DE690260C

DE690260C - Waermeaustauschvorrichtung fuer Wohn- und andere Raeume

Info

Publication number: DE690260C
Application number: DE1936C0051895
Authority: DE
Original assignee: EDWARD SHELTON CORNELL JR
Current assignee: EDWARD SHELTON CORNELL JR
Priority date: 1935-08-10
Filing date: 1936-08-09
Publication date: 1940-04-20
Also published as: GB467625A

Description

Wärmeaustauschvorrichtung für Wohn- und andere Räume Die Erfindung betrifft eine Wärmeaustauschvorrichtung, bestehend aus einem in eine Zimmerwand einzubauenden, allseitig geschlossenen und nur auf der Vorderseite offenen, mit einer rostartig durchbrochenen Platte abschließbaren Gehäuse, welches einen von einem :strömenden Heiz- oder Kühlmittel beschickten Wärmeaustauscher mit nachgeschaltetem Lüfter und einen diesen antreiben,-den Motor umschließt.
Bisher nahmen ähnliche Wärmeaustausch körper wegen der Verwendung eines Elektro,-motors zum Antrieb des Lüfters unterhalb des Wärmeaustausrhkörpers und der Anordnung des Luftkanals vom Lüfter zum Wärmeaustaus.chkörper an der Rückwand des Gehäuses einen so großen Raum ein, daß ihr Einbau in eine Zimmerwand nicht möglich war.
Es sind auch bereits Wärmeaustauschvorrichtungen bekanntgeworden, bei welchen der Lüfter mit dem ihn antreibenden Elektromotor in einem Gehäuse hinter dem Wärrneaustauschkörper angeordnet ist, die sich aber deswegen nicht -zum Einbau in eine @Zimmerwand eigneten, weil die Luftzufuhr, zum Wärmeaustauschkörper durch die offene Rückwand des Gehäuses erfolgt.
Infolge der Ausmaße und Ausgestaltung der bekannten Vorrichtungen dieser Art war auch eine volle Ausnutzung derselben nicht möglich, wenn der zu heizende oder zu kühlende Raum -sehr klein war. Für grüße Räume dagegen reichte die Vorrichtung nicht aus, so daß an verschiedenen Stellen des Raumes derartige Vorrichtungen aufgestellt werdf mußten, ,vas störend wirkt.
Nach der Erfindung sind bei einer Wärme austauschvorrichtung der eingangs genannten Art der als Preßluftturbine ausgebildete flache Motor mit demLüfter und derWärmeaustausch!-körper an zwei an der Rückwand angeordneten, sich nach vorn erstreckenden Tragarmen derart befestigt, daß der freie Raum zwischen den Seitenwänden des Gehäuses und dem ringsum mit Abstand von diesen Seitenwänden angeordneten Wärmeaustauschkörper zum Durchgang der angesaugten Zimmerluft dient.
Auf diese Weise wird eine gedrängte und sehr wirksame Bauart geschaffen, welche den Einbau der Vorrichtung in einer verhältnismäßig dünnen Wand des zu heizenden oder zu kühlenden Zimmers ermöglicht. Für sehr kleine Räume genügt der Einbau eines Gehäuses, während für größere Räume in einfacher Weise zwei oder mehrere Gehäuse aneinand:ergereiht werden, um die für den betreffenden Raum erforderliche Heiz- oder Kühlwirkung zu. erzielen.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen - Bild i den Einblick in das vorn offene Gehäuse, Bild 2 einen senkrechten Mittelschnitt durch das Gehäuse mit eingebautem Motor, Lüfter und Wärmeaustauschkörper, Bild 3 eine Vorderansicht der Wärmeaustauschvorrichtung und Bild 4 eine Vorderansicht der rostartigen Abdeckpiatte für das Gehäuse.
Wie die Zeichnungen erkennen lassen, liegen die Vorderkanten 11, 12, 13 und 14 eines jeden Gehäuses io in einer senkrechten Ebene und bilden die Vorderöffnung des Gehäuses. Die Wände i ia, I2a, 13a und i4a des Gehäuses verlaufen im vorderen Teil des Gehäuses geradlinig und senkrecht zu den Kanten 11, 12, 13 und 14. Im rückwärtigen Teil des Raumes, der von dem Wärmeaus,-tauschkörper 15 eingenommen wird, sind sie nach innen gebogen, so daß die Wandteile IIb, i2b, 13b und 14b mit starker Wölbung in die Rückwand 16 übergehen, wodurch die Luftbewegung in und durch das Gehäuse bei Inbetriebnahme,der Luftfördermittel erleichtert wird.
Die Vorderfläche i 5a der Wärmeaustauschkörper hat einen geringeren Umfang als diejenige der Vorderöffnung des Gehäuses. Dadurch entstehen zwischen dem Gehäuse und dem Wärmeaustauschkörper Zwischenräume, in welchen die Luff an den Seiten des Wärmaaustauschkörpers und den entsprechenden Seiten 11a, 12a, 13a und 14a des Gehäuses vorbeistreichen kann. Diese Zwischenräume sind mit 17, 18, i9 und 2o bezeichnet.
Für das Zusammenwirken des Wärmeaustauschkörpers und der Mittel, welche die Luft in Bewegung bringen, dient eine rostartig durchbrochene Deckplatte 34, welche mit Aussparungen versehen ist, die übereinstimmen und zusammenwirken mit dem Umriß eines jeden Wärmeaustauschkörpers 15 und den Wänden des Gehäuses. Die Deckplatte 34 hat ferner mittlere Ausnehmungen für den Austritt der Luft, der mittels des Lüfters. o. dgl. bewirkt wird.
Die vier Seitenwände des Gehäuses sind mit teilweise durchbohrten oder in anderer Weise geschwächten Teilen versehen. Diese Teile können von verschiedener Größe sein. Die größeren Teile 21 und 22 liegen vorn an den Wänden, die kleineren 23 und 24 weiter rückwärts in den Wänden des Gehäuses.
Durch z. B. die Durchbrechungen 21a können die Rohre, Leitungen oder anderen Mittel 37 für die Zufuhr des Heizmittels an den Wärmeaustausrhkörper angeschlossen und anderseits die Gehäuse miteinander b@eispielsiweise mit Hilfe von Balzen 22v und 21b befestigt werden.
Der Lüfter 25 ist so eingebaut, daß. er die Luft im wesentlichen gleichlaufend zu den geradlinig verlaufenden Wandteilen i ia, 12a, 13a und i4a des Gehäuses io bewegt. Der Lüfter kann unmittelbar auf der Welle 26 des Motors 27 sitzen.
Der Motor 27, der ein Freßluftmotar sein kann, und der Lüfter 25 können zu einer Einheit zusammengebaut und an den senkrecht verlaufenden Teilen der Arme 28 und 29 mittels Bolzen 30, 31 befestigt sein. Die Arme 28 und 29 sind senkrecht übereinander angeordnet und in geeigneter Weise an der Rückwand des Gehäuses durch Anschweißen o: dgl. befestigt.
Der Lüfter 25, der Motor 27 o. dgl. und der Wärmeaustauschkörper 15 werden samt den erforderlichen Zubehörteilen genau zusammengebaut und mittels der Klammern 32, 33 in ihrer Stellung gehalten.
Die Deckplatte 34 wird einfach oder mehrfach an dem Gehäuse befestigt, und zwar an der Vorderseite mit Hilfe von Ohren 39 und Bolzen o. dgl., welche durch entsprechende Öffnungen 4o in Tier Deckplatte durchgeführt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Wärmeaustauschvorrichtung, bestehend aus einem in eine Zimmerwand einzubauenden, allseitig geschlossenen und nur auf der Vorderseite offen-en, mit einer rostartig durchbrochenen P'latte,abschließbaren Gehäuse, welches einen von einem strömenden Heiz- oder Kühlmittel beschickten Wärmeaustauscher mit nachgeschaltetem Lüfter und einen diesen antreibenden Motor umschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der als Pfeßluftturbine ausgebildete flache Motor (27) mit dem Lüfter (25) und der Wärmeaustauschkörper (15) an zwei an der Rückwand (16) angeordneten, sich nach vorn erstrekkenden Tragarmen (28, 29) derart befestigt sind, daß der freie Raum zwischen den Seitenwänden (I Ia-14a) des Gehäuses und dem ringsum mit Abstand von diesen Seitenwänden angeordneten Wärmeaustauschkörper (16) zum Durchgang der angesaugten Zimmerluft dient.