DE600864C - Kerzenschoner - Google Patents

Kerzenschoner

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DE600864C
DE600864C DEG81127D DEG0081127D DE600864C DE 600864 C DE600864 C DE 600864C DE G81127 D DEG81127 D DE G81127D DE G0081127 D DEG0081127 D DE G0081127D DE 600864 C DE600864 C DE 600864C
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DE
Germany
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candle
tube
wick
saver
fuel
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Expired
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DEG81127D
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HEINRICH GOTTMANN DIPL ING
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HEINRICH GOTTMANN DIPL ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V35/00Candle holders
    • F21V35/006Drop catchers; Shade holders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V35/00Candle holders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Kerzenschoner Die bisher bekanntgewordenen Kerzenschoner weisen wesentliche Nachteile auf. Fragt man sich, wie das Tropfen der Kerze zustande kommt, so zeigt die Beobachtung, daß die Wärmestrahlung der Flamme . die geringste Ursache der übermäßigen Umwandlung des festen Brennstoffes in den flüssigen Aggregatzustand darstellt. Streut man nämlich irgendwelche leicht sichtbare Staubteilchen in den flüssigen Brennstoff, so kann man deutlich sehen, wie dieser sich in einer heftigen Wirbelbewegung befindet, derart, daß die Flamme an ihrem Fuße infolge der durch die große Temperaturerhöhung eingetretenen Wärmeausdehnung und dadurch verursachten Verminderung des spezifischen Gewichts des Brennstoffs diesen an der Oberfläche radial nach außen schleudert. Durch diesen Konvektionsstrom gelangt die Wärme bis an den Rand der Kerze, so daß. die ganze horizontale Oberfläche in den flüssigen Zustand übergeführt wird. An der Grenze zwischen flüssigem und festem Aggregatzustand ist die Bewegung die entgegengesetzte. Die Flüssigkeit strömt hin zum Docht. Auf diesem Wege gibt sie den Rest der überschüssigen Wärme ab, um am Docht mit dem Kreislauf von neuem zu beginnen.
  • Hiernach ist es wichtig, daß die Wärme in der Nähe des Dochtes konzentriert bleibt, damit der Brennstoff am äußeren Umfang hinreichend kalt und fest bleibt, , anderseits ; soll die Verflüssigung in Achsenrichtung in unmittelbarer Nähe des Dochtes intensiver vor sich gehen, damit sich ein Krater bildet. Will man dies erreichen, so muß man wiederum dafür sorgen, daß eine hinreichende Wärmemenge einschließlich der nicht unbedeutenden Schmelzwärme am Docht entlang nach unten geführt wird, ohne seitlich abgeleitet zu werden.
  • Allen diesen Ansprüchen werden die bisher bekannten Kerzenschoner nicht gerecht. Sie weisen ,am unteren Teile oder in gewisser Höhe eine tellerförmige Erweiterung auf. Dies ist nach obigem falsch. Denn diese tellerförmige metallische Erweiterung führt die Wärme in derselben schädlichen Weise nach außen, wie es oben bei dem Konvektionsstrom geschildert wurde. Andere Erfinder schnüren den Querschnitt in der Mitte ein oder reduzieren ihn auf andere Weise, so daß die Wärmeableitung nach unten erschwert wird. Außerdem aber geht der für die schonerlose Kerze geschilderte Konvektionsstrom jetzt in derselben Weise vor sich. Wie bisher der Docht, so gibt jetzt der Schoner die, Wärme an die Oberfläche des Brennstoffs ah.
  • Diesen Übelständen hilft die vorliegende Erfindung ab. Sie besteht nach Abb. r aus einem an sich zwar bekannten, aber tellerlosen Röhrchen Y. Dieses Röhrchen ist mit Ausnahme seiner beiden Enden mit einem Wärme-.; sc'hutz k umgeben. Hierdurch wird erreicht,; daß der Konvektionsstrom (die eingangs geschilderte Zirkulation) unterbunden wird, anderseits genügend Wärme unvermindert an. den Fuß des Schoners gelangen kann, so daß hier tatsächlich eine Verflüssigung des Brennstoffs eintritt, während der feste Aggregatzustand an den Wandungen aufrechterhalten bleibt, bis diese durch die Nähe der Flamme zum Schmelzen gebracht werden. Der Docht kann also vom Fuße des Schoners Brennstoff nachbefördern.
  • Während schon an sich jedes Röhrchen eine vom Durchmesser nach bekannten Gesetzen abhängige Kapillarität zeigt, wird diese noch erhöht durch den darin stehenden Docht. Die hierdurch gebildete Flüssigkeitssäule belastet das Röhrchen, so daß es unter Umständen zum Umfallen neigt. Aus diesem Grunde erweitert man das Röhrchen zweckmäßig allmählich.
  • Der Wärmeschutz kann auch nach Abb.2 durch Luft erfolgen, derart, daß der Schoner doppelwandig ausgeführt wird. Das Röhrchen r und der Mantel m sind am unteren Ende zusammenzuführen und zu dichten, während dies oben nicht erforderlich ist, so daß der Hohlzylinder mit der äußeren Luft in Verbindung steht. Konstruiert man den Schoner so, daß sein Metazentrum oberhalb des Schwerpunktes liegt, so wird er aufrechtsteherid'schwimmen, ohne die Neigung zum Umfallen zu zeigen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kerzenschoner, der über das Docht. ende der Kerze geschoben wird und durch Erwärmung vier Flamme in den Brennstoff einsinkt, bestehend aus einem dünnwandigen metallischen Röhrchen (r), das derart mit einem Wärmeschutz (k) umgeben ist, daß das obere und das untere Ende des Röhrchens frei bleiben.
  2. 2. Kerzenschoner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, . daß das Metazentrum oberhalb - des Schwerpunktes liegt.
  3. 3. Kerzenschoner nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeschutz durch einen doppelwandigen Hohlzylinder gebildet wird, der oben abgeschlossen sein oder mit der äußeren Luft in Verbindung stehen kann. q.. Kerzenschoner nach Anspruch .i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen oben oder beiderseits erweitert ist.
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