DE681331C - Flascheneinsatz fuer Fuellgeraete - Google Patents

Description

• Flascheneinsatz für Füllgeräte Die Erfindung bezieht sich auf Flascheneinsätze zum Ausgleich verschiedener Flaschengrößen für insbesondere zum Füllen von Milchflaschen bestimmte Füllgeräte. Durch die Erfindung soll erreicht werden, daß hintereinander in beliebiger Folge Flaschen verschiedenen Inhalts, z. B. r-Liter-, %-Literflaschen usw., gefüllt werden können. Bisher mußte das Füllgerät jeweils besonders für eine bestimmte Flaschengröße, z. B. durch Veränderung des Hubes oder des Abstandes zwischen Füllorgan und Flaschentisch, eingestellt werden. Diese Vorrichtungen waren aber insbesondere für kleinere Betriebe nicht geeignet, in denen mit ein und, demselben Füllgerät Flaschen verschiedener Größe in wahlloser Reihenfolge nacheinander gefüllt werden muP,ten, je nachdem wie der Anfall verschiedener Flaschengrößen sieh zufällig gestaltet.
• Die Erfindung beseitigt die Nachteile der bekannten Ausgleichsvorrichtungen und besteht drin, daß die in die Aufnahmemulden des drehbaren Flaschentisches einsetzbaren, an den Stirnseiten mit je verschiedener Offnungsweite versehenen Einsatzstücke mit einem zu ihrer Höhenmitte versetzten Zwischenboden versehen sind, derart, daß die Mündungen verschieden hoher, in die Einsätze gestellter Flaschen ein und @denselbenAbstand von den Füllorganen bzw: dem Flaschentisch haben. Mit Hilfe dieser Einrichtung ist es möglich, mit ein und demselben Füllgerät Flaschen verschiedener Größenstufen in wahlloserAufeinanderfolge abzufüllen, so z.B.
• und 1/.,- Liter-Milehflaschen, ohne daß dabei der Hub des Füllgerätes verändert oder sonstige Teile des Gerätes ausgewechselt werden müssen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt und eine teilweise Ansichteines Milchfüllgerätes und, Abb. 2 eine Draufsicht auf den Flaschentisch m-it teilweisem Schnitt.
• io ist ein Milchbehälter, an dessen Boden eine Anzahl von Abfüllstutzen i i angebracht sind. Die abzufüllenden Flaschen werden in einen drehbaren, mit radialen Handgriffen i a versehenen Flaschenstern 13 gesetzt, :der zu diesem Zweck mit Aufnalimemul-den 14 versehen ist. Der Flaschenstern 13 ist um eine Mittelachse 15 drehbar, und die Flaschen stehen auf einer Platte 16. Das ganze Füllgerät wird durch einen Ständer 17 gehalten. In Abb. i sind zur Veranschaulichung drei Flaschen 18, i9, 2o verschiedener Größen nebeneinandergestellt, die etwa i Liter, 1/2 Liter und 1/4 Liter Inhalt besitzen. Die Flaschen «>erden beim Füllen an die Füllstutzen i i angedrückt, was ent@i-e;ler durch Heben und Herunterlassen des Füllbehälters io oder durch Heben des Tisches 16 erfolgen kann., worauf das Füllventil geöffnet wird, so daß die Milch aus dem Behälter io in die Flaschen fließen kann. Für die Abfüllung ist es erforderlich, daß die Flasc'henmün@dungen immer in derselben Höhe über dem Flaschentisch sich befinden, damit am Ende des Hubes des Flaschentisches bzw. des Behälters io alle Flaschen fest gegen den Dichtungskegel des- Füllstutzens i i anliegen. Sollen in wahlloser Folge kleinere und größere Flaschen abgefüllt werden, dann müßte der Hub für jede Flasche besonders bemessen werden, da sonst bei dem für die größeren Flaschen 18 ausreichenden Hub die kleineren Flaschen i9, 20 mit ihrer Mündung die Füllstutzen i i nicht erreichen würden. Um trotzdem nach Belieben hintereinander kleinere und größere Flaschen mit derselben Einrichtung bei unverändertem Hub füllen zu können, sind in die Mulden 14', 1q." Einsätze 21 gesteckt. Diese Einsätze bestehen aus mehreren senkrechten Rippen und einem Zwischenboden 22, der gegenüber der Höhenmitte versetzt angeordnet ist, so daß er von den beiden Enden des Einsatzes ungleichen Abstand besitzt. Das obere Ende des Einsatzes 21 ist mit Führungsansätzen 23 versehen, in denen die Flasche i9 kleineren Durchmessers gehalten wird. Am anderen Ende des Einsatzes sind ebenfalls innen Führungseinsätze 24 angebracht, deren Durchmesser noch kleiner ist und zur Führung noch kleinerer Flaschen 20 dient. Die Einsätze werden durch Leisten in den Aufnahmemulden 14, 14', 14" geführt. Soll eineFlasche 19, die gegenüber derFlasche 18 nur 1/2 Liter faßt, gefüllt werden, dann wird der Einsatz 21 in der in Ab]). i gezeigten Weise eingesteckt. Soll nun eine noch kleinere Flasche 20 von nur 1/4 Liter Inhalt gefüllt werden, .dann wird der Einsatz 21 herumgedreht und in der ebenfalls in Abb. i gezeigten Weise in die Flaschenmulde 14" eingesteckt. Der Zwischenboden 22 ist so angeordnet, daß bei Verwendung der üblichen Flaschengrößen die Mündungen aller Flaschen immer sich in deinselben Abstand vom Flaschentisch bzw. den Füllorganen befinden. Kommt beim Füllen eine kleine Flasche i9 oder 2o an die Reihe, dann wird der Einsatz 21 eingesetzt und die Flasche i9 in diesen Einsatz gestellt. Die Einrichtung gestattet also, mit demselben Füllgerät und demselben Flaschenhub Flaschen beliebiger Größe wahllos nacheinander zu füllen. Man könnte außer dein Einsatz 21 noch weitere Einsätze vorsehen, deren Zwischenböden 22 an jeder gewünschten, außerhalb der Höhenmitte liegenden Stelle zwischen den beiden Enden des Einsatzes angeordnet sein kann. Die Einsatzstücke 22 bestehen zweckmäßig aus einem Gußstück.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Flascheneinsatz für Füllgeräte, insbesondere zum Füllen von Milchflaschen, für den, Ausgleich verschiedener Flaschengrößen, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Aufnahmemulden (14) des drehbaren Flaschentisches (13) einsetzbaren, an den Stirnseiten j e mit verschiedener Öffnungsweite versehenen Einsatzstücke (21) mit einem zu ihrer Höhenmitte versetzten Zwischenboden (:22) versehen sind, derart, daß die Mündungen verschieden hoher, in ,die Einsätze gestellter Flaschen ein und denselben Abstand von den Füllorganen. (i i) bzw. dem Flaschentisch, (16) haben.