen
Seiten der Leitung 8 sind parallel zu den Ebenen dieser
Scheiben angeordnet und damit senkrecht zur Achse X-X'. Ihre Dicke, das
heißt die
Abmessung ihrer kurzen Seiten, ist gerade ein wenig kleiner als
der Abstand der Scheiben voneinander.
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Wie
dies in der Detailansicht in 8 dargestellt
ist, hat die Öffnung
der Wand, die die Leitung 8 aufnimmt, einen umgebogenen
Umfangsrand 131 in Form eines Stutzens mit einer vertikalen
Achse Z-Z', der
nach oben gerichtet ist, das heißt in das Innere des Mantels 1.
Die Leitung 8 wird in diesem Stutzen mittels einer Dichtung 80,
beispielsweise aus Keramik, gehalten, die den umgebogenen Rand 131 überzieht.
Ein ausgebauchter Ring 81, der auf den Rand der Leitung 8 geschweißt und auf
die Dichtung geklemmt ist, stellt die Befestigung der Einheit bereit.
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Diese
Montage isoliert die metallische Leitung 8, in der das
Strömen
eines Gases mit hoher Temperatur vorgesehen ist, thermisch von der
Mantelwand aus Kunststoff.
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Außerdem vermeidet
das Vorhandensein des umgebogenen Rands 131, dessen oberes
Ende sich über
dem Pegel des Kondensats befindet, das sich am Mantelboden absetzen
kann, jedes Risiko eines Durchsickerns des Kondensats in diesem
Bereich.
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Es
wird jetzt mit Bezug auf die 3 bis 6 der
Aufbau des rückgewinnenden Gas/Luft-Wärmetauschers
beschrieben, der an der Rückseite
der Vorrichtung angebracht ist.
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Wie
bereits gesagt wurde, ist die Rückwand 12 des
Mantels 1 vertikal und sie hat eine doppelte Wand 11–12;
diese grenzt eine im Wesentlichen flache, vertikale Kammer ab, die
an ihrem obern und unteren Ende offen ist, und der rückgewinnende Gas/Luft-Wärmetauscher 9 ist
in diese Kammer eingesetzt.
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Der
Wärmtauscher
ist ausgehend von einer Blechplatte aus rostfreiem Stahl hergestellt,
die in Form eines „Akkordeon-Faltenbalgs" aufgefaltet ist (siehe 3, 4 und 6).
Es handelt sich dabei um ein sehr dünnes Blech, das beispielsweise eine
Dicke von etwa 0,3 mm hat.
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Die
Seiten, die den Falten dieses Faltenbalgs entsprechen, bilden ebene
vertikale und parallele Bänder,
die senkrecht zu den Wänden 11 und 12 sind.
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Sie
sind an ihren oberen 91 und unteren 92 Enden paarweise
zusammengeklemmt und verschweißt.
Jedes Paar verschweißter
Bänder
bildet eine flache Röhre 90,
die nach vorne offen ist (nach rechts in den 4 und 5)
und die an ihrem oberen und unteren Ende geschlossen ist.
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Der
Raum 900, der zwischen zwei Paaren von verschweißten Bändern eingeschlossen
ist, ist dagegen sowohl nach hinten (nach links in den 4 und 5),
wie auch an seinem oberen und unteren Ende offen.
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Im
dargestellten Beispiel umfasst der Wärmetauscher 9 eine
Reihe von dreizehn flachen Röhren 90,
die mit einer Reihe von zwölf
Zwischenräumen 900 abwechseln.
Letztere haben dieselbe Breite wie die Röhren 90.
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Dieser
Faltenbalgaufbau hat eine Konfiguration in der allgemeinen Form
eines rechteckigen flachen Gehäuses,
das von oben nach unten in die von den beiden Wänden 11 und 12 abgegrenzte
Kammer, deren Querschnitt komplementär zu demjenigen des Gehäuses ist,
eingesetzt werden kann.
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Diese
Kammer ist an ihrem oberen und unteren Ende offen. Die innere Wand 12 hat
ein Paar Fenster (rechteckige Öffnungen),
und zwar ein unteres 120 und ein oberes 121; das
Letztere befindet sich oberhalb des oberen Wandabschnitts 15,
der den Ausgang des Kanals 150 zum Abführen der Gase bildet.
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Diese Öffnungen
liegen gegenüber
des unteren und oberen Abschnitts des Wärmetauscheraufbaus 9,
wenn dieser in die Rückwand 11–12 eingesetzt
ist. Sie erstrecken sich über
die gesamte Breite des Aufbaus.
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Somit
ist jede Röhre 90 an
ihrem oberen und unteren Ende durch die zusammengeklemmten und verschweißten Zonen 91, 92 und
auf der Rückseite durch
eine Falte des Faltenbalgs verschlossen und sie ist auf der Vorderseite über den
größten Teil
ihrer Höhe
durch die Wand 12 abgedichtet.
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In
ihrem unteren bzw. oberen Abschnitt mündet sie jedoch über die
Fenster 120 in das Innere der Vorrichtung und über das
Fenster 121 in den Kanal 150, der zur Manschette 122 führt.
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Jeder
der zwischen diesen Röhren
angeordneten Zwischenräume 900 ist
an seinem oberen und unteren Ende offen, nach vorne durch eine Falte
des Faltenbalgs verschlossen und nach hinten durch die Wand 11 abgedichtet.
Er bildet somit eine Art Kamin, der nur nach oben und nach unten
mündet.
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Geeignete,
nicht dargestellte Mittel stellen die Befestigung und die gute Abdichtung
des Wärmetauscheraufbaus 9 in
seiner Aufnahme zwischen den beiden Wänden 11 und 12 bereit.
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Insbesondere
mit Bezug auf die 1 und 2 wird nun
die Funktionsweise der Vorrichtung beschrieben.
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Zu
Anfang gehen wir davon aus, dass der Stutzen zur Zuführung eines
warmen Gases in der Leitung 8 geschlossen ist.
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Das
aufzuwärmende
Fluid, beispielsweise kaltes Wasser, wurde in Umlauf gebracht; eine brennbare
Gasmischung, die durch den Pfeil I symbolisch dargestellt ist, wird über die
Leitung 60 dem Brenner 6 zugeführt.
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Sobald
der Brenner 6 gezündet
wird, durchströmen
die von diesem erzeugten warmen Gase zuerst den ersten Abschnitt 2a des
Bündels 2 (der
sich rechts von der Ablenkplatte 7a befindet), wobei sie radial
durch die Lücken
der Röhren
von innen nach außen
strömen
(Pfeile i); sie können
durch das Vorhandensein der Ablenkscheibe 7a nicht axial
entweichen.
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Durch
das Vorhandensein des oberen Abschnitts der Mantelwand können sie
auch nicht direkt durch die Manschette 122 entweichen.
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Sie
werden nach links geführt
(Pfeil i1) und dazu gezwungen, den hinteren
Abschnitt 2b des Wärmetauschers,
jenseits der anderen Ablenkplatte 7b, zu durchströmen, diesmal
von außen
nach innen (Pfeil i2), wobei sie eine Vorerwärmung des
Wassers bewirken, das in dem Röhrenbündel zirkuliert.
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Ihr
einziger Ausgang ist somit das Fenster 120, das sie durchströmen (Pfeile
k1).
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In
dieser Phase ist ihre Temperatur durch die Wärmeübertragung, die zwischen den
warmen Gasen und dem durch die Bündel 2a und 2b fließenden Fluid
stattgefunden hat, erheblich erniedrigt.
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Durch
das Vorhandensein des rückgewinnenden
Gas/Luft-Wärmetauschers 9 kann
diese Temperatur jedoch noch weiter erniedrigt werden.
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Die
Gase, die durch das Fenster 120 strömen, werden durch die Röhren 90 geführt, die
sie von unten nach oben durchströmen,
um aus ihnen durch das obere Fenster 121 auszutreten (Pfeile
k2) und schließlich über den Kanal 150 und
die Ausgangsmanschette 122 abgeführt zu werden (Pfeil K).
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Eine
geeignete Vorrichtung (nicht dargestellt), wie beispielsweise ein
Gebläse,
gestattet es, im oberen Teil 901 des Wärmetauschers 9 Frischluft zuzuführen und
sie dazu zu bringen, in die Röhrenzwischenräume 900 einzudringen
(Pfeile A) und sie von oben nach unten zu durchströmen. Dadurch findet
ein Wärmeaustausch
mit den noch warmen Gasen statt, die in den benachbarten Röhren 90 aufsteigen.
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Diese
aufgewärmte
Luft tritt am unteren Ende 902 aus den Röhrenzwischenräumen 900 aus (Pfeile
B).
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Vorteilhafterweise
wird sie durch geeignete Mittel (nicht dargestellt) aufgefangen
und derart weitergeleitet, dass sie nach dem Mischen mit dem Kraftstoffgas
den Brenner versorgt; der Gesamtwirkungsgrad der Vorrichtung wird
hierdurch erheblich gesteigert und die Verbrennung ist besser.
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Die
damit verbundene, durch den Gas/Luft-Wärmetauscher realisierte Abkühlung gestattet
es außerdem,
die sichtbare Belästigung
zu verringern, die mit dem Ausstoß der verbrannten Gase aus
der Manschette, aus dem Gebäude
hinaus, verbunden ist. Die weißen
Rauchfahnen, die sich aus einem zu großen Temperaturunterschied zwischen diesen
Gasen und der Außenluft
ergeben, werden erheblich verringert oder sogar beseitigt.
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Gemäß einer
wichtigen Eigenschaft der vorliegenden Erfindung ist es möglich, den
Wärmetauscher
nicht nur durch das vom Brenner kommende warme Gas zu versorgen,
sondern auch durch ein anderes warmes Gas, das als zusätzlich bezeichnet wird
und das in diesem Fall in das Mantelinnere über die Leitung 8 gebracht
wird, deren Klappe selbstverständlich
zuvor geöffnet
wurde.
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Diese
zusätzliche
Versorgung kann optional und je nach den Umständen zusammen mit der vom Brenner
kommenden Hauptversorgung oder unabhängig (mit ausgeschaltetem Brenner)
geschehen.
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Im
ersten Fall trägt
das zusätzliche
Gas zur Erwärmung
des Fluids, das die Röhrenbündel 2 durchströmt, und
der Luft, die durch den Wärmetauscher 9 strömt, bei.
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Im
zweiten Fall stellt es diese doppelte Erwärmung alleine bereit. Das der
Vorrichtung zugeführte
zusätzliche
warme Gas (Pfeil J) gelangt in den Raum Ω und entweicht radial aus diesem
Raum zwischen den Scheiben 7a, 7b (Pfeile j).
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Anschließend wird
es in den hinteren Bereich der Hülle
des Wärmetauschers
geleitet (Pfeil j1) und dazu gezwungen,
radial von außen
nach innen in den sekundären
Wärmetauscher
einzudringen (Pfeil j2), wodurch es die
Erwärmung
des Fluids bereitstellt, das in der Aufwicklung 2b strömt oder
diesem eine zusätzliche
Erwärmung
zukommen lässt.
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Schließlich strömt es durch
den Gas/Luft-Wärmetauscher
und tritt durch die Manschette 122 aus der Vorrichtung
wieder aus.
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In
der zweiten Ausführungsform
der Erfindung, die in den 9 bis 11 dargestellt
ist, findet sich eine Konfiguration wieder, die im Ganzen derjenigen
entspricht, die gerade beschrieben wurde, mit der Ausnahme, dass
die Vorrichtung keinen Gas/Luft-Wärmetauscher hat.
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Die
Elemente, die identisch oder ähnlich
zu denjenigen der ersten Ausführungsform
sind, sind mit denselben Bezugszeichen versehen und für sie wird
nicht erneut eine Beschreibung ihrer Beschaffenheit und Funktion
gegeben.
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Dieser
Wärmetauscher
unterscheidet sich vom vorhergehenden im Wesentlichen durch den Umstand,
dass er dazu fähig
ist, das Erwärmen
zweier unterschiedlicher Fluids bereitzustellen, von denen das eine
im Bündel 2a,
das als primärer
Wärmetauscher
dient, und das andere im Bündel 2b,
das als sekundärer
Wärmetauscher
dient, zirkuliert.
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Das
Bündel 2a ist
aus drei nebeneinander liegenden Elementen zusammengesetzt, die
in Reihe angeordnet sind.
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Das
erste Fluid tritt auf einer Seite durch einen Eingangssammler 5a ein
(Pfeil E1) und tritt auf der anderen Seite
durch einen Ausgangssammler 5'a wieder aus (Pfeil E2).
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Der
Sammler 5a ist in zwei Kammern 50a und 52a unterteilt.
Der Sammler 5'a ist
in zwei Kammern 51'a und 53'a unterteilt.
Das Fluid tritt durch ein Ansatzstück 500a in die Kammer 50a ein
und strömt in
das erste Element des Bündels 2a über dessen Endabschnitt 20a;
es verlässt
dieses über
den entgegengesetzten Endabschnitt 20'a und gelangt in die Kammer 51'a.
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Der
Weg setzt sich in entsprechender Weise in den beiden folgenden Elementen
fort und das Fluid tritt erwärmt über das
Ansatzstück 530'a wieder aus dem
Bündel 2a aus.
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Das
zweite Fluid tritt in das Element, das das sekundäre Bündel 2b bildet, über einen
Eingangssammler mit einer einzigen Kammer 5a ein, und tritt aus
ihm über
einen Ausgangssammler mit ebenfalls einer einzigen Kammer 5'b erwärmt wieder
aus.
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Durch
diesen Aufbau erhält
das erste Fluid die Wärme
der vom Brenner kommenden warmen Gase, die das Bündel 2a von innen
nach außen durchströmen.
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Das
zweite Fluid erhält
die Wärme
der vom Brenner kommenden warmen Gase, die bereits das Bündel 2a von
innen nach außen
durchströmt
haben, wenn sie das Bündel 2b,
diesmal von außen
nach innen, durchströmen
und/oder die Wärme
des von der Leitung 8 kommenden zusätzlichen warmen Gases.
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Es
versteht sich, dass diese zweite Ausführungsform des Wärmetauschers,
wie die erste, mit einem rückgewinnenden
Gas/Luft-Wärmetauscher ausgestattet
werden kann.
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Das
warme Hauptgas wird nicht notwendigerweise von einem Brenner erzeugt,
der im primären
Bündel
aufgenommen ist. Es kann, wie das zusätzliche warme Gas, von einer äußeren Quelle
kommen und in das Innere des primären Bündels mittels eine Leitung
geführt
werden, die an der Türe 4 axial angeschlossen
wird.
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Als
mögliche
Anwendung des Wärmetauschers,
der Gegenstand der Erfindung ist, können Heizkessel mit einer doppelten
Energieerzeugung angeführt
werden, und zwar Elektrizität
und Wärme. Die
Wärme ist
beispielsweise für
die Heizung von Räumen
und zur Erwärmung
von Brauchwasser vorgesehen.
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Es
ist diese Wärme,
die vom warmen Hauptgas transportiert wird. Die Elektrizität wird im
Allgemeinen von einem Wechselstromgenerator erzeugt, der von einer
kleinen Wärmekraftmaschine
angetrieben wird. Dieser Motor kann vom Kolben- oder Turbinentyp
oder vom „STIRLING"-Typ mit externer
Verbrennung sein.
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Die
aus dem Auslass dieser Motoren kommenden warmen Gase haben eine
hohe Temperatur, die beispielsweise zwischen 400 und 650°C liegt.
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Sie
enthalten somit eine erhebliche Energie, für die es interessant ist, sie
zurück
zu gewinnen, um den Wirkungsgrad der Anlage zu verbessern.
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Es
sind diese Gase, die als „zusätzliches Gas" dienen, das die
Vorrichtung über
die Leitung 8 versorgt.
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Bei
der Lösung
mit zwei getrennten Fluids, die Gegenstand der zweiten Ausführungsform
ist, ist das erste Fluid beispielsweise dafür vorgesehen, den Kreislauf
einer Zentralheizung zu versorgen, und das zweite, das Brauchwasser
aufzuwärmen.
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Weitere
Anwendungen, beispielsweise im Bereich der Brennstoffzellen, benötigen den
Einsatz von verschiedenen Arten von Fluids, wohingegen die Energieabgabe
gleichzeitig geschieht. Die Erfindung eignet sich gut für solche
Anwendungen.
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Es
versteht sich, dass es ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen
möglich
ist, Bündel
vorzusehen, die derart konzipiert und angeschlossen sind, dass sie
es gestatten, mehr als zwei Flüssigkeiten aufzuwärmen.
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Die
Abmessungen der Vorrichtung, die insbesondere durch den Querschnitt,
den Durchmesser und die Länge
der Röhrenbündel bestimmt
werden, sowie gegebenenfalls durch den eingesetzten Brennertyp,
werden selbstverständlich
an die gewünschte Leistung
und die Einsatzbedingungen angepasst.
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Die
Vorrichtung ist vorteilhafterweise mit einem Temperatursensor ausgestattet,
der das Zuführen
warmer Gase stoppt, wenn der Sensor eine vorbestimmte übermäßig hohe
Temperatur detektiert.
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Damit
ein solcher Wärmetauscher
korrekt arbeiten kann, ist es wesentlich, dass der Raum Ω, in dem
das zusätzliche
warme Gas ankommt, sowohl zum Raum innerhalb des primären Bündels 2a wie auch
zum Raum innerhalb des sekundären
Bündels 2b sehr
gut wärmeisoliert
ist, da die Temperaturbereiche, die dort vorliegen, sehr verschieden
sind; dieses Ergebnis wird durch die Tatsache erreicht, dass jede der
Ablenkplatten 7a und 7b aus einem Material besteht,
das wärmeisolierend
und vorzugsweise hitzebeständig
ist.