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Schwimmervergaser.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Vergaser nach Patent Nr. 108004, bei dem die Spritz- öffnungen und Vormischdüsen so angeordnet sind, dass dieselben in die Saugröhre frei einlaufen und vom
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Der Erfindungsgegenstand ist durch die eigenartige Anordnung seiner Bestandteile und auch insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitung zwischen Schwimmergefäss und Vormischraum von einem im Vergaserkörper vorgesehenen und von einer Heizflüssigkeit durchflossenen Hohlraum umgeben ist. Vorzugsweise ist der Schnitt der den Brennstoff führenden Verbindungsleitung eiförmig bzw. länglich, d. h. etwas flach, und auf einer möglichst grossen Länge von der HeizflüssigkeitUmlaufkammer umgeben.
Da der Sitz des Vormischraumes aus einem Stück mit den Wänden der geheizten Verbindungsleitung gegossen ist, so überträgt sich die Heizung infolge des Metallwärmeleitungsvermögens bis auf den Grund des Vormischraumes.
Die Brennstofflüssigkeit wird unmittelbar bevor sie zu den Spritzöffnungen und Diffusionsorganen gelangt geheizt und hat folglich keine Zeit vorher zu erkalten. Da das Diffusionsorgan selbst durch Wärmeleitung infolge des Kontaktes mit dem Sitz geheizt wird, so ist die sogenannte Bereifung unmöglich ; um eine sehr wirksame Heizung zu sichern, genügt eine kleine Menge Heizflüssigkeit, die zur Motorkraft in keinem Verhältnis steht. Die Heizung geschieht gleich beim Anlassen des Motors. Da das Schwimmergefäss selbst nicht geheizt wird, so bleibt dessen Wirkungsweise normal, wenn auch die Temperatur der Heizflüssigkeit aus irgendeinem Grunde übermässig steigt.
Der Gegenstand der Erfindung ist beispielsweise in einer Ausführungsform auf der Zeichnung veranschaulicht, wobei das Schwimmergefäss einen einzigen Teil mit dem Träger des Diffusionsorganes bildet, welch letzteres zugleich die Benzinzulaufleitung und eine Heizflüssigkeitsumlaufkammer um genannte Leitung aufweist.
Fig. 1 zeigt den Vergaser im senkrechten Schnitt nach der Schwimmergefäss- und Diffusionsorganachse ; Fig. 2 ist ein Schnitt nach II-II der Fig. 1. Die Fig. 3 und 4 sind senkrechte Schnitte nach III-III und IV-IV der Fig. 1.
Das an seinem Unterteil mit doppelter Benzinzulaufleitung 2 zur beiderseitigen Speisung des Vergasers versehene Schwimmergefäss 1 ist mit einem dem Diffusionsorgan als Träger dienenden Seiten- anschluss 3 aus einem Stücke gegossen, wobei das Diffusionsorgan irgendwelcher geeigneten Art ist und mit dem Buchstaben D bezeichnet ist. Am Ende des Anschlusses 3 ist eine Bohrung 4 mit Gewinde, in das das Diffusionsorgan hineingeschraubt wird, und eine Bohrung 5 mit Gewinde, die das Diffusionsorgan von unten durchlässt und selbst von einem Gewindepfropfen geschlossen wird, vorgesehen. Die das Diffusionsorgan umgebende Saugröhre 7 wird mittels Seitenöffnung an einen an der Seite des Sehwimmergefässes vorgesehenen Anschlag 8 befestigt.
Die Brennstofflüssigkeit gelangt vom Schwimmergefäss in die Speisekammer 9 des Diffusionsorganes durch eine Leitung 10 und eine Öffnung an derselben.
Die Leitung 10, die entweder unabhängig vom Schwimmergefäss oder mit demselben aus einem
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PATENT-ANSPRUCHE :
1. Schwimmervergaser mit Spritzöffnungen und Vormischdüsen, die von einem Sitz getragen und durch eine Leitung mit dem Schwimmergefäss verbunden sind, nach Patent Nr. 108004, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitung von einer Umlaufkammer für die Heizflüssigkeit umgeben ist, die auf den in der Leitung zwischen nicht geheiztem Schwimmergefäss und Vormischraumsitz strömenden flüssigen Brennstoff wirkt.