DE452294C

DE452294C - Eiertraeger fuer Brutapparate

Info

Publication number: DE452294C
Application number: DEC36871D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-04-14

Description

L³AI¹ENTANSI³RUCHe:

1. Eierträger für Brutapparate, bestehend aus einem drehbar gelagerten Radgestell mit daran pendelnd aufgehängten Eierkästen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei solcher Radgestelle, in entgegengesetzter Richtung umlaufend, einander gegenübergestellt sind.

2. Eierträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Speichen der die Brutkästen tragenden Räder Schraubenflügel mittels Schellen befestigt sind.

3. Eierträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenflügel nahe den Drehachsen der Räder eine größere Breite haben als an ihrem andern Ende.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims

Die Erfindung betrifft einen Eierträger für Brutapparate, bei welchem die Eierkästen an drehbar gelagerten Radgestellen pendelnd aufgehängt sind. Die Neuerung besteht darin, daß zwei solcher Radgestelle, in entgegengesetzten Richtungen umlaufend, einander gegenübergestellt sind. Ferner besteht das Neue auch noch darin, daß an den Radspeichen Schraubenflügel, die nahe der Drehachse eine

ίο größere Breite haben als an ihrem anderen Ende, angeordnet sind. Hierdurch wird erreicht, daß die Luft im Apparat ständig durchmischt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.

Abb. ι zeigt eine Seitenansicht und
Abb. 2 einen mittleren senkrechten Schnitt, wobei auch die Lager der Schneckenwelle im Bock im Schnitt gezeichnet sind.

Ein auf einem gemauerten Fundament α stehender kräftiger Bockb trägt zwei Achsen c. Auf diese sind die Naben d der beiden Radgestelle e geschoben. An den Radgestellen sitzen wagerechte Arme /, an denen die Eierkästen h hängen. In dem Bock b ist die senkrechte Welle g an beiden Enden gelagert und trägt oben, auf ihr befestigt, das Kegelrad/, und dieses ist mit zwei Kegelrädern k in Eingriff, von denen je eines auf einer Nabe d festsitzt. Auf dem unteren Ende der Welle g ist ein Schneckenrad I befestigt, in welches eine Schnecke η eingreift, deren Welle in Lagern ο ruht, die an dem Bock b sitzen. p ist ein zum Antrieb der Schneckenwelle dienender Motor. Wenn die Schnecke umläuft, wird die Welle g langsam gedreht, und diese Drehung überträgt sich auf die beiden Radgestelle e in solcher Weise, daß sie sich mit mäßiger Geschwindigkeit in entgegengesetzter Richtung drehen.

Um den Luftumlauf im ganzen Raum kräftiger zu gestalten, werden die Räder mit schraubenförmig wirkenden Ventilationsflügeln q versehen. Um die axial gerichtete Ventilationswirkung der Flügel in der Mitte der Räder zu verstärken bzw. um die Luft kräftiger bis in die Mitte der Räder hineinzu'saugen oder hindurchzudrücken, werden die Flügel, wie Abb. 1 zeigt, nach den Naben der Räder hin verbreitert. Die Steigungsrichtung der Flügel der beiden Räder ist entgegengesetzt, so daß sie beim Umlauf der Räder beispielsweise die Luft zwischen die beiden Räder hineinsaugen und in axialer Richtung durch sie hindurchtreiben. Die durch die S chraubenfiügel hervorgerufene Luftbewegung kann natürlich auch in entgegengesetzter Richtung stattfinden.

Die Umlauf bewegung der Räder kann auch durch eine große schwingende Bewegung ersetzt werden.