DE516074C - Mit katalytischem Heizpolster ausgeruesteter Heizofen zur flammenlosen Verbrennung des aus einem fluessigen Brennstoff sich entwickelnden Dampfes - Google Patents

Mit katalytischem Heizpolster ausgeruesteter Heizofen zur flammenlosen Verbrennung des aus einem fluessigen Brennstoff sich entwickelnden Dampfes

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DE516074C
DE516074C DEW74572D DEW0074572D DE516074C DE 516074 C DE516074 C DE 516074C DE W74572 D DEW74572 D DE W74572D DE W0074572 D DEW0074572 D DE W0074572D DE 516074 C DE516074 C DE 516074C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0057Liquid fuel burners adapted for use in illumination and heating
    • F23D2206/0063Catalytic burners adapted for use in illumination and heating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)

Description

  • Mit katalytischem Heizpolster ausgerüsteter Heizofen zur flammenlosen Verbrennung des aus einem flüssigen Brennstoff sich entwickelnden Dampfes Es sind katalytisch wirkende Heizöfen für leichtflüchtige Brennstoffe, wie Benzin u. dgl., bekannt, bei denen über einem geschlossenen, mit Brennstoff aufsaugenden Stoff gefüllten Behälter eine besondere Gas- oder Dampfkammer angeordnet ist. Letztere steht mit dem Brennstoffbehälter durch eine oder mehrere Öffnungen in Verbindung, durch die Verdampfungsdochte geführt sind. Die Dampfkammer ist ferner mit dem katalytisch wirkenden Heizpolster, z. B. aus platiniertem Asbest bestehend, abgedeckt.
  • Derartige Heizöfen besitzen den Nachteil, daß die Verdampfungsdochte an der freien Stirnfläche, auf welcher der Brennstoff im erhitzten Zustand der Dochte verdampft, schwerer flüchtige Bestandteile und Zersetzungsstoffe des Benzins ansammeln, wodurch im Laufe der Zeit eine Verkrustung und Zerstörung der Dochtenden herbeigeführt wird, so daß die Verdampfung und damit die Heizwirkung des Ofens abnimmt.
  • Außerdem wird bei derartigen Heizöfen der im Füllstoff des Brennstoffbehälters aufgesaugte Brennstoff nicht immer restlos an die Dochte abgegeben, besonders nicht, wenn eine Verkrustung der Dochte eingetreten ist. Ferner müssen die in die Dochthülsen eingepaßten Dochte nahe an die Unterfläche des Heizpolsters herangeführt werden, um eine Inbetriebsetzung der Heizvorrichtung durch äußere Vorwärmung des Heizpolsters zu ermöglichen. Denn die Dochthülse und die anschließende Trennwand der beiden Behälterteile leiten bei der Inbetriebsetzung die Wärme vom Dochtende ab, so daß eine Verdampfung auf der Stirnfläche der Dochte nur in Gang kommt, wenn das obere Ende der Dochte nahe an das katalytische Heizpolster herangeführt ist. Kommt aber dann das Heizpolster durch die eintretende katalytische Reaktion zur vollen Wärmeentwicklung, so werden die oberen Dochtenden in den Hülsen dauernd stark erhitzt, und es treten Zersetzungs-und Verkohlungserscheinungen am Docht auf. Dadurch wird der Docht verschmiert und erhärtet und die Verdampfung beeinträchtigt, so daß die Heizwirkung der Vorrichtung nachläßt.
  • Die geschilderten Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die freigelegte Oberfläche der den Brennstoff aufnehmenden Füllstoffschicht und die frei aus dieser Füllstoffschicht herausragenden Dochtenden zusammen an der Verdampfung sich beteiligen, indem aus der in dem unteren Teil eines einfachen Behälters sich befindlichen und den Brennstoff aufsaugenden Füllstoffschicht Dochte in beliebiger Anzahl und beliebig verteilt frei in den Vergasungsraum des Behälters hineinragen, dessen obere Öffnung mit dem katalytischen Heizpolster abgedeckt ist. Da die aus der Füllschicht aufragenden Dochtsäulen frei liegen, wird bei der Inbetriebsetzung die erforderliche Anwärmung der verhältnismäßig großen Dochtoberflächen leicht bewirkt, so daß die Dochtenden weiter von dem Heizpolster entfernt angeordnet sein können, wodurch auch die Gefahr ihrer Verkrustung verringert wird. Außerdem beteiligt sich die freie Verdampfungsoberfläche der Füllstoffschicht alsbald an der Dampferzeugung, wenn auch zunächst, d. h. bei noch kalter Vorrichtung, in geringem Maße. Mit zunehmender Erwärmung der Füllschicht durch Bestrahlung seitens des Heizpolsters beteiligt sich diese Füllschichtoberfläche immer mehr an der Dampferzeugung, und es finden ein gewisser gegenseitiger Ausgleich in der Wirkung beider Verdampfungsstellen statt, indem bei abnehmendem Brennstoffvorrat der Füllschicht die Beteiligung der Dochte durch Austrocknung abnimmt und die Verdampfung der Füllschichtoberfläche infolge zunehmender Durchwärmung der Füllmasse zunimmt, so daß als Gesamtergebnis einziemlich gleichmäßiges-Verdampfendes Brennstoffvorrates die Folge ist. Auch gibt bei etwa auftretender Verkrustung der Dochtenden die freie, infolge der großen Entfernung vom Heizpolster nicht verkrustende Verdampfungsoberfläche der Füllschicht stets Dampf ab und erhält die Heizvorrichtung in Betrieb.
  • Ferner wird der gesamte Brennstoff restlos aufgebraucht, wenn auch die Dochte gegen Ende der Betriebszeit infolge Austrocknung ihre Verdampfung fast einstellen. Denn die Füllstoffschicht wird infolge der dauernden Bestrahlung seitens des Heizpolsters immer heißer, je mehr sie austrocknet, so daß der von ihr aufgesaugte Brennstoff vollständig verdampft wird.
  • Ein katalytischer Heizofen gemäß der Erfindung ist in den Abb. i und 2 der Zeichnungen in Längs- und Querschnitt dargestellt. Ein einfacher, oben offener Behälter a. ist an seiner oberen Öffnung in bekannter Weise mit dem katalytischen Heizpolster b abgedeckt. Im unteren Teil des Behälters a ist die Füllstoffschicht c eingesetzt, aus der die Dochte d auf eine gewisse Länge l in den Dampfraum e über der Fällstoffschicht hineinragen. Die Oberfläche der letzteren ist frei der Wärmebestrahlung durch das katalytische Heizpolster b ausgesetzt. Die Höhe des Behälters, die Höhe der Füllstoffschicht und die freien Enden l der Dochte sowie deren Querschnitte müssen so zueinander abgestimmt sein, daß die Verdampfungswirkung unter dem Einfluß des Heizpolsters in der oben geschilderten Weise erfolgt. Die Dochte können beliebig, zweckmäßig an der Behälterwand, angeordnet sein. Ein Schutzsieb f kann vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mit katalytischem Heizpolster ausgerüsteter Heizofen zur flammenlosen Verbrennung des aus einem flüssigen Brennstoff sich entwickelnden Dampfes, bei welchem eine den flüssigen Brennstoff aufsaugende Füllstoffschicht verwendet wird, in welche Verdampfungsdochte eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfungsdochte (d) frei in den Vergasungsraum (e) hineinragen, so daß die freiliegende Oberfläche der Füllstoffschicht (e) und die Dochte (d) zusammen die von der Unterfläche des Heizpolsters (b) bestrahlten Verdampfungsstellen des Heizofens bilden.
DEW74572D 1926-12-16 1926-12-16 Mit katalytischem Heizpolster ausgeruesteter Heizofen zur flammenlosen Verbrennung des aus einem fluessigen Brennstoff sich entwickelnden Dampfes Expired DE516074C (de)

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DE (1) DE516074C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4588373A (en) * 1984-07-03 1986-05-13 David Landau Catalytic camping stove

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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