DE1281621B

DE1281621B - Zylindrischer Brennertopf fuer fluessige Brennstoffe

Info

Publication number: DE1281621B
Application number: DE1963A0042481
Authority: DE
Inventors: Helmut Letzel
Original assignee: Niederscheld Armaturwerk GmbH
Current assignee: Niederscheld Armaturwerk GmbH
Priority date: 1963-03-04
Filing date: 1963-03-04
Publication date: 1968-10-31

Description

Zylindrischer Brennertopf für flüssige Brennstoffe Die Erfindung betrifft einen zylindrischen Brennertopf für flüssige Brennstoffe, bestehend aus einem Mantel und einem Boden, zwei im Inneren in Abstand voneinander angeordneten Flammenleitringen und je zwei Reihen von Luftlöchern in jeder der drei durch die beiden Flammenleitringe abgeteilten Topfkammern nach Patent 1239 051. Damit sind weit- -gehend gleichmäßige Verbrennungsverhältnisse erreicht, gleichgültig, ob der Brenner bei Klein-, Mittel-oder Großstellung gefahren wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in einer Weiterbildung dieses Brenneraufbaus, welche eine weitere Verbesserung der Brennverhältnisse inbesondere bei der Großstellung eine einwandfreie Restverbrennung erreicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst. daß oberhalb der obersten Lochreihe eng benachbart eine zusätzliche Lochreihe vorgesehen ist und die beiden zwischen den Flammenleitringen liegenden Lochreihen eng benachbart und knapp unterhalb des oberen Flammenleitringes verlaufen, so daß sich sowohl knapp unterhalb des oberen Brennertopfrandes als auch knapp unterhalb des oberen Flammenleitringes eine Doppelreihe von Luftlöchern ergibt.
Durch diese zwei einander nahe benachbarten und in richtiger Relation zu den Flammenspitzen stehenden Doppclluftlochreihen wird eine ausreichende Menge Sekundärluft zugeführt, um insbesondere bei der Mittel- und der Großstellung eine optimale Brennleistung durch einwandfreie Restverbrennung zu erzielen.
Vorzugsweise hat die zusätzliche Lochreihe oberhalb der obersten Lochreihe die gleiche Anzahl von Luftlöchern wie diese, und die obere Lochreihe der beiden Lochreihen zwischen den beiden Flammenleitringen hat die halbe Zahl von Luftlöchern wie die darunterliegende Lochreihe.
Das erfindungsgemäße Prinzip ist an einem Ausführungsbeispiel erläutert, welches in der Zeichnung im Schema dargestellt ist. Es zeigt F i g. 1 die linke Hälfte eines zylindrischen Brennertopfes im Längsschnitt und F i g. 2 die Lochanordnung im Brennertopfinantel an einem Ausschnitt.
Es handelt sich dabei um einen Brennertopf mit einem Durchmesser von etwa 254 mm und einer Höhe von etwa 175 mm. Diese Höhe wird dann geringer, wenn nicht - wie im Ausführungsbeispiel -ein nach unten schwach gewölbter Boden vorgesehen ist, sondern ein ebener oder auch nach oben schwach gekrümmter Boden. Der Lufteinlaß, die Luftverteilung und ihre Strömungsrichtung mit der Bedeutung für den Verbrennungsvorgang sind im Hauptpatent beschrieben, so daß hier darauf verwiesen werden kann.
Wie im Hauptpatent sind zunächst durch die beiden Flammenleitringe, dem unteren Flammenleitring 8 und dem oberen Flammenleitring 9, drei Topfkammern gebildet, und in jeder dieser Topfkammern befinden sich zunächst zwei Reihen von Luftlöchern. Die einzelnen Lochreihen sind vom Boden des Brennertopfes nach oben mit 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7 bezeichnet.
Die Luftzutrittsverhältnisse in die untere Topfkammer durch die Lochreihen 1 und 2 sind bis auf die geringfügig unterschiedliche Schränkung der unteren Lochreihe 1 und die Anzahl der in diesen Lochreihen eingebrachten Löcher im wesentlichen gleich, wie beim Hauptpatent. Dagegen verläuft die Lochreihe 4 knapp unterhalb des oberen Flammenleitringes 9, der zudem unter einem verhältnismäßig großen Winkel nach oben ansteigend verläuft, so daß die durch die Lochreihe 4 und die eng benachbart liegende Lochreihe 3 zutretende Luft weitgehend wirbelfrei zum Innenrand des oberen Flammenleitringes 9 gelangt und damit unmittelbar zu den aus dem oberen Leitring-Querschnitt nach oben schlagenden Flammen, was die Weiter- bzw. Restverbrennung noch nicht verbrannter Öldämpfe und/oder Gasanteile in gewünschter Weise bewirkt.
In ähnlicher Weise sind auch in dem oberhalb des oberen Flammenleitringes liegenden Brennertopfbereich zwei Sekundärluft-Lochreihen vorgesehen, und zwar durch die zusätzlich zu den beim Hauptpatent in der oberen Topfkammer vorgesehenen beiden Lochreihen 5 und 6 und knapp oberhalb dieser angeordnete Lochreihe 7. Die dort zutretende zusätzliche Sekundärluft verbrennt mit Sicherheit noch vorhandene öldampfreste.

Claims

Patentansprüche: 1. Zylindrischer Brennertopf für flüssige Brennstoffe, bestehend aus einem Mantel und einem Boden, zwei im Inneren in Abstand voneinander angeordneten Flammenleitringen und je zwei Reihen von Luftlöchern in jeder der drei durch die beiden Flammenleitringe abgeteilten Topfkammern nach Patent 1239 051, d a d u r c h gekennzeichnet, daß oberhalb der obersten Lochreihe (6) eng benachbart eine zusätzliche Lochreihe (7) vorgesehen ist und die beiden zwischen den Flammenleitringen liegenden Lochreihen (3, 4) eng benachbart und knapp unterhalb dem oberen Flammenleitring verläuft, so daß sich sowohl knapp unterhalb des oberen Brennertopfrandes, als auch knapp unterhalb des oberen Flammenleitringes eine Doppelreihe von Luftlöchern ergibt. z. Brennertopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Lochreihe (7) oberhalb der obersten Lochreihe (6) die gleiche Anzahl von Luftlöchern aufweist wie diese und daß die obere Lochreihe (4) der beiden Lochreihen (3, 4) zwischen den Flammenleitringen die halbe Anzahl von Luftlöchern hat wie die darunterliegende Lochreihe. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1064183; deutsche Gebrauchsmuster Nr.1749125, 1851689, 1867 498; französische Patentschriften Nr.1248 222, 1093 145, 936 309; britische Patentschriften Nr. 613 814, 570 420.