DE428020C - Verfahren zur Regelung von Drehkolbenverdichtern - Google Patents

Verfahren zur Regelung von Drehkolbenverdichtern

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DE428020C
DE428020C DESCH74045D DESC074045D DE428020C DE 428020 C DE428020 C DE 428020C DE SCH74045 D DESCH74045 D DE SCH74045D DE SC074045 D DESC074045 D DE SC074045D DE 428020 C DE428020 C DE 428020C
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pressure
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pressure port
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Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM)
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Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM)
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C28/00Control of, monitoring of, or safety arrangements for, pumps or pumping installations specially adapted for elastic fluids
    • F04C28/24Control of, monitoring of, or safety arrangements for, pumps or pumping installations specially adapted for elastic fluids characterised by using valves controlling pressure or flow rate, e.g. discharge valves or unloading valves

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Verfahren zur Regelung von Drehkolbenverdichtern. Die Erfahrung hat gezeigt, daß bei Anwendung der allgemein üblichen Regelung von Drehkolbenmaschinen mit feststehenden Steuerkanälen, welche nur eine Absperrung des Saugstutzens bei gleichzeitiger Verbindung des Druckstutzens mit der Außenluft gestattet, sehe heftige, plötzliche Wechsel in der Kraftentnahme des Verdichters entstehen, welche in den antreibenden Werken unangenehme" Störungen hervorrufen, ja sogar bei verhältnismäßig schwachen Werken deren Stillstand bewirken können. Die Anwendung von Vorrichtungen, die nur ein Verlangsamen der Bewegung der Steuerorgane zur Folge haben, brachten keine Besserung, weil mit der gleichzeitigen Schließung des Saugstutzens und Öffnung des Druckstützens der plötzliche Wechsel zusammenhängt.
  • Die Erfindung beabsichtigt nun eine Trennung des Regelvorganges in zwei Abschnitten, indem zuerst der Druckstutzen langsam mit der Außenluft verbunden wird, und erst, wenn darin ein bestimmter Druck erreicht ist, der Saugstutzen langsam geschlossen wird.
  • Eine Ausführungsart ist in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Der Drehkolbenverdichter hat in seiner gewöhnlichen Ausführung, wie Abb. i zeigt, ein Gehäuse i mit der exzentrisch gelagerten Trommel 2, die die Kolben 3 enthält. Die Luft tritt durch einen Saugstutzen S ein und verläßt die Maschine durch einen Druckstutzen D. Im Druckstutzen D ist ein Rückschlagventil ,I angebracht, das ein Rückströmen der Preßluft aus der Druckluftleitung 5 verhindern soll, sobald der Regelvorgang begonnen hat. Die Druckleitung D steht ferner durch eine Leitung 6 mit einem .Steuerrelais 7 in Verbindung, das in gezeichnetem Falle zwei gewichts- oder federbelastete Steuerkölbchen 8 und 9 enthält, um damit den Regelvorgang nur nach Eintritt bestimmter Druckunterschiede in der Druckleitung zuzulassen. Das Steuerrelais 7 ist dann durch Leitung 12 mit dein Flüssigkeitsgefäß 14 verbunden. Eine im Flüssigkeitsgefäß enthaltene viskose Flüssigkeit kann durch Kanal 15 unter den Arbeitskolben 16 treten. Auf dem Arbeitskolben 16 ruht ein mehrarmiger Hebel 17, der bei seiner Bewegung das Überströmventil 18, das im Gehäuse 2o untergebracht ist und auch den Absperrschieber 22 im Gehäuse 2r in Bewegung bringt. Der Hebel 17 enthält zur Verstellung des Zeitpunktes für die Einwirkung auf das von ihm bewegte Ventil 18 und den Absperrschieber 22 je eine Stellschraube 23 und 24. Die Rückwärtsbewegung des Überströmv entils wird durch Feder 25, diejenige des Absperrschiebers 22 durch Feder 26 besorgt. Der Absperrschieber 22 enthält Öffnungen 27, die in der obersten Lage des Schiebers 22 mit entsprechenden Öffnungen 28 im Gehäuse 2r übereinstimmen und so der Luft, welche aus der Saugleitung 29 angesaugt wird, den Durchtritt nach dem Saugstutzen S gestatten. Das Gehäuse 2o des Überströmventils 18 ist einerseits mit dem Druckstutzen D durch Leitung 30, anderseits durch Leitung 31 mit der Außenluft verbunden.
  • Ist der gewünschte Höchstdruck erreicht, so werden die dem Drucke entsprechenden Belastungsgewichte durch Steuerkolben 8 gehoben und dadurch die Leitung 6 und der Ka-. nal io miteinander verbunden. Nun gelangt die Luft unter den Steuerkolben 9 und drückt auch jenen nach oben, öffnet dadurch den Druckausgleichkanal i i und verbindet die Leitungen 6 und 12 miteinander. Die Luft strömt also durch Leitung 12 über die Flüssigkeit im Gefäß i=l. Es ist die Stellung der Steuerung erreicht, wie sie in Abb. 2 dargestellt ist. Die Preßluft drückt nun die Flüssigkeit durch den Kanal 15 unter den Kolben 16. Die Geschwindigkeit des Durchflusses kann nun nach Belieben durch das in Kanal 15 eingebaute Drosselorgan 32 geregelt «erden, um so die Dauer des Regelvorganges nach Erfordernis verändern zu können. Durch den von der Preßluft vermittels der Flüssigkeit auf die untere Seite des Arbeitskolbens 16 ausgeübten Druck hebt sich dieser in die Höhe und nimmt dabei den Hebel 17 mit. Die Stellschrauben 23 und 24 sind so eingestellt, daß zuerst das L'berströmventil 18 geöffnet und dadurch eine Verbindung des Druckstutzens D mit der Außenluft hergestellt wird. Das Überströinventil 18 ist mit einem Kegel i9 versehen, welcher (len Zweck hat, eine Drosselung der abströmenden Preßluft zu erzielen, um auf diese Weise die Entlastung der Maschine zu verzögern. Mit dem Überströmen der Luft aus dein Druckstutzen D sinkt der Druck in diesem, die Rückschlagklappe schließt sich selbsttätig. Sobald nun im Druckstutzen D der Druck auf das gewünschte Maß gesunken ist, drückt die Stellschraube 2.1 des Hebels 17 auf den Absperrschieber 22 und bewegt diesen nach unten. Infolgedessen verschieben sich die öffnungen 27 und 28 gegeneinander, und in der untersten Lage des Schiebers sind sie vollständig voneinander getrennt; dadurch ist die Sangleitung 29 vom Saugstutzen S abgesperrt, und die Maschine läuft als Vakuumpumpe. Die Absperrung des Einlaßquerschnittes hat auch langsam und nach bestimmter Gesetzmäßigkeit zu erfolgen, weshalb den CSffnungen 27 im Schieber 22 eine entsprechende Form gegeben ist.
  • Bei Rückwärtsgang ist die Reihenfolge der Bewegungen sinngemäß umgekehrt. Sinkt der Druck in der Leitung 5 um einen Bruchteil einer Atmosphäre, so bewegt sich der angehobene Steuerkolben 8 unter dem Druck des aufgelegten Gewichtes abwärts, wodurch die Verbindung zwischen Leitung 6 und Kanal 1o, wie Abb. 3 zeigt, unterbrochen wird. Diese Bewegung hat aber noch keine Bewegung des Kolbens 16 zur Folge, da der Druck unter dem Steuerkolben 9 durch Zuströmen von Luft durch den Druckausgleichkanal i i erhalten bleibt. Erst wenn der Druck auf das gewünschte Mindestmaß gesunken ist, so geht der durch das Gewicht entsprechend belastete Steuerkolben 9 wieder in seine unterste Stellung zurück, schließt den Druckausgleichkanal i i ab und verbindet die Leitungen i2 und 13 miteinander. Die über der Flüssigkeit im Gefäß 14 enthaltene Preßluft strömt durch Leitung 12 und 13 ins Freie aus und hebt dadurch den Druck unter dem Arbeitskolben 16 auf. Die Feder 26 des Absperrschiebers 22 und die Feder 25 des Überströmventils i 8 treten in Tätigkeit und bringen diese Teile .in die alte Lage zurück, wobei aber die unter dein Arbeitskolben 16 enthaltene Flüssigkeit infolge des Droselorganes 32 nur langsam zurücktreten kann. Es wird nun auch zuerst durch Absperrschieber 22 die Saugleitung geöffnet und dadurch. die Maschine belastet; nachträglich schließt das L`berströmv entil 18 die Durchflußöffnung, und der Verdichter nimmt wieder Normalbetrieb auf (Stellung nach Abb. i).

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcIiE: i. Verfahren zur Regelung von Drehkolbenverdichtern, bei welchen die Erzeugung des Leerlaufes durch Schließen der Saugleitung und Verbindung des Druckstutzens mit der Außenluft erzielt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch eire geeignete Vorrichtung zuerst der Druckstutzen (D) der Maschine mit der Außenluft verbunden wird und erst nach Er reichttng einer bestimmt gewollten Druckentlastung im Druckstutzen der Saugstutzen (S) durch ein Ventil oder einen Schieber abgesperrt wird, und daß bei der Umkehrung zuerst der Saugstutzen geöffnet und, dann der Druckstutzen gegen die Außenluft geschlossen wird, um eine langsame Entlastung - bzw. eine langsame Belastung der Maschine zu erreichen.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Hauptanspruch, zum Zwecke, den Regelvorgang bei beliebig gewähltem Druck auszulösen, dadurch gekennzeichnet, daß mittels zweier dem Druck entsprechend belasteter Kolben (8 und 9) und Steuerkanälen (10, 11, 12 und 13) die Preßluft zum Flüssigkeitsgefäß (1a) zu-und abgeleitet wird.
DESCH74045D 1925-05-08 1925-05-08 Verfahren zur Regelung von Drehkolbenverdichtern Expired DE428020C (de)

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DE (1) DE428020C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1256831B (de) * 1955-12-24 1967-12-21 Koppers Gmbh Heinrich Aus einem Drehkolbengeblaese, einer Umgehungsleitung mit einem UEberstroemventil undeinem Absperrventil in der Druckleitung bestehende Einrichtung
US4566863A (en) * 1983-09-16 1986-01-28 Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho Rotary compressor operable under a partial delivery capacity

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1256831B (de) * 1955-12-24 1967-12-21 Koppers Gmbh Heinrich Aus einem Drehkolbengeblaese, einer Umgehungsleitung mit einem UEberstroemventil undeinem Absperrventil in der Druckleitung bestehende Einrichtung
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