DE392008C - Auslauf fuer Unterwind-Schachtoefen - Google Patents

Auslauf fuer Unterwind-Schachtoefen

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DE392008C
DE392008C DEW62591D DEW0062591D DE392008C DE 392008 C DE392008 C DE 392008C DE W62591 D DEW62591 D DE W62591D DE W0062591 D DEW0062591 D DE W0062591D DE 392008 C DE392008 C DE 392008C
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outlet
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/20Arrangements of devices for charging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/21Arrangements of devices for discharging

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Auslauf für Unterwind-Schachtöfen. Bei den Schachtöfen mit Unterwind erfolgt bei Entnahme des gebrannten Kalkes wegen des Luftdruckes, der im Ofen herrscht, starke Staubentwicklung und Druckabfall im Ofen. Um diese Übelstände zu vermeiden, hat man den Auslauf durch eine Gutsäule dauernd verschlossen. Andererseits hat man auch schon Luft und Staub aus dem Auslauf durch den den Unterwind erzeugenden Ventilator abgesaugt. Dabei besteht die Gefahr, daß die Gutsäule zwischen der Saugöffnung des Ventilators und der Druckluftzuführung zeitweilig abläuft. Dann tritt die Druckluft unmittelbar in die Saugöffnung des Ventilators ein, und der Druck im Ofen fällt. Diese Gefahr ist besonders groß, wenn der Ventilator nur aus dem Auslauf die Luft entnimmt. - Diesen Übelstand zu verhüten, ist Zweck der Erfindung.
  • Die Erfindung ist dargestellt in Abb. z im Längsschnitt, Abb. z im Querschnitt, Abb. 3 im Grundriß und in .Abb. q. in einer Gesamtanordnung in Verbindung mit der Austragevorrichtung nach Patent 357198.
  • Die Austragevorrichtung besteht aus einem Schubkasten A mit drei Wänden, der mittels einer Kurbelwelle B und Schubstange C hin und her geschoben wird. In der Mitte des Schubkastens A befindet sich ein Spalt E, der dein Staubmehl, das sich durch die Verschiebung unter dem Hohlraum des Gußkörpers H ansammelt, einen Ausweg gestattet.
  • Ohne diesen Spalt E würde sich der Schuhkasten A in kurzer Zeit festfahren.
  • Durch ein Hosenrohr H wird der Kalk nach den beiden offenen Enden des Schubkastens A geführt.
  • Der Schubkasten A ist allseitig finit einem Blechgehäuse T umgeben, das verhindert, daß der durch das abfallende Gut entstehende Staub entweichen kann.
  • Der obere Teil dieses Blechkastens T ist an die Saugleitung des Ofenventilators angeschlossen. Der Saugluft stehen zwei Wege zur Verfügung. Einmal wird Außenluft durch die Öffnung G, die mit einem leichten Ventilteller G1 überdeckt wird, eingesaugt und weiter strömt die Luft, den Austritt von Staub verhindernd, durch den finit einem Schieber S verschließbaren unteren Kalkauslauf in den Blechkasten T und von hier aus nach der Ventilatorsaugleitung.
  • Auf diesem letzteren Wege muß die Saugluft außerdem noch an einer im oberen Teil des Blechgehäuses T pendelnd aufgehängten Abschlußplatte P1 vorbeistreichen, die einen Spalt freiläßt, der der Saugluft den weiteren Weg nach dem Ventilator öffnet oder verschließt.
  • Bei normalem Gang des Kalkziehens soll im Trichter des Sammelraumes M immer eine gewisse Menge Kalk liegenbleiben, der als Stopfen dazu dient, die in dem Ofen bzw. dem Raum M befindliche Druckluft zurückzuhalten, mindestens aber deren Durchgang zu erschweren.
  • Wenn aber trotzdem der Fall eintritt, daß der Raum M leergezogen wird, muß selbstverständlich der Schubkasten A abgestellt und der Schieber S geschlossen werden. In demselben Augenblick sucht die Druckluft an der Abschlußplatte P1 vorbei nach der Saugluftseite zu kommen.
  • Die Platte P1 erhält dadurch einseitigen Überdruck und verschließt selbsttätig die nach der Saugseite führende Durchgangsöffnung P. Die Folge davon ist, daß die Druckverminderung im Ofen aufhört und der normale Luftdruck wiederhergestellt wird.
  • Der Kalk, der inzwischen dem Sammelraum lbl wieder zugeführt wird, schließt damit gleichzeitig als neuer Stopfen der Druckluft den Weg ab.
  • Mittlerweile verliert sich der Luftdruck im Blechkasten T, und die Platte P1 pendelt selbsttätig in ihre alte normale Stellung zurück und gibt dadurch der Saugluft den einen Weg wieder frei. Während der Zeit, in welcher die Platte P1 die Öffnung P verschließt, saugt der Ventilator alle Frischluft durch den anderen Weg, nämlich durch die Öffnung G.
  • Wird nunmehr der Schieber S geöffnet und der Schubkasten A wieder in Betrieb gesetzt, so sucht sich die Luft sofort diesen bequemeren Weg, da sie hier nicht wie in der Öffnung G1 gedrosselt ist. Auf diesem Weg reißt die angesaugte frische Luft alle leichteren Staubteilchen mit sich und entführt sie durch den Ventilator nach dem Sammelraum M, wo sich die Staubteilchen absetzen können und unschädlich sind. Die mitangesaugten schwereren Teilchen, die sich vorher abzusetzen suchen, finden in dem Trichter 1 ihren Sammelplatz, wo sie von Zeit zu Zeit abgezogen werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auslauf für Unterwind-Schachtöfen mit Luftabschluß durch eine Gutsäule und darunterliegender mechanischer Austragevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem die Austragevorrichtung umgebenden, mit der Außenluft nur durch die absperrbare Ausfallöffnung (S) verbundenen Mantelraum (T) Luft und Staub durch den den Unterwind erzeugenden Ventilator abgesaugt wird, und daß in der Saugleitung eine regelbare Frischluftzuführung (G) angeordnet ist. a. Auslauf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Saugleitung zwischen Mantelraum (T) und Frischluftzuführung (G) eine Pendelklappe (P1) angebracht ist, die beim Steigen der Luftgeschwindigkeit den Mantelraum gegen die Saugleitung abschließt. 3. Auslauf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Frischluftzuführung (G) ein Staubablagerungstrichter (1) in die Saugleitung eingeschaltet ist.
DEW62591D 1922-11-30 1922-11-30 Auslauf fuer Unterwind-Schachtoefen Expired DE392008C (de)

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