DE728668C - Selbsttaetiger Getreideprober - Google Patents

Selbsttaetiger Getreideprober

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DE728668C
DE728668C DEC55934D DEC0055934D DE728668C DE 728668 C DE728668 C DE 728668C DE C55934 D DEC55934 D DE C55934D DE C0055934 D DEC0055934 D DE C0055934D DE 728668 C DE728668 C DE 728668C
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DE
Germany
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compartment
grain
measuring vessel
grain sampler
lever
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Expired
Application number
DEC55934D
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English (en)
Inventor
Josef Lambertz
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Reuther & Reisert Chronos Werk
Original Assignee
Reuther & Reisert Chronos Werk
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N9/00Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity
    • G01N9/02Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by measuring weight of a known volume
    • G01N9/04Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by measuring weight of a known volume of fluids

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  • Pathology (AREA)
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Description

  • Selbsttätiger Getreideprober Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Getreideprober mit Meßgefäß und einem über diesem getrennt angeordneten Vorfüllblehälter, der aus einem mit einem Abschlußglied versehenen Einlauftrichter selbsttätig gefüllt wird. Das Wesen der Erfindung ist darin zu erblicken, daß das Meßgefäß in dem Gehäuse des Getreideprobers fest angeordnet ist und die Abteilglieder des MeßgefäBes, des Vorfüllbehälters und des Einlauftrichters sowie das Abstreichglied, das den Überschuß des dem Meßgefäß zugeführten Getreides abstreicht, ferner die Bodenklappe der Lastschale gemeinsam von einer bekannten, sich ständig drehenden Welle in bestimmten Zeitabschuitten und unmittelbar selbsttätig gesteuert werden.
  • Es sind bereits selbsttätige Getreideprober bekannt, bei denen das Meßgefäß nicht fest, sondern drehbar angeordnet ist. Dies hat den Nachteil, daß die Raumverhältnisse größer sein müssen als bei einem Getreideprober mit feststehendem Meßgefäß. Auch sind diese Getreideprober nicht mit Abteilgliedern versehen.
  • Ferner sind Getreideprober mit Meßgefäß und Vorfüllbehälter bekannt, bei denen zwar Abteiiglieder vorgesehen sind, das Meßgefäß aber fortnehmbar eingerichtet ist und das Getreide von Hand in den Vorfüllbehälter geschüttet wird. Letzteres hat - den Nachteil, daß das Getreide mit ungleichem Druck in den Vorfüllbehälter gelangt, was wiederum auf die Füllung des Meßgefäßes bzw. auf die Dichte der Getreideprobe einwirkt.
  • Audi sind Abfüllvorrichtungen bzw. Wiegevorrichtungen bekannt, bei denen Abteilglieder angeordnet sind, die pneumatisch oder hydraulisch oder von Hand gesteuert werden.
  • Diesen Vorrichtungen mangelt das fest angeordnete Meßgefäß für die Getreideproben, der getrennt vom Meßgefäß angeordnete Vorfüllbehälter und die gemeinsame Steuerung der Abteilglieder durch eine sich ständig drehende Welle.
  • Die Erfindung beseitigt diese Mängel.
  • In den Zeichnungen ist der Getreideprober in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt die Füllung des Meßgefäßes und die Abtrennung des Getreideüberschusses von dem Inhalt des Meßgefäßes.
  • Abb. 2 zeigt das Entleeien des Meßgefäßes, die Füllung des Vorfüllbehälters und das Abstreichen des Getreideüberschusses.
  • An dem im Gehäuse 1 fest angebrachten Meßgefäß 2 sind die beiden Abteilglieder, die Bodenklappe 3 und das Abstreichmesser 4 angeordnet. Mit der Boldenklappe 3 sind die beiderseitig angebrachten Hebel5 verbunden; sie tragen in der Mitte einer Verbindungsachse die Rolle 5'. Diese wieder greift in eine mit dem Abstreichglied 6 verbundene Gabel 6', so daß bei den Bewegungen der Bodenklappe 3 bzw. der Hebel 5 das Abstreichglied hin und her bewegt wird und dabei den Überschuß des Getreides nach dem Ablaufrohr 7 ableitet (Abb. 2). Das Abstreichmesser 4, das mit einer dem Querschnitt des Meßgefäßes entsprechenden Öffnung 4 versehen ist, wird in der Füllstellung durch den Fanghaken 8 festgehalten (Abb. 1 strichpunktiert). Das Gewicht 9, das auch durch eine Feder oder sonstiges Kraftglied ersetzt werden kann, ist durch das Zugglied 9', das über die Rolle g" geführt ist, mit dem Abstreichmesser 4 verbunden und hat den Zweck, bei Freigabe des Abstreichmessers durch den Fanghaken 8 das im Meßgefäß 2 befindliche Getreide schnell abzuteilen. Auf der bekannton, sich ständig drehenden Welle 10 ist ein sichelförmiger Hebel 1 1 angebracht, dessen Gleitfläche exzentrisch ausgebildet ist. Dieser Hebel drückt bei jeder Umdrehung gegen die am Gegengewicht der Bodenklappe 3 angebrachte Rolle 3', wodurch die Bodenklappe in die Entleerungssteilung (Abb. 2) gebracht wird. Durch die exzentrische Gleitfläche des Hebels 11 wird die Bodenklappe langsam in ihre Schließstellung zurückgebracht. Auf der Achse 12 ist das Wälzglied 13. das durch das Zugglied 13' mit dem Abstreichmesser 4 verbunden ist, lose gelagert. Der auf der Achse I2 befestigte Hebel 14. der mit einer Aufsweichklinke 14' versehen ist, wird durch die Drehbewegung der Welle 10 gedreht. Die Aus,veichklinke 14' ist mit einer seitlich vorstehenden Nase I4" versehen, die bei der Drehung des Hebels 14 gegen die an dem Wälzglied 13 angebrachte Nase 13" stößt und dadurch das Wälzglied ebenfalls dreht. Hierbei wird durch das Zugglied I3' das Abstreichmesser 4 in die strichpunktierte Stellung gebracht und durch den Fanghaken 8 festgehalten. Das Anheben des Fanghakens 8 geschieht dadurch, daß bei der Drehung des auf der Achse 12 befestigten Hebels 15 die Nase 15' gegen den Hebel I6 drückt und die ser mit dem Arm I6' gegen den Arm 8' des Fanghakens 8 drückt, wodurch dieser angehoben wird und das Abstreichmesser 4 freigibt. Während der Drehung des Hebels 14 gelangt die Ausweichklinke I4' mit dem Daumen I4"' in den Bereich der Nase I7, wodurch die Ausweichklinke angehoben wird und mit der Nase 14" von der Nase 13" abrutscht, so daß hierdurch das Wälzglied 13 wieder freigegeben wird.
  • An dem Vorfüllbehälter 18 sind auf zwei Achsen 19, 19' die Abteilglieder 20, 21 drehbar gelagert. Awf der Achse 19 ist ferner der Hebel 22 befestigt und der Hebel 23 lose gelagert. Der Hebel 23 steht durch die Stange 24 mit dem Abschlußglied 25 des Einlauftrichters 26 in Verbindung. Das Betätigen des Abschlußgliedes 25 erfolgt durch den auf der Achse 27 befestigten sichelförmigen Hebel 28, der bei jedesmaliger Umdrehung den Hebel 23 anhebt und in der angehobenen Stellung so lange festhält, bis die Abteilglieder 20, 21 geschlossen sind. Das Öffnen der beiden Abteilglieder 20, 21 erfolgt durch den auf der Achse 27 befestigten Hebel 29, der bei jeder Umdrehung den auf der Achse 19 befestigten Hebel 22 anhebt und die Abteilglieder 20. 21 in der angehobenen Stellung so lange festhält, bis der Vorfüllbehälter vollständig geleert ist.
  • Die Abteilglieder 20, 21 und das Abschlußglied 25 arbeiten voreilend zueinander, d. h. die Abteilglieder 20, 2I öffnen sich nicht eher, bis das Abschlußglied 25 den Zulauf abgesperrt hat, und umgekehrt. Hierdurch wird erreicht, daß nur gleiche Mengen in den Vorfüllbehälter und von dort unter gleichem Druck zum Meßgefäß gelangen. Dies ist notwendig, um die von der Eichbehörde vorgeschriebene Dichte des zum Meßgefäß gelangenden Getreides zu erhalten. Aus diesem Grunde muß der Rauminhalt des Vorfüllbehälters bis zu 25 % größer sein als das Meßgefäß. Der jeweilige Überschuß wird, wie bereits gesagt, durch das Abstreichglied 6 abgestrichen. Auch der Einlauftrichter 26 ist so ausgebildet, daß er jeden schädlichen Druck des Wägegutes auffängt, bevor es zum Vorfüllbehälter 18 gelangt.
  • Das aus dem Meßgefäß abfließende Getreide gelangt in die Lastscbale 30. Nachdem es verwogen ist, wird durch den von der Welle 10 gesteuerten und auf der Achse 31 befestigten Hebel 31' die Bodenklappe 32 geöffnet, so daß die Lastscbale 30 ihren Inhalt entleeren kann.
  • Die in dem Einlauftrichter 26 angebrachte Drehklappe 33 dient -zum Umleiten des Wägegutes in das Rohr 34 (Abb. z strichpunktiert).

Claims (6)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Selbsttätiger Getreideprober mit Meßgefäß und einem über diesem getrennt angeordneten Vorfüllbehälter, der aus einem Einlauftrichter, der mit einem Abschlußglied versehen ist, selbsttätig gefüllt wird, gekennzeichnet durch die Anordnung eines mit dem Gehäuse starr verbundenen Meßgefäßes und dadurch, daß die Abteil,glieder des Meßgefäßes, des Vorfüllbehälters und des Einlauftrichters sowie das Abstreichglied für den Überschuß und die Bodenklappe der Lastschale gemeinsam von einer bekannten, sich ständig drehenden Welle in bestimmten Zeitabständen und unmittelbar selbsttätig gesteuert werden.
  2. 2. Getreideprober nach Anspruch I, gekennzeichnet durch die Anordnung eines auf einer Achse (I2) lose gelagerten und durch ein Zugglied mit dem Abteilglied (4) des Meßgefäßes verbundenen Wälzgliedes (13), das durch einen mit einer Ausweichstütze (14') versehenen und auf der Achse (12) befestigten Hebel (14) um einen bestimmten Teil seines Umfanges gedreht wird und hierbei das Abteilglied in die Arbeitsstellung bringt.
  3. 3. Getreideprober nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abteilglied (4) in der Arbeitsstellung von einem Sperrhebel (8) festgehalten und nach einer Umdrehung eines weiteren auf der Achse (12) befestigten Hebels (15) durch diesen wieder freigegeben wird, so daß das Abteilglied infolge Einwirkung eines Gegengewichtes (g) in bekannter Weise schnell in die Schließ- oder Abstreichstellung gebracht wird.
  4. 4. Getreideprober nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Drehung der Bodenklappe (3) in die Entleerungsstellung gleichzeitig ein Abstreichglied (6) geradlinig oder radial bewegt und dadurch der Überschuß des Getreides durch ein Rohr (7) nach außen abgeleitet wird.
  5. 5. Getreideprober nach Anspruch I, da. durch gekennzeichnet, daß die Abteilglieder (20, 21) des Vorfüllbehälters (18) und das Abschlußglied (25) des Einlauftrichters (26) miteinander so verbunden sind und durch Hebel (28, 29) so betätigt werden, daß sie voreilend zueinander sich öffnen oder schließen.
  6. 6. Getreideprober nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (28, 29) auf einer gemeinsamen Achse (27) so angeordnet und ausgebildet sind, daß das Abschlußglied (25) und die Abteilglieder (20, 21) in ihrer Offen- bzw.
    Schließstellung eine gleichmäßig bestimmte Zeit festgehalten werden.
DEC55934D 1940-08-08 1940-08-08 Selbsttaetiger Getreideprober Expired DE728668C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0046130A1 (de) * 1980-08-08 1982-02-17 Georges Magat Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln des Gewichtes per Hektoliter verschiedener Produkte, wie z.B. von Nahrungsmitteln, insbesondere von Getreide und körnigen Produkten
US5311782A (en) * 1990-12-12 1994-05-17 Commissariat A L'energie Atomique Process and apparatus for the automatic removal of a material sample during its pouring into a container

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0046130A1 (de) * 1980-08-08 1982-02-17 Georges Magat Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln des Gewichtes per Hektoliter verschiedener Produkte, wie z.B. von Nahrungsmitteln, insbesondere von Getreide und körnigen Produkten
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