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Saugschacbt- Insektenfänger.
Es gibt bereits Saugschacht-Insektenfänger, bei denen in einem frei stehenden, beiderends offenen Mantelschacht zwischen einer oberen, z. B. elektrischen Lichtquelle, und einem gleichachsig unteren, z. B. elektrisch betriebenen Saugrad, ein oben offener, luftdurchlässiger Fangkorb mit geringem Umfangsspielraum angeordnet ist, der mittels randseitiger Aussenflanschen auf Innenflanschen des Schachtmantels gelagert und durch eine mittels einer Tür verschliessbare Seitenöffnung desselben heraus nehmbar ist.
Gemäss der vorliegenden Erfindung ist der Fangkorb mittels eines randseitigen Aussenflansch- rahmens auf einem von Innenflanschen des Schachtmantels und der Seitentüre gebildeten, unterteilten Innenflanschrahmen des Schachtmantels seitlich ein-und ausschiebbar.
Ferner ist der seitlich ein-und ausschiebbare Fangkorb mit einem auf dessen Flanschrahmen aufliegenden Klappdeckel ausgestattet, und dieser ist mit einem durch den Schalthebel für den Elektromotor des Saugrades betätigbaren Gestänge lösbar und derart gekuppelt,. dass bei eingeschobenem Saugkorb durch die Hebelverstellung auf Einschalten bzw. Ausschalten des Motors zugleich auch das Aufklappen bzw. Zuklappen des Deckels bewirkt wird. Zum Zuklappen des Deckels erübrigt sich also sowohl eine besondere Bedienung des Deckels durch den Wärter wie auch die Anwendung eines Gegengewichts oder einer Feder, so dass der Luftstrom keine dauernde Mehrbelastung erfährt, um den Deckel unter Überwindung dieses Gegengewichts oder dieser Feder offen zu halten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen : Fig. 1 den Insektenfänger gemäss der Erfindung in Ansicht von der Seite mit teilweisem Schnitt, Fig. 2 die mechanischen Verbindungen zwischen dem Klappdeckel des Fangkorbes und der Schaltung des die Saugvorrichtung antreibenden elektrischen Motors, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch den oberen Teil des Fangkorbes, seinen Deckel und die Eimückvorrichtungen zwischen diesem Deckel und der Schaltung des Motors für den Antrieb der Saugvorrichtung, Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch die Anlenkstelle der Seitentüre am Mantelsehaeht des Insektenfängers.
Der aus Metall, Faserzement od. dgl. bestehende Insektenfänger besitzt, von unten nach oben betrachtet, eine Grundplatte 1, ein Gehäuse 2, eine Streu-oder Ablenkhaube. ?, einen Mantelschacht 4 mit Kegelerweiterung 5, eine Deckplatte 6 und gegebenenfalls ein Dach 7 samt einem Zwischenmantelgitter 8. Dieses Gitter 8 ist weitmaschig, um selbst die grössten Insekten, wie beispielsweise Schmetterlinge, einfangen zu können. Alle oder einige der Teile 1-8 können zerlegbar sein. Ihre Vereinigung erfolgt beispielsweise mittels Winkeleisen 10, Flanschen 11, Schrauben und Muttern 12.
Im Gehäuse 2 ist ein elektrischer Motor 1. 3 eingebaut und zweckmässig auf Schwingungsdämpfern 14 gelagert. Auf der senkrechten Welle 15 dieses Motors ist ein Saugrad 16 aufgekeilt, das die Luft von oben nach unten in der Richtung der Pfeile j1 durch das Gitter 8 und den Schacht 4 ansaugt und durch die Streuhaube 3 herausdrückt.
Der Saugschacht 4, der im dargestellten Ausführungsbeispiel quadratischen oder rechtwinkligen Querschnitt aufweist, hat an der Seite eine Öffnung 18 zum Einschieben eines Fangkorbes 19 in den Saugschaeht. Dieser Korb 19 kommt im Saugluftstrom zu liegen und fängt die von diesem Saugstrom mitgeführten Insekten auf. Die Öffnung 18 ist mit einer Tür 20 versehen, die beispielsweise um eine untere Achse 21 aufklappbar ist. Diese Tür 20 hat einen Handgriff 22 od. dgl. sowie zweckmässig einen
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ausseren'Versteifungsrahmen 23 und legt tich an eine am Schachtmantel 4 befestigte Dichtungsleiste 24 (Fig. 1, 3,4) an.
Die Tür 20, die von einer Feder 20'in der Schliessstellung gehalten wird, hat ferner unweit ihres oberen Randes einen Innenflanschrahmen 25 (Fig. 3), der mit einer'Leiste 26 aus Gummi od. dgl. abgedichtet ist. Der Korb 19, der die Form eines Prismas oder Zylinders oder noch besser eines Pyramidenoder Kegelstumpfes aufweist, besteht aus einem feinen Gitter, wie Metallgewebe od. dgl., das an einem oberen Rahmen angebracht ist. Dieser Rahmen hat in Draufsicht die Form und die Abmessungen des Innenquerschnittes des Saugschachtes 4 ; er besteht z. B. aus einem Flansch 27 (Fig. 3) von S-förmigem oder ähnlichem Querschnitt und einem Innenflansch 28 von flachem Querschnitt, wobei der obere Rand des Gitters oder Metallgewebe zwischen beiden Flanschrahmen 27 und 28 eingespannt ist.
Der untere Schenkel des Aussenflanschrahmens 27 dient zum Festhalten des Fangkorbes 19, der mit diesem Sehenkel auf den waagerechten Schenkeln zweier seitlich angeordneter Flanschrahmen 29 und eines an der Rückseite des Saugsehachtes 4 angeordneten Flanschrahmens 30 (Fig. 3) aufruht.
Aussen ist der Flanschrahmen 27 mit Handgriffen 31 versehen und hat an der Seite der Tür 20 eine Federlinke 32, die den oberen Schenkel des besagten Flanschrahmens 27 überragt. Dieser obere Schenkel des Flanschrahmens 27 trägt eine Dichtungsleiste 33 (Fig. 3), auf welcher ein den Fangkorb 19 abschliessender Klappdeckel 34 (Fig. 1, 3) aufliegt. Dieser zweckmässig durch einen oberen Rahmen 35 versteifte Klappdeckel 34 hat einen Scharnierenstift 36, der mit seinen beiden Enden in zwei vom Flanschrahmen 27 getragenen Laschen 37 drehbar gelagert ist. Der Stift 56 trägt einen Finger 88 (Fig. 3), der nach erfolgtem Einschieben des Fangkorbes 19 in den Schachtmantel4 im Auge 59 (Fig. 2,3) einer Stange 40 (Fig. 1, 2 ; 3) zu liegen kommt.
Diese Stange 40 ist an ihrem unteren Ende bei 41 (Fig. 1, 2) an einer Kurbel 43 angelenkt, die auf einen im Saugschacht 4 drehbar gelagerten und aus demselben hervorstehenden Zapfen 44 aufgekeilt ist. Dieser Zapfen 44 trägt an seinem äusseren Ende einen Hebel 45, bei dem der eine Punkt 46 durch einen Lenker 47 mit der Kurbel 48 eines im Speisestromkreis des Motors 13 liegenden Anlasswiderstandes 49 oder eines Schalters verbunden ist.
Die Deckplatte 6 trägt eine Lampe oder Röhre 50 (Fig. 1) irgendeiner gebräuchlichen Art, z. B. eine Quecksilberdampfrohre, deren Kolben aus Quarz besteht, um die Ultraviolettstrahlung nicht zurückzuhalten. Der Halter 51 dieser Lampe oder Röhre ist bei 52 an einem Bügel 53 angelenkt, und die Kippbewegungen dieses Halters 51 zwecks Erzielung des Aufleuchten werden in irgendeiner geeigneten Weise erzielt, z. B. durch ein bei 55 am Halter 51 befestigtes biegsames Kabel 54 od. dgl., das über eine Reihe von Umlenkrollen 56 läuft.
Nach erfolgtem Einschieben'des Fangkorbes 19 legt sich der Finger 38 in das Auge 59 der Stange 40.
Mit Hilfe der Kurbel 45 oder der Kurbel 48 des Anlasswiderstandes oder des Schalters wird der Motor 13 angelassen. Dies bewirkt die Drehung der Kurbeln 45 und 46 in der Richtung der Pfeiler (Fig. 2) ; die Stange 40 wird somit gänzlich nach unten verstellt. Sie zieht am Finger 38 (Fig. 3), wodurch der Klappdeckel 84 gezwungen wird, sich nach oben in die Stellung 3411 (Fig. 1) aufzuklappen. Der Fangkorb 19 öffnet sich somit selbsttätig, sobald die vom Motor 13 angetriebene Saugvorrichtung 16 mit dem Saugiub beginnt.
Die Insekten werden durch die ausgesandten Strahlen angezogen, fliegen an den Apparat heran und werden angesaugt. Sie geraten in den Fangkorb 19, wo sie durch den Luftstrom festgehalten werden.
Wird durch Einwirken auf eine der Kurbeln 45 oder 48 der Motor 13 zum Stillstand gebracht, so fällt der Klappdeckel 34 ohne weiteres auf den Korb 19 und schliesst die Insekten im Augenblick der Unter- ) rechnung des Saugstromes endgültig im Korbe 19 ein. Alsdann wird die Tür 20 geöffnet und der Korb 19 lerausgeschoben, der hiebei auf dem Flanschrahmen 29 gleitet.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung keineswegs auf das beschriebene AusführungsBeispiel. So kann der Schachtmantel 4 anstatt eines rechteckigen Querschnittes jeden andern Queriehnitt aufweisen, z. B. den eines Vielecks oder eines Kreises. In diesem Falle genügt es, wenn die von ler Tür 20 verschliessbare Öffnung sich über die Hälfte des Schachtumfanges erstreckt und diese Seitentür entweder unmittelbar an dem einen Rande dieser Öffnung oder an einem um die besagte Öffnung herum un Schachtmantel befestigten Rahmen angelenkt wird.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Saugschacht-Insektenfänger, bei dem in einem freistehenden, beiderends offenen Mantelschacht wischen einer oberen, z. B. elektrischen Lichtquelle, und einem gleichachsig unteren, z. B. elektrisch ) etriebenen Saugrad, ein'oben offener, luftdurchlässiger Fangkorb mit geringem Umfangsspielraum mgeordnet ist, der mittels randseitiger Aussenflanschen auf Innenflanschen des Schachtmantels gelagert md durch eine mittels einer Tür verschliessbare Seitenöffnung desselben herausnehmbar ist, dadurch
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inem von Innenflanschen des Schachtmantels (4) und der Seitentür (20) gebildeten, unterteilten : nnenflanschrahmen (29, 30 bzw. 25) des Schachtmantels seitlich ein-und ausschiebbar ist.