DE484826C - Vorrichtung zum Abmessen von zwei oder mehr Fuellgutsorten - Google Patents

Vorrichtung zum Abmessen von zwei oder mehr Fuellgutsorten

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DE484826C
DE484826C DEH112051D DEH0112051D DE484826C DE 484826 C DE484826 C DE 484826C DE H112051 D DEH112051 D DE H112051D DE H0112051 D DEH0112051 D DE H0112051D DE 484826 C DE484826 C DE 484826C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
    • B65B1/36Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by volumetric devices or methods
    • B65B1/363Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by volumetric devices or methods with measuring pockets moving in an endless path

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abmessen von zwei oder mehr Füllgutsorten Die Erfindun,g betrifft Vorrichtungen, mittels welcher gleichzeitig mehrere Füllgutsorten in die Packungen abgemessen und eingefüllt werden können, um die Zusammenstellung von sogenannten Mischsendungen zu erleichtern, bei welchen bekanntlich in eine Kiste oder ein sonstiges versandfähiges Behältnis aufeinanderfolgend Packungen mit wechselndem Füllgut eingepackt und verschickt werden. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Mehrsortenabmeßvorrichtungen mit einer als Schieber dienenden Drehscheibe, die mit zwei oder mehr auf verschiedenen Kreisen angeordneten Gruppen von frei schwebenden Meßgefäßen versehen ist, welche durch die Drehscheibe unter einer der Gruppenzahl entsprechenden und auf den gleichen Kreisen angeordneten Zahl von Vorratsbehältern mit Auslauftrichtern vorbeigeführt werden und mit Bodenklappen versehen sind, die zwecks Entleerung der Meßgefäße selbsttätig geöffnet und vor Erreichung des zugehörigen Vorratsbehälters wieder geschlossen werden. Bei den bisherigen Vorrichtungen dieser Art dienen aber zum Aufstellen der Packungen, in welche sich das Füllgut aus den Meßgefäßen der verschiedenen Ringgruppen entleeren soll, Teller, die in gleicher Weise und gleicher Zahl wie die Meßgefäße unter diesen in konzentrischen Ringgruppen auf einer Scheibe angeordnet sind, welche zusammen mit dem die Meßgefäße tragenden Drehschieber umläuft. Man erhält also wohl Gruppen von Packungen mit verschiedenen F.üllgutsorten, das Einfüllen der verschiedenen Sorten erfolgt aber nicht periodisch wechselnd, so daß, trotzdem für die Herstellung der Mischsendungen die Einzelherausnahme und Zusammenstellung von Paketen periodisch wechselnden Inhalts vorgenommen werden muß.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteils besteht das Neue der Erfindung darin, daß die Meßgefäß.e der verschiedenen Ringgruppen so zueinander versetzt angeordnet sind, daß nacheinander je ein Meßgefäß jeder Ringgruppe einzeln über eine für alle Meßgefäße gemeinsame Abfüllstelle gelangt, dann entleert wird und infolgedessen der gleichen Füllstelle periodisch wechselndes Füllgut zugeführt wird. Die vorliegende Vorrichtung bewirkt also nicht nur das Abmessen und Einfüllen von verschiedenen Füllgutsorten, sondern besorgt gleichzeitig auch an der gemeinsamen Füllstelle die Einordnung der einzelnen Pakete verschiedenen Inhalts in pieriodischem Wechsel für die Mischsendung, so daß letztere ohne weiteres verpackt werden kann.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar bei einer Mehrsortenabmeßvorrichtung mit drei nebeneinanderliegenden Vorratsbehältern.
  • Abb. i` ist eine Ansicht und ein teilweiser Schnitt der Vorrichtung; Abb. 2 zeigt die Vorrichtung im Grundriß; Abb.3 ist eine Ansicht der Einrichtung zum Regeln der Füllgutmenge.
  • Der Schieber q. des Ausführungsbeispiels weist sechs Meßgefäße auf, von denen Meßgefäße 5 und 8 auf einem kleinsten Kreis i i, Meßgefäße 6 und 9 auf einem mittleren Kreis 12 und Meßgefäße 7 und io auf einem größten Kreis 13 angeordnet sind. Die Meßgefäße 5 bis i o sind auf sechs zueinander unter 6o° versetzten Strahlen angeordnet, und zwar Meßraum 5 auf Strahl 14, Meßraum 6 auf Strahl 15, Meßraum 7 auf Strahl 16, Meßraum 8 auf Strahl 17, Meß.raum 9 auf Strahl 18 und Meßraum io auf Strahl i9. Es besteht natürlich die Möglichkeit, je nach den vorliegenden Bedürfnissen die Zahl der Meßgefäße und die Art ihrer Anordnung zu ändern.
  • Die trichterförmigen Vorratsräume 1, 2, 3 sind mit ihren Ausläufen 23, 24, 25 in die nierenförmigen Räume 27, 28, 29 des Stutzens 26 heruntergeführt. Der Stutzen 26 selbst ist an dem auch die Ausläufe 23, 24, 25 der Vorratsräume 1, 2, 3 haltenden festen Arm 34 befestigt, der seinerseits an dem zur Führung des Schieberdrehzapfens 39 dienenden Gestell 35 befestigt ist. Der Stutzen 26 sitzt mit seiner Unterseite auf der Oberseite des Schiebers 4 auf. Die Durchmesser der Kreise 11, 12, 13, auf denen die MeZräume 5 bis i o angeordnet sind, und die Weite der Meßräume 5 bis i o sind so gewählt, daß Meßraum 5 und 8 nur aus Raum 27, Meßraum 6 und 9 nur aus Raum 28 und Meßraum 7 und i o nur aus Raum 29 gefüllt werden können. Die Stege 3o und 31 des Stutzens 26 verhindern den Übertritt von Füllgut in andere als die den Räumen 27, 28, 29 jeweils zugeordneten Meßräume.
  • Durch die Anordnung der Meßräume des Ausführungsbeispiels wird erreicht, daß bei der Drehung des Schiebers 4 der Meßraum 5 aus dem Vorratsraum i, der Meßraum 6 aus dem Vorratsraum z, der Meßraurn 7 aus dem Vorratsraum 3, dann der Meßraum 8 wieder aus dem Vorratsraum i, der Meß@raum 9 aus dem Vorratsräum 2 und der Meß raum i o aus dem Vorratsraum 3 gefüllt wird. Bei eine vollständigen Umdrehung des Schiebers 4 kann also die Vorrichtung von jeder der drei Füllgutsorten zwei Füllungen in periodischem Wechsel in sechs nacheinander der Abfüllvorrichtung zugeführte Packungen 37 abgeben. Um das Füllgut in die Packung 37 zu leiten, ist unterhalb des Schiebers 4 ein Trichter 36 von solcher Weite angebracht, daß, das Füllgut aller Meßräume in den Trichter fällt, sobald ein Meßraum die Abfüllstelle erreicht hat und seine Abschlußklappe geöffnet ist.
  • Um die Menge des Füllgutes verändern zu können, sind die Meßräume in au sich bekannter Weise zweiteilig ausgebildet. Die zur Füllgutänderung dienende Einrichtung sei für den Meßraum 9 näher erläutert. Meßraum 9 besteht aus einem im Schieber 4 fest angebrachten Oberteil ga und einem in der Höhe verstellbaren Unterteil gb, der eine im Zapfen ge drehbar gelagerte Abschlußklappe gd trägt und auf einem im Schieber 4 angebrachten Stift ge senkrecht geführt ist. Das Zuhalten und Öffnen der Klappe gd wird durch einen Halter gf bewirkt, der in dem am Unterteil gb angebrachten Zapfen gg drehbar gelagert ist. Auf dem Zapfen 9s ist eine Kurbel ga befestigt, an der eine Zugfeder j0 (Abb. 2) und außerdem eine Stange 9p angreift. An der Unterseite des Schiebers 4 ist ein Böckc'hen 9,7 befestigt, auf dessen Zapfen 9# ein Winkelhebel gelagert ist, dessen senkrechter Arm mit- g1 und dessen wagerechter Arm mit gs bezeichnet sei. Ist der Meßraum g beim Durchdrehen des Schiebers 4 an die Stelle gelangt, wo die Füllung erfolgen soll, und hat ein hier nicht dargestellter Taster festgestellt, daß eine Packung 37 sich an der Füllstelle befindet, so stößt eine unter dem Einfluß des Tasters stehende Auslösestange 38 von unten auf den wagerechten Arm gs des Winkelhebels. Dadurch wird die Stange 9p nach außen gestoßen und der Halter gf nach außen geschwungen, so daß die Klappe gd durch ihr Eigengewicht herabfällt und das Füllgut in den Trichter 36 fallen läßt. Soll nach dem Abgeben dei Füllung die Klappe gd wieder geschlossen werden, so wird die wagerechte Stange gZ, die in den Lagern 91 und 9m geführt ist und durch eine Feder nach außen gezogen wird, mittels der nachbeschriebenen Einrichtung nach innen gestoßen, wodurch die am inneren Ende der Stange gi vorhandene senkrechte Gleitfläche .9k gegen die Rolle g',' der auf dem Zapfen 9e .befestigten, Kurbel git drückt und die Klappe 9d schließt.
  • Die Stange 91 trägt an ihrem äußeren Ende eine Rolle glt, die auf einer Weiche 32 entlangläuft, welche einerseits ,an dem Bock 34 anderseits an den Armen 33a und 33b eines am Stutzen 26 befestigten und zur oberen Führung der Achse 39 dienenden Lagers 33 befestigt ist. Kurz ehe der Meßraum 9 .bei der Drehung des Schiebers 4, welche beispielsweise'im Uhrzeigersinne erfolgen möge, über die Stelle gelangt ist, wo die Abgabe der Füllung erfolgen soll, bewegt sich die Stange gi, indem die Rolle 911 dem Stück 32a" der Weiche 32 folgt, nach außen, wodurch die Gleitfläche gk außer Berührung mit der Rolle gl' der Kurbel g1° kommt. Die Klappe gd ist jetzt nur noch durch den Halter gf zugehalten. Durch dite vorher beschriebene Bewegung des Winkelhebels gs, g' erfolgt sodann das Öffnen der Klappe gd. Beim weiteren Drehen des Schiebers' 4, sobald die Rolle gtt den Teil 32a der Weiche 32 durchlaufen hat, kommt die Rolle gti an den Teil 32a' der Weiche 32, wodurch die Stange gi wieder nach innen bewegt und die Klappe 9d zum Schließen gebracht wird. Da nach dem Schließen der Klappe gd der Halter 9f selbsttätig einschnappt und die Klappe gd bis auf weiteres zuhält, ist es an sich nicht notwendig, die Weiche 32 mehr als ein kurzes Stück über den Teil 32a' hinaus fortzuführen und dadurch die Stange 91 in der inneren, ein zwangsläufiges Zuhalten der Klappe 9d bewirkenden Stellung zu halten. Es ist aber zweckmäßig, die Weiche 32 ganz um den Schieber 4 herumzuführen, um irgendeinem zufälligen, durch eine Erschütterung der Vorrichtung oder sonstwie bewirkten selbstätigen Öffnen der Klappe 9d vorzubeugen. Das ist dann besonders störend, wenn es erfolgt, bevor der Meßraum unter den Raum 28 gelangt ist oder gerade unter ihm sich vorbeibewegt. Es tritt dann ein Durchschießen des Füllgutes ein, was außer einer Verunreinigung der Vorrichtung und ihrer Umgebung einen erheblichen Füllgutverlust zur Folge hat. Ein selbsttätiges und vorzeitiges Öffnen der Klappe gd kann durch die beschriebene Ausgestaltung der Weiche 32 nur in der kurzen Zeit erfolgen, wenn die Rolle grt den Teil 32a" der Weiche 32 durchlaufen hat und gf noch nicht bewegt ist. Es geht dann nur in dem verhältnismäßig seltenen Fall eine Füllung verloren, wenn gerade keine Packung sich an der Füllstelle befindet. Ist dagegen eine Packung 37 an der Füllstelle, so kann durch entsprechende Ausbildung des Trichters 36 erreicht werden, daß die ganze Füllung trotz ihrer etwas zu früh erfolgten Abgabe der Packung 37 zugeführt wird.
  • Die Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Klappen der übrigen Meßräume ist sinngemäß gleich ausgebildet. Die das Schließen der Klappen bewirkenden wagerechten Stangen sind alle gleich weit nach außen geführt, so daß die an ihrem äußeren Ende sitzenden Rollen alle auf der einen Weiche 32 entlang sich bewegen können. Ebenso sind die das Ausschwingen des Klapperhalters bewirkenden Winkelhebel auf dem gleichen Kreis angeordnet, so daß die Stange 38 zum Auslösen des Winkelhebels besonders einfach ausgebildet werden kann. Ein weiterer Vorzug der beschriebenen Anordnung besteht darin, daß das Auf- und Abwärtsbewegen der Meßraumunterteile zum Zweck der Änderung der Füllgutmenge keinerlei Einfluß auf die das Öffnen und Schließen der Abschlußklappe bewirkenden Gestänge hat. Beim Heben und Senken beispielsweise des Meßraumunterteiles 9b bewegt sich die Rolle gh' an der Gleitfläche gk der Stange g1 entlang. Ähnlich bewegt sich das innere Ende der Auslösestange 9p zum Öffnen des Halters gf entlang der Außenseite des senkrechten Armes 9t des Winkelhebels 95, gl.
  • Zur gleichzeitigen und einheitlichen Bemessung des Füllgutes für die einer Sorte zugeordneten Meß,räume durch eine einzige Regelbewegung während des Betriebs und für jede F.üllgutsorte besonders dient folgende Einrichtung. Auf dem Zapfen 39 (Abt. i und 3) sind drei gleichachsige Büchsen 40,, 41, 42 vorhanden, denen unabhängig voneinander mögliche Auf- und Abwärtsbewegung die Dosiermenge jeder Füllgutsorte regelt.
  • Zu den auf dem größten Kreis 13 angeordneten Meßräumen 7 und io gehört die Hülse 42, welche am unteren Ende eine damit fest verbundene Muffe 42- und am oberen Ende eine Muffe 42b trägt. In die untere Muffe 42a greifen die Zapfen 42e und 42e' der Gabel 42e' eines Winkelhebels 42e ein, der auf dem Zapfen 42d gelagert ist. Der Zapfen 42d ist im Arm 42l des Gestells 35 gelagert. Der Winkelhebel 42e trägt an seinem unteren Ende einen Zapfen 42f, der in die Muffe 42g' der Gewindetspindel42g eingreift, welche am anderen Ende ein Handrad 4211 trägt. Die Spindel 429 ist in einem Gewinde des Armes 42k vom Gestell 35 verschraubbar. Wird durch ein entsprechendes Drehen des Handrades 421t die Hülse 42 gehoben, so bewegt sich der Zapfer) 42Q des Hebels 42111, der auf dem Zapfen 4211 eines auf der Unterseite des Schiebers befestigten Lagerbröckchens 420 gelagert ist, ebenfalls nach aufwärts, dadurch bewegen sich die Zapfen 42u und 42P' am anderen Ende des Hebels 42- nach abwärts. Da diese Zapfen 42P und 42p' in. Ausnehmungen des eßraumunterteils Job eingreifen, so bewegt sich der Meßraumunterteil Job ebenfalls nach abwärts, wodurch eine Vergrößerung des Meßraumes io eintritt. Dadurch, daß auf der dem Zapfen 42Q gegenüberliegenden Seite der Muffe 42b ebenfalls ein Zapfen. 42Q eingreift, der das dem Meßraum 7 zugeordnete gleiche Gestänge bewegt, verändert sich im gleichen Maße wie der Meßraum i o zugleich auch der Meßraum 7. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nimmt die Hülse 42 an der Drehung der Achse 39 teil. Es ist auch möglich, durch eine entsprechend anders gewählte Anordnung die Hülse 42 von dieser Mitnahme auszuschließen.
  • Zu den auf dem kleinsten Kreis i i angeordneten Meßräumen 5 und 8 gehört die Hülse 40. Am. unteren Ende der Hülse ist ein Auge 4oa angebracht, welches zur Aufnahme des Führungsstiftes 40b dient. Andererseits greifen in das Auge 4oa die Zapfen 4oe und 4oe' der Gabel 4od des Winkelhebels 40e ein, der auf dem Zapfen 40f gelagert ist und dessen Bewegung in ähnlicher Weise, wie vorhin beschrieben, durch das Handrad 4olt erfolgt. Die Hülse 40 trägt am oberen Ende eine Muffe 4o", in deren Aussparung eine Platte 43 läuft, die mit Lappen in die seitlichen Führungsaugen der Meßraumunterteile 5b und 8b eingreift. Durch ein Aufwärtsbewegen der Hülse 40 wird ein Heben der Meßraumunterteile 5b und 8b und damit eine Verringerung der Meßräume 5 und 8 bewirkt, und umgekehrt.
  • In ,ähnlicher Weise wird durch Drehen des Handrades 4111 die Hülse 41 gehoben oder gesenkt, und dadurch werden vermittels der Arme 44 die Meßraumunterteile 6b und der auf dem Kreis 12 liegenden MeßrÄume 6 und 9 gehoben oder gesenkt und damit eine Verringerung oder Vergrößerung der Meßräume 6 und c) bewirkt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abmessen von zwei oder mehr Füllgutsortrn mit einer als Schieber dienenden Drehscheibe, die mit zwei oder mehr auf verschiedenen Kreisen angeordneten Gruppen von frei schwebenden Meßgefäßen versehen ist, welche durch die Drehscheibe unter einer der Gruppenzahl entsprechenden und auf den gleichen Kreisen angeordneten Zahl von Vorratsbehältern mit Auslauftrichtern vorbeigeführt werden und mit Bodenklappen versehen sind, die zwecks Entleerung der Meßgefäße selbsttätig geöffnet und vor Erreichung des zugehörigen Vorratsbehälters wieder geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßgefäße der verschiedenen Gruppen so zueinander versetzt .angeordnet sind, dä,ß nacheinander je ein Meßgefäß jeder Gruppe (5, 8; 6, 9; 7, io) einzeln ,über eine für alle Meßgefäße gemeinsame Abfüllstelle (36) gelangt und entleert wird, um der gleichen Füllstelle periodisch wechselndes Füllgut zuzuführen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch, i, bei welcher zwecks Änderung des Meßvolumens die Meßgefäße aus einer am Drehschieber befestigten Büchse und einer auf dieser verschiebbaren Büchse bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebebüchsen der Meßgefäße (5, 8 bzw. 6, 9 bzw. 7, io) der verschiedenen Gruppen mit je einer besonderen Einstellvorrichtung (4o bzw. 41 bzw. 42) so verbunden sind, daß diese Einstellvorrichtungen zwecks getrennter Regelung jeder Füllgutsorte gruppenweise unabhängig voneinander während des Betriebes eingestellt werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, die Schiebebüchsen (z, B. 9b) mit seitlichen Augen auf Zapfen (z. B. 9e) des Drehschiebers .(¢) senkrecht geführt sind und die Abschlußklappen (9d) dieser Schiebehülsen in ihrer Schließstellung durch Klinken (9f) gesperrt werden, die an den Schiebebüchsen sitzen und auf der Abfüllstelle ausgelöst werden. ¢.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Öffnen der Abschlußklappe (9d) ein Auslösehebel (95, 9t) dient, der beim Eintreffen des Meßgefäßes oberhalb der Abfüllstelle durch .eine Stoßstange (38) so bewegt wird, daß er die Sperrklinke (9f) der Bodenklappe mittels einer Stange (9p) entgegen einer Feder (90) ausklinkt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen der Bodenklappe (9d) mittels einer verschiebbaren Stange (9t) bewirkt wird,, die nach erfolgter Entleerung des Meßgefäß.es durch einen Anschlag (32a') entgegen einer Feder so bewegt wird, daß sie mittels einer an der Bodenklappe befestigten Kurbel (911) die Bodenklappe in den Sperrarm (9f) einklinkt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß, der Arm (9t) des am Drehschieber (4) gelagerten. Auslösehebels und das Ende (911) der ebenfalls am Drehschieber gelagerten Schiebestangen (91) mit senkrechten Gleitflächen versehen sind, an welchen bei einer Verstellung der Schiebebüchse (9b) das freie Ende der an dieser Büchse gelagerten Auslösestange (9n) und die Leitrolle der Kurbel (911) unbeeinflußt entlanggleiten können.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch z bis 6; dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (32a') einen Teil eines um den Drehschieber (4) herumgeführten Ringes (32) bildet, welcher an der Abfüllstelle mit einer das Öffnen der Bodenklappe gestattenden weichenartigen Ausbuchtung (32a) versehen ist, im übrigen aber einen solchen Durchmesser besitzt, daß er für gewöhnlich die Schiebestangen (c)t) in der zur Sperrung der Abschlußklappen erforderlichen Stellung erhält.
DEH112051D 1927-07-01 1927-07-01 Vorrichtung zum Abmessen von zwei oder mehr Fuellgutsorten Expired DE484826C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120351B (de) * 1958-11-11 1961-12-21 Hesser Ag Maschf Abfuellvorrichtung fuer schuettbare Fuellgueter aller Art

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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