DE559408C - Abmessvorrichtung fuer Packmaschinen - Google Patents

Abmessvorrichtung fuer Packmaschinen

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DE559408C
DE559408C DE1930559408D DE559408DD DE559408C DE 559408 C DE559408 C DE 559408C DE 1930559408 D DE1930559408 D DE 1930559408D DE 559408D D DE559408D D DE 559408DD DE 559408 C DE559408 C DE 559408C
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  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Abmeßvorrichfung für Packmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Abmessen von Füllgut in Packungen, bei denen eine Anzahl konzentrisch angeordneter Meßgefäße an der Unterseite. einer als Abteilschieber dienenden Scheibe befestigt sind, die mit den Meßgefäßen fortlaufend oder schrittweise unter der oberhalb dieser Scheibe mündenden Einfüllstelle vorbeibewegt wird und die auf diese Weise gefüllten Meßgefäße nacheinander über die Abfüllstelle für die Packungen führt, wo das Abs.chlußorgan des betreffenden Meßgefäßes selbsttätig geöffnet wird, so, daß sich sein Inhalt in die auf der Abfüllstelle befindliche Packung entleert. Insbesondere betrifft die Erfindung solche Abmeßvorrichtungen, bei welchen die Steuerung der Ab:schlußorgane durch eine die Bahn derselben umgebende und oberhalb der Abfüllstelle norkenartig ausgebuchtete Kreisbahn .in Verbindung mit auf dieser Kreisbahn laufenden Führungsrollen erfolgt, deren jede ihrerseits auf die Steuervorrichtung des Abschlußorgans des zugehörigen Meßgefäßes: wirkt. Gegenüber den bekannten Me:ßvorrichtungen dieser Art bezweckt die Erfindung bei zuverlässiger Arbeitsweise eine Vereinfachung der Bauart dadurch, daß die nockenartige Ausbuchtung der kreisförmigen Führungsbahn als kanalförmige Weiche ausgebildet ist, in welcher die Führungsrolle beiderseits zwangsläufig geführt wird, so daß sie ohne besondere Zwischenorgane das öffnen und Schließen des Abschlußorgaris unmittelbar bewirken kann. Ferner gibst diese Ausbildung die Möglichkeit, an der Eintrittsstelle der kanal- oder rinnenartigen Weiche: eine Zunge anzuordnen, die durch einen in der bekannten Art in ;die Bahn der zugeführten Packungen ragenden Taster so angesteuert wird, daß - sie biei ordnungsmäßiger Zuführung der Packungen zur Ahfüllstelle, den Eintritt der Welche- freigibt und die Führungsrollen in die Weiche hinüberleitet, hingegen beim Fehlen einer Packung diesen Eintritt schließt, also das öffnen des Verschlußorgans verhindert, um in einfacher Weise, wie an sich bekannt, bei einer Fehlzuführung das Entleeren des Meßgefäßes unmöglich zu machen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. i stellt die Vorrichtung in Seitenansicht und Abb.2 im Grundriß dar; Abb.3 und q. zeigen in Aufsicht und Seitenansicht zwei Einzelheiten.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform bestehen die Meßgefäße in bekannter Weise aus je zwei teleskopisch ineinandergieführten Teilen 2 und q., von denen die Teile 2 an einer oberen Scheibe i und die unteren Teile q. an einer unteren Scheibe 3 konzentrisch zu deren Drehachse angebracht sind. Im vorliegenden Falle sind acht solcher Meßgefäße vorgesehen. Entsprechend den Meßgefäßen sind die Scheiben i ald 3 mit Durchtrittsöffnungen i' und 3' versehen. Unterhalb der öffnungen 3' sind an der Scheibe 3 die Aus- Lauftrichter 25 befestigt. Die Seheiben 1 und 3 sitzen auf der Antriebswelle 6o, durch die sie schrittweise jedesmal um 4.5° gedreht werden. Die Zufuhr des Meßgntes erfolgt durch das Rohr 61, um dessen untere Mündung ein Mundstück 6z faßt, das über der Oberfläche der Scheibe 1 endet.
  • Die unteren Hülsen 4 werden durch die Bodenschieber 5 abgeschlossen, die um die Bolzen 6 auf der unteren Scheibe 3 drehbar gelagert sind und außerdem eine Füh.rungsrol<e 7 besitzen. Die Führungsrollen ; bewegen sich innerhalb einer fest angeordneten Kreisbahn B. Solange die Rollen 7 innerhalb der Kreisbahn 8 laufen, werden hierdurch die BoJenschieber 5 in ihrer geschlossenen Stellung gehalten. Um das. Öffnen der Bodenschieber 5 und damit die Entleerung der Meßgefäße an der Abfüllstelle zu bewirken, geht im Bereich der Abfüllzone die Kreisform der Führungsbahn in eine exzentrisch hierzu nackenartig ausgebuchtete Kurvenbahn 9 über, die als kanal- oder rinnenartigeWeiche ausgebildet ist. Diese wird durch eine entsprechende Erweiterung S' des Führungsringes 8 und ein festes Zwischenstück 63 gebildet, dessen innerer Umfang sich der Kreisbahn des Führungsringes 8 anpaßt.
  • Durchläuft die Führungsrolle 7 des Bodenschiebers 5 die exzentrische Kurvennut 9, so wird hierbei der Bodenschieber geöffnet, und der Inhalt des betreffenden Meßgefäßes 2, q. ergießt sich durch den unterhalb desselben befindlichen Trichter 25 in die unterhalb dieses Gefäßes befindliche Pakkung. Beim Übergang von der Kurvennut g in die Kreishalm 8 wird alsdann der Bodenschieber wieder geschlossen.
  • Die Packungen P werden an der in Abb. 2 mit I bezeichneten Stelle unterhalb eines Meßgefäßes in die Vorrichtung eingeführt, und zwar auf .eine nicht dargestellte Fördervorrichtung, die durch die Welle 6o im gleichen Takt wie die Scheiben 1 und 3 gedreht wird, so daß sich also die Packung stets unter dem Auslauftrichter 25 des betreffenden Meßgefäßes befindet.
  • Der Einlauf in die Weiche g wird durch eine als Winkelhebel ausgebildete Weiche 1 o beeinflußt, die auf dem Bolzen 11 an dem Zwischenstück 63 drehbar gelagert ist. Der eine Arm des Hebels 1o ist durch den in seiner Länge regelbaren Lenker 13 mit einem Hebel 15 verbunden, der auf dem drehbar gelagerten St hbolzen 16 befestigt ist. Dieser trägt am unteren Ende mit diesem fest verbunden einen Taster 17. Dieser steht unter dem Einfluß einer Feder, die bestrebt ist, den Taster in bekannter Weise in die Bahn der der Abfüllstelle zugeführten Packungen P zu drehen, besitzt aber einen Stift 18, gegen den sich ein auf dem Bolzen 16 lose, drehbarer Winkelhebel l9 legt. Der Winkel-hebel lg steht durch .ein nicht dargestelltes Gelenk mit einem Hebel 2o in Verbindung , der auf einem drehbar gelagerten Bolzen 21 befestigt ist. Auf dem unteren Ende dieses rölzens, ist ein Hebel22 befestigt, der mit einer Laufrolle 22' in die Kurve 23' einer auf der Antriebswelle 64. befestigten Kurventrommel23 greift. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Heb,l1-9 für gewöhnlich den Taster 17 entgegen der auf diesen wirkenden Feder in seiner äußeren, aus Abb. 2 ersichtlichen Stellung hält, so daß auch die Weichenzunge 1 o ihre aus Abb. z ersichtliche Offenstellung einnimmt, daß jedoch bei dem Eintreffen einer Packung auf die der Abfüllzone voraufgehende Stelle II (Alb. 2) der Hebel. 1 g den Stift 18 des Tasters 17 freigibt, so daß der Taster 17 unter dem Einflu:ß seiner Feder seine Einw.ärtsbewegung in die Bahn der zuzuführenden Pakete durchführen könnte. Ist nun eine Packung auf Stelle II vorhanden, so kann der Taster 17 seine Einwärtsschwenkung nicht durchführen; infolgedessen bleibt die Weichenzunge 1o geöffnet, und die Führungsrolle 7 des betreffenden Bodenschiebers 5 wird beim nächsten Vors,chubschritt zwangsläufig durch die Zunge 1o in die Weiche 9 übergeleitet, wodurch das Öffnen des Bodenschiebers 5 und damit Glas Entleeren des. Meßgefäßes erfolgt. Ist jedoch keine Packung auf SteP"e II vorhanden, dann kann der Taster 17 seine Einwärtsschwenkung unbehindert ausführen und bewirkt dadurch ein Verstellen der Weichenzunge 1 o nach außen dahin, so daß der Eingang zur Weiche 9 geschlossen wird. Infolgedessen muß die Führungsrolle 7 auf der inneren Bahn des Zwischenstückes 63 weiterwandern, so daß der Bodenschieber geschlossen bleibt, also. auch keine Entleerung erfolgt. Die Zurückschwenkung des Hebels 1g gegen den Bolzen 18 von Taster 17 geschieht, nachdem die Rolle 7 an dein Eintrittsende 63' des. Zwischenstückes 63 vorbeigegangen ist.
  • Damit am Auslauf der Führungsbahn 9 keine Störung für die sichere Überleitung der Rolle 7 von der inneren Bahn des Zwischenstückes 63 auf die Kreisbahn 8 eintritt, falls infolge Fehlens einer Packung die Führungsrolle 7 nicht durch die Kurvenbahn 9 hindurchgegangen sein sollte, ist der Auslauf der Kurvenbahn 9 durch eine federnde Weichenzunge 30 gleschlossen. Diese Zunge ist bei 3o' am Zwischenstück 63 drehbar gelagert und wird durch die nicht darg@eseellte Feder in die aus. Ab:b, 2- ersichtliche Stellung mit ihrer Spitze gegen den Ausgang der Weiche 9 gedreht. Läuft die Führungsrolle 7 durch die Weiche 9, so, wird beim Austritt der Rolle aus dieser Führung die Zunge 30 durch die Rolle entgegen der Feder einwärts (Y drück -t, schna p pt j#edoch in ihre geschlossene Lage zurück, sobald die Rolle 7 :auf der inneren Gleitbahn 8 angelangt ist. Ist jedoch die Rolle 7 nicht durch die Kurvenbahn 9 hindurchgegangen, so wird durch die Weiche 3o eine sichere Überleitung der Rolle von der Innenkante des Zwischenstückes 63 auf die Kreisbahn 8 gewährleistet.

Claims (3)

  1. PATEXTANSPRVCI1E: i. Abmeßvorrichtung mit einer als Abteilschieber dienenden und unterhalb der Einfüllstelle vorb::ibewegten Scheibe mit einer Anzahl von an ihrer Untersexte konzentrisch angeordneten Meßgefäßen, deren Ahschlußorgane durch eine die Bahn der Meßgefäße: umgebende und oberhalb der Abfüllstelle nockenartig ausgebuchtete Kreisbahn in Verbindung mit auf dieser Kreisbahn laufenden und auf die Abschlußorgane wirkenden Führungsrollen gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Ausbuchtung der kreisförmigen Führungsbahn (8) als kanalartige Weiche (9) ausgebildet ist, an deren Eintrittsöffnung sich eine Zunge (1o) befindet, die mit einem in bekannter Weise in die Bahn der zugeführten Pakkungen ragenden und in gleichfalls bekannter Weise beim Fehlen einer Packung das Üffnen des Verschußorgans verhindernden Taster (17) so verbunden ist, daß die Zunge den Eintritt in die Weiche bei Vorhandensein einer Packung freigibt und die Führungsrolle (7) in die Weiche hinüberleitet, beim Fehlen einer Packung jedoch den Eintritt schließt und die Führungsrolle auf dem inneren, der Kreisbahn angepaßten Umfang des inneren Weichenstückes (63) weiterläuft.
  2. 2. Abmeßvorrichtung nach Anspruch i, bei welcher der drehbar gelagerte Taster durch :eine Feder in die Zuführungsbahn der zu füllende Packungen bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichfalls drehbar gelagerte Weichenzunge (1o) durch eine Gelenkverbindung (13, 15) mit der Drehwelle (16) des Tasters (17) gekuppelt und auf der Dreh-,velle ein für sich gesteuerter Hebel (19) gelagert ist, der den Taster für gewöhnlich entgegen der Tasterfeder aus der B:alin der Pakkungen zurückhält, ihn jedoch für den Tastvorgang freigibt.
  3. 3. Abmeßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Austritt der Weiche (9) eine Federzunge (30) so angeordnet ist, daß sie den Übergang von dem inneren Umfang des Weichenstückes (63) nach der Kreisbahn (8) überbrückt, aber durch die aus der Weiche heraustretende Führungsrolle (7) entgegen der Feder zur Seite bewegt werden kann. q.. Abmeßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die V erschlußorgane der Meßgefäße als Drehschieber (5) mit an diesen angeordneten Führungsrollen (7) ausgebildet sind.
DE1930559408D 1930-05-04 1930-05-04 Abmessvorrichtung fuer Packmaschinen Expired DE559408C (de)

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