DE660155C - Vorrichtung zum Erwaermen oder Kuehlen von Raumluft - Google Patents

Vorrichtung zum Erwaermen oder Kuehlen von Raumluft

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DE660155C
DE660155C DEC50487D DEC0050487D DE660155C DE 660155 C DE660155 C DE 660155C DE C50487 D DEC50487 D DE C50487D DE C0050487 D DEC0050487 D DE C0050487D DE 660155 C DE660155 C DE 660155C
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Germany
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air
turbine
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room
heating
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Expired
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DEC50487D
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EDWARD SHELTON CORNELL JR
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EDWARD SHELTON CORNELL JR
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D5/00Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Erwärmen oder Kühlen von Raumluft Zum Erwärmen oder Kühlen von Wohn-und anderen Räumen sind bereits Vorrichtungen bekannt, durch welche die Raumluft mit Hilfe eines Gebläses in Umlauf versetzt und dabei mit einem in demselben Gehäuse angeordneten Wärmeaustauscher in Berührung gebracht wird.
  • Diese bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sich infolge des Mangels von Frischluftzuführung der Zustand der ständig in Umlauf befindlichen Raumluft durch den allmählichen Sauerstoffverbrauch beim Atmen dauernd verschlechtert. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß zum Antrieb des Gebläses eine besondere Antriebsvorrichtung, beispielsweiseein Elektromotor, benötigtwird, der sich aber in einem Wohnraum als störend erweist.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung wird aus diesem Grunde das Gebläse durch eine Dampfturbine angetrieben, was den Vorteil hat, daß der Abdampf der Turbine zur Heizung der Luft nutzbar gemacht werden kann. Diese Einrichtung würde aber zwecks nachträglicher Zuführung von Frischluft eine weitere Rohrleitung und ein besonderes Gebläse in dieser Leitung erforderlich machen, wodurch auch ein weiterer Motor zum Antrieb des Gebläses erforderlich wird.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung wird eine Mischung von Frischluft .und Raumluft durch das Gebläse den Wärmeaustauschern zugeführt. Jedoch ist die hierzu erforderliche Durchbrechung der Außenwand für die Zuführung der Frischluft nicht in allen Fällen möglich. Außerdem findet dabei der bereits erwähnte Elektromotor zum Antrieb des Gebläses Anwendung, was unter Umständen auch umtunlich ist.
  • Schließlich ist auch noch eine Anlage bekanntgeworden, bei der ein Teil der Frischluft als Pf eßluft zugeführt und in einem Inj ektor zur Ansaugung einer weiteren Luftmenge benutzt wird. Hierbei handelt es sich aber uni eine große Versorgungsanlage, bei der nur Frischluft eingeblasen wird und die eine Unterbringung des , Gebläses und des Wärmeaustauschers in einem besonderen Raum, z. B. irn Keller, erforderlich macht. Außerdem werden verhältnismäßig starke Rohrleitungen für die Verteilung der Luft in den einzelnen Räumen notwendig.
  • Alle diese Schwierigkeiten und Nachteile der bekannten Vorrichtungen werden durch die Erfindung behoben, und zwar dadurch, daß das die Raumluft in Umlauf setzende Gebläse mittels einer Turbine durch die als Preßluft zugeführte Frischluft angetrieben wird und dieses Gebläse die Abluft der Turbine zusammen mit der angesaugten Raumluft durch .den Wärmeaustauscher hindurch in den Raum zurücktreibt.
  • Die Ausführung ,gemäß der Erfindung weist gegenüber den bekannten Vorrichtungen eine Reihe von Vorteilen auf, die im wesentlichen darin bestehen, daß die zum Antrieb der Turbine des Gebläses unter Pressung zugeführte Luft die Anwendung von verhältnismäßig dünnen Zuleitungsrohren gestattet. Außerdem kann die zuströmende Frischluft nach der Arbeitsleistung in der Turbine der durch das Gebläse in Umlauf versetzten Raumluft beigemischt werden. Hierdurch ergibt sich ein,;, sehr günstige, verhältnismäßig kleine, in die Wand eines Wohnraumes einzulassende Behälterform. Schließlich wird auch die Benutzung eines besonderen Antriebes für das Gebläse, etwa durch einen Elektromotor, erspart.
  • Die Erfindung ist in den .Abbildungen an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, und zwar zeigen Fig. i die schematische Darstellung einer Heizungsanlage mit sämtlichem Zubehör gemäß der Erfindung, .
  • Fig. 2 den Erfindungsgegenstand in einem senkrechten Querschnitt und Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch den hinteren Teil des Gehäuses gemäß Linie 3-3 in Fig. 2 teilweise in Ansicht.
  • In der in Fig. i dargestellten vereinigten Heiz- und Kühlanlage wird das als Wärmeaustauschmittel zur Verwendung kommende Wasser durch eine Umlaufpumpe 28 je nach Bedarf entweder einem elektrisch oder sonstwie beheizten Ofen io oder einem Kühlbehälter 33 zugeleitet, die zweckmäßig in einem Untergeschoß, z. B. im Keller des betreffenden Gebäudes; aufgestellt sind. -In diesen erhält das, Wasser die gewünschte Temperatur, worauf dasselbe über die Leitung 2o bzw. 37 in die Abzweigleitungen 2 1 gelangt, durch welche es den einzelnen Wärmetauschern 23 zugeführt wird. Die Rückführung des Wassers erfolgt durch die Leitungen 26, die an die zur Umlaufpumpe 28 führende Leitung 27 angeschlossen sind.
  • Der Umlauf des Wärmeaustauschmittels über den Ofen io oder die Kühlvorrichtung 33 wird durch eine entsprechende Einstellung der für diesen Zweck in den Leitungen vorgesehenen Steuermittel geregelt.
  • Für die Herstellung der Preßluft dient ein Kompressor So, der durch einen Elektromotor 30 o. dgl. ebenso wie die l;Tmlaufpumpe 28 zweckmäßig unter Zwischenschaltung eines verstellbaren Übersetzungsgetriebes in Gang gesetzt wird. Die Preßluft wird von dem Kompressor So durch die Preßluftleitung 63 und ihren Abzweigungen der mit den Wärmetäuschern in einem gemeinsamen Gehäuse 53 angeordneten Preßluftturbine 6o zugeführt.
  • Für die Wassererwärmung kann ein gebräuchlicher Warmwasserversorgungsofen verwendet werden, während für die Wasserkühlurig ein mit natürlichem oder kürstlichem Eis beschickter Behälter oder eine andere gebräuchliche Kühlvorrichtung in Frage kommt. Die Wärmeaustauschvörrichtung für die Raumluft ist, wie Fig.2 und 3 erkennen lassen, in einem Gehäuse 53 untergebracht, dessen Vorderseite mit einer rostartig durchrpchenen Platte 66 abgedeckt ist. In dem .:Gehäuse 53 befindet sich unmittelbar hinter oder Abdeckplätte 66 der vom Wärmeaustauschmittel von oben nach unten durchflossene Wärmeaustauscher 23, hinter welchem ein über die Welle 59 von der Preßluftturbine 6o angetriebenes Gebläse 55 sitzt. Die Turbine 6o ist auf der Rückseite im Gehäuse 53 angeordnet und wird ebenso wie der Wärmeaustauscher 23 durch Stützarme getragen, die einen leichten Ein- und Ausbau der einzelnen Teile ermöglichen und diesen einen festen Halt in dem gewünschten Abstand voneinander sichern.
  • Die Zuführung der Preßluft zur Turbine erfolgt innerhalb des Gehäuses 53 durch die an die Leitung 63 sich anschließende Leitung 62 mit Enddüse 61. Zum An- und Abstellen bzw. zum Regeln der Wärmeaustauschvorrichtung dient ein in die Leitung 62 eingebautes Ventil 6q., das mit Hilfe eines Handhebels 64" bedient werden kann: Beim Schließen des Ventils 64 kommt die Turbine 6o und das Gebläse 55 zur Ruhe, wodurch auch die Luftbewegung und damit die Zuführung von Wärme oder Kälte in den Wohnraum abgestellt wird.
  • Beim Öffnen des Ventils tritt die Abluft der Turbine in den Raum zwischen Turbine und Gebläse und wird der durch die Öffnungen 68 neben bzw. seitlich vom Wärmeaustauscher in das Innere des Gehäuses 53 angesaugten Raumluft beigemischt, während die Mischluft an den Rippen des Wärmeaustauschers vorbei durch die unmittelbar vor dem Wärmeäustauscher angeordneten Öffnungen 67 der Abdeckplatte 66 in den Raum gedrückt wird.
  • Das Gehäuse 53 kann, ohne die Wirkungskraft der Vorrichtung zu beeinträchtigen, in seinen Ausmaßen so klein gehalten werden, daß es nebst Zubehör in die Zimmerwand eingebaut werden kann, wobei die Abdeckplatte 66 mit der Zimmerwand abschneidet.
  • Es empfiehlt sich, die Luftturbine mit öllosen Lagern für den Rotor auszurüsten, so daß die zugeführte Luft beim Durchgang durch die Turbine in vollständig reinem Zustande verbleibt.
  • Die Erfindung kann ohne große Schwierigkeit in bereits vorhandene Heizungsanlagen eingebaut werden. Auch ist es möglich, die Preßluft vor dem Eintritt in die Turbine je nach Bedarf anzufeuchten, zu trocknen oder mit hygienischen Stoffen in Berührung zu bringen, so daß allen möglichen Forderungen Rechnung getragen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Erwärmen oder Kühlen von Raumluft, bei der ein Gebläse und ein Wärmeaustauscher in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß das die Raum-Luft in Umlauf setzende Gebläse (55) mittels einer Turbine (6o) durch die als Preßluft zugeführte Frischluft angetrieben wird und .dieses Gebläse die Abluft der Turbine zusammen mit der' angesaugten Raumluft durch den Wärmeaustauscher (23) hindurch in den Raum zurücktreibt.
DEC50487D 1935-05-04 1935-05-04 Vorrichtung zum Erwaermen oder Kuehlen von Raumluft Expired DE660155C (de)

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DE (1) DE660155C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950684C (de) * 1944-09-19 1956-10-11 Sulzer Ag Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer Raumtemperierungsanlage
DE1114297B (de) * 1951-03-27 1961-09-28 Expl Des Procedes Charles Stra Warmluftheizungsanlage mit Zwangumlauf der Luft

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950684C (de) * 1944-09-19 1956-10-11 Sulzer Ag Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer Raumtemperierungsanlage
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