AT129111B - Elektrisch betriebener Staubsauger oder ähnlicher Gebläseapparat. - Google Patents

Elektrisch betriebener Staubsauger oder ähnlicher Gebläseapparat.

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  Elektrisch betriebener Staubsauger oder ähnlicher Gebläseapparat. 



   Es wurde bereits vorgeschlagen, bei elektrischen Staubsaugern in der Austrittsöffnung für den Luftstrom einen Behälter für Desinfektionsstoffe oder Riechstoffe anzubringen, der diese Stoffe in fester oder flüssiger Form enthält. An sich bekannt ist ferner, Dichlorbenzol als Mittel gegen Motten u. dgl. zu verwenden. Das Wesen der Erfindung ist nun darin gelegen, dass bei einem elektrisch betriebenen Staubsauger oder einem ähnlichen Gebläseapparat mit einem Behälter für Bakterien oder Insekten tötende Mittel oder für Riechstoffe Einrichtungen getroffen sind, die in der vom Staubsauger bewegten Luft Wirbel hervorrufen, um die Verdampfung des Stoffes zu fördern. Um Insekten abzutöten, wird das Paradichlor-oder Paradibrombenzol erfindungsgemäss im Behälter in Kristallform verwendet. 



   Weitere Merkmale der Erfindung seien an Hand der Zeichnung erläutert, in der drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. 



   Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht eines Staubsaugers, Fig. 2 eine Endansicht des Saugers von rechts in Fig. 1 gesehen, Fig. 3-4 zwei verschiedene Ansichten, teilweise im Schnitt, des den festen Stoff aufnehmenden Behälters, Fig. 5 eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung, teilweise im Schnitt, Fig. 6 eine Seitenansicht eines Staubsaugers mit einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung gemäss der Erfindung versehen, Fig. 7 einen Längsschnitt durch die neue Vorrichtung gemäss Fig. 6 und   schliesslich   Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 7. 



   In den Figuren bezeichnet 10 ein Gehäuse eines Staubsaugers, das wie üblich einen Staubsammler, ein Gebläse und seinen Antriebsmotor   umschliesst.   Das Gehäuse ist an den Enden von Kappen 11 und 12 abgeschlossen, die mit   Saug- und Blasöffnungen 13   und 14 versehen sind. In diesen Öffnungen 13 und 14 kann ein Pfropfen 15 angebracht werden, der zum Anschliessen der Saug-bzw. Blaswerkzeuge einen Kanal besitzt. Der Kanal bildet dabei die normale   Saug-bzw. Blasöffnung   des Apparates. Der Staubsauger ruht auf einem aus zwei Kufen 16 bestehenden Gestell ; zum Tragen ist ein Handgriff 17 vorgesehen. 



   In der in den Fig. 1-4 gezeigten Ausführungsform ist an den Pfropfen 15 ein Spiralgehäuse 16 angeschlossen. Der Behälter ist zweckmässig aus Aluminium, Hartpappe od. dgl. ausgeführt. Zum An-   schluss   an den Propfen 15 ist der Behälter mit einem   Anschlussstück   17 ausgerüstet, das von einem Stück Drahtgewebe 18 abgeschlossen ist. An der rechten Flachseite (Fig. 4) des Gehäuses 16 ist eine verhältnismässig grosse Öffnung 19 vorgesehen, die mit einer Wand 20 aus Drahtgewebe bedeckt ist. An die Öffnung 19 ist ein trichterförmiger Teil 21 angeschlossen, der mit einem Anschlussstück 22 für den Anschluss eines Schlauches 23 versehen ist. Das Drahtnetz 20 ist an dem Behälter in beliebiger Weise befestigt, beispielsweise durch Löten. Der trichterförmige Teil 21 ist durch Schrauben 24 an dem Behälter angebracht.

   Die der Öffnung 19 entgegengesetzte Flachseite des Behälters 16 ist mit einer Öffnung 25 versehen, die durch einen Schraubdeckel 27 verschlossen wird. Durch die Öffnung 25 wird der feste zu verdunstende Stoff in den Behälter gefüllt. 



   Angenommen, ein Raum soll von Motten befreit werden. Eine gewisse Menge eines Insekten tötenden Mittels in fester Form, beispielsweise Paradichlor-oder Paradibrombenzol in Kristallform, wird durch die Öffnung 25 nach Abnahme des Deckels 27 in den Behälter 16 eingefüllt. Nachdem der Deckel wieder fest geschlossen worden ist, wird der Behälter durch das Anschlussstück 77 an den Pfropfen 15 angeschlossen. Beim Anlassen des Motors werden die Paradichlorbenzolkristalle von dem vom Ventilator des Saugers erzeugten Luftstrom in dem Gehäuse 16 herumgewirbelt, wodurch ihre Verdunstung erheblich 

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 beschleunigt wird. Um die Wirbelwirkung des Luftstromes in dem Behälter 16 noch stärker zu machen, ist ein in den Behälter hineinragender gebogener Teil 28 vorgesehen, der die Fortsetzung der in Spiralform gebogenen Aussenwandung des Behälters 16 bildet.

   Das Netz 18 verhindert, dass die Kristalle in den Staubsauger selbst eindringen. Die in dem Behälter 16 durch das Anschlussstück 17 eintretende Luft wird mit Dämpfen des Paradichlorbenzols beladen und strömt aus dem Behälter durch die Öffnung 19 und das Anschlussstück 22 entweder direkt ins Freie oder, falls der Luftstrom in einer gewissen Richtung gelenkt werden soll, durch den Schlauch 23. Es ist wichtig, dass die Siebwand 20 senkrecht angeordnet ist, damit die Kristalle von der durchströmenden Luft nicht dagegen gepresst und dort festgehalten werden, da sonst der Durchtritt der Luft durch die Siebwand 20 gehindert würde. 



   Es ist nicht notwendig, dass die Kristalle durch direkte Einwirkung der aus dem Staubsauger ausströmenden Luft in dem Behälter herumgewirbelt werden, sondern es kann, wie dies in Fig. 5 schematisch dargestellt ist, auch indirekt erfolgen. In dieser Ausführungsform ist an den Pfropfen 15 ein Behälter 29 mittels eines Anschlussstückes 30 angeschlossen. Der Behälter 29 ist ferner mit einem   Schlauchanschluss-   stück 31 ausgerüstet. Beide Durchgangsöffnungen des Anschlussstückes sind von Drahtnetzen 32 bzw. 



  33 abgeschlossen. In dem Behälter 29 selbst ist ein Ventilator 34 auf einer Welle 35 angebracht, die in Lagerböcken 36 bzw. 37 leicht drehbar gelagert ist. Nachdem die Kristalle eingefüllt sind und der Motor des Saugers angelassen worden ist, strömt die Blasluft durch den Behälter 29 und setzt den Ventilator 34, der zweckmässig als Axialventilator ausgebildet ist, in Umdrehung, wodurch die Kristalle im Behälter 29 herumgewirbelt werden. 



   Es ist wichtig, dass die auf den festen, desinfizierenden, Insekten tötenden oder parfümierenden Stoff einwirkende Luft gereinigt ist und ferner, dass die Luft erwärmt ist, denn bekanntlich steigt die Verdampfungsgesehwindigkeit mit zunehmender Grösse der freien Verdunstungsfläche und mit steigender Temperatur. 



   Unter Umständen kann der Pfropfen 15 an dem Gehäuse 16 selbst befestigt oder mit diesem in einem Stück angefertigt sein. 
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 dienen zum Anschliessen des Behälters an die Saug-oder Blasöffnung des Staubsaugers 43 oder ein An-   schlussstück   44, das einen Schlauch 45 mit dem Sauger verbindet. In der Öffnung 39 ist ein Einsatz 46 vorgesehen, der eine. von einem Trichter 47 umgebene Eintrittsöffnung 48 und in dem dargestellten Ausführungsbeispiel vier Austrittsöffnungen 49 besitzt, die durch aus der Wandung des Einsatzes 46 ausgestanzte und   schaufelförmig   nach innen gebogene Leitflächen 50 gebildet werden. Die Zahl der an dem Umfang des Einsatzes 46 angeordneten Öffnungen 49 kann jedoch eine beliebige sein. Der Einsatz 46 besitzt einen Flansch 51, der gegen den Flansch 41 des Behälters 38 anliegt.

   Der Querschnitt des Einsatzes 46 ist bei den Öffnungen 49 derart gross bemessen, dass der letztere in der Öffnung 39 durch Klemmwirkung gehalten wird. Der Einsatz bildet gleichzeitig den Deckel des Behälters   38,   dessen Öffnung 40 ferner durch ein Drahtnetz 52 abgedeckt ist. 



   Ist die Vorrichtung in der Blasöffnung des Staubsaugers 43 angebracht, so strömt die vom Gebläse des Saugers in Bewegung gesetzte und von seinem Motor erwärmte Luft durch die Öffnung 48 in den Einsatz 46 ein, verlässt diesen durch die Öffnungen   49   und wird dabei durch die Leitschaufeln 50, wie von den Pfeilen in Fig. 7 und 8 angegeben, in Kreisbewegung gesetzt. Das in dem Behälter 38 befindliche feste Mittel wird von den von den   Leitflächen   50 erzeugten Luftwirbeln in dem Behälter herumgeschleudert. Die Luft strömt dann, von den Dämpfen des Mittels beladen, durch die Öffnung 40 und den Schlauch 45 in den freien Raum aus. Das Einfüllen der Kristalle geschieht nach Entfernen des Einsatzes 46 durch die Öffnung 39.

   Durch den Trichter 49 wird einerseits das Durchströmen der Luft durch den Einsatz in axialer Richtung, anderseits das Herausfallen des festen Mittels in den Staubsauger verhindert. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Elektrisch betriebener Staubsauger oder ähnlicher Gebläseapparat, mit Behälter für Desinfektionsmittel, Riechstoffe od. dgl., gekennzeichnet durch Einrichtungen die in der vom Staubsauger bewegten Luft Wirbel od. dgl. hervorrufen, um die Verdampfung des im Behälter in fester Form enthaltenen Stoffes zu fördern.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Insekten tötender Stoff aus Paradichlor-oder Paradibrombenzol in den Behälter in Kristallform eingebracht ist.
    3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (16) als Spiralgehäuse ausgebildet ist.
    4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Behälter ein beweglicher Teil vorgesehen ist, der von der durchströmenden Luft in Bewegung gesetzt wird und dadurch den Stoff aufwirbelt.
    5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Teil in der Form eines AJdalventilators (34) ausgeführt ist. <Desc/Clms Page number 3>
    6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die eine von den zwei Öffnungen des Behälters mit einem Anschlussstutzen ausgerüstet ist zwecks Anschlusses des Behälters an den Staubsauger direkt oder an einen Schlauch.
    7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen mit Drahtnetz abgedeckt sind.
    8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung des Behälters beim normalen Betriebe lotrecht angeordnet ist.
    9. Anordnung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter mit einem zweckmässig direkt lösbaren Einsatz versehen ist, welcher derart ausgebildet und angeordnet ist, dass die Verdunstung des festen Stoffes durch beschleunigende Luftwirbel in dem Behälter hervorgerufen werden.
    10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz mit Leitschaufeln ausgebildet ist, durch welche die Luft in Kreisbewegung gesetzt wird.
    11. Anordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz mit einer trichterförmigen Einströmöffnung für die Luft ausgebildet ist.
    12. Anordnung nach den Ansprüchen 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz gleichzeitig als Deckel für den Behälter dient.
    13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz im Verhältnis zu der Behälteröffnung derart bemessen ist, dass er in dieser durch Reibung festgehalten wird.
    14. Anordnung gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche bei Staubsaugern, bei denen in der Ausblaseöffhung des Apparates ein Pfropfen od. dgl. in an sich bekannter Weise auswechselbar angebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein-bzw. Ausströmöffnungen des Behälters mit derart ausgebildeten und angeordneten Anschlussorganen versehen sind, dass der Behälter direkt an die Ausblaseöffnung und der genannte Pfropfen an die Ausströmöffnung des Behälters angeschlossen werden können. EMI3.1
AT129111D 1929-03-16 1930-03-14 Elektrisch betriebener Staubsauger oder ähnlicher Gebläseapparat. AT129111B (de)

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