DE423898C - Einlaufvorrichtung an selbsttaetigen Waagen - Google Patents

Einlaufvorrichtung an selbsttaetigen Waagen

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DE423898C
DE423898C DEST34431D DEST034431D DE423898C DE 423898 C DE423898 C DE 423898C DE ST34431 D DEST34431 D DE ST34431D DE ST034431 D DEST034431 D DE ST034431D DE 423898 C DE423898 C DE 423898C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Supply Of Fluid Materials To The Packaging Location (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Einlaufvorrichtung an selbsttätigen Waagen. Man kennt bereits selbsttätige Waagen für Getreide u. dgl.mit zwei Rumpfausläufen und zwei unter denselben in der Richtung vom Nebenauslauf zum Hauptauslauf sich bewegenden Absperrschiebern. Von diesen schließt der eine entweder den Hauptauslauf und läßt den Nebenauslauf offen oder umgekehrt, während der zweite zurr Verschließen des Nebenauslaufes dient. Hierbei besteht der Nachteil, daß, wenn sich Fremdkörper zwischen dem Nebenauslauf und der gemeinsamen Klappe festklemme-i, der richtige Gang der Waage dadurch gestört wird. Dieser Nachteil tritt nicht ein bei bekannten selbsttätigen Waagen mit je einer Einlauflaappe für den groben und feinen Zufluß des Wägegutes und einer dritten davon unabhängig arbeitenden Einlaufklappe, die einen im Einlauftrichter angeordneten Vorratsraum schließt, der das zum genauen Ein-`siegen benötigte Wägegut enthält. Hierbei sitzt diese dritte Einlaufklappe drehbar auf der Achse der beiden anderen Einlaufklappen.
  • Vorliegende Erfindung bezweckt nun, unter Wahrung der Vorteile dieser Einrichtung eine der drei Klappen entbehrlich zu machen und günstigere Verhältnisse bei der Streuung, d. h. beim feinen Zufluß des Wägegutes, herbeizuführen.
  • Zu diesem Zwecke werden unter Wegfall einer eigenen Streuklappe die beiden Auslauföffnungen des in den Einlauftrichter eingebauten Vorratsraumes durch eine gemeinsame, in bekannter Weise mit einer oder mehreren Streuöffnungen ausgestatteten und mit der Abschlußklappe der Auslaufmündung des Einlauftrichters um eine gemeinsame Achse drehbaren Abschlußklappe bedient, so daß j e nach Stellung dieser Klappe beim Wiegen entweder die Hauptauslauföffnung des Vorratsbehälters geöffnet und die Streuöffnung desselben geschlossen oder die erstere geschlossen und die letztere entweder auf Streuung oder ganz geöffnet wird. Diese für die beiden Auslauföffnungen des Vorratsraumes gemeinsame Klappe ist unabhängig von dieser drehbar auf der Achse der den Einlauftrichter bedienenden Klappe. Die mehrfach genannte gemeinschaftliche Klappe für die Auslauföffnungen des Vorratsraumes wird zweckmäßig unter zwei dachförmig zueinander stehende Schutzwände des letzteren gelegt. Hierdurch wird im Gegensatz zu einer bekannten ähnlichen Einrichtung, bei welcher die über der Streuklappe angeordnete Wand flach ist, ein Liegenbleiben von ZN'ägegut auf diesen Wänden vermieden.
  • Eine Ausführungsform einer derartigen selbsttätigen Waage ist in der Zeichnung im Vertikalschnitt bei den verschiedenen Stellungen der Einlaufklappen dargestellt. Abb. i zeigt ,die Stellung der Einlaufvorrichtung bei Beginn der W ägung, Abb. 2 in dem Augenblick, in welchem der Wägegutzufluß zwecks genauen V erwiegens gedrosselt ist, und Abb. 3 beim gänzlichen Abschließen des Hauptzuflusses in dein Augenblick, in welchem die Streuöffnung vollständig freigegeben ist.
  • An der Lastschale i ist eine Schneide .2 angebracht, die bei Beginn einer W ägung den Hebel 3 anhebt, welcher drehbar auf der Achse 3' angeordnet ist. Hebel 3 nimmt hierbei durch Vermittlung entsprechender Anschläge die äußere Einlaufklappe q. und die innere Einlaufklappe 5 mit, welche beide unabhängig voneinander auf der Achse 3' drehbar sind. Dadurch ergibt sich die Stellung Abb. i, wobei der Hauptzufluß geöffnet und die Streuöffnung des in den Einlauftrichter eingebauten Vorratsraumes 12 durch die innere Einlaufklappe 5 mit, welche beide Das Wägegut kann ungehindert in die Lastschale fließen.
  • Nach Aufnahme einer bestimmten Füllung senkt sich die Lastschale so tief, daß die Schneide :2 den Hebel 3 freigibt. Dieser pendelt infolge des Übergewichtes seines unteren Armes in die Stellung .Abt). 2, wobei sich sein oberer Arm gegen einen Anschlag der inneren Klappe 5 legt und diese in die Stellung Abb. 2 bewegt. Hierbei wird die Hauptzuflußöffnung des Vorratsraumes 12 geschlossen und die Streuöffnung freigegeben, so daß das Wägegut in dünnem Strahl auf die vordere Trichterwand 7 gelangt und von dort verteilt in die Lastschale abfließt. Die Bewegung der inneren Klappe 5 wird da-Guich begrenzt, daß sie sich gegen einen Anschlaghebel 6 legt.
  • Jetzt senkt sich die Lastschale weiter und die Gewichtsschale 8 steigt so hoch, daß letztere am Hebel 9 anschlägt und ihn aus der Stellung Abb. 2 in die Stellung Abb. 3 bringt. Die Folge davon ist, daß der Hebel io die äußere Klappe d. freigibt und diese durch ihr Eigengewicht aus der Stellung Abb. 2 in die Stellung Abb. 3 schwingt, in welcher sie den Auslauf des Trichters sperrt. Hierbei wirkt eine Anschlagrolle i1 der äußeren Klappe q. auf den -Anschlaghebel 6 und bewirkt dessen Drehung aus der Stellung Abb. 2 in die Stellung Abb. 3. Dadurch läßt der Anschlaghebel 6 die innere Klappe 5 frei, so daß diese infolge ihres Übergewichtes aus der Stellung Abb. 2 in die Stellung Abb. 3 sich bewegt. In dieser Stellung ist die Streuöffnung des Vorratsraumes 12 vollständig geöffnet, während gleichzeitig die Haupteinlauföffnung geschlossen gehalten wird.
  • Jetzt hat die genaue Wägung stattgefunden, so daß die Lastschale durch seine mechanische Kraft zum Kippen kommt und die Wägung von neuem beginnt.
  • Wie ersichtlich, sind in dem Vorratsraum 12 die beiden dachförmig .zueinander angeordneten Schutzwände 13 und 14 eingebaut, unter welchen sich die innere Klappe 5 be= weut. Diese Anordnung bedingt, daß die Klappe 5 wesentlich entlastet wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einlaufvorrichtung an selbsttätigen Waagen mit im Einlauftrichter angeordnetem Vorratsbehälter, dadurch gekennzeichnet, claß unter Wegfall einer eigenen Streuklappe die beiden Auslauföffnungen des Vorratsraumes (12) durch- eine gemeinsame in bekannter Weise mit einer oder mehreren Streuöffnungen ausgestatteten und mit der Abschlußklappe (4) der Auslaufmündung des Einlauftr ichters um eine gemeinsame Achse (3') drehbaren Abschlußklappe (5) bedient werden, so daß je nach Stellung dieser Klappe (5) beim Wiegen entweder die IIauptauslauföffnung des Vorratsbehälters geöffnet und die Streuöffnung desselben geschlossen oder die erstere geschlossen und die letztere entweder auf Streuung oder ganz geöffnet wird.
  2. 2. Einlaufvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (5) zwecks Entlastung unter einer dachförmig gestalteten Zwischenwand (13, r4) des Vorratsraumes (12) liegt.
DEST34431D 1921-04-21 1921-04-21 Einlaufvorrichtung an selbsttaetigen Waagen Expired DE423898C (de)

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DE (1) DE423898C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE892685C (de) * 1943-01-17 1953-10-08 Michael Siegburg Selbsttaetige Waage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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