DE961758C

DE961758C - Luftheizgeraet mit Umschaltklappe fuer die Ansaugluft

Info

Publication number: DE961758C
Application number: DED2115A
Authority: DE
Inventors: Goetz Danneberg
Original assignee: GOETZ DANNEBERG
Current assignee: GOETZ DANNEBERG
Priority date: 1950-04-15
Filing date: 1950-04-15
Publication date: 1957-04-11

Description

Luftheizgerät mit Umschaltklappe für die Ansaugluft Es ist bekannt, Luftheizgeräte aus einem Gehäuse mit quadratischer oder rechteckiger Grundfläche und vier rechteckigen Seitenwänden zu bauen, bei denen ein oder mehrere Wärmetauscher schräg zu zwei Seitenwänden angeordnet sind, so daß der Raum innerhalb des Gehäuses durch den Wärmetauscher ganz oder zum Teil in zwei Raumteile geteilt ist. Der eine dieser Räume dient zur Aufnahme einer Umschaltklappe zum regelbaren Ansaugen von Luft aus zwei verschiedenen Richtungen oder zum jeweiligen Absperren eines dieser Luftströme, während in dem anderen Raumteil ein Ventilator angeordnet ist.
Solche Luftheizgeräte haben den Nachteil, daß sie großen Raum beanspruchen und daß bei gemischtem Betrieb mit Frisch- und Umluft die eine Hälfte des Wärmetauschers mit kalter und die andere mit bedeutend wärmerer Luft beaufschlagt wird, da die übliche Klappe den Zuluftraum in ihrer Mittelstellung in zwei Hälften teilt. Das ist besonders nachteilig, wenn die wärmere Luft durch den dem Heizmitteleingang zugelegenen Teil des Wärmetauschers und die kältere durch den anderen hindurchgeht.
Diese Nachteile werden bei einem Luftheizgerät der eingangs angeführten Gattung dadurch behoben, daß die Umschaltklappe um eine durch ihre Mittellinie oder nahe dabei etwa, mittig zur Klappe gelegte Achse schwenkbar ist, die mittels eines Schwenkhebels wahlweise gegen die Mitten einer der beiden Ansaugöffnungen bewegbar ist, so daß die Klappe mit der gleichen Seite wahlweise gegen die Ränder einer der beiden Ansaugöffnungen gedrückt werden kann. Im Schwenkhebel ist eine in dessen Richtung wirkende Zugfeder oder eine ähnliche Vorrichtung angeordnet, die bestrebt ist, die Klappe derart senkrecht zum Schwenkhebel zu richten, daß sie sich während des Umschaltvorganges im kleinsten Abstand von den die beiden Ansaugöffnungen enthaltenden Gehäuseseiten und annähernd innerhalb der Verbindungslinie der am weitesten voneinander abgelegenen Außenkanten der Ansaugöffnungen bewegt.
Durch die neuartige Anordnung der Umschaltklappe fällt eine Teilung des Raumes bei Mittelstellung fort, und es ist die Möglichkeit gegeben, auch bei großen Luftleistungen genügend Platz für den Ventilator in dem dem Umschaltraum gegenüberliegenden Raum zu schaffen.
Ferner ermöglicht vorliegende Erfindung die Verwendung auch von runden Ansaugöffnungen, was bisher nicht möglich war, da die freien Querschnitte so klein gehalten werden mußten, daß die benötigten Luftmengen nicht mehr hindurchgeführt werden konnten. Aus diesem Grunde behalf man sich mit v ierekigen Öffnungen, was die Anschlußmöglichkeit von Lüftungsleitungen erschwerte.
Fig. i zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Luftheizgerätes nach vorliegender Erfindung. Die Luftansaugöftnungen i und 2 werden wechselseitig durch die Klappe 6 geschlossen. Die Klappe ist schwenkbar um den Punkt io auf dem Hebel 9, welcher seinerseits um den Punkt 5 schwenkbar ist. Die Klappe wird durch eine Spiralfeder i i in eine zum Schwenkhebel senkrechte Stellung gezogen. Wird nun der Schwenkhebel nach rechts oder links in Richtung auf eine Ansaugöffnung bewegt, so läuft der Rand 7 der Klappe gegen einen oder mehrere Stege ä, welche ungefähr in der Mitte der Ansaugöffnungen liegen, und bringt die Klappe aus ihrer zum Schwenkhebel senkrechten Stellung, bis der Abschluß der Öffnung erreicht ist.
Fig. 2 zeigt ein Luftheizgerät nach vorliegender Erfindung, bei welchem der Wärmetauscher mit seinem dem Klappenraum zugelegenen Ende weder den Boden noch die Seitenwand erreicht. In diesem Falle ist es möglich, die Zuluftöffnung bis unter das Ende des Wärmetauschers zu führen und einen größeren Ventilator ohne Raummehrbedarf zu verwenden. Ferner verkleinert sich der unterhalb des Ventilators befindliche Teil des Wärmetauschers, so daß die durch diesen Teil angesaugte Luft durch die beiden dreieckartigen öffnungen, welche zwischen der unteren Rundung des Ventilatorgehäuses und dem Wärmetauscher entstehen, reichlich zum Ventilator strömen kann.
Fig. 3 zeigt ein Luftheizgerät wie Fig. 2 in einer weiteren Ausnutzung des Erfindungsgedankens. Das Verschieben der Umschaltklappe von der einen zur anderen Ansaugöffnung ist auch auf eine andere Weise, wie z. B. durch Verschieben der Klappe in einer entsprechenden Führung oder ähnlichem, möglich.
3 stellt den Wärmetauscher, 4 den Ventilator, 12 den Antriebsmotor des Ventilators und 13 die Ausblaseöffnung dar. Dem Umschaltraum 16 liegt ein Raum 17 gegenüber, in dem genügend Platz für die Anordnung des Ventilators zur Verfügung steht.
Fig. i zeigt die Klappe in ihrer Mittelstellung, Fig. 2 in einer Zwischenstellung und Fig. 3 in Abschließstellung.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Luftlieizgerät, bestehend aus einem Gehäuse mit quadratischer oder rechteckiger Grundfläche und vier rechteckigen Seitenwänden, in welchem ein oder mehrere Wärmetauscher schräg zu zwei Seitenwänden angeordnet sind, so daß der Raum innerhalb des Gehäuses durch den Wärmetauscher ganz oder zum Teil in zwei Raumteile geteilt ist, von denen der eine zur Aufnahme einer Umschaltklappe zum regelbaren Ansaugen von Luft aus zwei verschiedenen Richtungen oder zum jeweiligen Absperren eines dieser Luftströme dient, während sich in dem anderen der Ventilator befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltklappe (6) um eine durch ihre Mittellinie oder nahe dabei, etwa mittig zur Klappe gelegte Achse (io) schwenkbar ist, die mittels eines Schwenkhebels (9) wahlweise gegen die Mitten einer der beiden Ansaugöffnungen (i, 2) bewegbar ist, so daß die Klappe wahlweise mit der gleichen Seite gegen die Ränder einer der beiden Ansaugöffnungen (i, 2) gedrückt werden kann. Im Schwenkhebel (9) ist eine in dessen Richtung wirkende Zugfeder (ii) oder eine andere ähnliche Vorrichtung angeordnet und bestrebt, die Klappe (6) derart senkrecht zum Schwenkhebel (io) zu richten, daß sie sich während des Umschaltvorganges im kleinsten Abstand von den die beiden Ansaugöffnungen enthaltenden Gehäuseseiten und annähernd innerhalb der Verbindungslinie der am weitesten voneinander abgelegenen Außenkanten (i4, 15) der Ansaugöffnungen bewegt.
2. Luftheizgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (5) des Schwenkhebels (9) in oder nahe der Schnittlinien der Ebenen liegt, in der die Ansaugöffnungen (i, 2) liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 739 77i-