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Den Gegenstand der Erfindung bildet eine an jedem Zimmerofen leicht anzubringende Heizvorrichtung, die zur Ersparung von Brennstoff dient. Die neue Dampfheizvorrichtung ist in der Zeichnung in drei verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt : Fig. i einen Füllofen mit aufgesetzter Dampfheizvorrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 einen Kachelofen mit vorgelagerter Dampfheizvorrichtung in Seitenansicht, Fig. 3 einen Füllofen mit einer in einem angrenzenden Zimmer angeordneten Dampfheizvorrichtung in Vorderansicht.
Die Vorrichtung kann an jedem vorhandenen Zimmerofen leicht angebracht werden, indem ein Wasserbehälter a in die Feuerkiste des Ofens eingehängt wird.
Dieser Wasserbehälter a ist entweder unmittelbar (Fig. I) oder mittelbar durch eine geeignete Rohrleitung (Fig. 2 und Fig. 3) mit einem Dampfbehälter b verbunden, der mit einem Überdruckventil c, das gleichzeitig als Stutzen zum Einfüllen von Wasser in den Behälter a dient, versehen ist. Der Behälter b ist ganz oder teilweise mit Feldsteinen d oder anderen Körpern gefüllt, wobei es vorteilhaft ist an der Wandung des Behälters, dessen Form und Grösse beliebig gewählt werden kann, grössere Steine zu legen, während die Mitte des Behälters mit kleineren Steinen ausgefüllt werden kann.
Eine derartige Anordnung der Steine hat den Vorzug, dass, da der aus dem Wasserbehälter a aufsteigende Dampf in der
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kondensiert, und das Kondenswasser besser und schneller, durch die grösseren Steinlücken zurück in den Wasserbehälter a fliesst. Um-das Kondenswasser schneller aus dem Behälter b abfliessen zu lassen, ist ferner der Boden des Behälters b nach der Abflussmitte hin geneigt und ein trichterförmiger Einsatz e vorgesehen, in dem die Steine lagern, so dass das Wasser unterhalb desselben abfliessen kann.
Der Ofen f ist mit jedem zur Verfügung stehenden Brennstoffe, beispielweise Holz, Torf, Braunkohle, o. dgl., zu beheizen. Die Wärme der Heizgase teilt sich zunächst dem Ofen f selbst mit, erhitzt ihn, gleichzeitig aber auch den Wasserbehälter a, wodurch dessen Inhalt verdampft wird. Die erzeugten Wasserdämpfe steigen nun in den Behälter b und geben ihre Wärme an die Behälterwände und die Steine d ab, wobei das Kondenswasser zur neuen Verdampfung in den Behälter a zurückfliesst. Vorteilhaft ist es, so viel Dampf zu entwickeln, als der Behälter b ruckfrei aufnehmen und kondensieren kann, ohne dass Dampf durch das Ventil c entweicht.
Während die Wände des Behälters b ihre Wärme sofort an die Zimmerluft abgeben, wird die von den Steinen d aufgenommene Wärme in diesen aufgespeichert und dann an die Zimmerluft abgegeben, wenn das Feuer im Ofenf erloschen ist und damit die Dampfentwicklung im Behälter a aufhört.
Die Wärme des Ofens f wird in gleicher Weise wie bisher unbeeinflusst durch die neue Dampfheizvorrichtung an die Zimmerluft abgegeben.
In den Fig. i und 2 der Zeichnung heizen Ofen und Heizvorrichtung das gleiche Zimmer, während in Fig. 3 ein Zimmer vom Ofen f, ein anderes Zimmer von der Dampfheizvorrichtung beheizt wird.
Der Behälter b kann auch ohne mit einem Wasserbehälter in Verbindung zu stehen, auf einen Ofen gestellt werden. Gegebenenfalls könnnen dann die Heizgase. durch die
Steinfüllung geleitet werden,
Die Ausführung des Behälters b kann eine beliebige, dem jeweiligen Geschmack angepasste sein.
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geringe Wassermenge fassenden, in den Feuerraum eines Stubenofens eingehängten Wasserbehälter durch Rohrleitung-verbunden ist, so dass die sich im Wasserbehälter entwickelnden Dämpfe sofort in den Dampfbehälter steigen, sich dort verflüssigen und wieder zurück in den Wasserbehälter gelangen.
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