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Klimagerät
Die Erfindung betrifft ein Klimagerät in schrank- oder truhenähnlicher Form, welches in dem zu klimatisierenden Raum aufstellbar ist und ein von einem kastenförmigen Gehäuse umgebenes Aggregat, bestehend aus übereinander angeordneten, in lotrechter Richtung hintereinander durchströmten, die Luft aufbereitenden Einrichtungen wie Luftfilter, Gebläse, Tropftassen, Wärmetauscher u. dgl. aufweist, wobei ein durch die Vorderwand des Gehäuses eintretender Luftkanal für Umluft und ein durch die Rückwand eintretender Kanal für Frischluft vorgesehen ist und beide Kanäle durch eine an der Mündungsstelle derselben angeordnete gemeinsame Klappe steuerbar sind.
Bei den bekannten Geräten dieser Art sind die Luft aufbereitenden Einrichtungen im Aggregat fix eingebaut, wodurch ihre Wartung und allfällige Wiederinstandsetzung umständlich ist. Ausserdem sind die Geräte nur für einen an einer bestimmten Seite vorgesehenen Anschluss gedacht.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, unter Vermeidung der angeführten Nachteile ein Gerät zu schaffen, welches sowohl links- als auch rechtsseitig angeschlossen werden kann. Zu diesem Zwecke wird ein Klimagerät der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, bei welchem erfindungsgemäss das Aggregat, das zwei einander gegenüberliegende Wände mit Führungen aufweist, in welche die Aufbereitungseinrichtungen als Tassen einschiebbar sind, am Boden des Gehäuses zur mittleren lotrechten Querebene desselben seitlich versetzt angeordnet in zwei um 1800 gewendeten Lagen lösbar montierbar ist und die Anschlüsse bzw.
Steuereinrichtungen in dem durch die versetzte Lagerung des Gerätes im Gehäuse an einer Seite desselben gebildeten freien Raum untergebracht sind, wobei die Seitenwände des Gehäuses abnehmbar ausgebildet sind, so dass nach Entfernen seiner Stirnoder Rückwand sämtliche Tassen einzeln ausgebaut oder eingebaut werden können.
Dieses Gerät ist leicht zu montieren und kann auch bei Aussenwandanschluss der Frischluftzufuhr sowohl links als auch rechts an die Zentralheizung angeschlossen werden. Hiezu genügt es einfach, nach Abnahme des Gehäuses das Aggregat mit der Bodenplatte um 1800 umzusetzen.
Weitere Einzelheiten der Erfindungen werden an Hand der Zeichnungen erläutert, in welchen ein Ausführungsbeispiel des Gerätes dargestellt ist. Es zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht des Gerätes bei abgenommener Vorderwand des Gehäuses, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 11-11 in Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf das Gerät bei abgenommenem Deckel und Fig. 4 ein Schaltbild für den Stromkreis des elektrischen Heizgitters.
Das erfindungsgemässe Gerät weist ein auf einer Bodenplatte--l--montiertes Belüftungs-und Wärmeaustauschaggregat --2-- auf, welches übereinander angeordnet einen Ansaugkanal--3--, ein
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Tropftasse-6-,Seitenwände-11-als einheitliches Stück mit der Rückwand-12-lösbar verbunden sind, wobei der so zusammengesetzte Teil durch einen abhebbaren Deckel --13-- abgeschlossen ist.
Der Ansaugkanal --3-- hat einen vorderen und einen hinteren Eintrittsschlitz--14 bzw.
14'-und ist in der Längsmitte mit zwei gegeneinander gerichteten Austrittsschlitzen-15 bzw.
15'-versehen, die durch eine gemeinsame Klappe --16-- wahlweise abschliessbar sind. Der an der
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Rückwand--12--angeordnete Schlitz--14'--dient zum Anschluss an eine Frischluft zuführende Aussenwandöffnung, während durch den Schlitz--14--der Vorderwand--10--allenfalls Umluft einströmen kann.
Das Luftfilter--4--, die Tropftasse--6--und die Heizgitter--7--sind nach Art von Laden in seitlichen Führungen-17-eines gemeinsamen Gestells --18-- verschiebbar, aus dem sie
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über Schwingungs-bzw. Geräuschdämpfleisten-20-mit dem Gestell-18-lösbar verbunden ist.
Infolge der seitlich versetzten Anbringung des beschriebenen Aggregates auf der Bodenplatte --l-- entsteht (in Fig. 1 links gesehen) ein Raum--21--, welcher zur Aufnahme von Anschlussarmaturen und Bedienungselementen dient. Von diesen ist der mit der Welle-22-im Gestell --18-- schwenkbar gelagerte und über das Gestänge-23-mit der Klappe-16verbundene Hebel-24-zu erwähnen, mit welchem das Ansaugen von Frischluft, Umluft oder Mischluft eingestellt werden kann.
Am Deckelteil --13'-- sind neben Kontrollampen, Öffnungen für das Handrad des Regelventils des Wärmeaustauschers und das Entlüftungsventil usw. auch drei Kippschalter-25, 25' und 25"--
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Gebläse-5-ein-undelektrische Heizung nur bei laufendem Gebläse eingeschaltet werden kann (Fig. 4), soferne die Art der verwendeten Heizgitter dies erforderlich macht.
Die Luft durchströmt das Aggregat in lotrechter Richtung und tritt durch das Gitter--26--im Deckel --13-- aus.
Das elektrische Heizgitter muss nicht vorhanden sein und soll nur auf Wunsch eingebaut werden.
Immer vorhanden sind jedoch die Auflage- bzw. Gleitschienen für das elektrische Gitter.
Weiters könnte die Klappe auch durch einen Servomotor betätigt werden.