DE3535341A1 - Heizkessel fuer fluessige oder gasfoermige brennstoffe - Google Patents
Heizkessel fuer fluessige oder gasfoermige brennstoffeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Heizkessel für flüssige oder gas
förmige Brennstoffe gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches und
insbesondere für eine Betriebsweise im sog. Nieder- oder Tief
temperaturbereich. Nahezu jeder moderne Heizungskessel ist heute
im Prinzip nach der eingangs genannten Art ausgebildet, die somit
hinlänglich bekannt ist und insoweit an sich keines druckschrift
lichen Nachweises bedarf. Derartige Kessel unterscheiden sich le
diglich durch konstruktive Varianten, wozu bspw. auf die DE-PS
29 06 362 und die DE-OS 33 39 615 verwiesen sei, wobei sich die vor
bekannten Heizungskessel nach diesen Druckschriften durch die
prinzipielle Zweischaligkeit ihrer Wärmeübertragungsflächen be
sonders auszeichnen.
Um einerseits den Strömungswiderstand im Rahmen zu halten und um
andererseits im Rohrzug genügend wirksame Wärmetauschfläche unter
bringen zu können, wurden deshalb die Längsrippen praktisch auf
ganze Länge der Brennerseite zur Abzugsseite hin durchlaufend mit
entsprechend großem Rippenabstand zueinander (ca. 20 mm) vorgesehen
und im Freiraum zwischen dieser "Rundumverrippung" ist die topf
artige Brennkammer angeordnet, die sich, von einem relativ kurzen
Einströmbereich in die Rippenzwischenräume bzw. Zugkanäle abgese
hen, ebenfalls nahezu über die gesamte Länge der Längsrippen er
streckt. Durch diese Konstruktion brennt die Brennflamme
nahezu mit ihrer gesamten Länge in die topfförmige Brennkammer
hinein, in der dann die Heizgase umgelenkt werden und im Rück
strom an der brennerseitigen Kante in die von den Rippen be
grenzten Heizgaszüge einströmen. Die von der Brennerflamme
ausgehende Strahlung kann also praktisch nur über den Umweg der
Brennkammerwand an die wassergekühlte Fläche des Rohrzuges ge
langen, der die Brennkammer und die Heizgaszüge umschließt.
Abgesehen davon, daß man mit einer solchen Heizkesselausbildung
die unmittelbare Wärmestrahlungsübertragung an die wasser
gekühlte Übertragungsfläche mehr oder weniger behindert, führt dies
zu einer extrem heißen Brennkammer über deren gesamte Länge,
wodurch aber auch bei der Verbrennung von flüssigen oder gasför
migen Brennstoffen insbesondere in einer solchen heißen Brennkammer
der sog. NOX-Anteil Werte annimmt, die in dieser Größenordnung bspw.
dann nicht auftreten, wenn die Brennkammer selbst wassergekühlt wäre.
Solche wassergekühlten Brennkammerkonstruktionen sind zwar bekannt,
verständlicherweise aber mit einem beträchtlich größeren Fertigungs-
und Materialaufwand verbunden, als dies bei einer nicht wasserge
kühlten und lediglich topfartig eingesetzten Brennkammer der Fall
ist.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Heizungs
kessel der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß
die Wärmeübertragungsflächenanordnung und Wärmeübertragungs
flächenverteilung bei zumindest gleichem oder kleinerem Fer
tigungsaufwand an die tatsächliche Art des Wärmeangebotes im
Rohrzug unter Beachtung einer weitestgehenden Kondensatbildungs
verhinderung angepaßt sein soll mit der Maßgabe einer mindestens
teilweise Strömungswiderstandsverlegung aus dem vorderen Bereich
in die abströmseitige Hälfte des Rohrzuges.
Diese Aufgabe ist mit einem Heizungskessel der eingangs genannten
Art nach der Erfindung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches
angeführten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und
praktische Ausführungsformen ergeben sich nach den Unteransprüchen.
Bei dieser erfindungsgemäßen Lösung ist also die Wärmeübertragungs
fläche in der vorderen Hälfte des Rohrzuges reduziert und in der
hinteren Hälfte, also dort, wo die insgesamt verkürzte topfartige
Brennkammer angeordnet ist, durch Konzentration bzw. "Verdichtung"
vergrößert. Damit ist die ganze Wärmeübertragungsflächenanordnung
und -verteilung so getroffen, daß die Wärmeübertragung im vorderen
Bereich, von der Brennkammer unbehindert, im wesentlichen durch
Strahlung und im Bereich der konzentrierten Wärmeübertragungsflächen
durch Konvektion erfolgt, was, wie sich gezeigt hat, den tat
sächlichen Wärmeübertragungsvorgängen gerechter wird, als dies bei
einer von vorn nach hinten gleichförmig durchlaufenden Verrippung
der Fall ist. In Rücksicht auf die verkürzte Brennkammer und die
Reduzierung der sonst auch im vorderen Bereich des Rohrzuges
vorhandenen Wärmeübertragungsfläche kann man es sich leisten,
im hinteren Bereich die dortige Wärmeübertragungsfläche zu
vergrößern, ohne daß damit der Gesamtströmungswiderstand er
höht wird. Die Temperatur der Wand der verkürzten und nur im hin
teren Bereich des Rohrzuges angeordneten Brennkammer bleibt
zwar zwangsläufig die gleiche, aber der Weg, den die Heizgase
sowohl innen als auch außen längs der heißen Brennkammerwand
zurückzulegen haben, ist entsprechend kürzer, was sich günstig
auf die NOX-Bilanz auswirkt, wobei sich entsprechend niedrige
NOX-Werte ergeben, wie sie sonst nur bei Heizungskesseln mit was
sergekühlter Brennkammer erreichbar sind.
Da erfindungsgemäß nur ein Teil der Rippenwärmetauschfläche,
der sonst auch im vorderen Bereich des Rohrzuges vorhanden ist,
in den Bereich der Brennkammer bei dort reduziertem Abstand der
Längsrippen zueinander verlegt angeordnet ist, ist auch der For
derung Rechnung getragen, die verfügbare Wärmetauschfläche im
vorderen Bereich ausreichend groß zu halten, um dort einem
Kondensatanfall wirksam begegnen zu können, der dann auftritt,
wenn in diesem Bereich eine glatte zylindrische und unmittelbar
wassergekühlte Begrenzungswand vorläge, wie dies bei einem wei
teren vorbekannten Heizkessel der Fall ist, der zwar eine, gemessen
am Üblichen, etwas kürzere Brennkammer hat, die aber immer noch
länger ist als die halbe Länge des Rohrzuges. Außerdem liegt bei
diesem Heizkessel keine Wärmeübertragungsflächenkonzentration
im Sinne der erfindungsgemäßen Lösung vor und die wirksame
Wärmeübertragungsrippenfläche in diesem Bereich ist nicht größer
als dies bisher der Fall war. Da damit bei diesem Kessel der
Strömungswiderstand insgesamt reduziert ist, besteht auch die
Gefahr, daß periphere Teile der von der Flamme gebildeten Heiz
gase direkt in die Heizgaszüge einströmen können. Da die er
findungsgemäße Wärmeübertragungsflächenkonzentration im hinteren
Bereich des Rohrzuges mit einem gewissen Stau verbunden ist, kann
dieser Effekt nicht auftreten und die Heizgase treten trotz
extrem verkürzter Brennkammer weitgehend ausgebrannt in die räum
lich verdichtete Längsrippenanordnung ein, in der dann die
Restwärme im wesentlichen durch Konvektion in bekannter Weise ab
gegeben wird. Da sich dieser Bereich aufgrund der vorhandenen
und dichten Verrippung (Rippenabstand zueinander lediglich in der
Größenordnung von 12-15 mm) sowieso bei Tieftemperaturbetriebs
weise schnell aufheizt, ist dieser Bereich praktisch nicht kon
densatgefährdet.
Der vordere Bereich, in dem also die Wärme im wesentlichen durch
Strahlung übertragen wird, ist aber diesbezüglich und wie erwähnt,
so gestaltet, daß hier ebenfalls kein Kondensatanfall auftreten
kann, wofür es verschiedene Möglichkeiten gibt. Im einfachsten Fall,
d. h., bei einem für den Niedertemperaturbereich vorgesehenen
kann man sich darauf beschränken, das Wärmeaufnahmevermögen
dieser Fläche durch eine Rippenanordnung mit reduzierter
Anzahl und/oder reduzierter Rippenhöhe vorzusehen. Da für Hei
zungskessel, die im Tieftemperaturbereich betrieben werden
sollen, eine solche Maßnahme zur Kondensatverhinderung absehbar
nicht ausreicht, kann der Heizkessel derart ausgebildet werden,
daß mindestens die sich vor der Brennkammer erstreckende Wand des
Rohrzuges als zweischalige Wand ausgebildet ist, wobei die
zweischalige Wand innen in Form einer zylindrischen glatten,
rippenfreien Innenschale ausgebildet ist, die mindestens in
Teilbereichen mit der Innenwandfläche des Rohrzuges in Wärmeleit
kontakt steht. Eine solche Maßnahme ist an sich bekannt, und
deshalb wird dafür Schutz nur im Rahmen der vorliegenden Erfindung
beansprucht. Das gleiche gilt für eine in dieser Hinsicht eben
falls mögliche Ausführungsform des Heizkessels derart, daß die zwei
schalige Wand innen in Form einer aus mehreren Gußringen gebilde
ten Innenschale gebildet ist. Bei dieser Ausbildung besteht durch
aus die Möglichkeit, die Anzahl der Längsrippen an den Gußringen
von der Brennerseite aus zur Abzugsseite hin zunehmend zu bemessen,
d. h., jeder Folgering in Richtung zur Abzugsseite hin kann eine zunehmend
größere Anzahl von Längsrippen aufweisen. Aus fertigungstechnischen
Gründen wird jedoch eine Ausführungsform bevorzugt, bei der die
Ringe in zwei Gruppen gegliedert sind, nämlich in eine Brennkammer
gruppe für den konvektiven Wärmeübergang und eine davor angeordnete
Gruppe mit einer geringeren Anzahl von Längsrippen für den
Strahlungswärmeübergang oder mit gleicher Anzahl von Längsrippen,
deren Höhe dann jedoch reduziert ist. Zusammenfassend führt die
erfindungsgemäße Ausbildung des Heizungskessels zu folgendem:
Mindestens die Hälfte des Rohrzuges ist bei gleichzeitiger kondensat
verhindernder Gestaltung und entsprechender Verkürzung der Brennkammer
einer Wärmeübertragung durch Strahlung zugänglich gemacht.
Durch Widerstandsreduzierung in der vorderen Hälfte des Rohrzuges ist
die Möglichkeit geschaffen, die Konvektionsheizfläche im Bereich der
verkürzten Brennkammer zu konzentrieren bzw. zu vergrößern.
Der verkürzte Weg der Flamm- bzw. Heizgase längs der kurzen Brennkammer
führt zu einer NOX-Reduzierung, wie sie sonst nur bei wasserge
kühlten Brennkammern erreichbar ist.
Das an sich bekannte und bewährte Prinzip einer zweischaligen Aus
bildung läßt sich beim erfindungsgemäßen Prinzip problemlos
zur Anwendung bringen, und zwar in verschiedenen Ausführungsformen
insbesondere dann, wenn der Heizungskessel in Tieftemperaturbetriebs
weise gefahren werden soll.
Trotz kondensatverhindernder Maßnahmen über die gesamte Länge des
Rohrzuges liegt zumindest in bezug auf Kessel der eingangs genannten
Art im vorderen Bereich bezüglich der strahlungswärmewirksamen
Übertragungsflächen eine Massereduktion und im Bereich der
Brennkammer eine Massenkonzentration vor, welche Reduktionen
bzw. Konzentrationen regeltechnisch besser zu erfassen sind.
Durch die "verdichteten" Heizflächen und den damit erhöhten
Strömungswiderstand im Konvektionsbereich wird ein Gasstau erzeugt,
der weitgehend verhindert, daß Heiz- bzw. Flammgase, ohne in die
Brennkammer gelangt und ausreichend ausgebrannt zu sein, direkt
aus dem Strahlungsbereich in die relativ engen Heizgaszüge ein
strömen können.
Der größere Strömungswiderstand im Konvektionsbereich kann nur deshalb
vorgesehen werden, weil der Widerstand im Strahlungsbereich des
Rohrzuges stark reduziert ist. Außerdem ergibt sich durch die
Konvektionsflächenverdichtung der Vorteil, den Kessel, insbesondere
wenn es sich um einen Kessel mit kleinerer Leistung handelt, mit
einem zweistufigen Brenner betreiben zu können, was bei reduzierter
Leistungsstufe nämlich nicht dazu führt, daß die Abgastemperatur
unerwünscht abfällt, denn die Abgase strömen bei der niedrigeren
Leistungsstufe und entsprechend reduziertem Gasvolumen langsamer
durch die konzentrierte Konvektionsfläche und geben entsprechend
weniger Wärme ab.
Der erfindungsgemäße Heizungskessel wird nachfolgend anhand
der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Es zeigt schematisch
Fig. 1 im Schnitt die einfachste Ausführungsform des
Heizungskessels;
Fig. 2 einen entsprechenden Schnitt durch eine andere Aus
führungsform des Heizungskessels;
Fig. 3, 4 Schnitte durch den Rohrzug im Bereich der "verdichteten"
Konvektionsheizfläche;
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Heizkessel im Sinne der Fig. 1
in einer weiteren Ausführungsform und
Fig. 6-8 in Durchströmrichtung gesehen, Einzelteile des Hei
zungskessels gemäß Fig. 5.
Wie aus Fig. 1, 2 und 5 erkennbar, besteht der Heizkessel aus einem
wasserführenden Gehäuse 16 mit Vor- und Rücklaufanschlußstutzen 18
und einem das Gehäuse 16 horizontal durchgreifenden, zu einem
Rauchgasabzug 17 führenden und mit Brenner 15 bestückten Rohrzug 1,
der im Freiraum einer aus Längsrippen gebildeten Rohrzuginnen
verrippung eine topfartige Brennkammer 2 enthält. Dieser Aufbau
entspricht im wesentlichen der Grundkonzeption moderner Heizkessel
dieser Art. Diese Grundkonzeption ist nun, wie ebenfalls aus den
genannten Figuren erkennbar, derart verändert, daß die topfartige,
im hinteren Bereich des Rohrzuges 1 angeordnete Brennkammer 2
in ihrer Länge maximal der halben Länge des Rohrzuges 1 ent
spricht, wobei ein Teil der Rippenwärmetauschfläche vor der
Brennkammer 2 in den Bereich der Brennkammer 2, bei dort reduziertem
Abstand A der Längsrippen 3 zueinander, verlegt angeordnet ist.
Um die Rippenanordnung zueinander mit ihrem reduzierten Abstand A
schon in Fig. 1 zu verdeutlichen, ist im Bereich der verkürzten
Brennkammer 2 gestrichelt ein halber Schnitt angedeutet. Die Redu
zierung der Wärmeübertragungsfläche im Strahlungsbereich 14 ist
durch die Darstellung nur weniger und auch in ihrer Höhe reduzierten
Längsrippen 3 verdeutlicht. Wenn es sich dabei, wie dargestellt,
um einen einschaligen Rohrzug 1 handelt, kann auf die Anordnung der
Rippen 3 im Bereich 14 nicht verzichtet werden, da dieser unmit
telbar wassergekühlte Bereich zu Kondensatbildung führen könnte.
Durch die stehengelassenen "Restrippen" 3 wird aber das Wärmeauf
nahmevermögen dieses Bereiches so weit vergrößert, daß damit dem
Kondensatanfall entgegengewirkt wird.
Bei gleichem Grundprinzip, wie erläutert, ist der Heizkessel
nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 derart ausgebildet, daß
mindestens die sich vor der Brennkammer 2 erstreckende Wand des
Rohrzuges 1 als zweischalige Wand 4 ausgebildet ist. Diese zweischalige
Wand 4 ist innen in Form einer zylindrisch glatten, rippenfreien
Innenschale 5 ausgebildet, die mindestens in Teilbereichen mit der
Innenwandfläche 6 des Rohrzuges 1 in Wärmeleitkontakt steht.
Die Wirkung derart ausgebildeter doppelschaligen Wandungen
mit gezielt angeordneten Wärmeübergangsbrücken ist bekannt
und bedarf insoweit keiner weiteren Erläuterung. Im Kon
vektionsbereich 13 kann die Innenschale 5 auch aus den Basis
stegen 6′ von dicht an dicht aufgeschweißten Rippenprofilen 7
gebildet werden, wobei es sich, wie dargestellt um Rechtwinkel-,
U-Form-, Rippenfaltprofile oder dergl. handeln kann. Gemäß
Fig. 4 kann ferner die Innenschale 5 im Bereich der Brennkammer 2
bzw. der Konvektion in Form eines zylindrischen Einsatzes 7 ge
bildet sein, der aus mehreren, jeweils mehrere Längsrippen 8
aufweisenden, entsprechend gewölbten Strangpreßprofilen 9 ge
bildet ist, die mit Längsnähten zu einem zylindrischen Einsatz
zusammengefügt werden. Die bisher beschriebenen Ausführungs
beispiele sind insbesondere für Heizungskessel bestimmt, deren
Rohrzugdurchmesser in einer über ca. 60 cm Größenordnung liegt.
Für Rohrzüge 1 mit kleinerem Durchmesser kommt insbesondere die
Ausführungsform nach Fig. 5 in Frage. Hierbei ist die zweischalige Wand
4 innen in Form einer aus mehreren Gußringen 10 gebildeten Innen
schale 5 ausgebildet. Dabei kann die Anzahl der Längsrippen 3 an den
Gußringen 10 von der Brennerseite 11 aus zur Abzugsseite 12 hin
zunehmend bemessen sein, was nicht besonders dargestellt ist.
In Rücksicht auf den Fertigungs- und Formenaufwand für die inso
weit unterschiedlichen Gußringe ist gemäß Fig. 5 der Heizkessel
nämlich derart ausgebildet, daß die Ringe 10 in zwei Gruppen ge
gliedert sind, nämlich in einer Brennkammergruppe 13
(Konvektionsbereich) und eine davor angeordnete Gruppe 14
(Strahlungsbereich) mit einer geringeren Anzahl von Längs
rippen 3. Dabei kann der vorderste Ring 10′ innen rippen
frei ausgebildet werden. Die Ringe 10 im Bereich der Brennkammer
2 bzw. im Konvektionsbereich 13 sind dabei, wie dies Fig. 8 er
kennen läßt, sehr dicht mit Längsrippen 3 besetzt, deren
Abstand A nur ca. 12 bis 15 mm beträgt, wodurch die hohe
Konzentration an Wärmeübertragungsfläche in diesem Bereich
erzielt ist. Für die davor befindlichen Ringe 10, d. h., die
Ringe im Strahlungsbereich 14, genügt eine beträchtliche "Aus
dünnung" des Rippenbesatzes, und zwar so weitgehend, wie dies
aus den Fig. 6, 7 ersichtlich ist. Abgesehen von einer dadurch
beschleunigten Aufheizung dieser Ringe in diesem Bereich, die
aber letztlich für die gewünschte Wärmeübertragung in diesem
Bereich an das Wärmeträgermedium gar nicht wesentlich ist, son
dern auch der Kondensatbildungsverhinderung dient, haben die
Rippen 3 bzw. 3′ primär eine Aussteifungsfunktion für die dünn
wandigen Gußringe und erleichtern gleichzeitig das Einführen der
extrem verkürzten Brennkammer 2 in den in der hinteren Hälfte
befindlichen Konvektionsbereich 13. Je nach den Erfordernissen
und wie aus Fig. 6, 7 erkennbar, können dabei die Längsrippen 3
in ihrer Höhe H der Höhe der Rippen der Ringe 10 im Konvektions
bereich 13 entsprechen oder in bezug auf deren Höhe bei ggf.
vergrößerter Anzahl entsprechend reduziert sein.
Claims (11)
1. Heizkessel für flüssige oder gasförmige Brennstoffe, bestehend
aus einem wasserführenden Gehäuse mit Vor- und rücklaufanschluß
stutzen und einem das Gehäuse horizontal durchgreifenden, zu
einem Rauchgasabzug führenden und mit Brenner bestückten Rohrzug,
der im Freiraum einer aus Längsrippen gebildeten Rohrzuginnen
verrippung eine topfartige Brennkammer enthält, dadurch ge
kennzeichnet, daß die topfartige, im hinteren Be
reich des Rohrzuges (1) angeordnete Brennkammer (2) in ihrer Länge
maximal der halben Länge des Rohrzuges (1) entspricht und ein Teil
der Rippenwärmetauschfläche vor der Brennkammer (2) in den Be
reich der Brennkammer (2) bei dort entsprechend reduziertem Ab
stand (A) der Längsrippen zueinander verlegt angeordnet ist.
2. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens die sich vor der Brennkammer (2)
erstreckende Wand des Rohrzuges (1) als zweischalige Wand (4)
ausgebildet ist.
3. Heizkessel nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweischalige Wand (4) innen in Form
einer zylindrisch glatten, rippenfreien Innenschale (5) ausge
bildet ist, die mindestens in Teilbereichen mit der Innenwand
fläche (6) des Rohrzuges (1) in Wärmeleitkontakt steht.
4. Heizkessel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Innenschale (5) im
Bereich der Brennkammer (2) aus den Basisstegen (6′) von
Rippenprofilen (7), wie Rechtwinkel-, U-Form-, Rippenfalt
profilen oder dergl. gebildet ist.
5. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenschale (5) im
Bereich der Brennkammer (2) in Form eines zylindrischen Ein
satzes ( 7) und dieser aus mehreren, jeweils mehrere Längs
rippen (8) aufweisenden, entsprechend gewölbten Strangpreß
profilen (9) gebildet ist.
6. Heizkessel nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweischalige Wand (4) innen in Form
einer aus mehreren Gußringen (10) gebildeten Innenschale (5)
ausgebildet ist.
7. Heizkessel nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anzahl der Längsrippen (3) an den
Gußringen (10) von der Brennerseite (11) aus zur Abzugsseite
(12) hin zunehmend bemessen ist.
8. Heizkessel nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens der brennerseitige Ring (10′)
innen rippenfrei ausgebildet ist.
9. Heizkessel nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringe (10) in zwei
Gruppen gegliedert sind, nämlich in eine Brennkammergruppe
(13) und eine davor angeordnete Gruppe (14) mit einer geringeren
Anzahl von Längsrippen (3).
10. Heizkessel nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringe (10) in zwei Gruppen
gegliedert sind, nämlich in eine Brennkammergruppe (13) und eine
davor angeordnete Gruppe (14 ) mit einer entsprechenden Anzahl
von Längsrippen (3) mit geringerer Höhe (H).
11. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsrippen (3′) im Bereich
vor der Brennkammer (2) mit einer geringeren Höhe (H) als der der
im Bereich der Brennkammer (2) angeordneten Längsrippen (3) verse
hen ist.
Priority Applications (2)
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EP86113322A EP0217320A3 (de) | 1985-10-03 | 1986-09-27 | Heizkessel für flüssige oder gasförmige Brennstoffe |
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DE19853535341 DE3535341A1 (de) | 1985-10-03 | 1985-10-03 | Heizkessel fuer fluessige oder gasfoermige brennstoffe |
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DE3535341A1 true DE3535341A1 (de) | 1987-04-09 |
Family
ID=6282685
Family Applications (1)
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DE19853535341 Withdrawn DE3535341A1 (de) | 1985-10-03 | 1985-10-03 | Heizkessel fuer fluessige oder gasfoermige brennstoffe |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |