DE3227504C2 - Vorrichtung zum Wärmen und/oder Warmhalten von Behältern und deren Inhalt - Google Patents

Vorrichtung zum Wärmen und/oder Warmhalten von Behältern und deren Inhalt

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Abstract

Eine Vorrichtung (1) zum Erwärmen einer mit schmelzflüssigem Metall zu füllenden Pfanne (2) besitzt einen von Wärme tauscherrohren (14) durchsetzten Wärmetauscherraum (16). Die Brennstoffzufuhr zu dem Brenner (5) erfolgt durch ein zentrales Rohr (9), das von einem koaxialen Rohr (10) mit axial verlaufenden Segmentkammern für kalte Verbrennungsluft und weiteren Segmentkammern (12) für vorgewärmte Verbrennungsluft umgeben ist. Die kalte Verbrennungluft gelangt über die Segmentkammern axial in Kühlkanäle (13) für eine Abdeckplatte (3) und dann über einen Ringraum (7) und die Wärmetauscherrohre (14) in die Segmentkammern (12). Die heißen Abgase gelangen über Öffnungen (15) aus dem Feuerraum (4) unter Umströmen der Wärmetauscherrohre (14) in einen Abzugskanal.

Description

a) Innenseitig der dem Feuerraum (4) zugewendeten Abschlußplatte (3) des Deckels (1) erstreckt sich mindestens ein von der Verbrennungsluftzuführung (11) beschickter Kühlluftführungskanal(13);
b) der Kühlluftführungskanal (13) ist mit einem an der Peripherie des Deckels (I) befindlichen Ringraum (7) verbunden, der über die einen jo Wärmeaustauscherraum (16) im Deckel (1) radial durchsetzenden Wärmeauslauschcrrohre (14) mit dem Brenner (5) vorgewärmte Verbrennungsluft zuführende Leitungen (12) verbunden ist;
c) in der Abschlußplatte (3) ist wenigstens eine mit dem Wärmeaustauscherraum (16) verbundene Rauchgas-Einzugsöffnung (15) vorgesehen;
d) der Wärmeaustauscherraum (16) ist durch zu den Wärmeaustauscherrohren (14) im wescntlichen senkrecht angeordnete, seitlich oder nach oben und unten versetzte Leitblechc (17.·(—17 d) unterteilt;
e) oberhalb des Wärmeaustauscherraums (16) ist wenigstens eine Rauchgas-Abzugskammer (19) Ar> ausgebildet, die den peripheren Bereich des Wärmeaustauscherraums (16) mit einem vorzugsweise in der Deckelmitte angeordneten Abzugskanal verbindet;
f) die Brennstoffzuführung erfolgt durch ein den Deckel (1) mittig durchsetzendes Rohr (9).
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlluftführungskanal (13) spiralförmig ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (1) durch radiale Trennwände (20) in Umfangsrichtung in mehrere Segmente unterteilt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- wi zeichnet, daß das Brennstoffzuführungsrohr (9) von einem weiteren, axial verlaufende Segmentkammern (11,12) aufweisenden Rohr (10) koaxial umgeben ist, wobei in die Segmentkammern (12) die Wärmeaustauscherrohre (14) münden und in die Segmentkam- μ mer (11) die noch kalte Verbrennungsluft von oben eintritt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Höhe und Breite bzw. I lohe und Durchmesser des Deckels (1) 1 :1.5 bis 1 :3,5. vorzugsweise 1 :2 beträgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsquerschnitt des Wärmeauslauscherraums (16) für die Rauchgase in Strömungsrichtung zunimmt
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Wärmen und/oder Warmhalten von Behältern und dercn Inhalt, z. B. von mit schmclzflüssigem Metall zu füllenden bzw. gefüllten Pfannen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Kino derartige Vorrichtung zählt durch die DE-OS 28 41 469 zum Stand der Technik. Hierbei ist zum Vorheizen an die horizontal, d. h. liegend ausgerichtete Gießpfanne eine Schutzkappe angeschlossen, die mil wenigstens einem Brenner versehen ist. Die Brennstoffzuführung erfolgt senkrecht durch die Schutzkappe, wobei die Führung für die noch kalte Verbrennungsluft die das Rauchgas absaugende Leitung konzentrisch umgibt. Die heißen Rauchgase werden durch öffnungen in der Schutzkappe abgeführt. Ferner wird in dieser Druckschrift zum Ausdruck gebracht, daß die Rauchgas-Absauglcitungen mit den Verbrennungsluftlcitungcn in einein wärmcaustauschcndcn Kontakt stehen. Hierfür können Rohrbündel-Wärmcaustauschcr vorgesehen sein. Diese weisen Leitblechc auf. so daß die Verbrennungsluft vermutlich durch die Wärmeaustauscherrohre und das Rauchgas an den l.citblcchcn entlang S-förmig außen um die Wärmeauslauscherrohre geführt wird.
Aus dieser l.itcraturstcllc ist es mithin bekannt, das aus dem Feuerraum eines Behälters austretende warme Rauchgas zum Vorheizen der Verbrennungsluft zu benutzen. Es werden indessen keine Anregungen dahingehcnd vermittelt, wie man die dem Feuerraum zugewendete Abschlußplallc der .Schutzkappe ausgestalten und im Hinblick auf die hohen Temperaturen im Feuerraum auf einfache Weise wirksam schützen kann. Vielmehr befaßt sich diese Druckschrift im wesentlichen mit dem Verfahren der Schulzkappe im Hinblick auf die Anschlicßbarkeit an alternative Absaugöffnungen.
Die DH-OS 30 38 761 offenbart Vorrichtungen zum Erwärmen einer Gießpfanne oder eines ähnlichen Behälters, wobei die Gießpfanne durch eine direkte Flammc erwärmt wird. Die Zuluft für den Brenner wird über einen oder mehrere Wärmeaustauscher mit Hilfe der heißen Verbrennungsgasc aus der Gießpfannenkammer erwärmt. Der Wärmeaustauscher befindet sich entweder hinter einer mit Durchlässen versehenen Dichtung aus hitzebeständigen Fasern, die den Gießpfanncnrand abdeckt, oder der Wärmeaustauscher mit Brenneranordnung bildet direkt den Gießpfannenabschluß. Die Wärmert'ickgewinnungseinrichtungen werden entweder als Einweg-Kreuzstrom-Mantelaustauschcr oder als Rohr-Wärmcauslauschcr ausgebildet. Die Wärmeaustauscher können gegebenenfalls mehrstufig ausgeführt sein.
Auch dieser Druckschrift ist jedoch kein Hinweis zu entnehmen, wie eine dem Feuerraum eines Behälters zugewendete Dcckclabschlußplattc wirksam geschützt werden kann.
Der Erfindung liegt — ausgehend von der im Oberbegriff des Anspruchs I beschriebenen Vorrichtung — die
Aufgabe zugrunde, deren Aufbau durch eine sinnvolle Führung der im Wärmetausch mit dem Rauchgas befindlichen Verbrennungsluft einfacher sowie kompakter zu gestalten und Schutzmaßnahmen für die dem Feuerraum zugewendete Dcckclabschlußplatte vorzusehen.
Die Lösung dieser Aufgabe besieht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
Die Erfindung kombiniert eine Vorwärmvorrichtung für Behälter für schmelzflüssige Metalle dprart mit einem Rekuperativsystem, daß der diese Teile tragende Deckel eine kompakte Baueinheit bildet, welche unter Verwendung von Rohrleitungen und dergleichen einen hohen Wirkungsgrad aufweist.
Ein grundlegender Gedanke der Erfindung bildet hierbei die Kühlung der Abschlußplatte durch die frische und daher noch kalte Verbrennungsluft. Dadurch kann jetzt an der dem Feuerraum zugewendeten Seite der Abschlußplaile auf feuerfeste Auskleidungen verzichtet werden. Es genügt eine Isolierschicht aus feuerfestem Material, um möglichst wenig Kreislaufwärme umzuführen. Die relativ milde Kühlung dieser Schicht durch die noch kalte Verbrennungsluft sichert ihr eine Lebensdauer, die der Lebensdauer des gesamten Dckkels angepaßt ist. Die Verbrennungsluft wird von oben durch die Dcckelmitte gesaugt oder geblasen, um dann zunächst über die Innenseite der Abschlußplaile zu streichen und diese zu kühlen, bevor sie durch die Wärmeauslauscherrohrc bei gleichzeitiger weiterer Erwärmung durch die die Wärmeaustauscherrohre außenscitig beaufschlagenden Rauchgase strömt und dann dem Brenner zugeführt wird.
Neben dem Vorteil der Kühlung der Abschlußplattc wird durch die erfindungsgemäße Führung der Verbrennungsluft und der Rauchgase der weitere Vorteil erzielt, daß der Brennstoffverbrauch merklich gesenkt wird. Die in die Umgebung austretenden heißen Abgase sind spürbar geringer temperiert, so daß die Umfeld- und Arbeitsbedingungen entscheidend verbessert werden. Es bestehen auch keine Probleme für das Material der Wärmeauslauscherrohre sowie des Wärmeaustauscherraums. Dem Rauchgas wird nämlich durch die noch kalte Verbrennungsluft so viel Wärme entzogen, daß die Korrosionsgefahr entfällt. Es brauchen auch nicht mehr keramische Wärmeaustauscher verwendet zu werden, bei denen die Gefahr der thermischen Zerstörung wegen ihrer geringen Temperaturwiehselbeständigkeit sehr groß ist. Aus diesem Grunde gelangt bei der Erfindung die Problematik der besonderen Abdichtung zwischen dem Deckel und dem Behälter völlig in Fortfall.
Die intensive Kühlung der dem Feuerraum zugewendeten Abschlußplatte führt zu einer einfacheren Gesamtgestaltung des Deckels, wozu auch die unmittelbar in den Deckel integrierte Wärmeaustauschereinhcil beiträgt. Die Integration der Wärmeaustauschereinheit erlaubt dabei eine sehr starre, el. h. vcrwindung.'.sleife Ausgestaltung des Deckels. Dessen Belastungsfähigkcit wird erheblich verbessert.
Die crfindungsgemäße Vorrichtung kann als Gleichstrom- oder als Gegenstromanlage ausgebildet sein. Im Umfang einer Gegenstromanlage ist es dann zweckmüßig, die Rauchgas-Einziigsöffnung mitiig der Abschlußplatte vorzusehen. Die zu der Verbrennungsluft entgegengesetzt strömenden Rauchgase gelangen also im mittleren Bereich der Abschlußplaiic in die Ein/.ugsöffnung, um dann, bedingt durch die versetzten Lcitblcche, die Wärmeaustauscherrohre mehrmals zu umströmen.
Die Hauptströmungsrichtung ist folglich radial nach außen. Wenn die Rauchgase im Randbereich angelangt sind, haben sie ihre Wärmeenergie zum größten Teil abgegeben und könnten theoretisch direkt hier abgezogen werden. Um aber einen kompakten Aufbau des Deckels zu erzielen, werden die Rauchgase über die Abzugskammer zur Mitte des Deckels geleitet, um dort über den Abzugskanal abzuziehen.
Die Kühlluftführung entlang der Abschlußplatte kann
ίο in verschiedener Weise verwirklicht werden. So ist es beispielsweise denkbar, daß im wesentlichen der gesamte innenseitig an die Abschlußplatte angrenzende Bereich als Kühlluftführungskanal gestaltet ist, der lediglich durch Abstützungen oder Schikanen gegenüber dem Wärmeaustauscherraum distanziert ist. Der Kühlluftführungskanal kann indessen bei beliebiger Kanalkonfigurution auch andersartig ausgebildet sein.
Um eine längere Verweilzeit der noch kalten Verbrennungsluft im Bereich der Abschlußplatte zu erreichen, sieht die Erfindung die Merkmale des Anspruchs 2 vor. Durch diese Kanalgestaltung wird eine turbulente Luftströmung erzielt, die den Wärmeaustausch verbessert und die Kühlung der Abschlußplatte intensiviert.
]e nach der erforderlichen Leistung zum Aufwärmen eines Behälters kann im Vollast- oder Teillastbetrieb gefahren werden. Hierfür sieht die Erfindung die Merkmale des Anspruchs 3 vor. Bei Teillastbetrieb werden nur ausgewählte Segmente am Wärmeaustausch beteiligt. Ein besonderer Vorteil ist in diesem Fall darin zu
jo sehen, daß die in den einzelnen Segmenten vorzusehenden Tcil-Vorwärmeeinrichtungen als Einzelstücke gefertigt und nach Bedarf in mehr oder weniger großer Anzahl in die Gesamtvorrichtung integriert werden können. Bei der Fertigung macht es also im Hinblick auf die Herstellung der Teil-Wärmeaustauschereinrichtungen keinen Unterschied, ob diese Teile für Vorrichtungen großer oder weniger großer Leistung bestimmt sind. Die segmentartige Unterteilung ist auch vorteilhaft bei gegebenenfalls notwendigen Reparaturen. Wenn in einem bestimmten Segment ein Wärmeaustauscherteil beschädigt ist, braucht man jeweils nur den betreffenden Wärmeaustauscherteil zu ersetzen, ohne daß die gesamte Vorrichtung demontiert werden muß.
Die Erfindung läßt zu, daß die Brennstoffzuführung, die Verbrcnnungsluftzuführung und die Abführung der Rauchgase zueinander konzentrisch angeordnet werden können. Dies ist beispielsweise durch ein koaxiales Incinanderstecken von drei Rohren zu verwirklichen. Das zentrale Rohr bildet hierbei die Brennstoffzuführung. Der Ringbereich zwischen dem zentralen Rohr und dem mittleren Rohr kann dann der Frischluftzuführung dienen, während der Ringbereich zwischen dem mittleren Rohr und dem äußeren Rohr die Abführung der Rauchgase übernimmt. In diesen äußeren Bereich würden auch die Wärmeaustauscherrohre münden. Eine andere Ausführungsform der Erfindung besteht in den Merkmalen des Anspruchs 4. Hierbei werden zwei Rohre koaxial ineinandergesteckt, während der äußere Ringbereich des Deckels in Segmente unterteilt ist. Die
ho Segmente weiden in diesem Fall einmal mit der kalten Verbrennungsluft und die jeweils benachbarten Segmente mit der von den Rauchgasen erwärmten Verbrennungsluft beaufschlagt.
Es hat sich gezeigt, daß man den Wärmeaustauscher-
hr) teil bei Erzielung eines hohen Wirkungsgrades ohne große Schwierigkeiten unterbringen kann, wenn die Merkmale des Anspruchs 5 verwendet werden.
Man weiß, daß bei WärmeanstaiKrhi»rvnrrifMitiin<Ten
der hier in Rede stehenden Art die Menge der übertragbaren Wärmeenergie nicht nur von der Temperatur der Rauchgase und der Oberfläche sowie des Materials der Wärmeaustauscherrohre abhängt, sondern auch von der Kontaktzeit der Rauchgase mit den Wärmcaustauscherrohren. Am Anfang ihres Strömungswegs weisen die Rauchgase noch eine relativ hohe Temperatur auf, so daß auch verhältnismäßig viel Wärmeenergie ausgetauscht wird. Nach einer gewissen .Strecke haben sich die Rauchgase abgekühlt, so daß entsprechend weniger Wärmeenergie ausgetauscht wird. Um den Rauchgasen dennoch möglichst viel Wärmeenergie /u entziehen, schlägt die Erfindung die Merkmale des Anspruchs 6 vor. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Verweil- oder Kontaktzcii der Rauchgase mii den VVärmeaustauscherrohren gegen Ende des Strömungswegs langer dauert, als zu Beginn des Strömungswegs. Hierdurch wird am Ende des Strömungswegs eine im Vergleich zu konstantem Strömungsqucrschniit verbesserte Wärmeübertragung erreicht. Die Vergrößerung des Strömungsquerschnitts läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß der Abstand der Leitblechc in Sirömungsrichtung größer gewählt wird.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbcispiclcn näher erläutert. Es zeigt
Fi g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Vorrichtung ?.um Wärmen einer mit schmel/.flüssigcm Metall zu füllenden Pfanne,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die teilweise geschnittene Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Teil-Schnittansicht eines Bündels von Wärmetauscherrohren im Bereich des innersten Lcitblechs der Vorrichtung,
Fig.4 eine Teil-Schnittansicht beziehungsweise eine Querschnitt-Abwicklung eines Bündels von Wärmetauscherrohren im Bereich der Mitte der Vorrichtung.
F i g. 5 eine Ansicht von unten der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung, jedoch ohne Brenner, und
Fig. 6 eine Horizontalschnittansicht des mittleren Bereichs der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1 /um Wärmen und/ oder Warmhalten einer durch gestrichelte Linien nur teilweise angedeuteten Pfanne 2, die beispielsweise mit schmelzflüssigem Eisen gefüllt werden soll. Durch die Pfanne 2 und die untere, als Platte 3 ausgebildete Wand der Vorrichtung 1 wird ein Feuerraum 4 gebildet, der durch einen ölbrenner 5 erhitzt wird.
Während die untere Platte 3 eben ist. hat die Oberseite 6 der Vorrichtung 1 dachförmige Gestalt, wie in Fig.2 angedeutet ist. Lim die einen kreisrunden Grundriß aufweisende Vorrichtung 1 läuft ein später noch zu erläuternder Ringraum 7. an dessen Unterseile sich ein in einer Ausnehmung auf der Oberkante der Pfanne 2 eingreifendes Abdichiprofil 8 anschließt.
Die Brennstoffzuführung für den Brenner 5 erfolgt durch ein die Vorrichtung 1 mittig axial durchsetzendes Brennstoffzuführungsrohr 9, das koaxial von einem Luftrohr 10 umgeben ist. Wie aus F i g. 6 ersichtlich ist, ist das Luftrohr 10 in axialer Richtung unterteilt in kleinere Segmentkammern U für frische, kalte Verbrennungsluft und größere Segmentkammern 12 für vorgewärmte Verbrennungsluft. F i g. 1 zeigt in dem dargestellten Schnitt eine größere Segmentkammer 12 für vorgewärmte Verbrennungsluft.
Die kalte Verbrennungsluft tritt axial in Richtung des Pfeils L (Fig. 1) durch die kleineren Segmentkammern 11 in die Vorrichtung 1 ein, durchströmt die Segment-
Γ) 41 Ut-Il
kammern 11, tritt radial in spiralförmige (in der Zeichnung nicht dargestellt) Kühlluftführungskanälc 13 ein, gelangt unter Überstreichen und Kühlen der durch das Rauchgas im Vorraum 4 erwärmten Abdeckplatte 3 etwas vorgewärmt in den Ringruum 7 und gelangt von dort über radial zur Mitte verlaufende Wärmetauscherrohre 14 in die größeren Segmenlkammcrn 12 des Luftrohres 10. Aus den unteren linden der Segmenlkaminern 12 tritt dann die vorgewärmte Verbrennungsluft zur Verbrennung aus.
Aus dem Feuerraum 4 gelangen die Abgase (deren Richtung isl in l'ig. I durch Pfeile angedeutet) in im Hereich des !!rentiers 5 in I Imfangsrichtung mit Abstand angeordnete Abgas-Hinzugsöffnungcn 15 (vergleiche " ι g. 5) lind durchströmen von dort den durch die Wärmetauscherrohre 14 gebildeten Wärmetauschcraum 16. Der Wärmelauscherraum 16 ist durch vier abwechselnd nach oben und unten versetzte, ringförmige Lcilbleehe 17.7 bis YId unterteilt, so daß die Abgase unter mehrmaligem Richlungswcchscl die Wärmetauscherrohre 14 teilweise im Gegenstrom, teilweise im Kicuz-Gcgenstrom umströmen. Zur Vcranschaulichung sind in F i g. 1 einige Pfeile eingezeichnet, die den Slrömungswcg der Abgase andeuten. Im Bereich der Außenwand 18 der Vorrichtung 1 werden die Abgase nach oben gelenkt und gelangen über eine Ab/.ugskammer 19 in einen in der MiUc der Vorrichtung angeordneten Abzugskanal (nicht dargestellt).
Wie besonders gut in den Fig. 1 und 2 zu sehen ist, sind die Wärmetauscherrohre 14 nach außen hin nach unten geneigt, so daß sie praktisch überall etwa den gleichen Absland haben. Durch diese Anordnung bedingt ergibt sich eine dachartige Oberseite 6 der Vorrichtung 1, wobei die Ab/.ugskammcrn 19 die »Giebel« bilden. Hierbei bilden immer mehrere, beispielsweise zehn Wärmetauscherrohre 14 eine Gruppe oder ein Rohrbündel, das im Querschnitt (siehe Fig. 3) im Bereich des Lcitblechs 17c eine V-förmige Anordnung aufweist, während diese Anordnung (siehe Fig.4) im Bereich des Luftrohrs 10 zwei ncbcneinanderliegcnde Reihen aufweist.
F.s können jeweils ein oder mehrere Rohrgruppen oder -bündel segmeniweisc derart zusammengefaßt werden, daß bei Teillastbctricb der Vorrichtung nur bestimmte Segmente an dem Wärmetausch beteiligt sind. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß radial verlaufende Trennwände 20 (siehe F i g. 2) /wischen einzelnen Rohrbiindeln vorgesehen sind und daß die Einzugsöffnungen 15 für das Rauchgas einzeln oder gruppenweise verschließbar ausgebildet werden.
Die oben beschriebene Vorrichtung, insbesondere die an dem Wärmctausch beteiligten Teile bestehen aus hitzebeständigem Material, vorzugsweise aus Stahl. Es eignet sich jedoch auch Kupfer sehr gut, weil Kupfer bekanntlich sehr gut wärmeleitend ist. Das Verhältnis der Höhe der Vorwärmvorrichtung, also im wesentlichen des Wärmetauscherraums, zu dem Durchmesser beträgt etwa 1 :2. Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, springt der Brenner 5 etwas aus der Ebene der Abdeckplatte 3 nach unten vor. Dies hat den Zweck, die Abdeckplatte 3 um den Brenner herum nicht zu stark zu erwärmen.
Als Brenner kann beispielsweise ein Gas- oder Feststoffbrcnncr verwendet werden.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt das Absaugen oder Herausdrücken der Abgase durch einen im Bereich der Mittelachse der Vorrichtung vorgesehenen Abzugskanal oder -kamin. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Abgase im Randbereich
tier Vorrichtung abzuziehen. In diesem l'all würden dann mehrere Abzugskanäle an die Außenwand 18 oder an dem Kandbereich der Oberseite b angeschlossen werden.
Die im Dereich der Abdeckplane 3 vorgesehenen r> Kiihlluftführungskaniilo 13 sind bei dem obigen Ausführungsbeispiel vorzugsweise spiralförmig ausgebildet und haben einen dreieckigen oder wellenförmigen Querschnitt. Ks sind jedoch auch andere Tonnen und Querschnitte möglich. κι
Die unlere Abdeckplatte 3 braucht nicht unbedingt eben ausgebildet zu sein, sie kann — wie die Oberseite 6 — etwas geneigt sein, wobei die Neigung dann von der Anordnung der Wärmetauscherrohre innerhalb des W-irmctauscherraums abhängt. >.-i
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel sind die .Segmentkanäle 11 und 12 durch an das l.uftrohr 10 angeschweißte Profile gebildet, es ist jedoch auch möglich, die Kanäle durch das Rohr 10 mit dem Rohr 9 verbindende Bleche auszubilden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
21)

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Wärmen und/oder Warmhalten von Behältern und deren Inhalt, z. B. von mit schmelzflüssigem Metall zu füllenden bzw. gefüllten Pfannen, welche als den Feuerraum des Behälters abschließender, kappenartiger Deckel mit kreisförmigem Grundriß ausgebildet ist, in den ein Luft/ Brennsroffgemisch-Brenner zentral integriert ist, der to über die dem Feuerraum zugewendete Dcckelcbcnc vorkragt und in welchem die aus dem Feuerraum austretenden Rauchgase durch Zuordnung eines Rohrbündel-Wärmeaustauschers in wärmetauschendem direktem Kontakt mit der Vc.-brcnnungs- luft für den Brenner stehen, wobei eine den Deckel senkrecht durchsetzende Brennstoffzuführung, mindestens eine etwa parallel zur Brennstoffzuführung verlaufende Verbrennungsluftzuführung und Abzugsöffnungen für die Rauchgase vorgesehen sind, gekennzeichnetdurch folgende Merkmale:
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