DE1010448B - Kontinuierlich arbeitende Verpackungs-Maschine fuer Schuettgut mit Dosiergefaessen und einer Kontrollwiegevorrichtung - Google Patents

Kontinuierlich arbeitende Verpackungs-Maschine fuer Schuettgut mit Dosiergefaessen und einer Kontrollwiegevorrichtung

Info

Publication number
DE1010448B
DE1010448B DEP14232A DEP0014232A DE1010448B DE 1010448 B DE1010448 B DE 1010448B DE P14232 A DEP14232 A DE P14232A DE P0014232 A DEP0014232 A DE P0014232A DE 1010448 B DE1010448 B DE 1010448B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vessels
filling
container
packaging machine
dosing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP14232A
Other languages
English (en)
Inventor
Stanley Rausch Howard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pneumatic Scale Corp
Original Assignee
Pneumatic Scale Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pneumatic Scale Corp filed Critical Pneumatic Scale Corp
Priority to DEP14232A priority Critical patent/DE1010448B/de
Publication of DE1010448B publication Critical patent/DE1010448B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
    • B65B1/46Check-weighing of filled containers or receptacles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Kontinuierlich arbeitende Verpackungsmaschine für Schüttgut mit Dosiergefäßen und einer Kontrollwiegevorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine kontinuierlich arbeitende Verpackungsmaschine für Schüttgut mit einer Kontrollwiegevorrichtung zur kontinuierlichen Abfüllung und Verpackung aufeinanderfolgender abgemessener Gewichtsmengen.
  • Es sind bereits Verpackungsmaschinen bekannt, welche mitKontrollwiegevorrichtungen für das Schüttgut versehen sind und deren Kontrollwägungen eine Veränderung der Dosiergefäße bewirken, um die abgefüllten Schüttgutmengen einem vorbestimmten Gewicht anzupassen. Es war jedoch bisher bei solchen Verpackungsmaschinen stets der Weg beschritten, zu den Kontrollwägungen jeweils aus einer Serie von den Verpackungsbehältern zugeführten Schüttgutmengen eine Dosis intermittierend herauszunehmen oder auch eine fertig gefüllte Packung einer solchen Serie einer Kontrolle hinsichtlich des Gesamtgewichts zu unter ziehen. An Hand dieser Kontrollwägungen wurden sodann die Dosiergefäße für die nachfolgenden Schüttgutmengen automatisch verstellt.
  • Die Erfindung weicht von dieser bislang üblichen Kontrolle ab, und die Probeentnahme unterscheidet sich von diesen Vorrichtungen im wesentlichen darin, daß die zu wägenden und kontrollierenden Mengen nicht von den bereits gefüllten Meßgefäßen für die einzelnen Ladungen bei der Kontrollwägung entnommen werden, sondern von einem gesonderten Gefäß die Meßwägung dem Zuführungsrohr für die Dosiergefäße entnommen wird und diese Schüttgutmenge unmittelbar der Kontrollwaage zugeleitet wird, Die Kontrolle erfolgt somit, bevor das Material in die Meßgefäße übergeführt wird oder bevor bereits eine Serie von Ladungen oder versandfertigen Packungen gebildet ist. Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung werden die Kontrollwägungen nicht aufeinanderfolgend, sondern kontinuierlich vorgenommen.
  • Die Erfindung bezieht sich somit des näheren auf solche Verpackungsmaschinen für Schüttgut mit über eine Kontrollwiegevorrichtung verstellbaren Dosiergefäßen und einer Einrichtung zum Zuleiten des Schüttgutes in einzelnen Dosen zu den Füllgefäßen, derart, daß die intermittierend bzw. kontinuierlich arbeitende Kontrollwiegevorrichtung nebst einer Probellal)zugsvorrichtung erfindungsgemäß vor den Dosiergefäßen angeordnet ist, so daß die Dichte des zu verpackenden Schüttgutes überprüft wird, bevor es zu den Dosiergefäßen gelangt.
  • Weiterhin sind Vorkehrungen zur Verstellung des Einfüllmechanismus vorgesehen, derart, daß die aufeinanderfolgenden Abfüllmengen den festgestellten Änderungen bei den Kontrollwägungen bei Abweichung von einem bestimmten Gewicht angeglichen werden, und Sicherungsvorrichtungen, die durch Signale anzeigen, wenn die jeweilig veränderlichen Höchstgrenzen der Verstellung der Abfüllgefäße in der einen oder anderen Richtung erreicht sind.
  • Die Vorteile einer solchen Kontrolle, die sich bereits auf den Zufuhrstrom des Schüttgutes hezieht, bevor dieses in die Dosiergefäße gelangt, liegen sowohl in einer wesentlichen Vereinfachung der gesamten Kontrollwägeeinrichtung als auch insbesondere in der Regelung und Veränderung der Dosiermengen. bevor eine Serie einzelner Ladungen oder Packungen fertiggestellt ist, aus welcher dann nur nachträglich eine Kontrollpackung geprüft wird. Es erfolgt somit nicht erst nachträglich nach Fertigstellung einer mehr oder weniger großen Anzahl Packungen die Kontrolle und Regelung für die später darauf folgenden Packungen, sondern es ist gewährleistet, daß gleichzeitig mit einer Änderung der Dichte des Schüttgutes auch beim Eintreffen in die Dosiergefäße bereits eine entsprechende Angleichung der Abfüllmengen eintritt.
  • Eine noch weitere und schnellere Korrektur der Dosierungen mit denkbar größter Genauigkeit in Anpassung an den Schüttgutzufuhrstrom ist gegeben wenn erfindungsgemäß kontinuierlich aus dem Füllstrom zu der Maschine eine Entnahme des zu prüfenden Schüttgutes vorgenommen wird, da dann die Steuerung der Dosiergefäße nicht intermittierend, also auch absatzweise im Hinblick auf den Füllstrom, sich vollzieht, sondern jede Anderung in der Dichte des Fiillstromes sich sofort auswirkt. In beiden Fällen, sowohl bei der intermittierenden wie kontinuierlichen Kontrollwägung, ergibt sich somit, vornehmlich auch auf die gesamte Arbeitsweise der Maschine gerichtet, eine wesentlich höhere Genauigkeit in der ständigen Einhaltung eines bestimmten vorgesehenen Gewichts, wie sie mit den bisherigen Maschinen mit nachfolgender Kontrolle nicht erreicht werden kann.
  • Zwei beispielsweise Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Maschine sind in den Zeichnungen wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. 1 die Draufsicht auf die Mengenabfüllmaschine, Fig. 2 die Seitenansicht der Darstellung nach Fig. 1 nach Linie 2-2, zum Teil im Schnitt, Fig. 3 die Seitenansicht der Darstellung nach Fig. 1 nach Linie 3-3, zum Teil im Schnitt, Fig. 4 die Vorderansicht der Mengenkorrekturvorrichtung von Fig. 2, Fig. 5 eine Einzeldarstellung, teilweise geschnitten, eines Teiles der Korrekturvorrichtung, Fig. 6 eine schematische Darstellung der Arbeitsvorgänge bei einer vollständigen Umdrehung der Fülleinrichtung, Fig. 7 die Draufsicht auf ein Einzelventil eines Abfüllgefäßes in Offenstellung, Fig. 8 einen Seitenriß und Schnitt der Darstellung nach Fig. 7, Fig. 9 die Seitenansicht der Kontrollwieges-orrichtung nach Fig. 2, zum Teil im Schnitt, Fig. 10 die Einzeldarstellung der Kurvengelenkbetätigung der Vorrichtung nach Linie 10-10 von Fig. 1, Fig. 11 die Draufsicht auf eine geänderte Ausführungsform der Gewichtskontrollvorrichtung an einer solchen Mengenabfüllmaschine, Fig. 12 die Seitenansicht von Fig. 11, zum Teil geschnitten, Fig. 13 das Schaltschema zur Steuerung der Mengenkontrollvorrichtung und Fig. 14 das Schaltschema für die Signalmittel.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand einer sich drehenden Füllmaschine an sich bekannter Art wiedergegeben, wie eine solche Maschine auch in dem USA.-Patent 1 527 030 beschrieben ist. Diese besitzt einen im wesentlichen kreisförmigen, sich nicht drehenden Fülltrichter 10, zu welchem das abzufüllende Material durch sein Eigengewicht oder auf beliebige andere Weise durch das Zufuhrrohr 12 aus einem Hauptbehälter zugeleitet wird. Unter dem Trichter 10 sind kreisförmig eine Anzahl teleskopartig verstellbarer Dosiergefäße 14 angeordnet, welche sich unter der Trichterfläche zur Aufnahme ihrer Füllmengen bewegen. Der Fülltrichter 10 weist eine unregelmäßige Form (Fig. 1) auf mit einer Seitenwand 11 von größerem Radius auf der einen Seite dessen Umfanges. In diesem Teil überdeckt der Fülltrichter 10 einige der Dosiergefäße 14, so daß diese ihre Füllmengen erhalten, wenn sie unter diesem Teil vorbeigeführt werden. Die andere seitliche Begrenzung 13 des Fülltrichters besitzt einen geringeren Radius, und die Dosiergefäße 14 werden auf dieser Strecke bei der Weiterdrehung freigegeben und liegen nicht mehr unter der Hüllfläche des Trichters 10.
  • Die oberen Teile der teleskopartig verstellbaren Dosiergefäße 14 bestehen, wie aus Fig. 3 ersichtlich aus einer Anzahl mit Flanschen versehener Rohrstücke 16, welche von einer sich drehenden Scheibe 18, die den Boden des Trichters 10 bildet, getragen werden und nach unten herabhängen. Die Drehscheibe 18 besitzt einen aufwärts gerichteten ringförmigen Rand 20 mit einem Flansch oder Laufring 22, unter welchen die Rollen 24 greifen. Auf diesen Rollen, die an einem in senkrechter Richtung verstellbaren Tragring 26 angeordnet sind, wird die Drehscheibe über den Flansch 22 geführt. Der untere Teil der einzelnen Dosiergefäße 14 besteht aus nach oben gerichteten Rohren 28, die teleskopartig die oberen Rohre 16 umfassen und in einer weiteren Drehscheibe 30 befestigt sind. Diese ist mit einer sich kontinuierlich drehenden senkrechten Welle 34 über das Flanschstück 32 fest verbunden, so daß durch die Teleskopverbindungen auch den oberen Teilen der Dosiergefäße 14 beim Drehen der Welle 34 eine gleiche Umdrehung erteilt wird. Der feststehende TrichterlO, welcher auf der Drehscheibe 18 ruht, wird über die Träger 15 von dem in seiner Höhenstellung veränderlichen Tragring 26 gehalten, so daß dieser Trichter sich nicht mit der Scheibe dreht.
  • Jedes Dosiergefäß 14 ist unten mit einem durch eine Steuerkurve betätigten Schließventil 36 versehen, und beim Gang der Maschine werden die aufeinanderfolgenden Dosiergefäße beim Durchgang unter der Füllstrecke 11 des feststehenden Fülltrichters 10 gefüllt, wobei zu dieser Zeit die untere Offnung der Ge-Gefäße 14 durch diese Ventilflächen verschlossen sind.
  • Wenn die Dosiergefäße sodann aus der Füllstrecke des Fülltrichters hinausbewegt werden, öffnen sich die Ventile, und die abgefüllten Mengen werden freigegeben. Wie aus den Fig. 3, 7 und 8 zu entnehmen, sitzt jedes Ventil 36 an einem Arm38, welcher fest an dem unteren Ende einer senkrechten Achse 40 sitzt, die in einem Lager 42 verschwenkt werden kann. Das Lager steht fest mit dem äußeren Rand der Drehscheibe 30 in Nähe eines jeden Dosiergefäßes in Verbindung. Das obere Ende der senkrechten Achse 40 besitzt einen festen Arm 44 mit einer Laufrolle 46, welche mit einer Steuerkurve 48 zusammenarbeitet, die von Konsolen 50 an dem Maschinengestell getragen wird. Eine zwischen dem oberen Arm 44 und dem Lager 42 zwischengeschaltete Schraubenfeder 52, deren Enden einmal an dem Arm 44 und auf der anderen Seite an dem Lager 42 angreifen, drückt das Ventil 36 in Uhrzeigerrichtung bzw. in die Schließstellung, wie in Fig. 7 in strichpunktierten Linien dargestellt. Beim Anlauf der Rolle46 gegen die Steuerkurve 48 wird das Ventil im Gegenzeigersinn verschwenkt und der Boden des betreffenden Dosiergefäßes geöffnet, so daß die Füllung herabfallen kann.
  • Ein Anschlag 54 am unteren Ende des Lagerkörpers 42 dient im Zusammenwirken mit dem nach oben gerichteten Stift 56 auf dem Ventilarm 38 zur Begrenzung der Schließstellung.
  • Die abgemessenen Füllmengen der Gefäße 14 werden in aufeinanderfolgende Packungen 60 abgegeben, die unter den Dosiergefäßen vorbeigeführt sind, und zwar unter Zwischenschaltung der Trichter 62, die durch die Bügel 64 auf der Drehscheibe 66 der Mittelwelle 34 geführt sind. Wie aus Fig. 1 zu entnehmen, werden die einzelnen Packungsbehälter 60 der Maschine über ein Förderband 74 aus einem aufrecht stehenden Metallband 76 zugeleitet, das in bestimmten Abständen Krampen 78 aufweist, von welchen die Pappkartons aufgenommen werden. Das Band 76 wird von dem sich mitdrehenden Rad 80 auf der Mittelwelle 34 mitgenommen, und zwar so, daß die aufeinanderfolgenden Behälter mit den Dosiergefäßen übereinstimmen.
  • Aus Fig. 3 ist ferner ersichtlich, wie die Mittelwelle 34 über ein Schneckengetriebe 82, 84 angetrieben wird, welches seinerseits über ein zweites Schneckengetriebe 88 und eine Riemenscheibe 92 von dem Motor 90 getrieben ist. Die einander folgenden Kartons 60 auf dem Förderband 74 kommen mit den Fülleinheiten an dem Treffpunkt des Förderbandes 74 mit der halbkreisförmigen Strecke, über welche die Kartons durch die Maschine geführt werden, in Berührung und bleiben über 180.0 in Ubereinstimmung mit ihren zugeordneten Fülleinheiten, um dann von dem Abzugsteil des Förderbandes 94 wieder aus der Maschine hinausgefördert zu werden. Während des Durchgangs durch die Maschine auf diesem Halbkreis sind die einzelnen Behälter durch eine Bodenführungsschiene 96 und die Seitenschiene 98 geführt, entsprechend der Darstellung in Fig. 3.
  • Aus Fig. 6 ergibt sich, daß der Boden der Dosiergefäße 14 durch die Ventile 36 während des Durchganges der Gefäße unter dem Abfüllteil 11 des Fülltrichters 10 verschlossen sind, und, sobald die Dosiergefäße 14 über die Füllbehälter gelangen, die Ventile 36 sich öffnen und die jeweiligen Füllmengen ablassen.
  • Von dem der Maschine zugeführten Füllmaterial wird, unmittelbar bevor dieses aus dem Zufuhrrohr 12 dem Fülltrichter 10 zugeführt wird, eine bestimmte Menge als Kontrollprobe periodisch abgezogen und während des Laufes der Maschine durch die mit 67 in Fig.2 wiedergegebene Vorrichtung dem Gewicht nach überprüft. Es erfolgt sodann eine automatische Korrektur des Füllraumes der teleskopartig verstellharen Dosiergefäße 14 durch entsprechende Einstellung der oberen Rohrteile 16 der Dosiergefäße zu den unteren Teilen28, wenn das Gewicht der Kontrollproben, das durch die Wägevorrichtung 70 angezeigt wird, außerhalb der zulässigen Abweichungen liegt.
  • Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, besteht diese Vorprüfeinrichtung 67 aus einem eine rechtwinklige Meßkammer bildenden Behälter 71, der an einer Seite des Zufuhrrohres 12 vorgesehen ist und dazu dient, die benötigte Probe aus dem durch das Rohr 12 zugeleiteten Material zu entnehmen und in eine Wiegevorrichtung 70 zu fördern. Die rechtwinklige Meßkammer 71 ist oben und unten offen und gleitet in einem Führungsgestell 72. In der einen Stellung, wie nach Fig. 2 und 3, befindet sich die obere Öffnung der Meßkammer 71 in Verbindung mit dem Innern des Zufuhrrohres 12, und die untere Ciffnung der Meßkammer wird in dieser Stellung durch den Boden der Führung 72 verschlossen. Die Meßkammer kann sodann aus dieser Stellung, in welcher die Probemenge entnommen wird, in eine zweite Stellung unmittelbar über der Kontrollwiegevorrichtung 70 durch eine Kurvengelenkvorrichtung übergeführt werden, welche aus einem Verbindungsglied 75 zwischen der Meßkammer und dem einen Arm 77 eines Winkelhebels besteht, der sich um einen Stutzen 79 in dem Lager 81 des Maschinenrahmens zu drehen vermag. Der andere Arm 83 des Kniehebels ist über ein weiteres Zwischenstück 85 mit dem einen Arm 87 eines Schwenkhebels drehbar um die Achse 89 in dem Träger 91 verbunden, dessen anderer Hebelarm 93 eine Laufrolle 95 trägt, die mit einer Kurvenscheibe 97 auf der Achse 99 zusammenarbeitet. Die Achse 99 der Kurvenscheibe 97 ist in dem Träger 91 gelagert und über eine Kette und Kettenrad 101, 103 angetrieben. Der weitere Antrieb erfolgt sodann über das Kegelrad 105, die Antriebswelle 107 bzw. den weiteren Kettentrieb 109 bis zu der Antriebswelle 84. Die Kontrollwiegevorrichtung ist unmittelbar unter einer Öffnung in der unteren Wand des Führungsgestells 72 angeordnet, so daß sie nach Überführung der Meßkammer in diese Stellung deren Inhalt aufnimmt. Bei der Fortbewegung des Meßgefäßes 71 aus der Stellung, in welcher es mit dem Rohr 12 in Verbindung steht, wird (Fig. 2) die Öffnung des Zuführungsrohres 12 durch eine Zunge 171, welche sich nach rückwärts von dem Gefäß 71 erstreckt, verschlossen.
  • Auf diese. Weise wird in bestimmten Abständen eine Probemenge dem Zufuhrrohr 12 entnommen und der Kontrollwiegevorrichtung 70 während des Laufes der Maschine zugeführt.
  • Nach Fig. 9 besteht die Wiegevorrichtung aus einem Wiegegefäß 68, das an dem freien Ende einer Auslegerfederbalkenwaage 100 befestigt ist. Diese Federwaage weist zwei obere und zwei untere, verhältnismäßig starre Blattfedern 102 und 104 von gleicher Länge auf, die mit ihren inneren Enden an einem festen unbeweglichen Glied 106 und der Konsole 111 des Maschinenrahmens befestigt sind. Die anderen Enden der Blattfedern 102, 104 sind an dem Teil 112 befestigt, an welchem der Wiegebehälter 68 durch Riemen 114 oder Laschen angehängt ist. Durch die beiden starren Teile 106 und 112 und die Blattfedern 102, 104 ist ein Parallelogrammgelenk gebildet, so daß nach Einfüllung einer gewissen Last in den Wiegebehälter durch deren Gewicht diesem Behälter eine geradlinige Bewegung in senkrechter Richtung erteilt wird, und bei jederart Füllung, gleichgültig in welchem Teil des Behälters, eine dem Gewicht entsprechende gleiche Verlagerung dem Behälter verliehen wird. Die Federwaage 100 weist ferner eine Schraubenfeder 116 auf, welche der Gewichtsbelastung entgegenwirkt. Diese Feder 116 ist mit ihrem oberen Ende an einer Schraube 118 befestigt, die durch die Mutter 120 in einem von der Konsole 111 abgehenden Arm 122 verstellbar gehalten wird.
  • Das untere Ende der Schraubenfeder 116 ist an einer Stange 124 in dem Arm 126 befestigt, welcher Arm einen Teil des festen Teiles 112 bildet. Diese Stange 124 erstreckt sich durch den Arm 126 hindurch und trägt an ihrem unteren Ende den Kolben 128, der mit einem Ölschwingungsdämpfer 130 an der Unterseite des Armes 132 zusammenarbeitet. Die Federwaage 100 wird in senkrechter Richtung durch eine obere verstellbare Anschlagschraube 133 in einem Träger 135 des Armes 132 in ihrer Bewegung begrenzt. Diese Schraube 133 stößt hierbei gegen die obere Fläche eines verlängerten Teiles 137 des Armes 126. Außerdem ist eine untere Anschlagschraube 139 auf dem Arm 132 vorgesehen, welche den Ausschlag des Armes 126 nach unten begrenzt. Im Betrieb dient die Schraubenfeder 116 dazu, dem Gewicht des Wiegebehälters 68 und der weiteren an diesem Ende der Blattfedern angeordneten Teile entgegen zu wirken, wobei die Feder 116 eine solche Stärke besitzt, daß sie auch fast das gesamte Gewicht der zu wägenden Kontrollfüllung aufnimmt, ohne daß sich also eine stärkere Abbiegung der Blattfedern ergibt und bei einer doch auftretenden Veränderung bzw. Durchbiegung der Blattfedern diese proportional der Gewichtsabweichung von einem bestimmten vorgesehenen Gewicht ist. Beispielsweise würden sich bei einem vorgesehenen Gewicht von etwa 425 g (15 ounces) durch eine Überschreitung des Gewichtes die Blattfedern entsprechend diesem Übergewicht absenken.
  • Weiterhin sind Vorkehrungen zur Feststellung der bei der Kontrollwägung auftretenden Abweichungen der Blattfedern getroffen, um die jeweiligen Über-oder Untergewichte oberhalb der handelsüblichen Toleranzen aufzudecken. Hierzu sind die Blattfedern 102, 104 in ihrer Federkraft so gehalten, daß sich in den zu kontrollierenden Grenzen nur eine verbältnismäßig geringe elastische Durchbiegung ergibt, die auf eine pneumatisch wirkende Steuervorrichtung 134 einwirkt. Diese Steuervorrichtung ist so beschaffen, daß eine starke Druckdifferenz in deren Kontrollkammer auch bei nur ganz geringer Verstellung des Wiegebehälters eintritt. Dabei soll die Druckveränderung im wesentlichen der Gewichtsabweichung entsprechen, also derart, daß ein Übergewicht einen verhältnismäßig großen Druckanstieg und ein Untergewicht ein Abfallen des Druckes bzw. einen nur geringeren Druckanstieg bewirkt. Diese Druckabweichungen dienen sodann zur Schließung eines Übergewichts- oder Untergewichtsschalters, der einen Mengensteuermechanismus betätigt, so daß die Füllmengen der- Dosiergefäße 14 entsprechend anwachsen oder vermindert werden, sobald eine nicht mehr zulässige Abweichung von dem vorbestimmten Gewicht eingetreten ist.
  • Wie weiter aus Fig. 9 zu entnehmen, besteht der pneumatisch betätigte Steuermechanismus 134 aus einem Zufuhr- oder Strahlglied 136 in einem Block 138, in welchem eine Kammer 140 mit der Strahldüse 136 in Verbindung steht und durch welche Luft unter bestimmtem Druck durchgeleitet und durch die schmale Mündungsöffnung 141 ausgeblasen wird.
  • Dieser Luftstrahl wirkt auf ein Ventilglied 142 an dem Behälter 68. Die Luftzufuhrmündung 144 steht mit einem regulierten Preßlufterzeuger oder -behälter über das Rohr 146 in Verbindung. Die Kammer 140 hat in Nähe ihres Einlasses einen verengten Teil 148, durch welchen dem Luftdurchtritt ein merkbarer Widerstand entgegengesetzt wird. Das gesamte Aggregat 138 ist über einen Träger 150 mit der Seitenwand des Materialzufuhrrohres 12 verbunden.
  • Im Betrieb ist die Federwaage 100 so eingestellt, daß das Ventilglied 142 sich in einer geringen Entfernung überhalb der Düsenmündung 141 befindet und bei auch nur geringfügiger Abbiegung der Blattfedern unter dem Einfluß einer Kontrollwägung sich das Ventilglied 142 nur ganz geringfügig der Düsenöffnung nähert. wodurch dann in der Kammer 140 zwischen der Düsenöffnung 141 und dem verjüngten Teil 148 ein merklicher Druckanstieg erfolgt.
  • Dieser Druckanstieg in der Luftkammer 140 wird nunmehr zur Bewegung eines Kontaktgliedes 162 verwendet, welches an dem äußeren Ende einer Kolbenstange 164 sitzt, deren Kolben 166 in dem Zylinder 168 durch den Luftdruck verschoben werden kann.
  • Der Zylinder 168 ist in dem Block 138 eingesetzt, und sein Hohlraum 170 steht mit der Kammer 140 durch den Kanal 172 in Verbindung. Durch die Feder 174 wird der Kolben und die Kolbenstange 164 und damit das Kontaktglied 162 nach links (in Fig. 9) gedrückt.
  • Das Kontaktglied 162 arbeitet mit zwei Schaltern, und zwar dem Untergewichtsschalter 178 und auf der anderen Seite mit dem Übergewichtsschalter 180 zusammen, bei deren Kontaktgebung die Solenoide 182 oder 184, die einen Teil des Mengensteuermechanismus 188 (s. Fig. 4) bilden, ansprechen. Die Schalter 178 und 180 sind auf einem gleichfalls an dem Maschinenrahmen befestigten Träger 190 angeordnet.
  • Wenn im Betrieb sich in dem Kontrollwiegebehälter 68 das normale oder vorgesehene Gewicht befindet, ist der Steuermechanismus so eingestellt, daß das Ventilglied 142 sich in einer solchen Entfernung von der Düsenmündung 141 befindet, daß durch den in der Kammer 140 auftretenden Druck das Kontalctglied 162 in der Mittelstellung zwischen den beiden Schaltern 178 und 180 gehalten wird, wie in Fig. 9 wiedergegeben. Es ist also in diesem Falle keiner der Schalter geschlossen und, da das Kontrollgewicht der vorgesehenen Höhe entspricht, keine Korrektur der Füllgefäße 14 erforderlich. Bei einer Kontrollwägung, die ein Untergewicht aufweist, bewegt sich das Ventilglied 142 nur um eine geringere Strecke gegen die Mi,mdungsöffnung 141, so daß auch der Druck in der Kammer 140 geringer ausfällt. Hierdurch wird das Kontaktglied 162 zu dem Kontaktstift 192 verschoben und damit der Untergewichtsschalter 178 geschlossen und das Solenoid 182, welches eine Volumenzunahme der Dosiergefäße 14 bewirkt, betätigt. Umgekehrt findet bei einem unzulässigen Übergewicht eine stärkere Annäherung des Ventilgliedes 142 zu der Mündungsöffnung 141 statt, so daß der Druck in der Kammer 140 stärker ansteigt und das Kontaktglied 162 nach außen in Berührung mit dem Kontaktstift 194 gelangt, wodurch der Übergewichtsschalter 180 und dessen Solenoid 184 geschlossen wird. Dieser Vorgang wirkt sich sodann in einer Abnahme des Füllvolumens der Dosiergefäße 14 aus.
  • Aus den Fig. 1, 2 und 4 ist die Korrekturvorrichtung 188 zur automatischen Verstellung der oberen Teile 16 der Dosiergefäße 14 und damit zur Volumenveränderung zu entnehmen. Diese besteht aus einer Anzahl Gewindespindeln 200, welche drehbar in dem Maschinenrahmen angeordnet sind und dazu dienen, mit den Tragmuttern 202 des Tragringes 26 zusammenzuwirken. Die gemeinsame Drehung dieser Spindeln 200 wird durch die Kette 204 über Kettenräder bewirkt. Eine der Spindeln besitzt eine Kegelradübersetzung 206, 208 zum Antrieb durch die Welle 210. Durch die Drehung der Spindeln erfolgt somit eine Anhebung bzw. Absenkung des oberen Teiles der Dosiergefäße 14 und damit je nach Drehrichtung eine Vergrößerung bzw. Verkleinerung des Füllvolumens.
  • Der in der vorbeschriebenen Weise durch die Kontrollwiegevorrichtung 70 gesteuerte Korrekturmechanismus 188 weist auf dem Ende der Welle 210 zwei Klinkenräder oder Teilklinkenräder 212 und 213 auf, in welche zwei durch Federn angedrückte Klinken 214, 215 eingreifen, wenn eine Verstellung der Welle 210 und damit eine Korrektur der Füllmenge der Dosiergefäße 14 erfolgen soll. Die Klinken 214, 215 sind schwenkbar auf zwei gleichen Armen 216 gelagert, die drehbar mit ihrem einen Ende auf der Welle 210 angeordnet sind. Diese Arme 216 stehen über die Stangen 218 mit den kurvengesteuerten Hebelarmen220 in Verbindung, welche um den Punkt 222 schwingen. Jeder Hebelarm 220 besitzt eine Laufrolle 224, die mit gleichgeformten Kurvenscheiben226 zusammenarbeitet. Die Kurvenscheiben sind auf der Welle 228 fest angeordnet. Die Klinkenarme 216 werden durch Zugfedern 230 herabgezogen, so daß in ungehemmter Stellung die Laufrollen 224 stets an die Kurvenscheiben angedrückt werden. Die Kurvenscheibenwelle 228 wird von der Welle 84 über einen Kettentrieb 109 und das Kegelrad 234 gedreht.
  • Die Klinkenarme 216 sind in normalem Betrieb in ihrer oberen und verriegelten Lage durch die Glieder 236, 238 festgehalten. Die Glieder 236, 238 stehen mit den Solenoiden in Verbindung und greifen in nicht erregtem Zustande der Solenoide mit ihren Enden unter die Enden der Arme 216. Die Klinken sind dann an einem Eingriff in die Klinkenräder durch ein Schutzglied 240 gehindert. Die Klinkenglieder 236, 238 sind drehbar bei 242, 244 gelagert und durch gleiche Verbindungsstücke 246 mit den Solenoiden 182, 184 verbunden. Durch die Federn 248 und die Anschläge 250 werden die Klinkenglieder 236, 238 in Verbindung mit den Armen 216 gehalten.
  • Beim Ansprechen des einen oder anderen Solenoids wird die Sperre der Arme 216 für den entsprechenden Arm freigegeben und dieser Arm durch die Feder 230 nach unten gezogen, so daß die Laufrollen 224 ihrer jeweiligen Kurvenscheibe 226 zu folgen vermögen.
  • Die Klinke rutscht sodann von dem Schutzglied 240 ab und vermag nunmehr die Welle 210 zu schwenken und eine entsprechende Verstellung der Dosiergefäße 14, wie beschrieben, zu bewirken. Die Schwenkbewegung der Arme 216 nach unten kann außerdem durch die Anschlagschrauben 252 begrenzt werden.
  • Wie bereits erwähnt, liegt das Solenoid 182 im Stromkreis des Untergewichtsschalters 178 und bewirkt bei seiner Betätigung die Lösung des Klinkenarmes 236, wenn der Schalter durch das Kontaktglied 162 geschlossen wird. Das andere Solenoid 184 steht in leitender Verbindung mit dem Übergewichtsschalter 180 und löst bei Kontaktgebung dieses Schalters das Klinkenglied238. Auf diese Weise werden somit automatisch die Dosiergefäße 14 bei Feststellung einer übermäßigen Abweichung der Kontrollfüllung von den handelsüblichen Toleranzen in bestimmten Graden ausgleichend verändert. Während solcher vertikalen Verstellungen der Flanschrohre 16 mit der Scheibe 18 folgt der Fülltrichter 10, welcher durch die Träger 15 mit dem verstellbaren Ring 26 in Verbindung steht, diesen Höhenänderungen.
  • Nach vollzogener Wägung, Abtastung und Korrektur wird die Kontrollfüllung aus dem Wiegebehälter 68 in den Fülltrichter 10 übergeführt und dem den einzelnen Dosiergefäßen 14 zufließenden Material zugeleitet. Hierzu weist der Wiegebehälter 68 zwei Klappen 254 und 256 auf, die fest an den Schwenkachsen 258 und 260 in entsprechenden Lagern des Behälters angeordnet sind. Diese Schwenkachsen 258 und 260 besitzen die Arme 262, 264, von denen der Arm 264 durch eine Zugfeder 266 so angezogen wird, daß dessen Klappe 256 in die Schließstellung gelangt.
  • Der andere Arm 262 hat eine Laufrolle 268 zum Anlauf gegen den Arm 264, wodurch die Schließbewegung auf beide Klappen übertragen wird, wie in Fig. 9 dargestellt. Zum Öffnen der Klappen 254 und 256 zwecks Abgabe des abgewogenen Inhalts in den Fülltrichter 10 weist der Arm 262 eine Verlängerung mit einem flachen Teil 270 auf, auf welchen eine Laufrolle 272 an dem einen Arm 274 eines zweiarmigen Hebels mit dem Drehpunkt 89 einwirkt. Der andere Arm 276 dieses zweiarmigen Hebels trägt an seinem Ende die Laufrolle 278, deren Betätigung durch die Kurvenscheibe 280 auf der Welle 99 erfolgt.
  • Auf diese Weise wird periodisch während des Ganges der Maschine die Füllung nach der Kontrollwägung in den Fülltrichter 10 übergeführt und die Kontrollvorrichtung wieder in Bereitschaft zur Aufnahme einer nächsten Kontrollfüllung aus dem Zufuhrrohr 12 gesetzt.
  • In dem Schaltschema nach Fig. 13 ist der Untergewichtsschalter 178 und das die Korrektur der Dosiergefäße 14 durchführende Solenoid 182 sowie der Übergewichtsschalter 180 mit dem Solenoid 184 zur Verringerung der Füllgefäßvolumina eingezeichnet. Wenn das Gewicht der Kontrollwägung ein Untergewicht aufweist, wird das Kontaktglied 162 in Berührung mit dem Kontakt 192 verschoben und der Stromkreis durch den Schalter 178 geschlossen. An den Schalter 178 führt eine Leitung 300 von dem Hauptanschluß heran und eine weitere Leitung 302 zu einer Bürste 304, die einem Kontaktring 306 mit leitender Verbindung 308 zu dem Solenoid 182 anliegt. Zur Begrenzung der Verstellung der Dosiergefäße 14 in beiden Richtungen dient ein Kontaktgeber 310 (Fig. 2), welcher auf der Unterseite der Scheibe 18 angeordnet ist und einen Ausleger aufweist zur Einwirkung auf einen oberen und unteren Begrenzungsschalter 312 und 314, die auf der Scheibe 30 angebracht sind. Das Solenoid 182 steht über die Leitung 318 mit dem oberen Schalter 312 in Verbindung, welcher normalerweise geschlossen ist, solange er nicht durch den Kontaktgeber 310 berührt wird, wenn nämlich der obere Teil der Dosiergefäße bis zu einer festgelegten Höchstgrenze verstellt worden ist. Der Schalter 312 steht über die Leitung 320 mit einem Mikroschalter 322 in Verbindung, welcher (Fig. 10) durch das Kontaktglied 321 auf der Kurvenscheibe 97 während eines bestimmten Teiles des Umlaufs geschlossen wird, nämlich dann, wenn die zur Kontrollwägung bestimmte Menge in den Behälter 68 eingeleitet und dort abgesetzt wird zur darauffolgenden Wägung. Der Stromkreis wird über die Leitung 324, den Kontaktring 326, die Bürste 328 und die Zuleitung 330 zur Hauptleitung geschlossen. Der Übergewichtsschalter 180 steht in Verbindung mit dem Mengenkorrektursolenoid 184 in ähnlicher Weise, und zwar über den Schalter 180, die Leitung 332 zu der Bürste und den Kontaktring 334 und 336 und die Leitung 338 zu dem Solenoid 184.
  • Diese Solenoid 184 ist über die Leitung 340 mit dem unteren Begrenzungsschalter 324 verbunden, und dieser Übergewicht-Stromkreis ist auch wieder mit dem Mikroschalter 322 in leitender Verbindung, so daß die Mengenkontrollvorrichtung während eines Teiles des Kreislaufes, nachdem die Kontrollwägung durchgeführt ist, sich auswirken kann.
  • Aus der bisherigen Beschreibung ergibt sich, daß bei der vorliegenden Verpackungsmaschine jeweilig ein vorgesehenes Volumen oder Probegewicht des zu verpackenden Materials kontrolliert wird, bevor das Material in die Dosiergefäße gelangt. Das jeweilige Kontrollgewicht kann hierbei gleich oder proportional der Füllmenge in den Dosiergefäßen 14 sein. In der Praxis bleibt im allgemeinen das vorgesehene Füllvolumen für eine bestimmte Durchgangsmenge oder Schicht des Materials im wesentlichen gleich, und die Abweichungen im Gewicht oder der spezifischen Dichte liegen nur geringfügig über oder unter dem Normalgewicht einer vorgesehenen Füllung. Wird bei Betrieb der Maschine die Höchstgrenze der Verstellung der Dosiergefäße 14 in der einen oder anderen Richtung erreicht, so wird durch die Schalter 312 oder 314 der Stromkreis unterbrochen, um den Mengenkontrollmechanismus in dieser Richtung abzustellen; während der andere Schalter geschlossen bleibt, um bei Bedarf die entgegengesetzte Veränderung durchzuführen. Die Begrenzungsschalter können zu diesem Zweck auf ihrem Träger 316 verstellbar angeordnet sein und damit ein gewisses Über-bzw. Untervolumen innerhalb der zulässigen Gewichtstoleranzen festlegen.
  • Aus Fig. 2 und 14 ist ferner zu entnehmen, daß auch eine Signalanlage zur Anzeige der Höchstveränderungen in jeder. Richtung vorgesehen ist. Wie am besten aus Fig. 14 ersichtlich, weist der Kontaktgeber 310 noch einen zweiten Vorsprung auf zur Einwirkung auf den einen oder anderen Schalter 341 oder 342, durch welche die Stromkreise 344 oder 346 zu einer Signallampe 348 in der einen Richtung oder der Lampe 350 in der anderen Richtung geschlossen werden, wenn jeweilig die Höchstbegrenzung erreicht ist.
  • In den Fig. 11 und 12 ist sodann eine abgeänterte, weitere Ausführungsform des Kontrollwägemechanismus nach der Erfindung wiedergegeben mit gleichfalls, entsprechend der vorhergehenden Beschreibung, einer Federwaage 400 und einem Behälter 402, welcher an dieser angebracht ist, nunmehr aber dazu dient, einen kontinuierlichen Materialdurchfluß aus dem Hauptzufuhrrohr 12 zu prüfen. Die Zufuhr erfolgt durch eine Öffnung 404 in der Seitenwand des Hauptzufuhrrohres und gelangt unmittelbar in die Wägevorrichtung. Das untere Ende des Behälters 402 besitzt eine Offnung406, durch welche das eingefüllte Material ständig abfließt, und zwar unmittelbar in den Fülltrichter 10. Die Bemessung ist so, daß im wesentlichen stets die gleiche Menge abläuft, wie aus dem Hauptzufuhrrohr in den Behälter 402 einfließt. Es ist dann während des Ganges der Maschine ständig eine im wesentlichen gleiche Menge in dem Behälter 402 enthalten, und die Kontrollwägung erfaßt alle Gewichtsveränderungen dieses Durchlauffüllgewichtes. Die Federwaage 400 ist in ihrer Konstruktion und Betätigung gleich der schon beschriebenen Ausbildung nach Fig. 9.
  • Die pneumatisch betätigte Kontrollvorrichtung zur Messung der Abweichung der Füllgewichte des Behälters 402 weist jedoch bei dieser zweiten Ausführungsform eine doppelte Kontrolle auf, und zwar die obere Kontrolleinheit 408 und- die untere Kontrolleinheit 410. Beide Einheiten sind in ihrer Ausbildung und Auswirkung gleich, und jede Einheit ist mit einem Leitungs- oder Strahlrohr 412 in einem Block 414 versehen, welcher Block wieder eine Kammer 416 aufweist, die in Verbindung mit dem Strahlrohr steht, durch welches unter geregeltem gleichem Druck Preßluft durch die Öffnung 418 ausgeblasen wird.
  • Nach Fig. 12 sind die beiden Mündungen 412 in etwa gleichem Abstande zu dem Ventilglied 420 an dem Behälter 402 angeordnet. Die Zufuhrleitung422 jeder Kontrolleinheit steht mit einer geregelten Preßluftquelle durch das Rohr 424 in Verbindung, und jede Kammer 416 weist wieder einen verjüngten Zufuhrteil 420 in Nähe der Einmündung der Preßluftleitungen auf, welcher dem Durchfluß einen merkbaren Widerstand entgegensetzt. Der Block 414 ist an einem Träger 428 des Hauptzufuhrrohres 12 befestigt. Im Betrieb wird die Federwaageneinheit 400 so eingestellt, daß das Ventilglied 420 eine Mittelstellung zwischen den beiden Luftstrahlmündungen 412 einnimmt, wenn das gewünschte Gewicht vorliegt.
  • In diesem Falle ist der Innendruck in den Kammern gleich. Verringert sich jedoch nun das Gewicht des Kontrollgefäßes, so steigt das Ventilglied 420 nach oben, und zwar der Mündung 418 entgegen, wodurch in der oberen Kammer ein wesentlicher Druckanstieg und in der unteren Kammer ein Druckabfall eintritt.
  • Hierdurch wird das Kontaktglied 430 durch eine gleichartige unter Federdruck stehende Luftkolbenanordnung, wie bereits beschrieben, nach rechts bewegt und in Verbindung mit dem Kontakt 436 gebracht, wodurch das Solenoid 182 unter Strom gesetzt und eine Verstellung der Dosiergefäße 14 im Sinne einer Volumenvergrößerung bewirkt wird.
  • Umgekehrt, wenn das Ventilglied nach der unteren Strahlmündung sich bewegt entsprechend einem höheren Gewicht der kontrollierten Durchflußmenge des Materials, wird der Druck in der unteren Kammer ansteigen und das Kontaktglied 431 nach rechts verschieben und dadurch das Solenoid 184 im Sinrie einer Volumenabnahme der-Dosiergefäße 14 betätigen.
  • Aus Fig. 12 ist ferner zu entnehmen, daß der kontinuierlich durch die Öffnung 406 des Behälters 402 fließende Materialstrom wie auch jegliche Überschuß--menge, welche von dem oberen Rand des Füllgefäßes abfließt, in dem Fülltrichter 10 aufgefangen wird und bei der Füllung der Dosiergefäße 14 mit Verwendung findet.
  • PATENTANSPRVCHE: 1. I(ontinuierlich arbeitende Verpackungsmaschine für Schüttgut mit einer Kontrollwiegevorrichtung und durch sie verstellbaren Dosiergefäßen sowie einer Einrichtung zum Zuleiten des Schüttgutes in einzelnen Dosen zu den Füllgefäßen, dadurch gekennzeichnet, daß die intermittierend bzw. kontinuierlich arbeitende Kontrollwiegevorrichtung (100, 400) nebst einer Probenabzugsvorrichtung (72, 404) vor den Dosiergefäßen angeordnet ist, so daß die Dichte des zu verpackenden Schüttgutes überprüft wird, bevor es zu den Dosiergefäßen gelangt.

Claims (1)

  1. 2. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Probenabzugsvorrichtung (72) einen beweglichen Behälter (71) aufweist, mit dem vorbestimmte, gleichbleibende Probemengen nacheinander und in bestimmten Intervallen der Schüttgutzufuhreinrichtung (12) abnehmbar sind.
    3. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die rohrförmige P robenabzugsvorrichtung (404) eine kontinuierliche Entnahme des zu prüfenden Schüttgutstromes ermöglicht, welcher unmittelbar in den Behälter (402) der Kontrollwiegevorrichtung fließt, und der Behälter (402) mit einer Auslaßöffnung (406) versehen ist, derart, daß der Schüttgutabfluß aus dem Behälter (402) in annähernd gleicher Menge erfolgt wie der Schüttgutzufluß.
    4. Verpackungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß Begrenzungsvorrichtungen (310, 312, 314) für die von der Kontrollwiegevorrichtung beeinflußte Verstellung der Abfüllgefäße (14) in beiden Veränderungsrichtungen angeordnet sind und außerdem eine Signaleinrichtung (310, 341, 342, 348, 350) vorgesehen ist, die das Erreichen der Höchstgrenzen der Verstellung der Abfüllgefäße (14) in der einen oder anderen Richtung anzeigt.
    5. Verpackungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß Ausschaltelemente (322, 321, 97) zum Verhindern einer Verstellung der Dosiergefäße (14) während eines vorbestimmten Teiles des Maschinenumlaufs vorgesehen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 678 185.
DEP14232A 1955-06-03 1955-06-03 Kontinuierlich arbeitende Verpackungs-Maschine fuer Schuettgut mit Dosiergefaessen und einer Kontrollwiegevorrichtung Pending DE1010448B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP14232A DE1010448B (de) 1955-06-03 1955-06-03 Kontinuierlich arbeitende Verpackungs-Maschine fuer Schuettgut mit Dosiergefaessen und einer Kontrollwiegevorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP14232A DE1010448B (de) 1955-06-03 1955-06-03 Kontinuierlich arbeitende Verpackungs-Maschine fuer Schuettgut mit Dosiergefaessen und einer Kontrollwiegevorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1010448B true DE1010448B (de) 1957-06-13

Family

ID=7365050

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP14232A Pending DE1010448B (de) 1955-06-03 1955-06-03 Kontinuierlich arbeitende Verpackungs-Maschine fuer Schuettgut mit Dosiergefaessen und einer Kontrollwiegevorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1010448B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2678185A (en) * 1951-06-15 1954-05-11 Pneumatic Scale Corp Volumetric filling machine

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2678185A (en) * 1951-06-15 1954-05-11 Pneumatic Scale Corp Volumetric filling machine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1474594B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kon~ tinuierlichen, gravimetrischen Austragen eines Gutes aus einem Gutsbehälter
DE363389C (de) Selbsttaetige Waage, bei der eine der Zufuhr des Materials dienende Klappe o. dgl. bei der Beendigung eines Wiegevorganges stufenweise geschlossen wird
DE1010448B (de) Kontinuierlich arbeitende Verpackungs-Maschine fuer Schuettgut mit Dosiergefaessen und einer Kontrollwiegevorrichtung
DE855677C (de) Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Packen von Schuettgut in Transportbehaelter, z. B. Papiersaecke
DE580802C (de) Elektrisch gesteuerte Waegevorrichtung
DE953663C (de) Abfuellwaage mit pneumatischer Steuerungsvorrichtung fuer die Zufuehrung des Wiegegutes zum Lastgefaess
DE484826C (de) Vorrichtung zum Abmessen von zwei oder mehr Fuellgutsorten
DE955936C (de) Fuell- und Wiegemaschine fuer einen oder mehrere Saecke mit ventilartigen Verschluessen
DE2425882C3 (de) Vorrichtung zum Abfüllen von schuttfahigem Füllgut
DE1474628A1 (de) Waage
DE599142C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von pulverfoermigem Material in abgewogenen Mengen
EP1184648B1 (de) Ausgabevorrichtung für ein Produktbereitstellungssystem
DE634889C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abmessen und Einfuellen von pulverfoermigem Gut
DE667784C (de) Nachfuellvorrichtung fuer ungenuegend gefuellte Packungen bei Fuell- und Schliessmaschinen
DE2815940C3 (de) Dosiereinrichtung zur Portionierung von kontinuierlich anfallenden festen und/oder flüssigen Stoffen
CH616234A5 (en) Weighing apparatus and weighing process
DE624020C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Sortieren von Getreide o. dgl. nach dem jeweiligen spezifischen Gewicht
DE97475C (de)
EP0890513A1 (de) Dosiereinrichtung für in Behältnisse abzufüllende Schüttgüter
DE599686C (de) Zufuehrungsvorrichtung fuer selbsttaetige Waagen mit Grob- und Feinfuellung zum Verwiegen staubfoermiger Stoffe
DE953020C (de) Kontrollwaage
DE39088C (de) Wägemaschine für Korn und dergleichen Materialien
AT132125B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von pulverförmigem Material in abgewogenen Mengen.
DE958874C (de) Automatische oder halbautomatische Wiegevorrichtung
DE868247C (de) Vorrichtung zur Zufuehrung von Fluessigkeit zu Schuettguetern