DE919806C - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Metallen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Metallen

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DE919806C
DE919806C DEP17606D DEP0017606D DE919806C DE 919806 C DE919806 C DE 919806C DE P17606 D DEP17606 D DE P17606D DE P0017606 D DEP0017606 D DE P0017606D DE 919806 C DE919806 C DE 919806C
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DE
Germany
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cleaning
contact thermometer
receiving
circuit
container
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Expired
Application number
DEP17606D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Ernst Harbeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wacker Chemie AG
Original Assignee
Wacker Chemie AG
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Publication date
Application filed by Wacker Chemie AG filed Critical Wacker Chemie AG
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Publication of DE919806C publication Critical patent/DE919806C/de
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G5/00Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents
    • C23G5/02Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents using organic solvents
    • C23G5/04Apparatus

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Metallen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von Metallgegenständen von ö1 u. dgl, mittels der Dämpfe flüchtiger Lösungsmittel, wie Trichloräthylen, Perchloräthylen, Tetrachlorkohlenstoff u. dgl., wobei die Dämpfe der Reinigungsflüssigkeit die zu reinigenden Gegenstände umspülen und dabei; von anhaftenden, Verunreinigungen befre.ien., worauf die Dämpfe niedergeschlagen werden, so daß das Kondensat wieder zur Reinigung verwendet werden kann.
  • Bisher hat man die Dämpfe der Reinigungsflüssigkeit durch eine Kühlvorrichtung kondensiert, die im oberen Teil der Reinigungsvorrichtung angeordnet ist. Diel Erwärmung der Flüssigkeit zum Sieden erfolgt durch eine am Boden der Vorrichtung angeordnete Heizung. Wenn nach diesem Verfahren gereinigt wird, muß die Bedienung die Heizung abwechselnd anstellen und abstellen. sowie dementsprechend die Kühlvorrichtung öffnen und schließen. Wird aus irgendeinem Anlaß von der Bedienung das rechtzeitige Abstellen der Heizung übersehen, so tritt Lösungsmitteldampf aus dem Behälter, wodurch ein Verlust an wertvoller Reinigungsflüssigkeit entsteht.
  • Bei der Erfindung werden diese Übelstände beseitigt und ein störungsfreies Arbeiten ermöglicht mit Hilfe von automatisch betätigten Vorrichtungen, durch die die Erwärmung unterbrochen wird, sobald die Flüssigkeit eine gewisse Höchsttemperatur erreicht hat, und wieder in Gang gesetzt wird, wenn die Temperatur genügend gefallen ist. Die Abb. i und 2 geben. schematisch eine Ausführungsform wieder, wobei Abb. i einen senkrechten Schnitt durch die Reinigungsvorrichtung und Abb. 2 eine Draufsicht zeigt.
  • Mit i ist ein zweckmäßig zylindrischer, doppelwandiger Behälter bezeichnet, dessen Zwischenwandungen mit einem Isoliermittel angefüllt sind. Der Boden des Behälters ist zweckmäßigerweise, wie in der Zeichnung dargestellt, konisch gestaltet, um die Vorrichtung an der tiefsten Stelle durch das Ablaßventil3 entleeren zu können.. An der Oberkante des Behälters i ist eine Rinne4 vorgesehen, die sich mit Ausnahme einer bei Ziffer 5 in Fig. 2 angedeuteten kleineren Unterbrechung ringsherum erstreckt. Gegenüber dieser Unterbrechung 5 ist die Rinne 4 mit einem Ablaßhahn 6 versehen.
  • Oberhalb des Behälters i ist ein Behälter 7 angeordnet. Der Behälter 7 ist mit einem Deckel 8 bedeckt, welcher um das Scharnier 9 drehbar ist.
  • In dem Behälter i befindet sich ein Korb io aus gelochtem Blech oder aus einem Drahtnetz, welcher zur Aufnahme der zu reinigenden Gegenstände dient. Der Korb. 1o ruht mit einem Flansch i i auf einem entsprechenden Flansch 12, der sich an der unteren Kante des Behälters 7 befindet. Am Boden des Behälters i ist eine elektrische Heizung 13 angeordnet und seitlich derselben ein Thermostat in die Wandung eingelassen, z. B. ein Kon.taktthermometer 14. Ein weiterer Thermostat 15 befindet sich ferner an der Oberkante des Behälters i in der Rille 5. Der Behälter 7 ist in, der Nähe seiner oberen Kante mit einem Thermostat oder Kontaktthermometer 16 versehen. Anstatt der elektrischen Heizung 13 kann auch irgendeine andere Heizung verwendet werden, z. B. ein Dampfrohr. Die elektrische Heizung 13 ist ebenso wie die Thermostate bzw. Kontaktthermometer 14, 15, 16 in einem elektrischen Stromkreis eingeschaltet, der mit den Leitungen 17, die von einer Stromquelle kommen, angeschlossen ist.
  • Der Behälter 7 besteht zweckmäßig aus einem einfachen Blechzvlinder mit an der Außenseite radial hervorspringenden Kammflanschen 18, die in bekannter Weise die Kühlung der Wände erhöhen.
  • Die elektrische Heizung 13 ist mit den gezeigten Thermostaten 14, 15, 16 folgendermaßen in den elektrischen Stromkreis 17 eingeschaltet: Durch die Leitung i9 geht nach Einrücken des Stromschalters 2o der Strom durch die Heizung 13 und zurück durch die Leitung 2i und den Stromschalter 2o und den Stromkreis 17. Währenddem sind diejenigen Stromkreise unterbrochen, wie in Abb. i angedeutet, die mit den drei Thermostaten bzw. Kontaktthermometern 14, 15, 16 in Verbindung stehen, so daß nur die Heizung 13 eingeschaltet ist und somit die im Behälter i befindliche Flüssigkeit 22 zum Kochen. erhitzt wird. Wenn die Temperatur der Flüssigkeit die beabsichtigte Höhe erreicht hat, so schließt der Thermostat bzw. Kontaktthermometer 14 den Stromkreis durch die Leitung 23-24 zum Relais 25 über die Leitung 26, wodurch bewirkt wird, daß ein Stromschalter 27 die Leitung 21 im Stromkreis zur Heizung unterbricht, welche somit die Flüssigkeit 22 nicht weiter erhitzt. Inzwischen sind die Dämpfe nach oben gestiegen und in Berührung mit dem Thermostat bzw. Kontaktthermometer 15 an der Oberkante des Behälters i gekommen; nachdem dort die Temperatur z. B. auf 8o° gestiegen ist, schließt der erwähnte Thermostat über das Relais 25 einen Stromkreis durch die Leitungen 28-2g, wodurch der Stromkreis zur Heizung 13 dauernd unterbrochen bleibt, auch falls inzwischen die Temperatur der Flüssigkeit 22 unter 8o° gefallen ist, wobei der Thermostat 14 die Leitungen 23-2¢ geschlossen hält. Eine andauernde Abkühlung der Flüssigkeit 2a und deren Dämpfe findet somit statt, bis die Temperatur so weit gefallen ist, daß auch der Thermostat 15 seinen Stromkreis unterbricht. Das Relais 25 wird nunmehr stromlos, wodurch der Stromschalter 27 erneut den Stromkreis zur Heizung 13 schließt, so daß eine wiederholte Erhitzung der Flüssigkeit 22 eintritt und der Vorgang sich automatisch so lange wiederholt, wie der Schalter 2o eingerückt bleibt. Nachdem die Dämpfe der Reinigungsflüssigkeit, z. B. von Trichloräthylen, schwerer als Luft sind, sind sie nicht bestrebt, aus dem Behälter i zu entweichen, falls auch der Deckel 8 geöffnet werden sollte, natürlich unter der Voraussetzung, daß man die Temperatur der Flüssigkeit 22 nicht über die beabsichtigte steigen läßt, so daß ein Überkochen eintritt. Die beiden Thermostate 14, 15 unterstützen sich hierbei gegenseitig und sichern den Apparat vollständig gegen unbeabsichtigtes Überhitzen, ohne daß die Bedienung nötig hätte, hierauf ihre Aufmerksamkeit zu lenken.
  • Nachdem ein und dieselbe Menge Reinigungsflüssigkeit so lange verwendet worden ist, daß sie von den Verunreinigungen befreit werden muß, welche sie vom Reinigungsgut aufgenommen hat, ist es nur notwendig, den Stromschließer 3o, der in de- Leitung 28-3o zwischen den beiden Thermo,-staten oder Kontaktthermometern 15, 16 eingefügt ist, umzuschalten, so daß der Stromkreis zu erstgenanntem Thermostat unterbrochen wird, auch falls der Thermostat den Kreis durch die Leitung 28-29 geschlossen haben sollte, währenddem dagegen der Stromkreis zum Thermostat 16 durch die Zweigleitung 32 mit der Leitung 21 in. Verbindung gebracht wird. Dieser Stromkreis wird erst dann stromführend, wenn der Dampf ungehindert in den Bereich des Thermostaten oder Kontaktthermometers 16 emporgestiegen ist und diesen so weit erhitzt hat, daß der Stromkreis über Leitung 32, 30, 31, 33 zum Relais 25 geschlossen ist, welches dann ebenfalls. stromführend wird und den Stromunterbrecher 27 umschaltet, so daß die Heizung 13 ausgeschaltet wird. Die Dämpfe sind jetzt in Berührung mit den Wänden des oberen Zylinders 7 und geben durch Vermittlung der Kammflansche 18 ihre Wärme nach außen ab. Hierbei kondensieren die Dämpfe, und das Kondensat läuft ab in die Rinne 4, von wo es durch den Hahn 6 abgezapft wird. Nachdem eine ausreichende Menge Dampf auf diese Weise kondensiert wurde, wird der Stromschalter 30 in die in Abb. i gezeigte. Lage umgestellt, womit der oberste Thermostat 16 ausgeschaltet wird, während der Zwischenthermostat 15 wieder in der Lage ist, den Strom durch die Heizung 13 zu unterbrechen, sobald die Temperatur so hoch gestiegen ist, wie der Thermostat eingestellt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Reinigen von Gegenständen aus Metall u. dgl. mit dem Dampf von flüchtigen Lösungsmitteln, wie Trichloräthylen, Perchloräthylen, Tetrachlorkohlenstoff, dadurch gekennzeichnet, daß man die Dämpfe des Reinigungsmittels an den luftgekühlten Wänden des oberen Teiles eines Reinigungsgefäßes kondensiert und das An- und Abstellen der Heizung zwangläufig durch das Temperaturgefälle im Reinigungsgefäß über Relais steuert.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, bestehend aus einem doppelwandigen Reinigungsgefäß (i) mit zweckmäßig konisch ausgebildetem Boden. mit Ablaßventil (3) und mit Öffnungen für die Zufuhr der Heizung (13) und Aufnahme der Kontaktthermometer (r4) sowie mit einem als Rinne ausgebildeten Rand (4) mit Rille (5) zur Aufnahme des Kontaktthermometers (15), angeschlossenem Ablaßhahn (6) und aufgesetzter Kühlhaube (7) mit außen angeordneten Kühlrippen (18) mit Öffnung zur Aufnahme des Kontaktthermometers (16) sowie einem Deckel (8) und einem siebartigen Einsatzkorb (io).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktthermometer (14, 15 und 16) über ein Relais (25) an den Stromkreis angeschlossen sind. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 153 577.
DEP17606D 1943-02-06 1943-02-06 Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Metallen Expired DE919806C (de)

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DE919806C true DE919806C (de) 1954-11-04

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153960B (de) * 1956-07-19 1963-09-05 Josef Albert Dreyer Vorrichtung zum Reinigen und Entfetten von Werkstuecken

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2153577A (en) * 1935-03-07 1939-04-11 Du Pont Process of degreasing

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DE1153960B (de) * 1956-07-19 1963-09-05 Josef Albert Dreyer Vorrichtung zum Reinigen und Entfetten von Werkstuecken

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