DE310254C - - Google Patents

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DE310254C DENDAT310254D DE310254DA DE310254C DE 310254 C DE310254 C DE 310254C DE NDAT310254 D DENDAT310254 D DE NDAT310254D DE 310254D A DE310254D A DE 310254DA DE 310254 C DE310254 C DE 310254C
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    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/18Water-storage heaters
    • F24H1/20Water-storage heaters with immersed heating elements, e.g. electric elements or furnace tubes
    • F24H1/205Water-storage heaters with immersed heating elements, e.g. electric elements or furnace tubes with furnace tubes

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  • Domestic Hot-Water Supply Systems And Details Of Heating Systems (AREA)
  • Instantaneous Water Boilers, Portable Hot-Water Supply Apparatuses, And Control Of Portable Hot-Water Supply Apparatuses (AREA)

Description

Die zur Warmwassererzeugung bisher benutzten Vorrichtungen können in zwei Gattungen geteilt werden. Die erste Gattung umfaßt die Stromerhitzer, bei denen das Wasser während des Durchfließens durch den Erhitzer erwärmt wird, ohne daß ein nennenswerter Wasservorrat im Erhitzer aufgespei-. chert wird, so daß also die Wärmeerzeugung stets gleich der Wärmeentnahme ist, weil
ίο beide zeitlich stets zusammenfallen. Die zweite Gattung umfaßt die Vorratserhitzer, bei denen ein größerer Wasserinhalt auf Vorrat erhitzt wird, so daß also Wärmeerzeugung und Warmwasserentnahme nicht zeitlieh zusammenfallen und. infolgedessen sich jeweils nicht zu entsprechen brauchen. In der Natur jeder dieser beiden Anordnungen liegt eine ganze Reihe von Nachteilen, welche je nach dei} Eigenarten des besonderen Falles des Warmwasserbedarfs zutage kommen: Die Stromerhitzer sind infolge des fehlenden Wärmespeichers wenig für solche Fälle geeignet, wo öfters· kleinere Wassermengen' rasch gefordert werden, wie etwa für Waschtische, Toiletten oder in der Küche für Speisebereitung. Anderseits sind die Vorratserhitzer wenig geeignet zur Lieferung größerer Wassermengen, zumal bei nicht häufiger Inanspruchnahme, wie z. B. bei Bädern, in der Küche für Lieferung von Warmwasser für Spülzwecke oder in der Waschküche; denn : ihren verhältnismäßig größen Wasservorrat dauernd warm zu halten, macht große und teuere Erhitzer erforderlich" und ist wegen der ständigen Wärmeyerluste während längerer Zeit teuer im Betrieb.
Die Erfindung bezieht sich, auf eine aus einem Stromerhitzer und einem Vorratserhitzer bestehende Warmwasserbereitungsanlage mit Gasbeheizung.
Bei bekannten Anlagen dieser' Art ist der Stromerhitzer in Richtung1 des Wasserstromes hinter den Vorratserhitzer geschaltet. Infolgedessen wird bei längerer Wasserentnahme oder bei plötzlicher, sehr starker, beispielsweise durch gleichzeitige Benutzung mehrerer Zapfstellen bewirkter Entnahme der Vorrat an warmem Wasser dem Vorratserhitzer vollständig entzogen und kann sich während der Entnahme nicht wieder er- 5°· ganzen; denn die Heizvorrichtung des Vorratserhitzers ist natürlich nicht imstande, das Wasser während seines Durchflusses nennenswert zu erwärmen, so daß also unmittelbar nach der längeren oder stärkeren Entnahme ein Vorrat an warmem Wasser nicht vorhanden sein wird.
Gemäß der Erfindung ist dieser Nachteil beseitigt, indem die Verbindung von Stromerhitzer und Vorratserhitzer so getroffen ist, daß ständig ein Vorrat ah warmem Wasser in der Anlage erhalten bleibt.
Es kann dies auf zweierlei Art erreicht •werden, und zwar erstens dadurch, daß an die Kaltwasserleitung zunächst der Stromer- Ss hitzer, dahinter der Vorratserhitzer und an diesen die Gebr-auchsleitung angeschlossen ist, und zweitens in der Weise, daß die beiden
(2. Auflage, ausgegeben am i8. Marx iget.)-
Erhitzer parallel in die Wasserleitung eingeschaltet sind, wobei alsdann die Einrichtung so getroffen ist, daß zunächst der Vorratserhitzer seinen Warmwasservorrat zum größten Teil abgibt und danach durch ein Regelventil von der Wasserzuleitung abgeschaltet wird, während der Stromerhitzer an sie angeschlossen wird.
In dem ersten Fall wird der Stromerhitzer ίο mit einem von der Wasserströmung beeinflußten Gasventil versehen, das bei plötzlicher starker Wasserentnahme die Beheizung des Stromerhitzers anstellt, während bei langsamer Entnahme nur der Vorratserhitzer beheizt wird. Die Gaszuleitung zum Vorratserhitzer wird durch einen in ihm liegenden Thermostaten geregelt. Bei dieser Verbindung wird bei langsamer Wasserentnahme der Warmwasservorrat des Vorratserhitzers ao abgegeben. Bei starker Entnahme, der der Vorratserhitzer nicht mehr gewachsen ist, wird der Stromerhitzer angestellt. Dieser liefert alsdann über den Vorratserhitzer das warme Wasser an die Zapfstellen. Der Stromerhitzer speist dann also den Vorratserhitzer mit warmem Wasser, so daß in ihm ständig ein Warmwasservorrat erhalten bleibt.
In dem zweiten Fall gibt zunächst der Vorratserhitzer seinen Vorrat an warmem Wasser nahezu ab. Es erfolgt alsdann die Abschaltung des Vorratserhitzers von der Wasserzuleitung und die Einschaltung des Stromerhitzers in die Leitung, so daß der Stromerhitzer weiter liefert. Während dieser Zeit kann der Vorratserhitzer seinen Wasserinhalt wieder erwärmen. Es bleibt also auch hier ein Vorrat an warmem Wasser erhalten. Das Wassersteuerventil, das den Durchfluß vom Vorratserhitzer auf den Stromerhitzer umsteuert, wird thermostatisch beeinflußt, sobald das zuströmende kalte Wasser das warme Wasser bis zu einer im oberen Teil des Vorratserhitzers angebrachten wärmeempfindlichen Kapsel verdrängt hat. Bei der zweiten Ausführungsform wird gemäß der Erfindung zweckmäßig der Gebrauchsleitung· eine Mischkammer vorgeschaltet.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung durch schematische Darstellung mehrerer Ausführungsbeispiele veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. ι und 2 das Schema der zwei verschiedenen Bauarten,
Fig. 3 eine Einzelheit,
Fig. 4 und S Abänderungen eines Teiles der zweiten Bauart,
Fig. 6 bis 13 verschiedene Ausführungsformen mit übereinander, nebeneinander und ineinander angeordneten Teilerhitzern.
Bei der ersten Bauart (vgl. Fig. 1) sind der Stromerhitzer 1 und der Vorratserhitzer 2 hintereinander geschaltet und aus letzterem zweigt die Warmwassergebrauchsleitung 3 ab. Das kalte Wasser tritt in den Stromerhitzer durch Leitung 4 ein und durch Leitung 5, 6 in den Vorratserhitzer und bei 7 aus diesem in die Gebrauchsleitung 3. Das Wasser durchfließt also zunächst den Stromerhitzer 1, dessen Brenner für gewöhnlich nicht offen oder nur klein gestellt ist, und welcher sich auch nicht" öffnet, solange nur eine geringe Wassergeschwindigkeit in der Leitung 4 vorhanden ist. Das Wasser tritt dann also kalt oder nur leicht angewärmt in den Vorratserhitzer 2 über, der es völlig erhitzt und dann an die Gebrauchsleitung 3 abgibt. Sobald aber eine größere Wassermenge. aus dem Vorratserhitzer entnommen wird und die Wassergeschwindigkeit in Leitung 4 eine bestimmte Grenze überschreitet,' tritt auch der Stromerhitzer 1 in Tätigkeit, so daß dieser heißes Wasser durch den Vorratserhitzer 2 in die Gebrauchsleitung abgibt. Die Anstellung der Gasheizung des Stromerhitzers 1 er- folgt selbsttätig durch ein Ventil in der Gasleitung, das mittels der Kupplung 8 mit einem geeigneten Ventil o. dgl. in der Wasserzuleitung 4 verbunden ist und durch die beim Strömen des Wassers, in der Kaltwasserleitung auftretenden Druckänderungen gesteuert wird. Dabei ist die Einrichtung des vom Wasser gesteuerten Ventils so getroffen, daß dasselbe das Gasventil erst dann öffnet, wenn eine starke Wasserentnahme stattfindet. Dies wird z. B. durch eine Undichtigkeit des Steuerkolbens, durch toten Gang der Steuergestänge oder durch Anordnen einer Gegenkraft (z. B. Feder), welche erst überwunden werden muß, bewirkt. Bei geringer Wasserentnahme aus dem Vorratserhitzer würde sich dieser also mit der Zeit mit kaltem Wasser aus dem Stromerhitzer anfüllen. Sobald dieses kalte Wasser jedoch die Reglerkapsel 10 erreicht, wird die Gasflamme des Vorratserhitzers selbsttätig groß gestellt, so daß das nachgespeiste kalte Wasser im Vorratsbehälter erwärmt wird.
Wird dagegen aus einem Zapfhahn warmes Wasser in stärkerem Strahl entnommen, so genügen die Undichtigkeiten des bei 4 angeordneten Ventils nicht, um eine entsprechende Menge kalten Wassers nachtreten zu lassen. Der Wasserzufluß ist nur möglich, wenn das Ventil sich öffnet und damit gleichzeitig den Gashahn des Stromerhitzers anstellt. Dann tritt also in den Vorratserhitzer eine der entnommenen Warmwassermenge entsprechende Menge des im Stromerhitzer angewärmten Wassers über, so daß der Vorratserhitzer niemals erschöpft werden kann. Die Heizung des Vorratserhitzers 2 wird in bekannter
Weise durch ein Gasventil 9 geregelt, dessen Öffnung von der Temperatur des Wassers im Vorratsbehälter 2 abhängig gemacht und zu diesem Zweck mit. einem im Vorratsbehälter liegenden, wärmeempfindlichen Regerungsven til 10 verbunden ist.
Die zweite Bauart und Verbindungsmöglichkeit der beiden Teilerhitzer ist in Fig. 2 ' dargestellt. Bei dieser Anordnung sind die Wasserausläufe 15 und .17 der zwei Erhitzer
11 und 12 beide unmittelbar an die Gebrauchsleitung 13 angeschlossen, die Erhitzer also parallel zueinander geschaltet. Die Speisung der Erhitzer mit Wasser erfolgt aus einer gemeinsamen Kaltwasserleitung 14 mittels eines Ventils 16, das den Zufluß des Wassers zum Stromerhitzer erst dann freigibt, wenn der Warmwasserinhalt des Vorratserhitzers
. zum größten Teil erschöpft ist. Diese An-Ordnung hat den Vorteil, daß der Stromerhitzer 11 nur bei größerer Wasserentnahme in Tätigkeit tritt. Die Steuerung des Ventils 16 kann beispielsweise durch die Temperatur des Wassers im Vorratserhitzer 12 unter Anwendung bekannter Steuerungsmittel, wie einer wärmeempfindlichen Kapsel 21 und eines mechanischen, hydraulischen oder pneumatischen Gestänges 22 erfolgen, wie dies beispielsweise Fig. 3 zeigt.
Danach ist eine mit leicht siedender Flüssigkeit gefüllte Kapsel 21 im Oberteil des Vorratserhitzers 12 untergebracht, die mittels einer Leitung 22 mit einem Membrangehäuse 23 in Verbindung steht. An die Membran 24 ist der Ventilkolben 25 angeschlossen, dessen Gewicht durch eine Feder 39 ausgeglichen ist. Ist der Wasserihhalt des Vorrätserhitzers
12 erwärmt, so kommt der Inhalt der Kapsel 21 zum Sieden, und der dabei entstehende
'40 Druck pflanzt sich durch das Rohr 22 in das Membrangehäuse 23 ; fort und drückt die Membran 24 nach unten durch. Dabei wird der Kolben 25 abwärts geschoben, so daß der Wasserzugang 27 zum Stromerhitzer geschlossen und der Wasserzugang 26 zum Vorratserhitzer geöffnet wird. Wird nun Wasser aus der Gebrauchsleitung 13 entnommen, so kann zunächst nur das im Vorratserhitzer 12, befindliche heiße Wasser zur Zapfstelle strömen, weil in demselben Maße, wie Warmwasser entnommen wird, neues kaltes Wasser durch das Ventil 16 bzw- 23 dem Vorratserhitzer 12 wieder von unten zuströmt. - Der Stromerhitzer 11 . gibt dabei
kein Wasser in die Gebrauchsleitung ab, weil er von der. Frischwasserspeisung durch das Kolbenventil 25 abgeschlossen ist. Wird so viel Warmwasser entnommen, daß das nachfließende kalte Wasser bis an die Kapsel 21 steigt, so wird durch deren Abkühlung und die Kontraktion der Gestängeflüssigkeit im Rohr 22 der Druck auf die Membran 24 aufgehoben, so daß diese mit dem Kolben 25 unter, dem Druck der Feder 39 zurückgeht. Dadurch wird der Zugang 26 zum Vorratserhitzer geschlossen und der Zugang 27 zum Stromerhitzer geöffnet. Unter der Wirkung des in der Leitung 27 strömenden Wassers wird von der Kupplung 18 das Gasventil des Stromerhitzers selbsttätig geöffnet, so daß dieser nunmehr selbst in Tätigkeit tritt und die Gebrauchsleitung unmittelbar mit Wamwasser speist. Die Heizung des Vorratserhitzers 12 wird, wie bei der ersten Ausführungsform, durch ein Ventil 19 geregelt, das durch den wärmeempfindlichen Regelungsteil 20 des Vorratserhitzers gesteuert wird.
Die Konstruktion des Wassersteuerventils 16 ist beliebig; es kann auch als Drehschieber oder Sitzventil ausgebildet werden, und ferner kann es entweder, wie dargestellt, in die Speiseleitung an der Stelle ihrer Verzweigung zu den beiden Erhitzern oder auch in die Gebrauchswasserleitung an der Vereinigungsstelle der Wasserausläufe aus beiden Erhitzern eingebaut werden.
Da der Stromerhitzer bei seiner Inbetriebsetzung nicht augenblicklich heißes Wasser abgibt, ist die Anordnung einer Mischkammer an der Wässeraustrittsstelle beider Erhitzer zweckmäßig, : Gemäß Fig. 4 ist eine solche Mischkammer 28 an der Vereinigungsstelle der Wasseraüsiäüfe 35 und 37 angeordnet. Der Vorratserhitzer 32, der. zuerst die Gebrauchsleitung 33 speist, füllt zuerst die Mischkammer 28 mit heißem. Wasser. Sobald der Wasserdurchfluß auf den Stromerhitzer 31 umgeschaltet wird, mischt sich das zunächst vom Stromerhitzer kommende kältere Wasser in der Mischkammer 28 mit dem. dort vorhandenen heißen Wasser und strömt dann durch die Leitung 33. warm zur Zapfstelle.
Gemäß Fig. 5 ist die Mischkammer 29 mit dem Vorratserhitzer 30 unmittelbar vereinigt, und zwar in der Weise, daß der Kessel des Vorratserhitzers durch eine mit einer Durchtrittsöffnung 34 versehene Wand 36 in zwei Räume geteilt ist, von denen der obere Raum als Mischkammer dient.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 sind ein Stromerhitzer 41 und ein Vorratserhitzer 42 gleichachsig übereinander angeordnet und von einem gemeinsamen Gehäuse 40 umschlossen. Fig. 6 zeigt einen senkrechten Längsschnitt und Fig. 7 in der linken Hälfte einen wagerechten Schnitt durch den oberen Stromerhitzer und in der rechten Hälfte einen wagerechten Schnitt durch den darunterliegenden Vorratserhitzer. Das kalte Wasser kommt durch die Leitung 43 zu dein Verteilungsventil 44; und je nach
dessen Einstellung fließt das Wasser durch die Leitung 45 in den Vorratserhitzer 42 oder durch die Leitung 46 in -noch zu beschreibender Weise in den Stromerhitzer 41. \<rom 5 oberen Teil des Stromerhitzers 41 geht die Leitung 47 zu der durch ein eingebautes Zwischenblech'48 abgetrennten oberen Mischkammer 49 im Vorratserhitzer. Das aus dem Vorratserhitzer direkt oder auf dem Umweg über den Stromerhitzer in die Mischkammer gelangte heiße Wasser geht durch die Gebrauchsleitung 50 zu den Verbrauchsstellen. Das Gas dagegen kommt im hinteren Gehäuseteil von oben durch die Leitung 51, geht dann durch die Ventilarmatur 52, welche in noch zu beschreibender Weise die Gasheizung des Stromerhitzers anstellt oder abstellt, und geht dann durch die Leitung 53 weiter bis zu dem Brenner 54\des Vorratserhitzers, der ständig brennt und nur in bezug auf seine Flammengröße geregelt wird. Das Regeln der Flammengröße erfolgt durch ein in die Leitung 53 eingefügtes Drosselventil, das von einer an die Metallwandung des Vorratserhitzers-42 direkt angelegten wärmeempfindlichen Kapsel 55 gesteuert wird.
An einer noch höheren Stelle liegt an der Wand des A^orratserhitzers oder reicht in ihn hinein eine zweite wärmeempfindliche Kapsel 56, die durch das mit punktierter Linie 57 angedeutete hydraulische Gestänge das Verteilungs- oder Umsteuerventil 44 betätigt.
In der Ventilarmatur 52 des Stromerhitzers kreuzen sich die Gasleitung 51, 53 und die Kaltwasserleitung 46, 58. Aus der Gasleitung wird eine beständig brennende Zündflamme 59 und eine auf- und zuzuschaltende Brenherleitung 60 gespeist. Der Stromerhitzer hat bei dem Beispiel länglichen Recht- eckquerschnitt und einen unteren Verbrennüngsschacht 61, um den die Wasserleitung 58 in zwei parallel geschalteten Spirälzweigen. aufsteigt, und einen oberen doppelwandigeri Wassermantelteil 62, in den die beiden Spiralzweige der Wasserleitung einmünden, während innen ein Lamellenheizkörper eingebaut ist. Aus dem Wassermantelteil des Stromerhitzers geht dann das heiße Wasser, wie schon beschrieben, durch Leitung 47 zur Mischkammer 49.
Die Wirkungsweise der Anlage ist folgende: Das kalte Wasser aus der Leitung 43 tritt durch das zunächst entsprechend stehende Verteilungsventil 44 ausschließlich durch Leitung 45 in den Vorratserhitzer 42 unten ein und füllt ihn völlig. Der Brenner 54 des Vorratserhitzers brennt zunächst mit voller Flamme und erhitzt dabei mittels seines in den Vorratserhitzer eingebauten Flammen-Schachtes den Kaltwasservorrat. Die wärmeempfindliche Kapsel 55 der Vorratserhitzer-Brennerleitung 53 wird allmählich auch erwärmt und drosselt, sobald die eingestellte Temperatur erreicht ist, den Gasdurchfluß durch die Leitung 53 so weit ab, daß die zum Brenner 54 gelangende Gasmenge gerade noch zum Heißhalten des Wasservorrats ausreicht. In diesem Zustande bleibt der Erhitzer, bis heißes Wasser abgezapft wird. Dann dringt kaltes Wasser von unten durch die Leitung 45 in den Vorratserhitzer, um das abgegebene Heißwasser zu ersetzen; sobald das kalte Wasser bis zu der wärmeempfindlichen Kapsel 55 angestiegen ist, gibt diese die Vorratserhitzer - Brennerleitung für vollen Durchfluß frei, um das hinzugekommene Kaltwasser im Vorratserhitzer· zu erwärmen. Ist aber der Warmwasserverbrauch derartig stark, daß das Kaltwasser im Vorratserhitzer noch weiter bis zur wärmeempfindlichen Kapsel 56 ansteigt, so stellt dies.e durch das hydraulische Gestänge 57 das Verteilungsventil 44 um, so daß Kaltwasser jetzt durch die Leitung 46, Ventilarmatur 52, Stromerhitzerleitung 58 und Wassermantel 62 geht und dann als heißes Wasser zu der Mischkammer 49 und durch diese zu den Konsumstellen gelangt. In: dem Stromerhitzer hatte zunächst nur die Zündflamme 59 gebrannt, aber die starke Strömung in d τ Leitung 46, .58 stellt auch die Hauptbrennei leitung 60 an, so daß der Stromerhitzer in Tätigkeit tritt. Eine geringe Entnahme läßt, ν, ie schon beschrieben, den Stromerhitzer unbeeinflußt und wird nur durch den Vorratserhitzer bestritten.
Die Ausführungsform nach Fig. 8 und 9 besitzt gegenüber der vorigen den Vorteil viel geringerer Baulänge, was durch Nebeneinanderstellen der beiden Teilerhitzer erreicht ist. Die Teilerhitzer und ihre Verbindungsleitungen können ganz ähnlich gebaut sein wie die oben beschriebenen. In dem Gehäuse 63 ist links der Vorratserhitzer 64 und rechts der Stromerhitzer 65 angeordnet. Das; Kaltwasser wird durch das wie vorher unter Einfluß einer hitzeempfindlichen Regelungseinrichtung stehende Verteihingsventil 66 für gewöhnlich durch Rohr 67 in den Vorratserhitzer und bei starkem Verbrauch durch Rohr 68 in den Stromerhitzer geführt. Die Gasleitung, von 69 kommend, verzweigt sich, und der linke Zweig 70 geht nach Durchströmen des vom Vorratserhitzer 64 abhängigen wärmeempfindlichen Ventils 71 zum Brenner
72 des· Vorratserhitzers. Der rechte Zweig
73 geht durch das Ventil 74 des Stromerhitzers, das ihn bei Wasserdurchfluß freigibt, bei Wasserstillstand schließt, zum Brenner 75 des Stromerhitzers. Die Wirkungsweise dieser Anlage ist dieselbe wie oben beschrieben. Die Ausführung der Armatur für die
Steuerung des Drosselventils und des Verteilerventils läßt sich in gleicher Weise wie in Fig. 8 an einer Flüssigkeitserhitzeranlage nach Fig. 13 anwenden, wo der Stromerhitzer 100 den Vorratserhitzer 101 gleichachsig umgibt. Auch hier ist in die Leitung 103 des Brenners 104 des- A'Orratserhitzers ein Drosselventil 105 eingeschaltet, das zunächst bei Entnahme geringer Wassermengen durch die zu unterst liegende Kapsel 106 gesteuert wird. Steigt das kalte Wasser infolge Entnahme großer Wassermengen noch weiter, so wird das Verteilerventil 107 durch die höhergelegene Kapsel 108 umgestellt.
Eine weitere Ausführungsform zeigen die Fig. 10 und n. Hier sind beide Erhitzer so zusammengebaut, daß der Stromerhitzer den Vorratserhitzer gleichachsig, umgibt. Das Kaltwasser wird durch das Verteilungsventil 79 entweder mittels der Leitung 80 über den Vorratserhitzer 81- in die Mischkammer 86 oder auf dem Umweg durch Leitung und Ventilarmatur 82 und Leitung 83 in den Stromerhitzer geführt, der aus Ζλνεϊ den Vorratserhitzer umgebenden wasserhaltenden D.oppelmänteln 84 besteht, die untereinander verbunden sind und das heiße Wasser durch die Überströmungen 85 an die Mischkammer 86 abgeben, von wo das heiße Wasser durch die Leitung- 87 den Verbrauchsstellen zuströmt. Die Heizgasleitung 88 verzweigt sich, und der eine Zweig 89 geht durch ein wärmeempfindliches Reglerventil 90 hindurch zu dem mit ständig brennender. Zündflamme versehenen ringförmigen Brenner 91 des Stromerhitzers 84, während der andere Zweig 92 durch die Venülarniat.ur 82 zu dem ständig brennenden Brenner 93 des Vorratserhitzers 81 geht. Eine etwa in halber Höhe des Vorrajtserhitzers angeordnete wärmeempfindlich e Kapsel 94 steuert mit Hilfe des hydraulischen Gestänges 95 das Verteilungsventil 79 in der Weise, daß der Wasserstrom zum Vorratserhitzer geht, solange der Konsum an Warmwasser so gering bleibt, daß der Brenner des Vorratserhitzers die nötige Heizleistung für das Erwärmen des nachkommenden Kaltwassers schaffen kann, daß aber der Wasserstrom durch den Stromerhitzer geleitet wird, wenn die nötige Heizleistung größer wird. Eine weitere wänneempfindliche Kapsel 96 steuert mit Hilfe des hydraulischen Gestänges 97 das wärmeempfinclliche Regierventil 90 in der Weise, daß zugleich mit dem Ansteigen des Kaltwassers im Vorratserhitzer und dem Umschalten der Kaltwasserspeisung auf den Stromerhitzer dessen Bren-. nerleitung 89 voll geöffnet wird und den Stromerhitzer seine volle Wirkung entfalten läßt.
Fig. 12 endlich zeigt den Grundriß einer Anlage, bei welcher ein elliptischer Vorratserhitzer 98 auf nur drei Seiten von einem Stromerhitzer 99 von unvollständiger Rechteckform umgeben ist, während auf der vierten Seite beide Teilerhitzer sich an eine Wand anlehnen.
Die Erfindung ist nicht an die vorgeschriebenen und dargestellten Ausfülirungsformen der Zentralwarmwassererzeugungsanlage gebunden. So kann beispielsweise die gleichachsige Bauart nach Fig. 6 in der Weise verändert werden, daß die Brennerarmaturen und Regelungsventile beider Teilerhitzer an einer Stelle, am besten unter dem unteren Erhitzer, vereinigt werden. Ebenso können bei der Bauart nach Fig. 8 die beiden Teilerhitzer in anderer Stellung zueinander vereinigt werden, z. B. mit schmalseitig an die Hinter wand gewendetem Stromautomaten oder mit vor die Breitfläche des Stromerhitzers gestelltem Vorratserhitzer. Bei allen Bauarten kann ferner die bauliche Ausführung anders "werden. Ebenso können Abänderungen in den Schaltungen der Rohrverbindungen und der Armaturventile zur Anwendung kommen, wie die ersten fünf Figuren und ihr Text deren einige andeuteten.

Claims (10)

Patent-An Sprüche:
1. Aus einem Stromerhitzer und einem Vorratserhitzer bestehende Warmwasserbereitungsanlage mit Gasbeheizung, dadurch, gekennzeichnet, daß der Vorratserhitzer hinter dem Stromerhitzer in die Wasserleitung eingeschaltet und der Stromerhitzer mit einem Gasventil versehen ist, das bei plötzlicher starker Wasserentnahme die Beheizung des Stromerhitzers anstellt, während bei langsamer Wasserentnahme nur der Vorratserhitzer beheizt wird.
2. Aus einem Stromerhitzer und einem Vorratserhitzer bestehende Warr.wasserbereitungsanlage mit Gasbeheizung, .dadurch gekennzeichnet, daß Vorratserhitzer und Stromerhitzer parallel in die Wasserleitung geschaltet sind, und daß der Stromerhitzer mit einem seine Beheizung bei starker Wasserentnahme anstellenden Gasventil versehen ist, während die Wasserleitung ein Regelventil enthält, das nach teilweiser Erschöpfung des Warmwasservorrats des Vorratserhitzers letzteren von der Kaltwasserzuleitung abschaltet, den Stromerhitzer dagegen einschaltet.
3. Warmwasserbereitungsanlage mit. hintereinander geschalteten Erhitzern nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaszuleitung zum Stromerhitzer durch ein von der Wasserströ-
mung beeinflußtes Ventil, die Gaszuleitung zum Vorratserhitzer durch einen in ihm liegenden Thermostaten geregelt wird.
4. Warmwasserbereitungsanlage mit parallel geschalteten Erhitzern nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein thermostatisch beeinflußtes Wassersteuerventil (16, 23 bis 27, 44, 66, 79, 107) den Wasserdurchfluß vom Vorratserhitzer auf den Stromerhitzer umsteuert, sobald das zufließende kalte Wasser das warme Wasser bis an die im oberen Teile des Vorratserhitzers angebrachte wärmeempfindliche Kapsel (21, 56, 64, 94, 108) verdrängt
hat.
5. Warrmvasserbereitungsanlage mit parallel geschalteten Erhitzern nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gebrauchsleitimg (33, 50, 78, 87) eine Mischkammer (28, 29, 49, yy, 86) vorgeschaltet ist.
6. Warmwasserbereitungsanlage nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Erhitzer innerhalb eines
as einzigen Gehäuses übereinander angeordnet sind, wobei die die Wasserverteilung und die Gasverteilung regelnden Leitungen und Ventile entweder unter ihren zugeordneten Teilerhitzern oder an einer Stelle zusammen vereinigt angeordnet sind und bei Miteinschließen in das Gehäuse durch Türen oder Fenster zugänglich sind.
7. Warmwasserbereitungsanlage nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Erhitzer innerhalb eines einzigen Gehäuses seitwärts neben- oder voreinander angeordnet sind.
8. Warmwasserbereitungsanlage nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Erhitzer innerhalb eines einzigen Gehäuses derart zusammen- oder ineinandergebaut sind, daß der eine den anderen völlig oder teilweise umschließt.
9. Warmwasserbereitungsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Erhitzer innerhalb eines einzigen Gehäuses gleichachsig zueinander angeordnet sind, und zwar zweckmäßig so, daß der Stromerhitzer den Vorratserhitzer umschließt.
10. Warmwasserbereitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Brennerleitung des Stromerhitzers (84) ein Regelungsventil (90) eingefügt ist, welches von einer im Vorratserhitzer (81) liegenden wärmeempfindlichen Kapsel (96) gesteuert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107389B (de) * 1955-09-09 1961-05-25 Hansa Metallwerke Ag Mischbatterie fuer UEberlaufspeicher

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DE1107389B (de) * 1955-09-09 1961-05-25 Hansa Metallwerke Ag Mischbatterie fuer UEberlaufspeicher

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