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Lüftgerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lüftgerät mit in einem zylindrischen Gehäuse koaxial angeordnetem, motorisch angetriebenem Flügelrad und einem elektrischen Heizwiderstand für eventuelle Erwärmung der geförderten Luft.
Bei bekannten Geräten dieser Bauart wird die Luft im wesentlichen nur in der Achsrichtung gefördert, nämlich an der einen Basis angesaugt und an der ändern Basis nach aussen gedrückt, wobei es gleichgültig ist, ob die Eintrittsöffnungen bzw. die Austrittsöffnungen in der Basis selbst oder im Mantel des Gehäuses angebracht sind.
Dieeben erwähnte Bauart besitzt den Nachteil, dass sie nicht gegen Spritzwasser gesichert ist, weil durch die oben liegenden Eintritts-oder Austrittsöffnungen Wasser leicht in das Innere und zum elektrischen Heizwiderstand gelangen kann, was dessen Zerstörung bewirken oder zu Kurzschlüssen, ja sogar Stromunfällen führen kann.
Durch die Erfindung wurde ein Lüftgerät der eingangs genannten Art geschaffen, das absolut spritzwassersicher ist, so dass es für die Verwendung in Baderäumen u. dgl. geeignet ist.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass das zylindrische Gehäuse durch ein Aussengehäuse im Abstand ummantelt ist, das oben geschlossen und am Boden mit Einströmöffnungen versehen ist, wogegen das Innengehäuse die Eintrittsöffnung an der oberen Basis aufweist, und dass sowohl das Innenals auch Aussengehäuse eine Ausströmöffnung im unteren Teil der lotrechten Wandung aufweisen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform befindet sich die Ausströmöffnung des Aussengehäuses gegen die Ausströmöffnung des Innengehäuses in der Drehrichtung des Flügelrades versetzt, was der spiralförmigen Ausströmung der Luft aus dem Innengehäuse entspricht.
Nachstehend ist an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nähererläutert Es zeigen Fig. 1 das Lüftgerät im lotrechten Mittelschnitt mit dem Innengehäuse teilweise in Ansicht und Fig. 2 einen waagrechten Schnitt nach Linie II-11 in Fig. 1 (von oben gesehen). Das Gerät besitzt ein quaderförmiges Aussengehäuse 1, dessen Boden 2 mit Einströmöffnungen 3 versehen ist. Die Ausströmöffnung 4 ist am unteren Ende einer lotrechten Seitenwand angebracht. Das Aussengehäuse 1 umschliesst mit Abstand ein zylindrisches Innengehäuse 6, das an der oberen Basis 7 eine Einströmöffnung 8 und nahe der unteren, verschlossenen Basis 9 in der zylindrischen Wan- dung eine Ausströmöffnung 10 besitzt.
An der Deckwand des Aussengehäuses ist der Antriebsmotor 11 für das Schraubenflügelrad 12 angebracht, das sich nahe der Einströmöffnung 8 im Innengehäuse 6 befindet.
Im Raum 13 zwischen dem Flügelrad und der Ausströmöffnung 10 ist ein elektrisches Heizregister 14 angebracht (in Fig. 2 nicht gezeichnet), das sich im wesentlichen über den ganzen Querschnitt des Innengehäuses erstreckt.
Die Luft strömt im Sinne der gezeichneten Stromlinien von unten ein, wird axial in das Innengehäuse gesaugt, durchströmt den Raum 13 in einer Schraubenlinie nach unten und tritt in spiralförmiger Strömung durch die gegeneinander in der Drehrichtung des Flügelrades versetzten Ausströmöffnungen 10 und 4 nach aussen.
Der Heizkörper 14 wird im Raum 13 vollkommen gleichmässig mit rotierender Luft bespült,
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was eine gleichmässige Kühlung desselben bewirkt, und kann deshalb knapp dimensioniert werden. Überdies ist der Heizkörper gegen Spritzwasser gesichert.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Lüftgerät mit in einem zylindrischen Gehäuse koaxial angeordnetem, motorisch angetriebenem Flügelrad und elektrischem Heizwiderstand für eventuelle Erwärmung der geförderten Luft, dadurch gekennzeichnet, dass das zylindrische Gehäuse (6) durch ein Aussengehäuse (1) im Abstand ummantelt ist, das oben geschlossen und am Boden mit Einströmöffnungen (3) versehen ist, wogegen das Innengehäuse (6) die Einströmöffnung an der oberen Basis aufweist, und dass sowohl das Innen- als auch das Aussengehäuse eine Ausströmöffnung (10, 4) im unteren Teil der lotrechten Wandung aufweisen.