DE613714C - Luftfoerdereinrichtung mit Tretkurbelantrieb zur Atemlufterneuerung in Luftschutzunterstaenden - Google Patents

Luftfoerdereinrichtung mit Tretkurbelantrieb zur Atemlufterneuerung in Luftschutzunterstaenden

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DE613714C
DE613714C DEM125036D DEM0125036D DE613714C DE 613714 C DE613714 C DE 613714C DE M125036 D DEM125036 D DE M125036D DE M0125036 D DEM0125036 D DE M0125036D DE 613714 C DE613714 C DE 613714C
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air
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B13/00Special devices for ventilating gasproof shelters

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

  • Luftfördereinrichtung mit Tretkurbelantrieb zür Atemlufterneuerung in Luftschutzunterständen Zur Frischluftversorgung in Luftschutzunterständen bedient man sich bekannter Luftfördervorrichtungen, beispielsweise eines Ventilators, der durch ein Filter von außen giftgasfreie Luft in den Unterstand einsaugt. Zum Antrieb eines derartigen in einem Unterstand befindlichen Ventilators sind Elektromotore und Verbrennungskraftmaschinen ungeeignet, weil im Falle eines Luftangriffs die Stromzufuhr unterbrochen werden kann und weil im Falle einer Verbrennungskraftmaschine diese selbst zu viel Frischluft verbraucht. Da ein Handantrieb des Ventilators die antreibenden Personen zu rasch ermüden würde, bedient man sich nach der Erfindung eines Tretkurbelantriebes: ' Ein derartiger Antrieb ist bei Luftfördervorrichtungen bekannt, bei denen lediglich ein Propeller vorgesehen ist, um während der heißen Jahreszeit eine erfrischende Luftbewegung zu erzielen. Für die Atemlufterneuerung in Luftschutzunterständen ist die bisher bekannte Luftfördervorrichtung nicht brauchbar.
  • Bei der Luftfördervorrichtung mit Tretkurbelantrieb zur Atemlufterneuerung in Luftschutzunterständen nach der Erfindung besteht das Neue darin, daß auf der Lüfterradwelle eine Antriebsscheibe angeordnet ist, die durch Reibung in an sich bekannter Weise vom umlaufenden Hinterrad eines Fahrrades in Umdrehungen versetzt wird, wobei die Hinterradachse in ein mit dem Lüftergehäuse fest verbundenes gabelartiges Stützgestell mit Auflagen frei hängend mit Neigung des Fahrrades nach vorn eingebracht ist und die Auflagen zum Einführen der Hinterradachse geschlitzt sind.
  • Die Luftfördervorrichtung zeichnet sich durch ihre Einfachheit aus. Jedes vorhandene Fahrrad kann zu ihrem Antrieb verwendet werden, wobei durch die besondere Ausbildung des Stützgestells ein seitliches Kippen des Fahrrades vermieden ist.
  • In der Zeichnung ist in schematischer Weise ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt.
  • Fig. t zeigt die Vorrichtung von der Seite gesehen.
  • Fig. a stellt einen entsprechenden Grundriß dar.
  • Im gezeichneten Beispiel ist das Ventilatorgehäuse z mit einem Gestell a verbunden, von dem zwei schräg nach oben gerichtete Arme 3 ausgehen. Diese Arme 3 sind vorzugsweise symmetrisch zu der auf der Ventilatorwelle q. befestigten Antriebsscheibe 5 angeordnet.
  • Ein beliebiges Fahrrad 6 wird mit seinem Hinterrad 7 zwischen die beiden Arme 3 eingebracht, wobei diese Arme 3 für die Hinterradachse 8 Auflagen bilden. Sind die seitlichen Achsstummel der Hinterradachse nicht groß genug, so wird die Achse 8 durch an sich bekannte aufschraubbare Rohrstücke verlängert. Infolge der schrägen Neigung der Auflagen oder Arme 3 gleitet das Hinterrad durch sein Gewicht, insbesondere durch das Gewicht der auf dem Fahrrad sitzenden Person, so weit nach unten; bis eine innige Berührung von Hinterradreifen 9 und Antriebsscheibe 5 erzielt ist. Durch Drehung der Tretkurbel io wird alsdann die Ventilatorwelle q. in genügend schnelle Umdrehung versetzt, um genügend Luft in den Unterstand zu fördern.
  • Um eine besondere seitliche Haltevorrichtung, die ein Kippen des Fahrrades verhindert, zu ersparen, sind oberhalb und parallel zu den Auflagearmen 3 Schienen, Leisten oder Bleche i i angeordnet, die sich von oben auf die seitlichen Verlängerungen der Hinterradachse 8 legen. Wie aus Fig. i ersichtlich, weisen die Teile 3 und i i zwischen sich einen schräg nach unten gerichteten Schlitz auf, in den die Hinterradachse 8 einfach eingeführt ist. Die Einführung kann durch maulartige Erweiterung der erwähnten Schlitze, wie in Fig. i dargestellt, erleichtert sein.
  • Die Neigung der Auflagen 3 kann natürlich größer oder kleiner als dargestellt sein. Die Arme 3 können auch senkrecht gerichtet sein. Da es gleichgültig ist, an welcher Stelle der Fahrradrahmen abgestützt wird, so kann das Gestell 2, 3 auch so ausgebildet sein, daß es das Fahrrad an seinen Rahmenstreben o. dgl. abstützt. Die Antriebsscheibe 5 ist, wie in Fig. 2 dargestellt, mit seitlichen Flanschen 5' versehen, durch die dem Hinterrad ein größerer Halt gegeben und die Reibung erhöht wird. Die Antriebsscheibe 5 kann in ihrer Oberfläche auch eine dem Reifen 9 angepaßte Gestalt haben, beispielsweise mit einer umlaufenden Keilnute versehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Luftfördereinrichtung mit Tretkurbelantrieb zur Atemlufterneuerung in Luftschutzunterständen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Lüfterradwelle eine An-. triebsscheibe angeordnet ist, die durch Reibung in an sich bekannter Weise vom umlaufenden Hinterrad eines Fahrrades in Umdrehungen versetzt wird, wobei die Hinterradachse in ein mit dem Lüftergehäuse fest- verbundenes gabelartiges Stützgestell mit Auflagen frei hängend mit Neigung des Fahrrades nach vorn eingebracht ist und die Auflagen zum Einführen der Hinterradachse geschlitzt sind.
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