DE941945C - Tragbares Pflanzenschutzgeraet - Google Patents

Tragbares Pflanzenschutzgeraet

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DE941945C
DE941945C DEB28899A DEB0028899A DE941945C DE 941945 C DE941945 C DE 941945C DE B28899 A DEB28899 A DE B28899A DE B0028899 A DEB0028899 A DE B0028899A DE 941945 C DE941945 C DE 941945C
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suction
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KARL BLASE DIPL ING
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KARL BLASE DIPL ING
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M7/00Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M7/0003Atomisers or mist blowers
    • A01M7/0014Field atomisers, e.g. orchard atomisers, self-propelled, drawn or tractor-mounted
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M11/00Special adaptations or arrangements of combined liquid- and powder-spraying apparatus for purposes covered by this subclass

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
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  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

Es sind sowohl Stäube- als auch Spritz- und Sprühgeräte in tragbarer Ausführungsform bekannt. Derartige Geräte sind mit einer Plattform oder einem Traggestell versehen, auf welchem der Motor, der Ventilator und getrennt davon der Behälter mit dem Schädlingsbekämpfungsmittel undi dem zugehörigen mechanischen Rührwerk angeordnet sind. Abgesehen davon, daß die Bauelemente eines solchen Gerätes einzeln auf der Grundplatte bzw. Tragbahre angeordnet sind und zu ihrer Unterbringung viel Platz erfordern, ergibt eine solche Ausführung hohe Gewichte, zahlreiche Schmierstellen und einen verhältnismäßig hohen Verschleiß der einzelnen Bauelemente.
Die Erfindung bezieht sich auf ein tragbares Pflanzenschutzgerät, bei welchem, abgesehen von seiner günstigen Preisgestaltung in der Fertigung, der Behälter für das Schädlingsbekämpfungsmittel, der Ventilator und der Motor in «iner . Einheit zusammengefaßt und" in einem- gemeinsamen tragbaren Gehäuse angeordnet sind, wodurch das Gewicht eines Traggestelles bzw. einer Grundplatte sowie erheblich an Raum eingespart wird. Das gemeinsame Gehäuse ist ohne wesentlich vor-
stehende Teile, & h. verstaufähig ausgebildet, so daß bei einem Versand eine Verpackung nicht notwendig ist und das Gerät, insbesondere für den Exportversand, selbst die notwendige Stabilität besitzt.
Btei der Ausführung des Gerätes ist bewußt auf die Verwendung mechanischer Rührwerke verzichtet worden, da diese leicht beschädigt werden können und' .außerdem ein Getriebe erforderlich • ίο machen, das einer dauernden Wartung infolge Schmierung seiner zahlreichen, Lagerstellen bedarf. Da die auszubringenden Schädlingsbekämpfungsmittel, insbesondere spezifisch schwerer Staub, den Ventilator und das Gehäuse einem sehr schnellen Verschleiß zuführen, soll' der auszubringende Staub mit dem Ventilatorgehäuse und insbesondere mit dem Ventilatorflügel nicht in Berührung kommen.
Die Erfindung erreicht ihr Ziel zur Schaffung eines solchen tragbaren Pflanzenschutzgerätes· mit Antriebsmotor, Ventilator und Vorratsbehälter für das Pflanzenschutzmittel dadurch, daß der Stäubemittel- bzw. -Spritzbrühbahälter, Venitilatorraum und Motorenraum von einem gemeinsamen, durch Zwischenwände unterteilten und1 infolge einsteckbarer Holme tragbaren Mantel gebildet ist, welcher nach dem Herausnehmen der Tragholme und Abnehmen des im Behälter für. die Schädlingsbekämpfungsmittel unterbringbaren Brennstofftanks praktisch als verstaufähige Verpackungshülle ohne wesentlich vorstehende Teile dient. Der Antriebsmotor ist zusammen mit dem Ventilator auf einem senkrecht zur Zentralachse des Mantels liegenden und z. B. mit Schrauben an diesem befestigten Zwischenboden angeordnet, wobei im Zwischenboden die Ansaugöffnung des Ventilators vorgesehen ist, so daß die angesaugte Luft gleichzeitig zur Abführung der Motorenwärme verwendet - wird. Vom Ventilatorraum führt in den Behälter ein mit Ausblasöffnungen versehenes Druckrohr, dem im Behälter ein mit Ansaugöffnung versehenes Saugrohr gegenüberliegt. Dieses Saugrohr trägt an seinem Ende den Ausblasstutzen, in welchem eine mit dem Ventilatorraum in an'sich bekannter Weise in Verbindung stehende Lavaldüse angeordnet ist, so daß sich die Druckdifferenz zwischen dem Ventilatorraum und dem Auisblasstutzen etwa verdoppelt und außerdem ein Eintreten des Bekämpfungsmittels in den Ventilatorraum vermieden wird. Diese Anordnung hat den wesentlichen Vorzug, daß zur Ausbringung auch von spezifisch schweren Mitteln, beispielsweise Schwefel, die Anbringung eines Niederdruckventilators ausreichend ist. Zur Regulierung der auszubringenden Menge ist sowohl im Druckrohr als auch im Saugrohr je ein Regulierschieber vorgesehen, deren Betätigungshebel so angeordnet sind, daß sie sich in an sich bekannter Weise gegenseitig verriegeln, wobei der Druckrohrschieber stets vor dem Saugrohrschieber geöffnet wird, während ein Schließen derselben in umgekehrter Reihenfolge erfolgt. Wird bei geöffnetem Saug- und Druckrohrschieber ein; Bekämpfungsmittel, insbesondere Stäubemittel, eingefüllt und das Gerät dann anschließend transportiert, so kann in die Rohre Stäubemittel eintreten und diese verstopfen.
Um eine solche Fehlbedienung leicht und schnell zu beseitigen, sind die Schieber im Saug- und Druckrohr gemeinsam durch eine Stahlspange gehalten, die leicht entfernt werden kann, wodurch auch Druck- und Saugrohr schieber ebenfalls leicht herausgezogen und entleert werden können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie den Ansprüchen in Verbindung mit der Zeichnung, in der eine beispielsweise Ausführungsform zum Ausbringen von Stäubemitteln gemäß der Erfindung dargestellt ist. Es zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch das Gerät, Fig. 2 die Ansicht des Gerätes von der Motoren-
Fig. 3 die Regulierschieber in geöffnetem Zustand,
Fig. 4 die Regulierschieber ira geschlossenem Zustand und
Fig. S eine Teildraufsicht gemäß Schnittlinie A-B der Fig. 2.
Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, besteht ein Gerät gemäß der Erfindung aus einem zylin- go drischen Mantel i, welcher beispielsweise in Sicken 3, 4, 5 Zwischenboden 6, 7, 8 trägt, so daß ein Stäubemittelraum I, ein Ventilatorraum II und ein Motorraum. III gebildet werden. Am Äußeren des gemeinsamen Mantels sind in Richtung der g5 Zentralachse Röhre 9 zur Aufnahme von Einsteckholmen befestigt. Ferner sind am Außenmantel Füße 10 zum Aufstellen des Gerätes vorgesehen. Der Zwischenboden 8 trägt den Motor 11 mit dem Ventilator 12, wobei der Zwischenboden beispiels- ioo weise durch Schrauben mit dem. Außenmantel verbunden ist. Der Boden 8 enthält die Ansaugöffnung für den Ventilator, so daß die angesaugte Luft kühlend um den Motor streicht. Der Benzintank 14 des Motors ist abnehmbar und kann beim Transport in dem mit einem Deckel 15 verschlossenen Behälterraum I untergebracht werden. Vom Ventilatorraum führt ein Druckrohr 16 in den Behälter raum, das mit Austrittsöffnungen 17 versehen ist. Neben diesem Druckrohr liegt ein Saug- no rohr 18, das ebenfalls öffnungen Ί9 zum Durchtritt des Staubes trägt. Dieses Rohr ist vom Behälterraum I in den Ventilatorraum II zurückgeführt und trägt an seinem Ende eine Lavaldüse 20, die gleichzeitig 'den Ausblasstutzen bildet. Durch die Anordnung dieser Düse entsteht im Saugrohr 18 ein Unterdruck, durch welchen der Staub mitgerissen wird, ohne unmittelbar in den Ventilatorraum zu gelangen. Durch die nebeneinanderliegende Anordnung des Druckrohres 16 iao und des Saugrohres 18 wird der Staub im Behälterinnern aufgewühlt und kann leicht aus- ;ebracht werden, wobei sich zwischen dem Ventilatorraum II und der Austrittsöffnung eine Druckdifferenz von ungefähr doppelter Größe gegenüber der Druckleistung des mit Niederdruck arbeitenden
Ventilators ergibt. Fig. 3 und 4 zeigen die Anordnung der Schalthebel von Regulierschiebern im Druckrohr 16 und 22 im Saugrohr 18. Die Schieber sind so ausgebildet, daß sie sich selbst S sperren, d. h. der Saugrohrschieber 22 kann nur geöffnet werden, nachdem der Druckrohrschieber geöffnet wurde, während das Schließen der Schieber nur in umgekehrter Reihenfolge möglich ist.
Zur leichten Entfernung der Schieber aus ihren Rohren ist eine Stahlspange 23 vorgesehen, welche leicht aus ihren Widerlagern 24 entfernt werden kann, so daß anschließend die Schieber aus ihren Rohren herausgezogen werden können.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Tragbares Pflanzenschutzgerät mit Antriebsmotor, Ventilator und Vorratsbehälter für das Pflanzenschutzmittel, dadurch gekennzeichnet, daß der Stäubemittel- bzw. Spritzbrühbehälter (I), der Ventilatorraum (II) und der Motorenraum (III) von einem gemeinsamen durch Zwischenwände (6, 7, 8) unterteilten und durch einsteckbare Holme (9) tragbaren Mantel (1) gebildet sind, welcher nach dem Herausnehmen der Tragholme und Abnehmen des im Behälter (1) unterbringbaren Brennstofftanks (14) praktisch als Verpackungshülle ohne wesentlich vorstehende Teile dient.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (11) zusammen mit dem Ventilator (12) auf einem senkrecht zur Zentralachse des Mantels (1) liegenden und z. B. mit Schrauben an diesem befestigten Zwischenboden (8) angeordnet ist, wobei im Zwischenboden die Ansaugöffnung
    (13) des Ventilators (12) vorgesehen ist, so daß die angesaugte Luft gleichzeitig zur Abführung der Motorwärme verwendet wird.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 und1 2, dadurch gekennzeichnet, daß vom Ventilatorraum (II) in den Behälter (I) ein mit Ausblasöffnungen (17) zum Behälter versehenes Druckrohr (16) führt, dem im Behälter ein mit Ansaugöffnungen (19) versehenes Saugrohr (18) gegenüberliegt, welches den Ausblasstutzen trägt, wobei im Ausblasstutzen eine mit dem Ventilatorraum in an sich bekannter Weise in Verbindung stehende Lavaldüse (20) angeordnet ist, so daß sich die Druckdifferenz zwischen dem Ventilatorraum und dem Ausblasstutzen etwa verdoppelt und außerdem ein Eintreten des Bekämpfungsmittels in den Ventilatorraum vermieden wird.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Druck- und Saugrohr (16, 18) je ein Regulier schieber vorgesehen ist, die mit ihren Hebeln (21, 22) so angeordnet sind, daß sie sich in an sich bekannter Weise gegenseitig verriegeln, wobei der Druckrohrschieber (21) stets vor dem Saugrohrschieber (22) geöffnet wird und ein Schließen der Schieber in umgekehrter Reihenfolge erfolgt.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber mittels einer leicht entfernbaren Stahlspange (24) in ihren zugehörigen Rohren angeordnet sind.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 816777, 536322; schweizerische Patentschrift Nr. 273 639;
    britische Patentschrift Nr. 379 407.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    509 691 4.
DEB28899A 1953-12-18 1953-12-18 Tragbares Pflanzenschutzgeraet Expired DE941945C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1206198B (de) * 1959-02-09 1965-12-02 Karl Blase Dipl Ing Rueckentragbares Pflanzenschutzgeraet zum Staeuben, Spruehen und Nebeln

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE536322C (de) * 1929-09-15 1931-10-22 Borchers A G Geb Verstaeuber zur Schaedlingsbekaempfung
GB379407A (en) * 1931-06-05 1932-09-01 Charles Victor Neaverson A device for dry-spraying or dressing fruit trees and other crops
CH273639A (fr) * 1946-05-14 1951-02-28 M E N A G Sarl Sa Appareil pour la projection de produits en poudre, notamment de produits insecticides.
DE816777C (de) * 1946-05-14 1951-10-11 Samenag S A R L Pulververstaeuber, insbesondere fuer Schaedlingsbekaempfungsmittel

Patent Citations (4)

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Cited By (1)

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