DE2834095C2 - Vorrichtung zur dosierten Abgabe von Flüssigkeiten, insbesondere Konzentraten oder Sirupen zur Getränkeherstellung - Google Patents
Vorrichtung zur dosierten Abgabe von Flüssigkeiten, insbesondere Konzentraten oder Sirupen zur GetränkeherstellungInfo
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Description
der Flüssigkeit in der Nähe des unteren Randes des
AusgleichsgefSßes bestimmt wird.
Die Vorrichtung ist besonders bestimmt und geeignet zur unmittelbaren Herstellung von Getränken, insbes.
karbonisierten Getränken, mit Hilfe nach dem Postmixverfahren arbeitenden Schankgeräten oder Getränkeautomaten.
Insbesondere ist die Vorrichtung auch zur Verwendung für ungeübtes Personal geeignet Solches
Personal braucht lediglich die gewünschte Flüssigkeit oder den Sirup im Behälter zu kaufen und nach
Entfernen des Schutzdeckels die Dosiervorrichtung mit dem Behälter verbinden, um eine betriebsfertige
Dosiereinrichtung, die mit einfachen Handgriffen in das Schankgerät eingesetzt werden kann, zu erhalten. Der
Behälter ist zweckmäßigerweise ein Wegwerfbehälter, während die Dosiereinrichtung wieder verwendbar ist
Während die bekannte Vorrichtung sehr zufriedenstellend arbeitet, insbes. für den Transport und die
Lagerung der Flüssigkeiten sehr geeignet ist und in Verbindung mit der Dosiervorrichtung eine sehr
zuverlässige genaue und schnelle Dosierung auch schwierig zu dosierender Flüssigkeiten gewährleistet,
stellt sich doch heraus, daß bei unvorsichtigem Gebrauch, insbes. nach dem Verbinden der Dosiervorrichtung
mit dem Behälter und vor dem Einsetzen der so verbundenen Einheit in das Schankgerät, Probleme
auftreten können, indem durch Druck auf die flexiblen Wände des Behälters ein Teil des Sirups oder der
Flüssigkeit in das Ausgleichsgefäß eindringen oder sogar im schlimmeren Fall des Ausgieichsgefäß mit der jo
Flüssigkeit füllen kann, so daß die zuverlässige Funktionsweise des Gerätes in Frage gestellt wird.
Dabei ist zu beachten, daß im Augenblick des Verbindens des Behälters mit der Dosiervorrichtung die
Verbindungsöffnung zwischen dem Inneren des Behäl- js
te rs und dem Inneren des Ausgleichsgefäßes freigelegt
wird, so daß in diesem Zustand eine freie Strömungsverbindung zwischen Ausgleichsgefäß und Behälter besteht
Die Gefahr, daß Flüssigkeit in das Ausgleichsgefäß eindringt und die Vorrichtung unbrauchbar macht
besteht nicht nur aufgrund der Flexibilität der Wand des Behälters, sondern auch bei unsachgemäßer Handhabung
des Behälters, das heißt bei mehrfacher Wendung zwischen der Überkopfsteilung und der Normalstellung
des Behälters, wobei infolge dieser Bewegungen Flüssigkeit ebenfalls in das Ausgleichsgefäßt eintreten
können.
Die Herstellung des Behälters aus so steifem Material, daß die Flexibilität der Wände unter normalen Kräften
ausgeschlossen ist, würde einerseits aus den genannten so Gründen nicht vollständig beseitigen und wurde
andererseits einen so hohen Materialaufwand bedeuten, daß der Behälter für einen typischen Massenartikel zu
materialaufwendig und damit zu teuer wird. Auch solche Verformungen am Behälter, welche dauerhaft eine
Ausbiegung der flexiblen Wände durch gegenseitiges Abstützen der Wände oder dergleichen verhindern
würden, würden einen zu hohen Aufwand bedeuten, insb. im Hinblick auf den Einbau des Ausgteichsgefäßes,
das selbst wiederum aus flexiblem Material besteht eo
Es ist Aufgabe der Erfindung all diese Schwierigkeiten
auf einfache Weise zu beheben und die Handhabung einer solchen Vorrichtung auch durch unaufmerksame
oder ungeübte Personen noch wesentlich sicherer zu gestalten.
Diese Aufgabe w<rd durch die Maßnahmen im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst
aus dünnwandigem, flexiblem Material bestehen, so daß
er mit geringem Materialaufwand und geringen Kosten als Wegwerfbehälter bzw. als Massenartikel hergestellt
werden kann. Das gleiche gilt auch für das in dem Behälter angeordnete Ausgieichsgefäß. Die Flexibilität
des Behälters wirkt sich bei hermetisch verschlossenem Behälter vor der ersten In-Gebrauchnahme nicht
nachteilig aus, da die Verbindung zwischen dem Ausgleichsgefäß und dem Inneren des Behälters
hermetisch unterbunden ist Sobald jedoch der Behälter mit der Dosiereinrichtung für den Gebrauch verbunden
wird, wobei bekanntlich die Verbindung zwischen dem Inneren des Behälters und dem Ausgleichsgefäß
automatisch hergestellt wird, sorgen die vorgesehenen
Maßnahmen dafür, daß zwischen den flexiblen Wänden des Behälters eine im wesentlichen starre Materialbrükke
entsteht, welche ein Zusammendrücken der Behälterwände mit der Folge, daß Material aus den: Inneren des
Behälters in das Ausgleichsgefäß gedrückt wird, unterbindet. Ein wesentlicher TeD dieser Brücke wird
durch einen TeQ der Dosiereinrichtnn^^ebildet, der also
wie die Dosiereinrichtung selbst unbegrep et wiederverwendbar
ist Nur ein kleiner TeD dieser Materialbrücke wird durch entsprechende Verformungen an den
flexiblen Wänden gebildet Gleichzeitig wird durch diese Aufteilung der Materialbrücke zwischen Behälter
und Dosiereinrichtung gewährleistet, daß die Materialbrücke ungestört durch die Lage des Ausgleichsgefäßes
gebildet werden kann, wobei die Wände des Ausgleichsgefäßes die Materialbrücke durchdringen.
Der der Dosiereinrichtung zugeordnete Teil der Materialbrücke kann in vorteilhafter Weise so weitergebildet
werden, daß in der Gebrauchsstellung, bei der der Behälter mit der Dosiereinrichtung verbunden ist, das
Innere des Ausgleichsgefäßes in zwei Kammern unterteilt ist wobei die beiden Belüftungsröhrchen in
der Kammer zwischen dem Brückenteil und dem Boden des Ausgleichsgefäßes münden, welcher Teil der
Kammer von dem vorderen Teil des AusglelchsgcJäßes
weitgehend getrennt ist Damit bleibt der Mündungsbereich der Belüftungskanälchen oder -Röhrchen mit
praktisch absoluter Sicherheit frei von dem Einfluß der
Flüssigkeit, so daß selbst dann, wenn die Vorrichtung
vorübergehend auf eine Flachseite gelagert wird, nach dem Behälter und Dosiereinrichtung verbunden worden
sind, Flüssigkeit praktisch nur in den vorderen Teil des Ausgleichsgefäßes eindringen und nach Verbringen der
Vorrichtung in die Gebrauchsstelhing nach unten abfließen kann.
Auf diese Weise wird die Handhabung der Vorrichtung wesentlich sicherer gestaltet, ohne daß der dazu
erforderliche Aufwand nennenswert die Vorrichtung verteuert
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnugen an einem Ausfühningsbeispiel näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung in ihrer Arbeitsstellung in Seitenansicht und
F i g. 2 ein senkrechter Schnitt entlang der Schnittlinie H-II.
Die gesamte Vorrichtung ist mit 1 bezeichnet. Sie besteht aus einem Behälter 2, vorzugsweiss aus
dünnwandigem Kunststoff, der in einem Querschnitt senkrecht zur Behälterachse 9 einen langgestreckten
etwa rechteckigen Umriß aufweist Die großflächen Seitenwände 4 und 5 sind wegen des dünnwandigen
Materials und der Ausdehnung relativ stark flexibel. In der Gebrauchsstellung, wie sie in Fig. 1 und 2
dargestellt ist, befindet sich der Behälter 2 in der
Überkopfsteilung. In dieser Stellung endet der Behälter unten in einen konisch zulaufenden Bereich 2a, der in
einen Halsabschnitt 6 mündet Der Halsabschnitt 6 ist z. B. mit Außengewinde versehen und begrenzt die in >
der Gebrauchsstellung nach unten weisende Entnahmeöffnung
des Behälters.
In der dargestellten Gebrauchsstellung ist mit dem Kaisabschnitt 6 des Behälters die Dosiereinrichtung 3
abdichtend verbunden. Die Dosiereinrichtung wird mit to dem Halsabschnitt 6 mittels einer Schraubkappe 17
verbunden, die auf dem Gewindeabschnitten des Halsabschnittes schraubbar ist. Die Dosiereinrichtung
weist ein Ventilgehäuse 16 auf, das mit einem zylindrischen Abschnitt unter Zwischenschaltung einer π
Dichtung in das Innere der Entnahmeöffnung einsetzbar ist und in dieser Stellung durch die Schraubkappe 17
gehalten ist Der Gehäuseabschnitt 16 trägt einen
der an seinem unteren Ende in ein verjüngte Ausgabeöffnung mündet Im Inneren des Abschnittes 15
ist axial verschiebbar ein Ventilglied 18 angeordnet, das hohlzylindrisch ausgebildet ist und in seinem Inneren
eine Dosierkammer 20 begrenzt Diese endet unten in seitlichen Auslauföffnungen 21, die in der dargestellten
Stellung entsprechend dem Doppelpfeil des auf und ab bewegbaren Ventilgliedes durch einen Ventilkopf 22
verschlossen ist Die Auf- und Abbewegung des Ventilgliedes 18 erfolgt mit Hilfe einer nicht dargestellten
Elektromagnetspule, die den Gehäuseabschnitt 15 to konzentrisch umgibt
Nach dem Fällen des Inneren 8 des Behälters 2 wird dieser hermetisch durch Einsetzen eines haubenförmigen
und nur zur Entnahmeöffnung des Behälter hin offenen Ausgleichsgefäßes 7 verschlossen. Zu diesem
Zweck wird der Rand 11 des Ausgleichsgefäßes 7 abdichtend mit dem BehäJterhals verbunden. Das
Ausgleichsgefäß weist im dargestellten Beispiel einen Schulterabschnitt 10 auf, der im Halsbereich radial
vorspringt und der eine Angriffsstelle von meißelartigen Werkzeugen 30 bildet welche der Dosiereinrichtung
3 fest zugeordnet sind. Beim Ansetzen der Dosiereinrichtung an den Behälterhals und bei Festschrauben
der Kappe 17 dringen die schneidenförmigen Werkzeuge 30 durch den entsprechend dünnwandigen
Schulterbereich 10 des Ausgleichsgefäßes und legen auf diese Weise eine oder mehrere Verbindungsöffnungen
zwischen dem Inneren 8 des Behälters 2 und der Dosiereinrichtung frei, so daß die Flüssigkeit entsprechend
dem Pfeil 32 durch den eingestochenen und aufgrund der nwiBeMrtigen Form des Werkzeuges 30
radial nach innen verdrängten Umfangsabschnitt 31 der
erweiterten Öffnung in die Dosierkammer 20 des Ventilgliedes 18 einströmen kann, und zwar durch die in
der unteren Stellung des Ventilgliedes 20 freigelegte Eintrittsöffnung 23 des Ventilgehäuses.
In Fluchtung mit der Dosierkammer 20 ragt von dem
Gehäuse 16 zentral ein Ansatz 24 nach oben in das Innere des Ausgiefchsgefäßes 7. An diesem Ansatz 24 ist
ein BeKtftungsröhrchen 27 befestigt das in der dem Boden 14 des Ausgteichsgefaßes 7 naheliegenden
Kanuner 45 des AnsgJeichsgefäßes mündet Ein zweites Belüftungsröhreben 26, das in der gleichen Stelle
mündet ist mit einem Stützen 25 des Gehäuses 16 fest verbunden, der das Befüftungsröhrchen 26 ständig mit
der AuBenatmosphire verbindet so daß in der gezeigten Gebnauchssteihmg das Innere des Ausgleichsgefäßes
7 ständig mit der Außenatmosphäre verbündet) ist, während gleichzeitig die Dosierkammer 20 über das
Beliiftungsröhrchen 27 und das Ausgleichsgefäß ebenfalls ständig unter Atmosphärendruck belüftet ist. Die in
der Dosierkammer 20 befindliche Luft kann also bei Einströmen der Flüssigkeit in das Ausgleichsgefäß
verdrängt werden, während nach Betätigung der nicht dargestellten Magnetspule und Anheben des Ventilgliedes
18 die Flüssigkeit aus der Dosierkammer 20 aus und Luft aus dem Ausgleichsgefäß über den Belüftungskanal
27 entsprechend in die Dosierkammer 20 einströmen kann.
Im dargestellten Beispiel ist dann, wenn der Behälter
2 mit der Dosiereinrichtung 3 zu der gebrauchsfertigen Vorrichtung verbunden ist das Ausgleichsgefäß 7 in
zwei Teilkammern unterteilt, und zwar in eine dem Boden 14 des Ausgleichsgefäßes 7 naheliegende
Kammer 45 und eine der Dosiereinrichtung näherliegende Kammer 46. Die Unterteilung erfolgt mit einer
endet radial außen in Stützabschnitten 42. die sich bei Einsetzen der Dosiereinrichtung in den Behälter in das
Ausgleichsgefäß schieben und eng an der Innenwand des Ausgleichsgefäßes anliegen. Die Anordnung der
Trennwand 43 ist so getroffen, daß im eingebauten Zustand die aus den Abschnitten 43 und 42 gebildete
Materialbrücke in Fluchtung quer zur Achse 9 des Behälters mit zwei Vorsprüngen zu liegen kommt, die an
den beiden ^exiblen Seitenwänden 4 und 5 des Behälters
angeformt sind, z. B. wie dargestellt, in Form von nach
innen eingedrückten näpfchenförmigen Vorsprüngen 12 und 13. Diese sind in Querrichtung zur Achse 9 so
bemessen, daß sie zwischen sich einen lichten freien Abstand bilden, der im wesentlichen gleich der
Querabmessung der aus den Teilen 41 bis 43 gebildeten Materialbrücke entspricht Wenn die Materialbrücke
sich also beim Zusammenbau von Behälter und Dosiereinrichtung in das Ausgleichsgefäß schiebt
gelangt sie zwischen die beiden Vorsprünge 12 und 13 und bildet mit diesen eine starre Querabstützung der
flexiblen Wände 4 und 5, so daß diese nicht mehr auch bei unsachgemäßer Handhabung des Behälters zusammengedrückt
werden können. Dadurch ist eine Volumenänderung des Inneren 8 des Behälters nach
Verbinden des Behälters 2 mit der Dosiereinrichtung 3 ausgeschlossen. Es kann somit auch nicht Flüssigkeit
durch äußere Druckeinwirkung an den Werkzeugen 30 entlang in das Innere des Ausgleichsgefäßes verdrängt
werden.
Im dargestellten Beispiel ist die Materialbrücke zugleich als Trennwand ausgebildet Zu diesem Zweck
ist der Abschnitt 42 als hohlzyiindrische Schü.«
ausgebildet die sich kolbenartig an die Innenseite des Ausgleichsgefäßes anlegt Von der oberen Kante der
Manschette 42 geht die den ganzen Querschnitt ausfüllende Trennwand 43 aus, die ihrerseits fest mit
dem Nabenabschnitt 41 verbunden ist Die Verbindung zwischen den beiden so gebildeten Kammern 45 und 46
erfolgt durch Durchbrechungen 44 von geringem Querschnitt, die in der Materialbrücke 4C vorgesehen
sind.
Die Anordnung ist dabei zweckmäßigerweise so getroffen, daß die Querwand 43 in Richtung auf den
Boden 14 des Ausgleichsgefäßes 7 konkav ausgebildet ist und in der Gebrauchsstellung einen Trichter bildet
wobei die Durchbrechungen 44 an der engsten oder vom Boden 14 entferntesten Steüe der Querwand 43 der
Materialbrücke 40 angeordnet sind.
des Behälters 2 und der Dosiereinrichtung 3 auf eine der Machseiten 4 und 5 gelegt, so kann zwar Flüssigkeit an
den Werkzeugen 30 vorbei in die untere Kammer 46 des AusgleichsgefäQes 7 eindringen, ein Eindringen in den
hinteren Kammerabschnitt 45 des AusgleichsgefäQes wird aber durch die Ausbildung der Trennwand 43 und
die Lage der Durchbrechungen 44 regelmäßig verhindert. Sollte dennoch ein kleiner Teil an Flüssigkeit in den
Raum 45 gefangen, wird dieser sich bei Verbringen der Vorrichtung in die Gebrauchsstellung nach F i g. 1 und 2 in
zuverlässig im Trichterabschnitt 43 und durch die Durchbrechung 44 abfließen. Die Praxis hat jedoch
gezeigt, daß" unter allen praktisch zu erwartenden Verhältnissen ein F.indringen der Flüssigkeit in die
hintere Kammer 45 nahezu ausgeschlossen ist, so daß die l-'unktionsfähigkeit der Vorrichtung auch bei
unsachgemäßer Handhabung der Vorrichtung stets funktionsfähig bleibt.
Die Materialbrücke 40 ist bleibend mit den Belüfttingsröhrehen
26, 27 und der Dosiereinrichtung 3 >o verbunden und stellt den stets wiederverwendbaren Teil
der Materialbrücke 40 dar.
Bedarfsweise können die Seitenwände 4 und 5 noch weitere Rippen oder dergleichen Verformungen aufweisen,
welche die Abstützungswirkung der näpfchenförmigen Verformungen 12 und Π über die ganze
Ausdehnung der Behälterwätide 4 und 5 zu verteilen. Es können auch andere Verformungen als die dargestellten
Näpfchen vorgesehen sein.
In Fällen, in denen auf die Unterteilung des Aiisglcichsgcfäßcs 7 in zwei Kammern verzichtet
werden kann, genügt es, wenn die Materialbrücke 40 lediglich für eine mechanische starre Verbindung
zwischen den Verformungen der Behälterwände im zusammengebauten Zustand Sorge trägt. Pine rotationssymmetrisch
Ausbildung der Brücke 40 empfiehlt sich jedoch in allen lallen, bei denen keine vorbestimmte
I Imfangshige /wischen Behälter 2 und Dosicreinrich·
lung J für die Verbindung vorgesehen ist. Die lage der Materialbrücke richtet sich nach ilen Abmessungen und
der Form des Behälters und sollte so gewählt werden, daß eine optimale Abstützung der Behällerwände 4 und
5 gegen Ausbiegen im zusammengehauten Zustand sichergestellt ist. Die Ausbildung gestattet die sehr
dünnwandige Gestaltung des Behälters und des Ausgleichsgefäßes.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Vorrichtung zur dosierten Abgabe von Flüssigkeiten, insb. Konzentraten oder Sirupen zur Getränkeherstellung, bestehend aus einem Transport- und Abgabebehälter für die Flüssigkeit mit wenigstens zwei sich gegenüberliegenden flexiblen Wandbereichen, einem mit einer Entnahmeöffnung des Behälters bleibend verbunden, im inneren des Behälters angeordneten, haubenförmigen und nur zur Entnahmeöffnung hin offenen Ausgleichsgefäß, und einer Dosiereinrichtung, weiche vor Ingebrauchnahme der Vorrichtung mit der Entnahmeöffnung des Behälters verbindbar ist und eine Dosierkammer aufweist, deren Zu- und Ablauf durch Ventil steuerbar ist, wobei die Dosiereinrichtung Belüftungsleitungen aufweist, die bei Verbindung der Dosiereinrichtung mit dem Behälter in dem Ausgleichsgefäß münden und dieses einerseits mit der Außenajmosphäre und andererseits mit der Dosierkammer verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2) und die Dosiereinrichtung (3) steife Abstützabschnitte (12,13 bzw. 40) aufweisen, die in verbundenem Zustand von Behälter und Dosiereinrichtung eine durchgehende Versteifungsbrücke zwischen deft beiden sich gegenüberliegenden flexiblen Wandbereichen (4, 5) des Behälters bilden.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ω zeichnet, daß die beiden flexiblen Wandbereiche (4,5) miteinande. fluchtende Vorsprünge (12, 13) aufweisen, die von der Innenfläche in Richtung auf die Behälterachse vorspringen und jeweils in der Nähe der zugewandten Seite des Ausgleichsgefäßes (7) enden.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung (3) einen in dem verbundenen Zustand von Behälter und Dosiervorrichtung in dem Ausgleichsgefäß (7) angeordneten *o Querteil (40) aufweist, dessen Quererstreckung etwa dem freien Abstand zwischen den Vorsprüngen (12, 13) entspricht4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querteil (40) zugleich einen den lichten Querschnitt des Ausgleichsgefäßes (7) einnehmenden Trennwandabschnitt (43) aufweist, der mit zwei den Trennwandabschnitt durchdringenden Belüftungsohren (26,27) verbunden ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querteil (40) aus einer an der Innenfläche des Ausgleichgefäßes (7) verschieblich, aber eng angreifenden ringförmigen Manschette (42) und einer zum Boden (14) des Ausgleichsgefäßes (7) konkaven Trennwand (43) besteht, die Vorzugsweise einstückig ausgebildet sind und von einem der beiden Belüftungsröhrchen (26, 27), insb. mittels eines nabenförmigen Abschnittes (42) getragen ist6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (43) im Bereich eimer von dem Boden (14) des Ausgleichsgefäßes (7) entfernt liegenden Stelle eine oder mehrere Durchbrechungen (44) von einem im Vergleich zur lichten Weite des Ausgleichsgefäßes (7) geringer öffnungsweite aufweist. b<>Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zu dosierten Abgeben von Flüssigketten, insb. Konzentraten oder Sirupen zur Getränkeherstellung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-OS 25 44 671 bekannt Der Behälter dieser bekannten Vorrichtung besteht aus Kunststoff und weist eine etwa langgestreckt rechteckige Ouerschnittsform in Querschnitten senkrecht zur Behälterachse auf. Der Behälter ist relativdünnwandig, so daß zumindestens die breiten Begrenzungsseiten des Behälters sehr flexibel sind. Das obere Ende des Behälters verengt sich konisch und endet in einen mit Gewinde versehenen Halsabschnitt, der eine Entnahmeöffnung begrenzt Im Inneren des Behälters ist ein Ausgleichsgefäß angeordnet, das nur zur Entnahmeöffnung hin offen ist und mit dem Rand des Behälterhalses abdichtend verbunden ist, so daß das Ausgleichsgefäß zugleich einen hermetischen Verschluß für den Behälter bilden kann. Der Behälter wird randvoll mit der Flüssigkeit gefüllt und mit dem Ausgleichsgefäß verschlossen, wobei die offene Seite des Ausgleichsgefäßes zumeist noch mit einem Aufreißdeckel verschlossen werden kann, um jede Verunreinigung zu verhindern. Auf diese Weise kann der gefüllte Behälter transportiert und gelagert werden. Für die dosierte Entnahme der im Behälter befindlichen Flüssigkeit wird die offene Seite des Ausgleichsgefäßes z. B. durch Aufreißen des Aufreißdockeis freigelegt und mit Hilfe einer Schraubkappe eine Dosiereinrichtung am Halsabschnitt des Behälters abdichtend befestigt. Die Dosiereinrichtung besteht aus einem langgestreckten zylindrischen Gehäuseteil, in dem axial verschiebbar ein hohlzylindrisches Dosierventil angeordnet ist Dieses weist an seinem unteren Ende eine den Auslaß aus dem Gehäuse abdichtende Ventildichtung auf sowie oberhalb der Ventildichiung Auslauföffnungen für die Flüssigkeit aus dem Ventilglied. Das obere Ende ist offen und steht in freier Strömungsverbindung mit dem Inneren des Behälters, so daß in das Innere des Ventilgliedes, das zugleich als Meßkammer dient der Sirup oder die andere Flüssigkeit einfließen kann, wenn sich das Ventilglied in der unteren Stellung befindet. Durch eine Betätigungseinrichtung, insb. eine Magnetspule, läßt sich das Ventilglied in die obere Stellung bewegen, in der die Zulauföffnung versperrt und die Ausiauföffnung freigegeben ist Die Dosiereinrichtung weist außerdem ein Werkzeug auf, das beim Befestigen der Dosiervorrichtung am Hals des Behälters in dem Ausgleichsgefäß wenigstens eine öffnung freilegt oder erzeugt, durch welche das Innere des Behälters mit den Zulauföffnungen im Bereich des unteren Randes des Ausgleichsgefäßes in Strömungsverbindung gelangt. Außerdem ist das Innere des Ventilgliedes durch ein Belüflungsröhrchen ständig mit dem Inneren des Ausgleichsgefäßes verbunden, das Ober ein zweites Belüftungsröhrchen und einen Kanal im Gehäuse der Dosiereinrichtung ständig mit der Atmosphäre in Verbindung steht, wenn Behälter und Dosiervorrichtung für die Gebrauchsstellung miteinander verbunden sind, in der Gebrauchsstellung befindet sich dabei der Behälter in der Überkopf-Stellung, so daß sein Behälterhals nach unten weistAufgrund dieser Anordnung erhält man einen Behälter, der zugleich durch Verbindung mit einer Dosiervorrichtung zur dosierten Entnahme der Flüssigkeit dient, wobei während der gesamten Entnahme der tatsächlich die Entnahme bestimmte Druck unabhängig vom Füllstand der Flüssigkeit im Behälter allein durch die Grenze zwischen der Luft im Auseleichseefäß und
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782834095 DE2834095C2 (de) | 1978-08-03 | 1978-08-03 | Vorrichtung zur dosierten Abgabe von Flüssigkeiten, insbesondere Konzentraten oder Sirupen zur Getränkeherstellung |
US06/062,695 US4293081A (en) | 1978-08-03 | 1979-08-01 | Method and device for metered dispensing of liquids, in particular concentrates or syrups, for the production of beverages |
GB7927072A GB2030962B (en) | 1978-08-03 | 1979-08-03 | Arrangement for metered dispensing of liquids and a methodof setting up such an arrangement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782834095 DE2834095C2 (de) | 1978-08-03 | 1978-08-03 | Vorrichtung zur dosierten Abgabe von Flüssigkeiten, insbesondere Konzentraten oder Sirupen zur Getränkeherstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2834095B1 DE2834095B1 (de) | 1979-04-05 |
DE2834095C2 true DE2834095C2 (de) | 1979-12-06 |
Family
ID=6046141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19782834095 Expired DE2834095C2 (de) | 1978-08-03 | 1978-08-03 | Vorrichtung zur dosierten Abgabe von Flüssigkeiten, insbesondere Konzentraten oder Sirupen zur Getränkeherstellung |
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---|---|
DE (1) | DE2834095C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2920747C3 (de) * | 1979-05-22 | 1982-02-11 | DAGMA Deutsche Automaten- und Getränkemaschinen GmbH & Co KG, 2067 Reinfeld | Vorrichtung zum abdichtenden Verbinden eines Transportbehälters mit der gestellfesten, nach oben offenen Aufnahme einer Einrichtung zur dosierten Abgabe von Flüssigkeiten in Geräten zum Ausgeben von Getränken |
-
1978
- 1978-08-03 DE DE19782834095 patent/DE2834095C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2834095B1 (de) | 1979-04-05 |
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