DE600700C

DE600700C - Vorrichtung zum Ausschleusen von leichtem Schuettgut, insbesondere Tabak, aus einem staendigen Saugstrom

Info

Publication number: DE600700C
Application number: DENDAT600700D
Authority: DE
Original assignee: BECO MASCHINENFABRIK GmbH
Current assignee: BECO MASCHINENFABRIK GmbH
Publication date: 1934-07-30

Description

Vorrichtung zum Ausschleusen von leichtem Schüttgut, insbesondere Tabak, aus einem ständigen Saugstrom . Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Ausschleusen von Schüttgut, insbesondere Tabak, aus einem ständigen Saugstrom, mit zwei übereinander angeordneten Kammern, die je mit einer schwenkbaren Bodenklappe versehen und durch .eine ein Steuermittel enthaltende Luftleitung verbundene sind, mittels der die untere entweder mit der Außenluft oder mit der oberen Kammer in Verbindung gebracht werden kann. Gemäß der Erfindung erfolgt das Öffnen und Schließen der Bodenklappe jeder Kammer lediglich durch den beim Umstellen des Steuermittels in den Kammern eintretenden Druckunterschied, wodurch infolge Fehlens von mechanischen Antriebsmitteln für die Bodenklappen eine einfache Bauart ermöglicht wird.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Abbildung schematisch dargestellt.
i ist die Ansaugeleitung, die nach dem Saugraum 2 führt, an welchem die Leitung 3 angeschlossen ist. 4 ist ein im Saugraum 2 vorgesehenes Sieb, ein Filter o. dgl. als Abscheider. Der Saugraum kann durch eine Klappe 5, die bei 6 drehbar ist, abgeschlossen werden. y ist das Schüttgut. Unter dem Saugraum 2 befindet sich eine Kammer 8, deren Austrittsöffnung durch eine Klappe 9, die bei io drehbar ist, verschlossen werden kann. Die Saugkammer 2 und die Kammer 8 sind durch eint Rohrstück oder einen Kanal i i miteinander verbunden. In diesem Kanal ist ein Zweiwegehahn oder .ein Ventil 12 als Regelvorrichtung eingebaut. Von dieser Einbaustelle führt ein Kanal 13 nach der Kammer B.
Die Wirkungsweise ist folgende: Die Saugluft saugt ständig durch die Leitung i die Luft aus dem Raume 2 und damit aus dem Kanal 13 an. Durch den Kanal 13 gelangt das Schüttgut mit der Luft nach dem Raum 2. Durch das Sieb, den Filter o. dgl. 4 wird das Schüttgut von der Luft getrennt. Infolge des Saugzuges war die Klappe 5 angesaugt worden, so daß sie die Austrittsöffnung aus dem Raume 2 verschlossen hatte (Abt. i). Das Schüttgut sammelt sich nunmehr im unteren Teil. des Raumes 2 an. Die Kammer 8 steht über den Regelbahn 12 und die Leitung 13 mit der äußeren Luft in Verbindung, so daß die Klappe 9 frei nach unten hängt und die Austrittsöffnung aus der Kammer 8 freigibt. Wird jetzt der Regelbahn 12 in die Stellung gemäß Abb.2 gedreht, so wird die Kammer 8 mit dem Saugraum 2 in Verbindung gebracht, und die Klappe 9 wird angesaugt und schließt sich. Da jetzt in der Kammer 8 und dem Raume 2 gleicher Unterdruck herrscht, so öffnet sich die Klappe 5 (Abt. 2), und das Schüttgut fällt in den unteren Raum der Kammer B. Wird der Regelhahn 12 wieder in die Stellung gemäß Abb. i zurückgedreht, so wird die Klappe 5 wieder angesaugt, damit die Kammer 2 geschlossen; die Klappe 9 öffnet sich dagegen durch ihr Eigengewicht und das Gewicht des Schüttgutes 7. Das Schüttgut 7 fällt nun nach unten, beispielsweise auf den Ausbreiten der Zigarettenmaschine. Während dieser ganzen Zeit stand die Kammer 2 unter Unterdruck, d. h. der Saugstrom durch die Leitung i wurde nicht unterbrochen.
Die Erfindung .eignet sich überall dort, wo es notwendig ist, das Schüttgut aus :einem kontinuierlichen Saugstrom auszuscheiden.

Claims

PATLINTANSL'1tUC11 Vorrichtung zum Ausschleusen von leichtem Schüttgut, insbesondere Tabak, aus einem ständigen Saugstrom, mit zwei übereinander angeordneten Kammern, die je mit einer schwenkbaren Bodenklappe versehen und durch eine ein Steuermittel enthaltende Luftleitung. verbunden sind, mittels der die untere Kammer entweder mit der Außenluft oder mit der :oberen, Kammer und damit mit dem Saugzug in Verbindung gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen und Schließen der Bodenklappe jeder Kammer lediglich durch den beim Umstellen des Steuermittels in .den Kammern eintretenden Druckunterschied erfolgt.