DE3227504C2 - Vorrichtung zum Wärmen und/oder Warmhalten von Behältern und deren Inhalt - Google Patents
Vorrichtung zum Wärmen und/oder Warmhalten von Behältern und deren InhaltInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung (1) zum Erwärmen einer mit schmelzflüssigem Metall zu füllenden Pfanne (2) besitzt einen von Wärme tauscherrohren (14) durchsetzten Wärmetauscherraum (16). Die Brennstoffzufuhr zu dem Brenner (5) erfolgt durch ein zentrales Rohr (9), das von einem koaxialen Rohr (10) mit axial verlaufenden Segmentkammern für kalte Verbrennungsluft und weiteren Segmentkammern (12) für vorgewärmte Verbrennungsluft umgeben ist. Die kalte Verbrennungluft gelangt über die Segmentkammern axial in Kühlkanäle (13) für eine Abdeckplatte (3) und dann über einen Ringraum (7) und die Wärmetauscherrohre (14) in die Segmentkammern (12). Die heißen Abgase gelangen über Öffnungen (15) aus dem Feuerraum (4) unter Umströmen der Wärmetauscherrohre (14) in einen Abzugskanal.
Description
a) Innenseitig der dem Feuerraum (4) zugewendeten Abschlußplatte (3) des Deckels (1) erstreckt
sich mindestens ein von der Verbrennungsluftzuführung (11) beschickter Kühlluftführungskanal(13);
b) der Kühlluftführungskanal (13) ist mit einem an der Peripherie des Deckels (I) befindlichen
Ringraum (7) verbunden, der über die einen jo Wärmeaustauscherraum (16) im Deckel (1) radial durchsetzenden Wärmeauslauschcrrohre
(14) mit dem Brenner (5) vorgewärmte Verbrennungsluft zuführende Leitungen (12) verbunden ist;
c) in der Abschlußplatte (3) ist wenigstens eine mit dem Wärmeaustauscherraum (16) verbundene
Rauchgas-Einzugsöffnung (15) vorgesehen;
d) der Wärmeaustauscherraum (16) ist durch zu den Wärmeaustauscherrohren (14) im wescntlichen senkrecht angeordnete, seitlich oder nach
oben und unten versetzte Leitblechc (17.·(—17 d)
unterteilt;
e) oberhalb des Wärmeaustauscherraums (16) ist wenigstens eine Rauchgas-Abzugskammer (19) Ar>
ausgebildet, die den peripheren Bereich des Wärmeaustauscherraums (16) mit einem vorzugsweise in der Deckelmitte angeordneten
Abzugskanal verbindet;
f) die Brennstoffzuführung erfolgt durch ein den Deckel (1) mittig durchsetzendes Rohr (9).
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlluftführungskanal (13) spiralförmig ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (1) durch radiale
Trennwände (20) in Umfangsrichtung in mehrere Segmente unterteilt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- wi
zeichnet, daß das Brennstoffzuführungsrohr (9) von einem weiteren, axial verlaufende Segmentkammern
(11,12) aufweisenden Rohr (10) koaxial umgeben ist, wobei in die Segmentkammern (12) die Wärmeaustauscherrohre (14) münden und in die Segmentkam- μ
mer (11) die noch kalte Verbrennungsluft von oben eintritt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Höhe und Breite bzw. I lohe und Durchmesser des
Deckels (1) 1 :1.5 bis 1 :3,5. vorzugsweise 1 :2 beträgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsquerschnitt des Wärmeauslauscherraums (16) für die
Rauchgase in Strömungsrichtung zunimmt
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum
Wärmen und/oder Warmhalten von Behältern und dercn Inhalt, z. B. von mit schmclzflüssigem Metall zu füllenden bzw. gefüllten Pfannen gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Kino derartige Vorrichtung zählt durch die DE-OS 28 41 469 zum Stand der Technik. Hierbei ist zum Vorheizen an die horizontal, d. h. liegend ausgerichtete
Gießpfanne eine Schutzkappe angeschlossen, die mil wenigstens einem Brenner versehen ist. Die Brennstoffzuführung erfolgt senkrecht durch die Schutzkappe, wobei die Führung für die noch kalte Verbrennungsluft die
das Rauchgas absaugende Leitung konzentrisch umgibt. Die heißen Rauchgase werden durch öffnungen in der
Schutzkappe abgeführt. Ferner wird in dieser Druckschrift zum Ausdruck gebracht, daß die Rauchgas-Absauglcitungen mit den Verbrennungsluftlcitungcn in einein wärmcaustauschcndcn Kontakt stehen. Hierfür
können Rohrbündel-Wärmcaustauschcr vorgesehen sein. Diese weisen Leitblechc auf. so daß die Verbrennungsluft vermutlich durch die Wärmeaustauscherrohre
und das Rauchgas an den l.citblcchcn entlang S-förmig
außen um die Wärmeauslauscherrohre geführt wird.
Aus dieser l.itcraturstcllc ist es mithin bekannt, das
aus dem Feuerraum eines Behälters austretende warme Rauchgas zum Vorheizen der Verbrennungsluft zu benutzen. Es werden indessen keine Anregungen dahingehcnd vermittelt, wie man die dem Feuerraum zugewendete Abschlußplallc der .Schutzkappe ausgestalten und
im Hinblick auf die hohen Temperaturen im Feuerraum auf einfache Weise wirksam schützen kann. Vielmehr
befaßt sich diese Druckschrift im wesentlichen mit dem Verfahren der Schulzkappe im Hinblick auf die Anschlicßbarkeit an alternative Absaugöffnungen.
Die DH-OS 30 38 761 offenbart Vorrichtungen zum Erwärmen einer Gießpfanne oder eines ähnlichen Behälters, wobei die Gießpfanne durch eine direkte Flammc erwärmt wird. Die Zuluft für den Brenner wird über
einen oder mehrere Wärmeaustauscher mit Hilfe der heißen Verbrennungsgasc aus der Gießpfannenkammer
erwärmt. Der Wärmeaustauscher befindet sich entweder hinter einer mit Durchlässen versehenen Dichtung
aus hitzebeständigen Fasern, die den Gießpfanncnrand
abdeckt, oder der Wärmeaustauscher mit Brenneranordnung bildet direkt den Gießpfannenabschluß. Die
Wärmert'ickgewinnungseinrichtungen werden entweder als Einweg-Kreuzstrom-Mantelaustauschcr oder als
Rohr-Wärmcauslauschcr ausgebildet. Die Wärmeaustauscher können gegebenenfalls mehrstufig ausgeführt
sein.
Auch dieser Druckschrift ist jedoch kein Hinweis zu entnehmen, wie eine dem Feuerraum eines Behälters
zugewendete Dcckclabschlußplattc wirksam geschützt werden kann.
Der Erfindung liegt — ausgehend von der im Oberbegriff des Anspruchs I beschriebenen Vorrichtung — die
Aufgabe zugrunde, deren Aufbau durch eine sinnvolle
Führung der im Wärmetausch mit dem Rauchgas befindlichen Verbrennungsluft einfacher sowie kompakter
zu gestalten und Schutzmaßnahmen für die dem Feuerraum zugewendete Dcckclabschlußplatte vorzusehen.
Die Lösung dieser Aufgabe besieht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
aufgeführten Merkmalen.
Die Erfindung kombiniert eine Vorwärmvorrichtung für Behälter für schmelzflüssige Metalle dprart mit einem
Rekuperativsystem, daß der diese Teile tragende Deckel eine kompakte Baueinheit bildet, welche unter
Verwendung von Rohrleitungen und dergleichen einen hohen Wirkungsgrad aufweist.
Ein grundlegender Gedanke der Erfindung bildet hierbei die Kühlung der Abschlußplatte durch die frische
und daher noch kalte Verbrennungsluft. Dadurch kann jetzt an der dem Feuerraum zugewendeten Seite
der Abschlußplaile auf feuerfeste Auskleidungen verzichtet werden. Es genügt eine Isolierschicht aus feuerfestem
Material, um möglichst wenig Kreislaufwärme umzuführen. Die relativ milde Kühlung dieser Schicht
durch die noch kalte Verbrennungsluft sichert ihr eine Lebensdauer, die der Lebensdauer des gesamten Dckkels
angepaßt ist. Die Verbrennungsluft wird von oben durch die Dcckelmitte gesaugt oder geblasen, um dann
zunächst über die Innenseite der Abschlußplaile zu streichen und diese zu kühlen, bevor sie durch die Wärmeauslauscherrohrc
bei gleichzeitiger weiterer Erwärmung durch die die Wärmeaustauscherrohre außenscitig
beaufschlagenden Rauchgase strömt und dann dem Brenner zugeführt wird.
Neben dem Vorteil der Kühlung der Abschlußplattc wird durch die erfindungsgemäße Führung der Verbrennungsluft
und der Rauchgase der weitere Vorteil erzielt, daß der Brennstoffverbrauch merklich gesenkt
wird. Die in die Umgebung austretenden heißen Abgase sind spürbar geringer temperiert, so daß die Umfeld-
und Arbeitsbedingungen entscheidend verbessert werden. Es bestehen auch keine Probleme für das Material
der Wärmeauslauscherrohre sowie des Wärmeaustauscherraums. Dem Rauchgas wird nämlich durch die
noch kalte Verbrennungsluft so viel Wärme entzogen, daß die Korrosionsgefahr entfällt. Es brauchen auch
nicht mehr keramische Wärmeaustauscher verwendet zu werden, bei denen die Gefahr der thermischen Zerstörung
wegen ihrer geringen Temperaturwiehselbeständigkeit sehr groß ist. Aus diesem Grunde gelangt
bei der Erfindung die Problematik der besonderen Abdichtung zwischen dem Deckel und dem Behälter völlig
in Fortfall.
Die intensive Kühlung der dem Feuerraum zugewendeten Abschlußplatte führt zu einer einfacheren Gesamtgestaltung
des Deckels, wozu auch die unmittelbar in den Deckel integrierte Wärmeaustauschereinhcil beiträgt.
Die Integration der Wärmeaustauschereinheit erlaubt dabei eine sehr starre, el. h. vcrwindung.'.sleife Ausgestaltung
des Deckels. Dessen Belastungsfähigkcit wird erheblich verbessert.
Die crfindungsgemäße Vorrichtung kann als Gleichstrom-
oder als Gegenstromanlage ausgebildet sein. Im Umfang einer Gegenstromanlage ist es dann zweckmüßig,
die Rauchgas-Einziigsöffnung mitiig der Abschlußplatte
vorzusehen. Die zu der Verbrennungsluft entgegengesetzt strömenden Rauchgase gelangen also im
mittleren Bereich der Abschlußplaiic in die Ein/.ugsöffnung,
um dann, bedingt durch die versetzten Lcitblcche, die Wärmeaustauscherrohre mehrmals zu umströmen.
Die Hauptströmungsrichtung ist folglich radial nach außen. Wenn die Rauchgase im Randbereich angelangt
sind, haben sie ihre Wärmeenergie zum größten Teil abgegeben und könnten theoretisch direkt hier abgezogen
werden. Um aber einen kompakten Aufbau des Deckels zu erzielen, werden die Rauchgase über die
Abzugskammer zur Mitte des Deckels geleitet, um dort über den Abzugskanal abzuziehen.
Die Kühlluftführung entlang der Abschlußplatte kann
ίο in verschiedener Weise verwirklicht werden. So ist es
beispielsweise denkbar, daß im wesentlichen der gesamte innenseitig an die Abschlußplatte angrenzende
Bereich als Kühlluftführungskanal gestaltet ist, der lediglich durch Abstützungen oder Schikanen gegenüber
dem Wärmeaustauscherraum distanziert ist. Der Kühlluftführungskanal
kann indessen bei beliebiger Kanalkonfigurution auch andersartig ausgebildet sein.
Um eine längere Verweilzeit der noch kalten Verbrennungsluft
im Bereich der Abschlußplatte zu erreichen, sieht die Erfindung die Merkmale des Anspruchs 2
vor. Durch diese Kanalgestaltung wird eine turbulente Luftströmung erzielt, die den Wärmeaustausch verbessert
und die Kühlung der Abschlußplatte intensiviert.
]e nach der erforderlichen Leistung zum Aufwärmen eines Behälters kann im Vollast- oder Teillastbetrieb gefahren werden. Hierfür sieht die Erfindung die Merkmale des Anspruchs 3 vor. Bei Teillastbetrieb werden nur ausgewählte Segmente am Wärmeaustausch beteiligt. Ein besonderer Vorteil ist in diesem Fall darin zu
]e nach der erforderlichen Leistung zum Aufwärmen eines Behälters kann im Vollast- oder Teillastbetrieb gefahren werden. Hierfür sieht die Erfindung die Merkmale des Anspruchs 3 vor. Bei Teillastbetrieb werden nur ausgewählte Segmente am Wärmeaustausch beteiligt. Ein besonderer Vorteil ist in diesem Fall darin zu
jo sehen, daß die in den einzelnen Segmenten vorzusehenden
Tcil-Vorwärmeeinrichtungen als Einzelstücke gefertigt und nach Bedarf in mehr oder weniger großer
Anzahl in die Gesamtvorrichtung integriert werden können. Bei der Fertigung macht es also im Hinblick auf
die Herstellung der Teil-Wärmeaustauschereinrichtungen keinen Unterschied, ob diese Teile für Vorrichtungen
großer oder weniger großer Leistung bestimmt sind. Die segmentartige Unterteilung ist auch vorteilhaft
bei gegebenenfalls notwendigen Reparaturen. Wenn in einem bestimmten Segment ein Wärmeaustauscherteil
beschädigt ist, braucht man jeweils nur den betreffenden Wärmeaustauscherteil zu ersetzen, ohne daß die
gesamte Vorrichtung demontiert werden muß.
Die Erfindung läßt zu, daß die Brennstoffzuführung, die Verbrcnnungsluftzuführung und die Abführung der
Rauchgase zueinander konzentrisch angeordnet werden können. Dies ist beispielsweise durch ein koaxiales
Incinanderstecken von drei Rohren zu verwirklichen. Das zentrale Rohr bildet hierbei die Brennstoffzuführung.
Der Ringbereich zwischen dem zentralen Rohr und dem mittleren Rohr kann dann der Frischluftzuführung
dienen, während der Ringbereich zwischen dem mittleren Rohr und dem äußeren Rohr die Abführung
der Rauchgase übernimmt. In diesen äußeren Bereich würden auch die Wärmeaustauscherrohre münden. Eine
andere Ausführungsform der Erfindung besteht in den Merkmalen des Anspruchs 4. Hierbei werden zwei Rohre
koaxial ineinandergesteckt, während der äußere Ringbereich des Deckels in Segmente unterteilt ist. Die
ho Segmente weiden in diesem Fall einmal mit der kalten
Verbrennungsluft und die jeweils benachbarten Segmente mit der von den Rauchgasen erwärmten Verbrennungsluft
beaufschlagt.
Es hat sich gezeigt, daß man den Wärmeaustauscher-
hr) teil bei Erzielung eines hohen Wirkungsgrades ohne
große Schwierigkeiten unterbringen kann, wenn die Merkmale des Anspruchs 5 verwendet werden.
Man weiß, daß bei WärmeanstaiKrhi»rvnrrifMitiin<Ten
der hier in Rede stehenden Art die Menge der übertragbaren Wärmeenergie nicht nur von der Temperatur der
Rauchgase und der Oberfläche sowie des Materials der Wärmeaustauscherrohre abhängt, sondern auch von
der Kontaktzeit der Rauchgase mit den Wärmcaustauscherrohren. Am Anfang ihres Strömungswegs weisen
die Rauchgase noch eine relativ hohe Temperatur auf, so daß auch verhältnismäßig viel Wärmeenergie ausgetauscht
wird. Nach einer gewissen .Strecke haben sich die Rauchgase abgekühlt, so daß entsprechend weniger
Wärmeenergie ausgetauscht wird. Um den Rauchgasen dennoch möglichst viel Wärmeenergie /u entziehen,
schlägt die Erfindung die Merkmale des Anspruchs 6 vor. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Verweil-
oder Kontaktzcii der Rauchgase mii den VVärmeaustauscherrohren
gegen Ende des Strömungswegs langer dauert, als zu Beginn des Strömungswegs. Hierdurch
wird am Ende des Strömungswegs eine im Vergleich zu konstantem Strömungsqucrschniit verbesserte
Wärmeübertragung erreicht. Die Vergrößerung des Strömungsquerschnitts läßt sich beispielsweise dadurch
erreichen, daß der Abstand der Leitblechc in Sirömungsrichtung
größer gewählt wird.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbcispiclcn näher
erläutert. Es zeigt
Fi g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
Vorrichtung ?.um Wärmen einer mit schmel/.flüssigcm Metall zu füllenden Pfanne,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die teilweise geschnittene Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Teil-Schnittansicht eines Bündels von Wärmetauscherrohren im Bereich des innersten Lcitblechs
der Vorrichtung,
Fig.4 eine Teil-Schnittansicht beziehungsweise eine
Querschnitt-Abwicklung eines Bündels von Wärmetauscherrohren im Bereich der Mitte der Vorrichtung.
F i g. 5 eine Ansicht von unten der in Fig. 1 dargestellten
Vorrichtung, jedoch ohne Brenner, und
Fig. 6 eine Horizontalschnittansicht des mittleren Bereichs der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1 /um Wärmen und/
oder Warmhalten einer durch gestrichelte Linien nur teilweise angedeuteten Pfanne 2, die beispielsweise mit
schmelzflüssigem Eisen gefüllt werden soll. Durch die Pfanne 2 und die untere, als Platte 3 ausgebildete Wand
der Vorrichtung 1 wird ein Feuerraum 4 gebildet, der durch einen ölbrenner 5 erhitzt wird.
Während die untere Platte 3 eben ist. hat die Oberseite 6 der Vorrichtung 1 dachförmige Gestalt, wie in
Fig.2 angedeutet ist. Lim die einen kreisrunden Grundriß
aufweisende Vorrichtung 1 läuft ein später noch zu erläuternder Ringraum 7. an dessen Unterseile sich ein
in einer Ausnehmung auf der Oberkante der Pfanne 2 eingreifendes Abdichiprofil 8 anschließt.
Die Brennstoffzuführung für den Brenner 5 erfolgt durch ein die Vorrichtung 1 mittig axial durchsetzendes
Brennstoffzuführungsrohr 9, das koaxial von einem Luftrohr 10 umgeben ist. Wie aus F i g. 6 ersichtlich ist,
ist das Luftrohr 10 in axialer Richtung unterteilt in kleinere Segmentkammern U für frische, kalte Verbrennungsluft
und größere Segmentkammern 12 für vorgewärmte Verbrennungsluft. F i g. 1 zeigt in dem dargestellten
Schnitt eine größere Segmentkammer 12 für vorgewärmte Verbrennungsluft.
Die kalte Verbrennungsluft tritt axial in Richtung des
Pfeils L (Fig. 1) durch die kleineren Segmentkammern
11 in die Vorrichtung 1 ein, durchströmt die Segment-
Γ) 41 Ut-Il
kammern 11, tritt radial in spiralförmige (in der Zeichnung
nicht dargestellt) Kühlluftführungskanälc 13 ein, gelangt unter Überstreichen und Kühlen der durch das
Rauchgas im Vorraum 4 erwärmten Abdeckplatte 3 etwas vorgewärmt in den Ringruum 7 und gelangt von
dort über radial zur Mitte verlaufende Wärmetauscherrohre 14 in die größeren Segmenlkammcrn 12 des Luftrohres
10. Aus den unteren linden der Segmenlkaminern 12 tritt dann die vorgewärmte Verbrennungsluft
zur Verbrennung aus.
Aus dem Feuerraum 4 gelangen die Abgase (deren Richtung isl in l'ig. I durch Pfeile angedeutet) in im
Hereich des !!rentiers 5 in I Imfangsrichtung mit Abstand
angeordnete Abgas-Hinzugsöffnungcn 15 (vergleiche " ι g. 5) lind durchströmen von dort den durch die
Wärmetauscherrohre 14 gebildeten Wärmetauschcraum 16. Der Wärmelauscherraum 16 ist durch vier abwechselnd
nach oben und unten versetzte, ringförmige Lcilbleehe 17.7 bis YId unterteilt, so daß die Abgase
unter mehrmaligem Richlungswcchscl die Wärmetauscherrohre 14 teilweise im Gegenstrom, teilweise im
Kicuz-Gcgenstrom umströmen. Zur Vcranschaulichung
sind in F i g. 1 einige Pfeile eingezeichnet, die den Slrömungswcg der Abgase andeuten. Im Bereich der
Außenwand 18 der Vorrichtung 1 werden die Abgase nach oben gelenkt und gelangen über eine Ab/.ugskammer
19 in einen in der MiUc der Vorrichtung angeordneten Abzugskanal (nicht dargestellt).
Wie besonders gut in den Fig. 1 und 2 zu sehen ist,
sind die Wärmetauscherrohre 14 nach außen hin nach unten geneigt, so daß sie praktisch überall etwa den
gleichen Absland haben. Durch diese Anordnung bedingt ergibt sich eine dachartige Oberseite 6 der Vorrichtung
1, wobei die Ab/.ugskammcrn 19 die »Giebel« bilden. Hierbei bilden immer mehrere, beispielsweise
zehn Wärmetauscherrohre 14 eine Gruppe oder ein Rohrbündel, das im Querschnitt (siehe Fig. 3) im Bereich
des Lcitblechs 17c eine V-förmige Anordnung aufweist,
während diese Anordnung (siehe Fig.4) im Bereich
des Luftrohrs 10 zwei ncbcneinanderliegcnde Reihen aufweist.
F.s können jeweils ein oder mehrere Rohrgruppen oder -bündel segmeniweisc derart zusammengefaßt
werden, daß bei Teillastbctricb der Vorrichtung nur bestimmte Segmente an dem Wärmetausch beteiligt sind.
Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß radial verlaufende Trennwände 20 (siehe F i g. 2) /wischen einzelnen
Rohrbiindeln vorgesehen sind und daß die Einzugsöffnungen 15 für das Rauchgas einzeln oder gruppenweise
verschließbar ausgebildet werden.
Die oben beschriebene Vorrichtung, insbesondere die
an dem Wärmctausch beteiligten Teile bestehen aus hitzebeständigem Material, vorzugsweise aus Stahl. Es eignet
sich jedoch auch Kupfer sehr gut, weil Kupfer bekanntlich sehr gut wärmeleitend ist. Das Verhältnis der
Höhe der Vorwärmvorrichtung, also im wesentlichen des Wärmetauscherraums, zu dem Durchmesser beträgt
etwa 1 :2. Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, springt der Brenner 5 etwas aus der Ebene der Abdeckplatte 3 nach
unten vor. Dies hat den Zweck, die Abdeckplatte 3 um
den Brenner herum nicht zu stark zu erwärmen.
Als Brenner kann beispielsweise ein Gas- oder Feststoffbrcnncr
verwendet werden.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt
das Absaugen oder Herausdrücken der Abgase durch einen im Bereich der Mittelachse der Vorrichtung
vorgesehenen Abzugskanal oder -kamin. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Abgase im Randbereich
tier Vorrichtung abzuziehen. In diesem l'all würden
dann mehrere Abzugskanäle an die Außenwand 18 oder an dem Kandbereich der Oberseite b angeschlossen
werden.
Die im Dereich der Abdeckplane 3 vorgesehenen r>
Kiihlluftführungskaniilo 13 sind bei dem obigen Ausführungsbeispiel
vorzugsweise spiralförmig ausgebildet und haben einen dreieckigen oder wellenförmigen
Querschnitt. Ks sind jedoch auch andere Tonnen und Querschnitte möglich. κι
Die unlere Abdeckplatte 3 braucht nicht unbedingt eben ausgebildet zu sein, sie kann — wie die Oberseite 6
— etwas geneigt sein, wobei die Neigung dann von der Anordnung der Wärmetauscherrohre innerhalb des
W-irmctauscherraums abhängt. >.-i
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel sind die .Segmentkanäle
11 und 12 durch an das l.uftrohr 10 angeschweißte Profile gebildet, es ist jedoch auch möglich,
die Kanäle durch das Rohr 10 mit dem Rohr 9 verbindende Bleche auszubilden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
21)
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Wärmen und/oder Warmhalten von Behältern und deren Inhalt, z. B. von mit
schmelzflüssigem Metall zu füllenden bzw. gefüllten Pfannen, welche als den Feuerraum des Behälters
abschließender, kappenartiger Deckel mit kreisförmigem Grundriß ausgebildet ist, in den ein Luft/
Brennsroffgemisch-Brenner zentral integriert ist, der to
über die dem Feuerraum zugewendete Dcckelcbcnc vorkragt und in welchem die aus dem Feuerraum
austretenden Rauchgase durch Zuordnung eines Rohrbündel-Wärmeaustauschers in wärmetauschendem direktem Kontakt mit der Vc.-brcnnungs-
luft für den Brenner stehen, wobei eine den Deckel senkrecht durchsetzende Brennstoffzuführung, mindestens eine etwa parallel zur Brennstoffzuführung
verlaufende Verbrennungsluftzuführung und Abzugsöffnungen für die Rauchgase vorgesehen sind,
gekennzeichnetdurch folgende Merkmale:
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