DE638963C

DE638963C - Saugluft-Insektenfaenger

Info

Publication number: DE638963C
Application number: DEN36634D
Authority: DE
Original assignee: NOMOSQUITO FA
Current assignee: NOMOSQUITO FA
Priority date: 1933-12-27
Filing date: 1934-04-26
Publication date: 1936-11-26
Also published as: CH175581A; US2013969A; BE404432A; GB422946A; AT147184B; FR779360A

Description

Der Erfindungsgegenstand betrifft einen Saugluft- Insektenfänger, bei dem ein mit einem Klappdeckel verschließbarer, gelochter Sammelbehälter für die Insekten herausnehmbar in dem Gehäuseschacht der Vorrichtung angeordnet ist. Dieser Sammelbehälter sitzt bei den bekannten Saugluft-Infeektenfängern dieser Art zwischen der vor der Ansaugöffnung vorgesehenen, als Locklicht dienenden elektrischen Entladungslampe und dem Sauggebläse, dessen Luftstrom die von der Lichtquelle angelockten Insekten in den Sammelbehälter befördert.

Erfindungsgemäß ist der Deckel des Sammelbehälters durch ein Gestänge mit einem der Schaltmittel des das Gebläse antreibenden elektrischen Motors, z. B. dem Anlaßwiderstand oder dem Anlaßschalter, zwangsläufig verbunden, so daß bei in den Schacht eingesetztem Sammelbehälter durch das Anlassen des Motors der Deckel am Sammelbehälter selbsttätig geöffnet, durch das Abstellen des Motors der Deckel geschlossen wird.

Auf diese Weise erübrigt sich eine besondene Bedienung des Deckels bzw. der Einbau eines Gegengewichts oder einer Feder zum Umklappen des Deckels, wobei der Luftstrom unter zusätzlichem Kraftaufwand den Deckel ständig entgegen der Wirkung des Gegengewichts oder der Feder offen halten muß.

Eine Ausführung der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Fig. ι den Aufriß eines Saugzug-Insektenfängers nach der Erfindung,

Fig. 2 das Gestänge zwischen dem Deckel des Sammelbehälters und der Schaltung des das Gebläse antreibenden elektrischen Motors,

Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch den oberen Teil des herausnehmbaren Sammelbehälters in größerem Maßstab.

Die hauptsächlichsten nicht zur Erfindung gehörigen Teile der Fangvorrichtung sind der Sockel 1, das Schutzgehäuse 2 für den Motor, die Luftablenkhaube 3, der Gehäuseschacht 4, der Anschlußkegel ζ, die Plattform 6 und gegebenenfalls das Dach 7, welches mit der Plattform 6 durch ein weitmaschiges Gitter 8 verbunden ist, damit auch größere Insekten, wie beispielsweise Schmetterlinge, gefangen werden können.

Die Plattform 6 trägt eine elektrische Entladungslampe oder Röhre 50 irgendeiner gebräuchlichen Bauart, z. B. ein Quecksilberdampfrohr, welches aus Quarz besteht, um die Ultraviolettstrahlung nicht zurückzuhalten.

Auf der senkrechten Welle 15 des im Schutzgehäuse 2 untergebrachten elektrischen Motors 13 ist 'ein Saugflügel 16 o. dgl. aufgekeilt, der die Luft von oben nach unten in der Richtung der Pfeile f¹ durch das Gitter 8

■und den Schacht 4 ansaugt und durch die Ablenkhaube 3 "nach unten herausdrückt.

Der durch eine seitliche mit einer Tür 20 versehene' Öffnung 18 einführbare Sammefe, behälter 19 liegt vollständig im Saugluftstiwf» des Schachtes 4 und fängt die vom Saugstoff*; mitgeführten Insekten auf. "3||

Der Sammelbehälter 19 besteht aus einem feinen Gitter, Metallgewebe o.dgl., welches oben zwischen den rahmenartigen Teilen . 27, 28 (Fig. 3) eingespannt ist.

Der obere Schenkel des Reifens 27 trägt eine Dichtungsleiste 33 (Fig. 3), auf welche sich der um den Bolzen 36 schwenkbare Verschlußdeckel 34 aus Blech legt. Am Bolzen 36 sitzt der Daumen 38, der mit seinem Ende in die Bohrung 39 (Fig. 2, 3) einer Stange 40 (Fig. i, 2, 3) eingreift. Diese Stange 40 ist an ihrem unteren Ende durch Zapfen 41 (Fig. i, 2) an einer Kurbel 43 angelenkt, deren Welle 44 aus dem Schacht heraustritt und an ihrem äußeren Ende eine Doppelkurbel 45 trägt. Hier sitzt am Zapfen 46 ein Lenker 47, der mit der Kurbel 48 eines im Speisestromkreis des Motors 13 liegenden Anlassers 49 oder eines Anlaßschalters verbunden ist.

. Mit Hilfe der Kurbel 45 oder der Kurbel 48 des Anlaßwiderstandes oder des Anlaßschal-

3.P ters wird der Motor 13 angelassen, wobei sich die Kurbeln 45 und 46. in der Richtung der Pfeile/² (Fig. 2) drehen. Die Stange40 wird dadurch gänzlich nach 'unten gezogen und der Deckel 34 in die Stellung 34** (Fig. 1) geöffnet.

Sammelbehälter 19 ist somit immer ;, sobald das Gebläse 16 durch den Motor j ^^angetrieben wird.

lg'"Stellt man den Motor 13 durch Drehen einer der Kurbeln45 oder 48 ab, so fälltauch» der Deckel 34 durch das Hochgehen der Stange 40 ohne weiteres auf den Sammelbehälter 19 nieder, so daß die Insekten im Augenblick der Unterbrechung des Saugstromes im Sammelbehälter eingeschlossen sind und mit diesem aus der Fangvorrichtung entfernt werden können.

Claims

Patentanspruch :

Saugluft-Insektenfänger mit einem gelochten Sammelbehälter für die Insekten, der, durch einen Klappdeckel verschließbar, zwischen der als Locklicht dienenden, vor der Ansaugöffnung sitzenden elektrischen Entladungslampe und dem Sauggebläse herausnehmbar in dem Gehäuseschacht der Vorrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (34) des Sammelbehälters (19) durch ein Gestänge mit einem der Schaltmittel (48), z. B. dem Anlaßwiderstand oder dem Anlaßschalter, des das Gebläse (16) antreibenden elektrischen Motors (13) zwangsläufig verbunden ist.

Hierzu χ Blatt Zeichnungen