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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Gondel-Einheit, die ein Gondelgehäuse mit
einem Steuerungsantrieb, ein Lüftersystem,
eine Zahnkranzeinrichtung und eine Anordnungseinheit, eine so genannte
Aufnahme, für
ein Gondelgehäuse
umfasst, wobei die Aufnahme einen Teil des Rumpfbodens darstellt
und einen Boden zur Befestigung des Gondelgehäuses umfasst, welches ein zur
Aufnahme der Antriebseinheit vorgesehenes unteres Gehäuseteil, ein
Luftkanäle
umfassendes Zwischenteil und ein oberes Teil umfasst, das an einem
einen Zahnkranz aufweisenden Steuerungsantrieb fest befestigt ist, der
an dem Boden befestigt ist.
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Das
Gondelsystem wurde mehr und mehr zu einer einfachen Auswahlmöglichkeit
für den
Antrieb von Marineschiffen. Die Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen
Systemen sind: kürzere
Einbauzeiten; Möglichkeiten
für eine
einfachere und flexiblere Wartung, ebenso wie Möglichkeiten zu einem schnellen Austausch
der Antriebseinheit. Bekannte Gondelsysteme zeigen allerdings gewisse
Nachteile. Ein solcher Nachteil besteht darin, dass die/das Zuführeinheit/Modul
für das
Gondelsystem selbst und das Lüftersystem
zur Kühlung
des Gondelantriebs gemäß den heute
bekannten Verfahren getrennt sind, was gewisse Schwierigkeiten bei
Verbindung mit der Anordnung beinhaltet, da beide diese Systeme
sorgfältig
aneinander angepasst und in einer bestimmten Reihenfolge befestigt
werden müssen.
Die Aufnahme wird gemäß einem
bekannten Verfahren zuerst auf den Rumpf aufgeschweißt und anschließend kann
der Steuerantrieb befestigt werden. Das Gondelgehäuse kann
danach befestigt werden und ausschließlich darauf folgend können die
Zahnkranzeinrichtung und das Lüftersystem
befestigt werden. Das Lüftersystem
gemäß bekannter
Technik wird weiterhin in einer Höhe über dem Rumpfboden befestigt, was
beinhaltet, dass der Kühleffekt
von dem Wasser gegen den Rumpfboden herrührend nicht verwendet werden
kann. Es wurde erkannt, dass ein besserer Kühleffekt der Luft zu Einsparungen
in der Form eines geringeren Energieaufwands für die Kühlung führen sollte.
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Ein
anderer grundlegender Nachteil bei heutigen Gondelsystemen besteht
in den vergleichs weise hohen Kosten. Diese Kosten hängen neben
anderen Dingen von der Vielzahl von Komponenten ebenso wie von den
vergleichsweise umfangreichen Einbauanforderungen des Systems ab.
Die Anordnung kann aufgrund der Tatsache häufig vergleichsweise kompliziert
sein, dass eine hohe Genauigkeit für den Einbau der Gondel in
den Rumpf erforderlich ist. Der drehbare Teil der Gondel-Einheit
wird in einer zellenförmigen
Anordnungseinheit bereitgestellt, einer so genannten "Aufnahme", die aus einem Modulelement
besteht, welches auf den Rumpf geschweißt ist und ebenso auf ein Übertragen
der Ladung von dem Gondelgehäuse
auf den Rumpf abzielt. Es besteht ein Risiko, dass sich die Aufnahme
aufgrund des Schweißens
ver ziehen kann, was wiederum beinhaltet, dass eine Bearbeitung des
Bodens für
den Einbau der Gondel-Einheit durchgeführt werden muss. Ein derartiges
Bearbeiten ist kompliziert und teuer und daher nicht wünschenswert.
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Darüber hinaus
wird heutzutage ein Steuerungskonus, der durch die Aufnahme bereitgestellt wird,
zum Steuerung der Drehung der Gondel-Einheit verwendet, was in sich
selbst eine teure Konstruktion darstellt.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin mindestens einige
der vorstehend erwähnten
Schwierigkeiten zu beseitigen oder zumindest zu verringern, was
durch ein Kühlsystem
erreicht wird, das mindestens einen Lüfter in der Aufnahme befestigt
aufweist.
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Mit
dieser Lösung
wird ein Gondelsystem erhalten, worin das Gondelgehäuse mit
dem Steuerungsantrieb eine Zuführeinheit
darstellt, welches kompakt ist, eine geringe Bauhöhe aufweist
und geringere Kosten als herkömmliche
Systeme beinhaltet. Aufgrund der Tatsache, dass die Aufnahme mit der
Kühlausstattung
und das Gondelgehäuse
mit dem Steuerungsantrieb als kontrollierte und getestete Einheiten
geliefert werden können,
wird ein einfacherer, billigerer und sicherer Einbau in den Werften erreicht.
Weitere Vorteile der Erfindung gemäß zu der bevorzugten Ausführungsform
liegen darin, dass eine verbesserte Kühleffizienz erzielt wird, da
der Luftstrom mit unmittelbarem Kontakt zu den Platten angrenzend
an das Wasser in die Aufnahme verläuft.
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Gemäß weiteren
Gesichtspunkten:
- – wird der obere Rand bzw.
Kante (14B) des Zahnkranzes (14) in der Nähe des unteren
Teils (6A) der Aufnahme bereitgestellt, wobei der Abstand
zwischen der oberen Kante (14B) und dem kürzesten
Abstand (X) zu der imaginären
Rumpflinie (L) der Aufnahme unter 900 mm ist;
- – ist
zumindest eine Kühleinheit
in der Aufnahme angebracht;
- – eine
Trommel bzw. Zylinder (29), welche in der Aufnahme angebracht
ist und welche vorzugsweise koaxial zu und über dem Boden (15)
vorgesehen ist und eine Einlassöffnung
(23) bzw. eine entsprechende Auslassöffnung (22) für die Kühlluft aufweist;
- – weist
die Aufnahme (6) Seitenwände (6B, 6C, 6D, 6E)
auf und bereitgestellte Streben (21) mit Löchern (21A)
zwischen der Trommel (29) und den Seitenwänden (6B–6E)
angeordnet, wobei die Streben Ladung befördern und auch den Transport
von Luft ermöglichen;
- – ist
ein Befestigungsflansch (16) zur Verbindung der Basis (15)
mit einer Lagerhülse
(19) für
den Zahnkranz (14) vorgesehen, der für eine Verbindung mit dem oberen
Teil (4C) des Gondelgehäuses
vorgesehen;
- – ist
der Zahnkranz (14) mit den Zähnen im Inneren davon angeordnet;
- – ist
der Boden näher
dem unteren Teil (6A) der Aufnahme als dem oberen Teil
(6F) der Aufnahme bereitgestellt; und
- – beträgt der Abstand
(X) zwischen 0,1 und 0,2 × des
Durchmessers (D) des Zahnkranzes (14).
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Nachstehend
wird die Erfindung hinsichtlich der beigefügten Zeichnungen genauer beschrieben werden,
in denen
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die 1 einen
längsgerichteten
Querschnitt einer Gondel-Einheit gemäß zu einer des Stands der Technik,
die in einen Schiffsrumpf eingebaut ist, darstellt;
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die 2 in
einem längsgerichteten
Querschnitt wesentliche Bestandteile einer erfindungsgemäßen Gondel-Einheit
zeigt;
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die 3 eine
genauere Ansicht der Befestigung der Gondel-Einheit an der Aufnahme
zeigt;
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die 4 einen
Querschnitt in der Breitenrichtung der Ausführungsform gemäß zu 2 zeigt;
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die 5A wichtige
Teile einer erfindungsgemäßen Aufnahme
schräg
von oben zeigt;
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die 5B eine
Aufnahme mit einem Gondelgehäuse
in einer Querschnitts- und perspektivischen Ansicht zeigt;
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die 6 eine
Sicht von oben einer Aufnahme mit einer darin eingebauten Gondel-Einheit
erfindungsgemäß zeigt;
und
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die 7 eine
genauere Sicht des oberen Teils einer Gondel-Einheit gemäß 4 zeigt.
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In
der 1 wird eine bereits bekannte Gondel-Einheit 1 gezeigt,
welche gemäß dem Stand
der Technik mit doppelten Böden
an einem Schiffsrumpf 5 angebracht ist. Wie man sehen kann,
weist das Gondelgehäuse 1 einen
unteren Gehäuseteil 1A für die Bereitstellung
einer Motoreinheit 2 mit einer Welle 4, an welcher
der Propeller 3 angeordnet ist. Über dem Gehäuseteil 1A befindet
sich ein Zwischenteil 1B, welches ein Ruderteil bildet
und eine Anzahl von Kanälen
beherbergt, zum Beispiel für
die Bereitstellung der Energieversorgung für die Motoreinheit 2. Weiterhin
gibt es Luftkanäle
zur Luftkühlung.
Am oberen Ende von und benachbart zu dem Zwischenteil 1B befindet
sich ein Steuerungsantrieb mit einem Steuerungskonus S für die Bereitstellung
des drehbaren Gondelgehäuses 3 innerhalb
eines entsprechend konisch geformten Teils der Aufnahme 6.
Die Aufnahme 6 ist ein Installationsmodul, welches gewöhnlich eine
rechteckige Form und außerdem
vier Seiten 6B–6E aufweist
und das zu einer entsprechenden Aussparung in dem Rumpf 5 zum
Schweißen
an den Rumpf verbindet. Die Aufnahme 6 ist somit ein separates
Modul, welches zur Installation an Schiffswerften geliefert wird.
Der obere Teil des Steuerungskonus S ist fest mit einem Zahnkranz/Drehring 14 verbunden,
welcher gewöhnlich
einen Durchmesser von über
2,5 m aufweist, wobei der Zahnkranz mittels eines Zahnrads 12 in
einer Motoreinheit 11, für gewöhnlich eines Hydraulikmotors,
zur Drehung gebracht wird. Der Zahnkranz 14 ist in einer
Trageeinheit bzw. Lagereinheit 19 bereitgestellt, die an dem
Boden 15 angebracht ist, der fest in dem oberen Teil der
Aufnahme 6 gesichert ist, wobei das Teil im Wesentlichen
aus einer Platte 6F besteht, die innerhalb des doppelten
Bodens des Rumpfs eingefügt
ist. Der Abstand zwischen der inneren 6F und der äußeren 6A Platte übersteigt
im Allgemeinen 1,5 m. Die obere Platte 6F stellt häufig einen
Teil des Bodenbretts dar, d.h. des Bewegungsbereichs für Personen.
Mittels einer Zahnkranzeinrichtung 20, die zentral am oberen Ende
des Gondelgehäuses
bereitgestellt ist, wird die Motoreinheit 2 durch eine
Verbindungseinheit 32 (siehe 2) mit Strom
versorgt. Der Motor 2 wird mittels Lüfter 7 gekühlt, die
Kühlluft durch
das Kühlelement 8 treiben
und anschließend passiert
die Luft einen Kanal 10 in dem Gondelgehäuse und
nach dem Kühlen
des Motors 2 wird die Luft aufwärts durch einen Rückkanal 9 in
dem Gondelgehäuse
zurück
geleitet und anschließend
wieder zu dem Lüfter 7 geleitet.
Wie es aus der Figur ersichtlich ist, ist eine Lüfteranordnung mit einer Kühleinheit gemäß des Stands
der Technik nicht in der Moduleinheit beinhaltet, die die eigentliche
Aufnahme ausmacht.
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In
der 2 wird eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gondelanordnung
gezeigt. Diese Ausführungsform
entspricht zu einem großen
Ausmaß einer
wie hinsichtlich 1 beschriebenen herkömmlichen
Ausführungsform. Daher
wird ausschließlich
wesentlichen Änderungen Gewicht
verliehen, die in der erfindungsgemäßen Ausführungsform durchgeführt wurden.
Es liegt, wie in 1 gezeigt, eine Aufnahme 6 mit
einer rechteckigen unteren Oberfläche 6A vor, die einen
Teil des Rumpfbodens ausmacht, und Seitenwände 6B–6E, die
eine Art einer Gehäuseeinheit
bilden. In der Gehäuseeinheit
sind zwei Lüfter 7 ebenso
wie zwei Kühleinrichtungen 8 bereitgestellt.
Es wird weiterhin gezeigt, dass der Boden 15, der für die Installation
der Gondel-Einheit 1 vorgesehen ist, an dem unteren Rand
der Aufnahme 6, d.h. nahe bei dem Rumpfboden (im Gegensatz
zu dem oberen Rand wie im Stand der Technik), bereitgestellt ist.
Der Boden 15 ist gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
derart platziert, dass der Abstand X zwischen der oberen Oberfläche 14B des
Zahnkranzes 14 und dem kürzesten Abstand zu der imaginären Rumpflinie
der Aufnahme zwischen dem 0,10 und 0,20 fachen, allerdings weniger
als 900 mm, des Durchmessers D des Zahnkranzes beträgt. Ein
anderer Unterschied besteht darin, dass ein Befestigungsflansch 16 zwischen
dem Boden 15 und der Lagerhülse 19 für den Zahnkranz 14 bereitgestellt
ist, was aus der 3 besser hervorgeht.
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Die 3 stellt
eine detaillierte Querschnittsansicht dar, in der die Befestigung
des oberen Teils 1C des Gondelgehäuses an der Aufnahme 6 gezeigt ist.
Es ist ersichtlich, dass der Boden 15, der auf die Aufnahme 6 geschweißt ist,
an seinem unteren Rand bereitgestellt ist. Ein Befestigungsflansch 16 ist
in dem Boden mit Bolzen bzw. Stiften angebracht, wobei der Flansch
wiederum mit einer Lagerhülse 19 verbunden
ist. Die Lagerhülse 19 ist
in ein oberes und unteres Teil geteilt, um obere, untere und äußere Walzenlager 18 des
Zahnkranzes 14 aufzunehmen. An dem inneren Umfang des Zahnkranzes
sind Zähne 14A angeordnet,
die mit den Zähnen 12A eines Zahnrads 12 zusammenwirken,
das an dem Motor 11 bereitgestellt ist, der an Zahnkranz 14 antreibt.
Es wird weiterhin gezeigt, dass ein Verschluss bzw. Dichtung 17 in
der kreisförmigen
Aussparung 17A zwischen dem oberen Teil 1C des
Gondelgehäuses und
dem Befestigungsflansch bereitgestellt ist.
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Die 4 zeigt
eine Querschnittsansicht in der Breitenrichtung, im Verhältnis zu
dem Ausmaß des
Schiffs, einer erfindungsgemäßen Einrichtung gemäß zu 2,
und wie es ersichtlich ist, sind in der Aufnahme eine Anzahl von
Streben 21 mit Durchgangslöchern 21 zwischen
einer Trommel 29 und den Seitenwänden 6B–E bereitgestellt,
die eine Luftzirkulation in der eigentlichen Aufnahme ermöglichen.
Das obere Teil der Aufnahme ist durch eine Platte 6F begrenzt,
die häufig
das Bodenbrett (siehe 6) darstellt. Die Platte macht
eine obere Begrenzungsoberfläche
für die
Zirkulation von Kühlluft
in der Aufnahme aus. Weiterhin wird eine Abdeckung 35 gezeigt,
die den Luftstrom an dem oberen Ende der Trommel 29 begrenzt.
Aus dem gleichen Grund liegt ein Kappe 34 vor, die um die
Zahnkranzeinrichtung 20 verschließend angeordnet ist. Hinsichtlich
der anderen Details wird zu der vorstehenden Beschreibung Bezug
genommen, die sich auf die seitherigen Figuren bezieht.
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In
der 5A werden in einer Ansicht schräg von oben
(wobei die Platte 6F abgenommen ist) wesentliche Teile
der eigentlichen Aufnahme 6 gezeigt. Es ist ersichtlich,
dass die zwei Lüfter 7 mit
Antrieben 7A geeigneterweise ebenso wie zwei Kühleinheiten 8 verwendet
werden. Wie bereits angemerkt, liegen mehrere Streben 21 in
der Aufnahme vor. Die Streben sind zwischen jeweiligen Seitenwänden 6B, 6C, 6D, 6E und
der koaxialen zylindrischen Trommel 29 angeordnet. Da die äußeren Wände 6B–6E der
Aufnahme rechteckig angeordnet sind, weisen die Streben 21 verschiedene
Längen
auf. Luftlöcher 21A sind in
den Streben 21 zentral angeordnet. Weiterhin liegt eine
Einlassöffnung 23 in
der zentral angeordneten Trommel 29 vor, wobei die Öffnung der
hinteren Wandung 6B der Aufnahme zugewandt ist. In der
gegenüberliegenden
Wand der Trommel 29 liegt eine Auslassöffnung 22 vor. Direkt
vor der Auslassöffnung liegt
eine Strebe 21B ohne Löcher
vor. Abhängig
von der Ausgestaltung der Aufnahme, werden Strombahnen erzeugt,
die es Luft ermöglichen
durch die Einlassöffnung 22 einzutreten,
durch die Löcher 21A in der
ersten Strebe 21 zu treten und einen Lüfter 7 zu erreichen,
wonach die Luft weiterhin durch ein zusätzliches Loch 21A in
der folgenden Strebe 21 zirkuliert wird, um anschließend von
den Kühleinrichtungen 8 gekühlt zu werden,
danach kann die gekühlte Luft
letztendlich in die Einlassöffnung 23 und
nach unten durch den Einlasskanal 10 strömen. Um
den Gondelmotor 2 in dem Gondelgehäuse auf diese Art zu kühlen, ist
es von Vorteil, dass das Gondelgehäuse tief im Inneren der Aufnahme
befestigt ist, so dass die Kühlluft
durch das Gondelgehäuse
zu dem Gondelmotor 2 zu seiner Kühlung ohne Anforderungen hinsichtlich
einer zusätzlichen
Bauhöhe
getragen werden kann.
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In
der 5B wird detaillierter gezeigt, wie die Luftzirkulation
zwischen Aufnahme und Gondelgehäuse
erzielt wird. Es ist notwendig, dass die durch den Rückkanal 9 aufsteigende
Heißluft
nicht mit der gekühlten
Luft vermischt wird, die durch den Einlasskanal 10 nach
unten zu dem Gondelmotor 2 nach unten gezwungen wird. Das
zentrale obere Teil des Gondelgehäuses ist daher mit einer zylindrischen Verlängerung 1D bereitgestellt,
wobei deren äußere Oberfläche einen
kreisförmigen
Raum 38 begrenzt. Nach oben und nach außen, an den Seiten, wird der kreisförmige Raum 38 durch
ein Abdeckmittel 36 begrenzt, das durch die Lagerhülsen 19 mit
dem Boden 15 fest verbunden ist. Dichtungen sind zwischen
dem Abdeckmittel 36 und den beweglichen Teilen des Gondelgehäuses 1 angeordnet,
um eine Luftübertragung
zu verhindern. Weiterhin liegt ein L-förmiger Luftkanal 39 vor,
der Luft von dem kreisförmigen
Kanal 38 zu der Einlassöffnung 22 der
Trommel 29 trägt. Wenn
Kühlluft
durch den jeweiligen Lüfter 7 und
das jeweilige Kühlelement 8 getreten
ist, wird Luft durch die Einlassöffnung 23 und
anschließend über das
Abdeckmittel 36 wieder eingebracht, so dass die Luft durch
den Kühlluftkanal 10 in
dem Gondelgehäuse 1 nach
unten getragen wird. Um die Figur deutlicher zu gestalten, wird
ausschließlich
die Welle 37 zu dem Zahnkranzmittel 20 gezeigt.
Aus diesem Grund wird ebenso die Kappe 34 nicht gezeigt.
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Dank
der niedrigen Höhenanforderung
für die
Installation des Gondelgehäuses
in der Aufnahme, kann es ebenso möglich sein die Kühlausstattung
in der eigentlichen Aufnahme zu platzieren und die Luft nach unten
zu dem Gondelmotor durch das Gondelgehäuse ohne zusätzliche
Konstruktionshöhe zu
tragen. Die Kühleffizienz
wird hierbei ebenfalls verbessert, da die Luft durch einen Wärmetausch
gegen die untere Oberfläche 6A der
Aufnahme gekühlt wird.
Daher wird eine verbesserte Kühlung
ebenso wie eine verringerte Konstruktionshöhe erzielt, d.h. weniger Raum
wird nach oben in dem Rumpf benötigt.
Ein zusätzlicher
Vorteil besteht darin, dass die Kühlausstattung (Lüfter, Kühler, usw.)
in die Aufnahme eingebaut sind, welche dann auf einem Firmengelände fertig
gestellt werden kann, was eine effizientere und hoch qualitative
Ausführung
einschließt. Ebenso
der Zusammenbau mit dem Rumpf kann in Schiffswerften aufgrund der
Tatsache schneller durchgeführt
werden, dass mehr Einheiten in den Moduleinheiten eingebaut sind.
Die Aufnahme mit einem Lüftersystem
wird an den Rumpf geschweißt. Das
fertig gestellte Gondelgehäuse
mit dem Steuerungsantrieb kann danach von unten ohne anschließende schwierige
Verbindung zu dem Lüftersystem ebenso
wie ohne Weiterbearbeitung, Dank dem Einbau des Lüfters 16,
befestigt werden.
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Die 7 zeigt
in einer Sicht von oben eine erfindungsgemäße Aufnahme mit einem Gondelgehäuse 13,
einer Zahnkranzeinrichtung 20 und einer Antriebseinheit 31,
wobei die Details schematisch dargestellt sind. In dieser Figur
wird ebenso der Querschnitt A-A gezeigt, der die Grundlage von 6 bildet.
Im Grunde genommen werden die gleichen Details in den 6 und 7 wie
denjenigen wie bereits hinsichtlich den 2 und 3 beschriebenen
gezeigt. Zusätzlich
wird allerdings gezeigt, dass eine Möglichkeit vorliegt einen Elektromotor 31 für den Betrieb
des Zahnkranzes 14 anstelle eines Hydraulikmotors 11 zu
verwenden, der die herkömmliche
Art darstellt. Es gibt mehrere Vorteile bei der Verwendung eines
Elektromotors. Zuerst ist ein Hydraulikmotor 11 im Vergleich
zu einem Elektromotor vergleichsweise teuer. Der Hydraulikmotor
benötigt
weiterhin, dass ein Boden für
die Hydraulikpumpe, Ventile, usw. an der Seite des Gondelgehäuses zum
Betrieb des Hydraulikmotors bereitgestellt wird. Aufgrund der hohen
Konstruktionshöhe
der Zahnkranzeinrichtung 20 (häufig mehr als 2 m über dem Zahnkranz)
wird es möglich
werden einem Elektromotor 31 neben der Zahnkranzeinrichtung
Raum zu geben, wobei der Motor mit seiner Antriebswelle in der vertikalen
Linie angeordnet ist, was die Notwendigkeit eines Bodens an der
Seite der Aufnahme beseitigt. Durch Betrieb durch einen Elektromotor
können
daher zusätzliche
Details hinsichtlich der Installation einer Gondel-Einheit beseitigt,
während
die Kosten gesenkt werden. Um eine ausreichende Drehgeschwindigkeit
des Zahnkranzes zu erzielen, sollte allerdings eine Übertragungseinheit
zwischen der Auslassachse des Elektromotors und dem Zahnkranz bereitgestellt
werden, wobei geeigneterweise ein Zahnradgetriebe verwendet wird.
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Die
Erfindung ist nicht auf die vorstehende Beschreibung eingeschränkt, sondern
kann innerhalb des Bereichs der beigefügten Patentansprüche variiert
werden. Beispielsweise sollte es klar sein, dass der Antrieb des
Elektromotors, 6–7, ebenso
in Verbindung mit einer herkömmlichen
Installation einer Gondel-Einheit angebracht werden kann und dass
es möglich
sein wird große
Vorteile ebenso zu erzielen, wenn eine herkömmliche Installation betroffen
ist. Es ist weiterhin klar, dass es nicht notwendig ist einen Zwischen-Befestigungsflansch 16 zu
verwenden, um die Vorteile gemäß der Erfindung
auszunützen,
da ebenso mit einer herkömmlichen
Installation, d.h. mit der an dem Boden 15 unmittelbar
angebrachten Lagerhülse 19 für den Zahnkranz 14 viele
Vorteile gemäß der Erfindung
erzielt werden. Die Vorteile gemäß der Erfindung
werden ebenso erzielt, selbst wenn eine Aufnahme einen anderen äußeren Querschnitt
als einen rechteckig, beispielsweise einen ovalen oder zylindrischen,
aufweist. Die Kühlelemente
können
in gewissen Fällen, insbesondere
wenn die Platte 6F das Bodenbrett bildet, vorteilhafterweise
an dem Lufteinlass 22 zu der Aufnahme 6 angeordnet
sein, um die Temperatur der Platte 6F wegen Annehmlichkeitsgründen niedrig
zu halten. Um diese Aufgabe zu lösen
kann allerdings eine Isolierung verwendet werden. Es sollte weiterhin klar
sein, dass das Kühlsystem
in gewissen Fällen ohne
besondere Kühlelemente
angeordnet werden kann, wenn die Kühlung der Luft während des
Durchtritts durch die Aufnahme (beispielsweise wenn die Fragestellung
bei langen Strömungswegen
besteht) als solche in Verbindung mit einem Wärmeaustausch gegen die untere
Oberfläche
der Aufnahme ausreichend effizient ist, wobei die andere Seite davon
in unmittelbarem Kontakt mit dem Wasser steht. Es sollte weiterhin
klar sein, dass die Trommel 29 keine kreisförmige Form
aufweisen muss, sondern ihre Funktion als Last tragende Einheit
und als ein Teil zur Begrenzung eines gewissen Raums zur Luftzirkulation
ebenso mit anderen Formen, beispielsweise einer rechteckigen oder
ovalen Form, erfüllen
kann.
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Darüber hinaus
sollte klar sein, dass der Aufbau einfach angepasst werden kann,
so dass die Gondel-Einheit befestigt und entfernt werden kann, während das
Schiff schwimmt. Die Trommel 29 und Abdeckung 34 werden
dann beispielsweise durch Verschraubungen und Gummidichtungen in
einer wasserdichten Art gestaltet. Der Befestigungsflansch 16 ist
vorzugsweise mit drei Befestigungsösen (gemäß per se bekannter Verfahren
für die
Installation eines drehbaren Schubs) für die Befestigung von Kabeln
bereitgestellt werden, wobei die Befestigungsösen geeignet an den Rumpf abgedichtet
sind, so dass die Kabel vom Schiffsinnern angebracht werden können. Auf
diese Art werden Arbeitsstunden für Taucher verringert.