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Tragbares Handgebläse. Die Erfindung betrifft ein tragbares Handgebläse
mit einem aus Motor und Ventilator bestehenden Hauptgebläse, an welches eine beliebige
Anzahl von je aus Ventilator und Leitraum zusammengesetzten Zusatzstufen angesetzt
werden kann.
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Es ist bereits bekannt, ein fahrbares, zum Staubabsaugen dienendes
Gebläse aus mehreren Ventilatoren zusammenzusetzen, die in besonderen Gehäusen angeordnet
sind und durch eine gemeinsame Welle angetrieben werden. Bei einer derartigen Einrichtung
würde, falls ein zusätzlicher Ventilator abgenommen würde, die Welle am Gehäuse
des Hauptgebläses vorstehen. Bei tragbaren Gebläsen wäre die Handhabung in diesem
Fall gefährlich, weil sich beim Betrieb des Gebläses die Kleidung des Benutzers
mit der vorstehenden Welle verwickeln kann. Durch Aufsetzen eines leeren Gehäuses
zum Schutz des Benutzers gegen Berührung mit der vorstehenden Welle würde das Gewicht
des mit verringerter Leistung zu benutzenden Gebläses unnötig vergrößert.
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Um die vorher geschilderten Schwierigkeiten zu beseitigen, sind nach
,der Erfindung die Zusatzstufen des tragbaren Handgebläses mit einer abnehmbar mit
der Hauptwelle verbundenen Verlängerungswelle versehen. Diese Anordnung bietet den
Vorteil, daß bei der Benutzung des tragbaren Handgebläses mit verringerter Leistung
die Zusatzstufen mit der Verlängerungswelle abgenommen werden können. Das Gebläse
läßt sich in diesem Fall bequem handhaben, da es nur ein geringes Gewicht besitzt.
Außerdem sind vorspringende, drehbare Teile vermieden, so daß Unfälle bei der Benutzung
des Gebläses verhütet sind.
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Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, bei ortsfesten Pumpenanlagen
für Entwässerungszwecke die Wellen mehrerer Kreiselpumpen zusammenzukuppeln, um
den ganzen Pumpensatz durch eine gemeinsame= Antriebsvorrichtung anzutreiben. In
diesem Fall sind aber nicht mehrere Zusatzstufen eines tragbaren Handgebläses aneinandergefügt,
sondern einzelne Kreiselpumpen mit Abstand voneinander auf dem Boden befestigt.
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Auf der Zeichnung ist ein tragbares Handgebläse nach der Erfindung
in einer Ausführungsform schematisch dargestellt.
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Abb. i ist ein Schaubild des Vielfachgebläses nach der Erfindung mit
Teilen im Schnitt. Abb.2 ist ein senkrechter Querschnitt durch das zusammengesetzte
Ventilatorgehäuse. Abb. 3 ist eine Ansicht des Ventilatorgehäuses, vom Boden aus
nach oben gesehen, und Abb.4 ist eine Einzelheit ,einer der Luftkammern.
Gleiche
Teile sind in der Beschreibungmit glei:c'hen`-ßezifgzeit')=ien benannt.
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In einen Motorgehäuse A ist ein Motor beliebiger Art untergebracht.
A1 ist ein. Steckanschluß, an den eine Leitung zur Lieferung' von Strom zum Antrieb
des Motors angeschlossen werden kann. C ist das Hauptventilatorgehäus.e, an dem
:ein Bedienungsgriff Cl angebracht ist. Von dem :oberen Teil des GehäusesC springt
eine Ausstoßtüu11eC2. nach vorn vor, an der ein verlängertes - Bläsermundstück C3
befestigt ist. Außen an dem Gehäuse C befinden sich drei Ösen C¢, C4, die benutzt
werden können, wenn zusätzliche Ventilatorgehäuse angebracht werden.
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Innerhalb des Ventilatorgehäuses C befindet sich ein umlaufender Ventilator
D, der auf der MotorwelleDi angebracht ist und mit ihr umlaufen- kann. Der VentilatorD
wird auf der Welle mittels einer Keilschraube D2 festgehalten. , An der Außenseite
des Gehäuses C kann eine zusätzliche LuftkammerE befestigt werden. El ist ein zusätzliches
Ventilatorgehäuse, das mit der Kammer E zusammenarbeitet, um die Benutzung eines
zweiten Ventilators zu ermöglichen. Dieser Ventilator E2 ist auf einer Verlängerungswelle
E3 angebracht, die an einem Ende mit einer Muffe E-1 versehen ist. Die Muffe E4
kann über das hervorstehende Ende- der WelleDl greifen und mittels einer Keilschraube
E5 damit in Eingriff gehalten werden. Sich deckende öffnungen gehen von der Luftkammer
E nach dem Ventüatorgehäus,e El und bilden zusammen die öffnung X, durch welche
Luft aus dem- Gehäuse El in die Luftkarinnier E und dann zu dem VentilatorD- getrieben
wird. E6 ist ein vorn der Umfläche der Kammer E aus nach innen zu der axialen Einlaßöffnung
verlaufendes Führungsblech.
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F ist eine zweite zusätzliche Luftkammer gleich der Kammer E, und
F1 ist ein zweites zusätzliches Ventilatorgehäuse, innerhalb dessen ein VentilatorF2
angebracht ist. Der Ventilator F2 ist auf der Welle E3 festgemacht und läuft mit
ihr um. Zwischen dem GehäuseFl und der KammerF befindet sich eine der öffnui#g X
ähnliche öffnung-Y. F6 ist ein der Führung E6 ähnliches Führungsblech.
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In der Außenwand des Gehäuses FI befindet sich eine Öffnung G, in
der ein Dreifuß G' angeordnet ist. Dieser Dreifuß trägt ein Lager G2, in dem das
äußere Ende der Welle E3 gelagert ist. Über die öffnung G ist ein Sieb G3 gelegt.
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Jedes der Ventilatorgehäuse ist mit Ösen H; H versehen, die
den äsen C4 des Hauptventilatorgehäuses entsprechen. Bolzen I laufeil durch alle
Ösen hindurch und dienen zusammen mit den Muttern Il, h zum Zusammenhalten
des Ganzen.
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In Abb. 3 ist eine Bodenansicht der Ventilatorgehäuse dargestellt.
Nach der Abb.3 ist jedes Ventilatorgehäuse 'und jede Luftkammer an ihrem Boden mit
einer Verbreitenmg versehen, welche einen Luftdurchlaß nach jeder Luftkammer bildet.
Dies ist auch in den übrigen Abbildungen angegeben, besonders. klar aber in Abb.
3.
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Wenn auf der Zeichnung auch :eine betriebsfähige Vorrichtung dargestellt
ist, kön- -nen natürlich mancherlei Veränderungen an der Ausbildung, Gestaltung
und gegexiseitigen Anordnung der Teile vorgenommen werden, ,ohne wesentlich von
dem Erfindungsgedanken abzuweichen. Die gegebene Dar= stelllwig ist deshalb in schematischem
Sinne aufzufassen. Insbesondere können, obgleich drei Ventilatoren dargestellt sind,
die beiden Zusatzventilatoren abgenommen und das Gebläse mit einem Ventilator benutzt
werden. Es läßt sich fast jede Anzahl von Ventüatoren verwenden, insoweit, als,ein
Motor ausreichender Stärke benutzt wird; um. die Ventilatoren durchzuziehen.
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Anwendungs- und Wirkungsweise der Erfindung sind folgende: Dass Gebläse
soll in erster Linie zum Gebrauch als ein -tragbares Gebläse dienen, wobei -.es
leicht- von Hand befördert und für jeden Zweck des Ausblasens benutzt werden kann.
Oft ist es auch-erwünscht, einen sich sehr rasch bewegenden Luftstrom zu haben.
Für diesen Zweck wird eine ausreichende Anzahl _ von Ventilatoren benutzt, um die
er-.wülschte Geschwindigkeit des Luftstromes zu erzeugen. Wie in den Abbildungen
dargestellt, tritt die Luft in den Durchgang ein und bewegt sich in einen Ventilator,
wo ihr eine gewisse Geschwindigkeit mitgeteilt wird. Die Luft strömt dann unmittelbar
zum nächsten Ventilator, und ihre- Geschwindigkeit nimmt zu. Auf diese Weise bewegt
sich die Luft durch die Reihe von Ventilatoren nach dem Mundstück und tritt aus.
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Es sei bemerkt, daß die Ventilatorgehäuse und Luftkammern alle mit
ausgerichteten, nach außen vorspringenden Ausbuchtungen ausgebildet sind, wie bei
E1°, Ei' und F10, F" dargestellt ist. Diese Ausbuchtungen schaffen
den Luftdurchlaß zwischen den benachbarten Einheiten, deren jede aus einem Ventilatorgehäuse
und einer Luftkammer besteht. Die Aufgabe jeder Luftkammer besteht darin, die durch
den Ventilator ausgestoßene Luft aufzunehmen und der Achse des folgenden Ventilators
zuzuführen. Die Führungsflächen EG, F6, die in Nähe der Ausbuchtungen oder
Verbreiterungen
E'10, F1° angeordnet sind, nehmen die Luft auf und führen sie unmittelbar zur folgenden
Ventilatorachse.