DE1454369C - Heizkessel - Google Patents
HeizkesselInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Heizkessel mit einer geschlossenen Heizkammer und einem darin einmündenden
Gasstrahlungsbrenner mit Strahlplatte.
Außer diesem Heizkessel sind noch Wassererhitzer bekannt, die durch einen üblichen Gasbrenner beheizt
werden, wobei in der Heizkammer entweder plattenförmige Rieselflächen mit möglichst großer
Oberfläche angeordnet sind, an denen das herabströmende Wasser durch unmittelbare Berührung mit den
Verbrennungsgasen erwärmt wird, oder an Stelle der Rieselflächen eine kaskadenformige Wasserführung
vorgesehen sind. Außerdem sind im unteren Teil Wassersammelbehälter angeordnet, die einen auf den
Wasserstand ansprechenden, ein Frischwasserventil betätigenden Regler aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Heizkessel der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
bei dem die an der Strahlplatte verbrennenden Gase ihre Wärme in optimaler Weise an das frei die Heizkammer
durchströmende Wasser abgeben, wobei trotz einer an sich bekannten Brauchwasserentnahme
keine Verkalkung der Sammelheizungsanlage zu befürchten ist. Es soll ferner erreicht werden, daß die
mit den Abgasen abgeführte Dampfmenge minimal ist.
Diese Aufgabe soll dadurch gelöst werden, daß im oberen Teil der Heizkammer in an sich bekannter
Weise mehrere Wasserbehälter etwa waagerecht übereinander angeordnet sind, von denen der oberste mit
einer Rücklaufleitung verbunden ist und deren Wände versetzt zueinander verschieden hoch sind und so
jeweils ein Überlauf gebildet wird, um eine kaskadenformige Wasserführung durch die Heizkammer zu erzielen,
und daß zwischen dem der Strahlplatte zugekehrten Überlauf des untersten Wasserbehälters und
einem im unteren Teil des Heizkessels vorgesehenen, mit einer Sammelheizungsanlage verbundenen Heizwassersammelbehälter
eine sich vor der Strahlplatte erstreckende, an sich bekannte Wasserrieselvorrichtung
eingebaut ist, und daß das obere Ende der Heizkammer mit einem Abgaskanal für die an den Wasserbehältern
vorbeigeführten Verbrennungsgase verbunden ist.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Heizkessel wird das Wasser zunächst einmal während des
kaskadenförmigen Durchströmens des oberen Teiles der Heizkammer durch die unmittelbare Berührung
mit den zum Abgaskanal strömenden Verbrennungsgasen und dann im unteren Teil der Heizkammer
durch die von der Strahlplatte abgestrahlte Wärme, während es über die Rieselvorrichtung strömt, aufgeheizt
und im unteren als Heizwassersammelbehälter ausgebildeten Teil des Heizkessels, der mit der
Sammelheizungsanlage in Verbindung steht und dem Brauchwasser entnommen werden kann, aufgefangen,
wobei das Wasser über die Rücklaufleitung im Kreislauf durch die Heizkammer strömen kann. Hierdurch
wird eine optimale Ausnutzung der Verbrennungswärme der Brenngase erzielt.
Bei der Erwärmung des Wassers tritt natürlich eine Verdampfung auf. Um die mit den Verbrennungsgasen abströmende Wasserdampfmenge möglichst gering
zu halten, sieht die Erfindung vor, daß im Abgaskanal eine Kammer vorgesehen ist, in der mehrere
von Luft durchströmte Rohre angeordnet sind. An den Wänden dieser von Luft durchströmten Rohre
wird sich der in den Abgasen enthaltene Wasserdampf zum «reißen Teil als Kondensat niederschlauen und
von den Rohren abtropfen, um in den obersten Behälter der kaskadenförmigen Wasserführung zurückgeführt
zu werden.
Bei der Entnahme von Brauchwasser ist es erforderlich,
die entnommene Wassermenge zu ersetzen. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, daß in an
sich bekannter Weise ein auf den Wasserstand im Heizwassersammelbehälter ansprechender Regler ein
Frischwasserventil betätigt, um bei Entnahme von als
ao Brauchwasser dienendem Heizwasser den Wasserstand
im Heizkessel zu halten.
Um eine möglichst große Oberfläche der Rieselvorrichtung zu erhalten, kann die Rieselvorrichtung gemäß
der Erfindung als Sieb ausgebildet sein.
Die Erfindung ist eine Kombination von an sich nicht erfinderischen Merkmalen. Ein Ausfiihrungsbeispiel
der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische, schaubildliche Ansicht eines Heizkessels gemäß der Erfindung, bei dem die
in der Heizkammer angeordneten Vorrichtungen durch Ausbrüche der Kesselwand sichtbar gemacht
sind,
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt des in Fig. 1 gezeigten
Heizkessels, der in eine übliche Sammelheizungsanlage eingebaut ist.
Der in den Zeichnungen dargestellte Heizkessel weist einen in einer Heizkammer 9 angeordneten
Gasstrahlungsbrenner 10 mit Strahlplatte 13 auf. die in bekannter Weise ausgebildet ist und eine Verteilerkammer
11 hat, um eine Brenngas-Luft-Mischung durch eine poröse Feuerungswand 12 zu leiten, deren
Oberfläche, an der die Verbrennung stattfindet, die Strahlplatte 13 bildet. Weiterhin weist der Heizkessel
Luftkanäle 14 auf, um die den Umfang der Strahlplatte 13 bildenden feuerfesten Steine 15 zu kühlen.
Aus einem offenen Heizwassersammelbehälter 16 am Boden des Heizkessels wird heißes Wasser durch eine
Sammelheizungsanlage 17 oder andere Wärmeaustauscher geleitet, während der Rücklauf 20 dem
obersten von mehreren waagerecht übereinander angeordneten Wasserbehältern 18, 21, 23, 25 zugeleitet
wird. Die der Rücklaufmündung gegenüberliegende Seite 19 des obersten Wasserbehälters 18 bildet einen
Überlauf in den nächsten darunterliegenden Wasserbehälter 21 und dessen entgegengesetzte Seite 22
wiederum einen Überlauf in den nächst unteren Wasserbehälter 23 und so fort, wodurch eine die
Heizkammer quer hin und her durchströmende kaskadenförmige Wasserführung bis zum untersten
Wasserbehälter 25 geschaffen wird, der an der der Strahlplatte 13 zugekehrten Seite 26 einen Überlauf
hat. Von der Seite 26 des untersten Wasserbehälters 25 erstreckt sich eine Wasserrieselvorrichtung 27 abwaits,
die aus einem gegen hohe Temperaturen unempfindlichen Material bestehen kann, z. B. in Form
eines Siebes, das eine filmartige Verteilung des darüber hinwegströmenden Wassers bewirkt, so daß eine
große Wasseroberfläche der abstrahlenden Wärme der Strahlplatte 13 ausgesetzt wird.
Die von dem über die Rieselvorrichtung 27 strömenden Wasser nicht aufgenommene Wärme der aufwärts
steigenden Verbrennungsgase dient zum Erhitzen des die Wasserbehälter fs, 21, 23. 25 kaskadenförmig
durchströmenden Wassers, so daß die Temperatur der Verbrennungsgase zum Abgaskanal
2H hin progressiv vermindert wird.
Um die Verbrcnminusuase weiter zu kühlen line!
den mit diesen aufsteigenden Wasserdampf zu kondensieren und den höchsten Wirkungsgrad des Heizkessels
zu erzielen, können in einer Kammer 30 des Abgaskanals 28 über den Wasserbehältern mehrere
von Luft durchströmte Rohre 29 angeordnet sein, an deren von der Luft gekühlten Wandung der von den
Abgasen mitgeführte Wasserdampf kondensiert und in den obersten Wasserbehälter abtropft.
Der Heizkessel kann in eine Sammelheizungsanlage, der gleichzeitig warmes Brauchwasser entnommen
werden kann, eingebaut sein, wie es in F i g. 2 gezeigt ist, wobei ein Wasserstandsregler 31
im Heizwassersammelbehälter 16 eingebaut ist, der ein Frischwasserventil 32 betätigt, um den Wasserstand
konstant zu halten, wenn Brauchwasser entnommen wird, das durch eine Pumpe 33 umgewälzt
wird. Eine Pumpe 34 kann vorgesehen sein, um das Wasser unabhängig von einer Umwälzpumpe 35 der
Heizungsanlage durch den Heizkessel in Umlauf zu setzen und die Temperatur des Wassers im Heiz-Wassersammelbehälter
16 am unteren Ende der Heizkammer 9 auf einer vorbestimmten Temperatur zu halten.
Claims (4)
1. Heizkessel mit einer geschlossenen Heizkammer und einem darin einmündenden Gasstrahlungsbrenner
mit Strahlplatte, dadurch
gekennzeichnet, daß im oberen Teil der Heizkammer (9) in an sich bekannter Weise mehrere
Wasserbehälter (18, 21, 23, 25) etwa waagerecht übereinander angeordnet sind, von denen
der oberste mit einer Rücklaufleitung (20) verbunden ist und deren Wände (19, 22, 26) versetzt
zueinander verschieden hoch sind und so jeweils ein Überlauf gebildet wird, um eine kaskadenförmige
Wasserführung durch die Heizkammer (9) zu erzielen, und daß zwischen dem der Strahlplatte
(13) zugekehrten Überlauf (26) des untersten Wasserbehälters (25) und einem im unteren
Teil des Heizkessels vorgesehenen, mit einer Sammelheizungsanlage (17) verbundenen Heizwassersammelbehälter
(16) eine sich vor der Strahlplatte erstreckende, an sich bekannte Wasserrieselvorrichtung (27) eingebaut ist, und
daß das obere Ende der Heizkammer mit einem Abgaskanal (28) für die an den Wasserbehältern
vorbeigeführten Verbrennungsgase verbunden ist.
2. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Abgaskanal (28) eine Kammer
(30) vorgesehen ist, in der mehrere, von Luft durchströmte Rohre (29) angeordnet sind.
3. Heizkessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise
ein auf den Wasserstand im Heizwassersammelbehälter (16) ansprechender Regler (31) ein
Frischwasserventil betätigt, um bei Entnahme von als Brauchwasser dienendem Heizwasser den
Wasserstand im Heizkessel zu halten.
4. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Rieselvorrichtung
(27) durch ein Sieb gebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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