DE3131509A1 - Spende- und dosiervorrichtung fuer fluessigkeiten - Google Patents
Spende- und dosiervorrichtung fuer fluessigkeitenInfo
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- G01F11/30—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply and discharge valves of the lift or plug-lift type
- G01F11/32—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement with supply and discharge valves of the lift or plug-lift type for liquid or semiliquid
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- B67D3/02—Liquid-dispensing valves having operating members arranged to be pressed upwards, e.g. by the rims of receptacles held below the delivery orifice
Description
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JOHN CLEMENT COETZEE
Athlone Park, Amanzimtoti, Natal
Republik Südafrika
Spende- und Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten
Die Erfindung betrifft eine Spende- und Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten und insbesondere eine Vorrichtung zur
Abgabe einer abgemessenen Menge Flüssigkeit aus einem Gefäß, wie einer umgekehrten Flasche.
In der US-Patentschrift 4 180 106 wird eine Spende- und
Dosiervorrichtung mit einer Gewindefassung zum Anbringen
der Vorrichtung an einer mit einem Gewinde versehenen Flasche und einem Gehäuse beschrieben, das eine Kammer mit
einem Zulauf und einem Ablauf bildet, so daß die Kammer durch den Zulauf mit Flüssigkeit aus dem Gefäß, an dem die
Vorrichtung angebracht ist, gefüllt und durch den Ablauf entleert werden kann. Die Vorrichtung ist mit einem Ventil
versehen, das aus einem ersten Zustand, in dem es die Kammer von dem Ablauf absperrt und den Zulauf öffnet, in einen
zweiten Zustand bewegt werden kann, in dem es den Zulauf schließt und die Flüssigkeit aus der Kammer durch den
Ablauf ausfließen läßt. Durch das Ventil erstreckt sich ein ventilloser Luftzutrittskanal, durch den Luft in dia
Kammer eintreten und die durch den Ablauf ausfließende Flüssigkeit ersetzen kann, wenn das Ventil in den zweiten
Zustand bewegt, wird.
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Die Vorrichtung hat sich zwar in einer kommerziellen Ausführung bewährt, doch hat es sich als wünschenswert erwiesen,
gewisse Teile der Vorrichtung zu modifizieren und zu verbessern. Beispielsweise wird durch die Gewindefassung
die Anwendung der Vorrichtung auf Flaschen beschränkt, deren Hals mit einem Gewinde versehen ist. Zuckerablagerungen
aus alkoholischen Getränken, die mit der Vorrichtung abgemessen worden sind, können manchmal bewegte Teile miteinander
verkleben, die dann schwierig zu reinigen sind, besonders wenn diese Ablagerungen sich an bewegten Teilen
■ des Ventilgliedes ansetzen. Auch kann der Luftzutrittskanal in dem Ventilglied durch solche Ablagerungen ver-W
stopft werden.
Es stellte sich daher die Aufgabe, die bekannte Spende- und Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten so zu verbessern,
•daß sie auch bei Flaschen ohne Gewinde am Hals verwendet werden kann und Betriebsstörungen weitgehend verhindert
oder vermindert werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Obwohl der Luftzutrittskanal bei der Vorrichtung an einer
Stelle angeordnet ist, an der die abzugebende und abgemessene Flüssigkeit vorbeifließt, haben Versuche gezeigt, daß
bei geeigneter Dimensionierung des Luftkanals ein Entweichen wesentlicher Flüssigkeitsmengen durch diesen Kanal
nicht vorkommt. Geeignete Abmessungen des Kanals können leicht bestimmt werden. Ferner ist es völlig unnötig, in
dem Luftzutrittskanal ein besonderes Ventil vorzusehen, während bei den meisten handelsüblichen Vorrichtungen dieder
Art ein solches Ventil erforderlich ist.
Der Auslauf der Vorrichtung kann aus einem Hals unterhalb
der Kammer bestehen, und eine Fläche in oder an dem Hals
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kann einen Ventilsitz bilden/ während der Luftzutrittskanal in den Hals mündet. Das Ventil kann ein geeignetes
Dichtungsglied haben, das sich an den Ventilsitz zwischen Kammer und Luftzutrittskanal anlegt.
Der Luftzutrittskanal kann sich durch einen Ansatz erstrekken, der nach außen an dem Gehäuse vorsteht, und das Ventil
kann mit einer Ablaufdüse versehen sein, die zum Be- .
tätigen des Ventils bewegbar ist und eine Anformung aufweist, die mit dem Ansatz zusammenwirkt und eine Drehung
der Ablaufdüse verhindert.
Die Ablaufdüse kann in dem den Ablauf bildenden Hals geführt und mindestens zum Teil aus einer Kappe und einer
Hülse' geformt sein, die auf dem Hals sitzt und von diesem geführt wird. Von den gegenüberliegenden Seiten der Kappe
kann eine von einem· Glas betätigbare Druckstange zum Anheben der Kappe und damit des Ventilkörpers ausgehen, wodurch
der Zulauf geschlossen wird und die Flüssigkeit aus dem Ablauf ausfließen kann. Der Düsenteil kann so ausgebildet
sein, daß die aus dem Ablauf ausfließenden Plüssigkeit geführt und ein Fließen der Flüssigkeit auf die Druck-Ktang.e
verhindert wird. Die Druckstangc kann gegenüber dom
Gehäuse drehbar sein, beispielsweise dadurch, daß sie teilweise in einer ringförmigen Nut in dem Düsenteil angeordnet
ist, um ein Verdrehen des Düsengliedes beim Bewegen der Druckstange zu verhindern.
Um das Ventilglied in dem Zustand zu halten, in dem der Zulauf geöffnet und der Ablauf von der Kammer abgesperrt
ist, kann eine Feder vorgesehen sein, die das Ventil entsprechend vorspannt.
Die Fassung zum Befestigen der Vorrichtung kann aus einer
elastisch verformbaren Hülse, die um einen Zulaufkanal angeordnet ist, sowie einem Anschlag und einer Schul te ι bestehen,
die gegeneinander bewegbar sind, die Hülse zusammendrücken und radial expandieren. Die Hülse kann in einen
Flaschenhals eingeführt werden, so daß sie sich beim Zusammenpressen
und radialen Expandieren an die Innenwand des.Flaschenhalses anlegt und die Vorrichtung an dem Flaschenhals
festhält.
Der Anschlag kann aus einem abnehmbaren Element bestehen, das auf dem Zulaufkanal in dem der Kammer gegenüberliegenden
Endbereich befestigt ist. Dadurch können Elemente und Hülsen verschiedener Größe auf den Zulaufkanal aufgebracht
werden, so daß die Vorrichtung verschiedenen Flaschengrößen angepaßt werden kann.
Die Schulter kann von einer Einrichtung zum Zusammenpressen der Hülse gebildet werden, beispielsweise einem Ring,
der den Einlaufkanal umgibt und mit Hilfe eines Druckgliedes gegen den Anschlag bewegt werden kann. Dabei kann sich
das Druckglied selbst gegen den Anschlag bewegen. Beispielsweise kann das Druckglied auf einer mit einem Gewinde
versehenen Anformung am Gehäuse aufgeschraubt sein, so daß es zu dem Anschlag hin oder von diesem weg verstellt
werden kann. Der Ring kann dann gleitbar an einer Kontaktfläche des Druckgliedes anliegen, um ein Verdrehen der
Hülse beim Drehen des Druckgliedes zu verhindern. Die Schulter kann auch an dem Druckglied vorgesehen sein, doch
kann es dann notwendig sein, einen Schlupfring für die
Hülse vorzusehen, an dem das Druckglied angreift, um ein Verdrehen der Hülse beim Drehen des Druckgliedes zu verhindern.
In jedem Falle ist es wünschenswert, daß die elastisch verformbare Hülse ganz in den Flaschenhals eingeführt ist,
wenn sie radial expandiert wird, und das Druckglied kann
daher mit einem Hals versehen werden, der eine geeignete Strecke in den Flaschenhals eingeführt werden kann, bevor
die Hülse zusammengedrückt wird.
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Der Zulaufkanal kann ein Rohr sein, das mit der Verschlußkappe
des Gehäuses aus einem Stück besteht und in dem sich eine Trennwand befindet, die den Zulaufkanal unterteilt,
da hierdurch das Fließen der Flüssigkeit aus der Flasche in die Kammer erleichtert wird.
Das Gehäuse der Vorrichtung kann an den gegenüberliegenden Enden der Kammer mindestens teilweise zylindrische Fassungen
aufweisen, und das Ventilglied kann mit ringförmigen Teilen versehen sein, die genau in die zylindrischen Teile
der Fassungen passen und so angeordnet sind, daß sich mindestens ein ringförmiger Teil sich während des im wesehtv"
liehen gesamten Weges des Ventilgliedes in einem zylindrischen Teil einer Fassung befindet.
Die ringförmigen Teile des Ventilgliedes können die Wände der zylindrischen Teile der Fassungen bei der Bewegung berühren,
werden besser aber so dimensioniert, daß ein kleines Spiel vorhanden ist. In jedem Falle ist die Anordnung
so zu treffen, daß ein wesentlicher Durchfluß von Flüssigkeit zwischen den ringförmigen Teilen und den Wänden der
Fassungen verhindert wird, wenn sich die ringförmigen Teile in den zylindrischen Teilen der Fassungen befinden und
das Ventilglied sich rasch von dem ersten in den zweiten ß| Zustand bewegt. Bei einer solchen Anordnung können im wesentlichen
gleiche Mengen Flüssigkeit mit der Vorrichtung abgemessen werden.
Tatsächlich bleiben Teile des Ventilgliedes bei seiner Bewegung von dem ersten Zustand in den zweiten Zustand im
wesentlichen in der einen oder der anderen Fassung, so daß die Flüssigkeit nicht kontinuierlich von Einlauf zum Auslauf
fließen kann, sondern nach dem Füllen der Kammer die Menge der Flüssigkeit in der Kammer normalerweise im wesentlichen
konstant bleibt, bis die Kammer durch das Tätigwerden des Ventilgliedes entleert wird.
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Die ringförmigen Teile des Ventilgliedes können Flächen zum Anlegen an Ventilsitze in den Fassungen bilden.
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:'
Fig. 1 eine Querschnittsansicht der Spende- und
Dosiervorrichtung in Abgabestellung; und
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teils der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung.
Die Vorrichtung besteht aus einem rohrförmigen Gehäuseteil 10 ,
das an einem Ende teilweise durch eine Verschlußkappe 12
verschlossen ist. Die Verschlußkappe ist festgeklebt und trägt eine Fassung 14 zum Anbringen der Vorrichtung an
dem Hals einer Flasche. Die Kappe 12 ist mit einer Innenschulter
16 zur Anlage an dem Ende einer zylindrischen Rohrwand des Gehäuses 10 versehen, so daß die Kappe genau
in die richtige Stellung gegenüber dem Gehäuse gebracht werden kann.
Das rohrförmige Gehäuseteil 10 und die Kappe 12 bilden gemeinsam
ein Gehäuse 18, das eine Kammer 20 umschließt. Das Gehäuse hat einen Zulauf 22 und einen Ablauf 24, so daß
die Kammer 20 durch den Zulauf mit Flüssigkeit aus einer umgekehrten Flasche, an der die Vorrichtung mit Hilfe der
Fassung 14 angebracht ist, gefüllt und durch den Ablauf entleert werden kann. Den Zulaufkanal bildet ein Rohr 26
mit einer Trennwand 26.1 in der Mitte; dieses Rohr 26 bildet den mittleren Teil der Befestigungsfassung. Der Zulauf
ermöglicht ein rasches Fließen der Flüssigkeit aus der Flasche in die Kammer und ein Entweichen der Luft aus der
Kammer.
Die Kappe 12 hat eine kegelstumpfförmige Innenwand 28, die
sich von dem Zulauf 22 weg erstreckt, und das Gehäuseteil
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hat einen abgerundeten Bodenteil 30, der sich von dem Ablauf
24 weg erstreckt. Ein nach unten und außen abgeschrägter ringförmiger Teil des Gehäuseteils, der sich von dem
Bodenteil weg erstreckt, bildet einen Hals 32, und die Innenflachen
seines unteren Endes-bilden den Ablauf 24=
An den entgegengesetzten Enden der Kammer 20 sind in dem Gehäuse 18 mindestens teilweise zylindrische Zulauf- bzw.
Ablauffassungen 24, 36 eingeformt. Jede Fassung hat einen
zylindrischen Teil 34.1 und 36.1, der in einem kegelstumpfförmigen
Ventilsitz 34.2 bzw. einem ringförmigen ebenen Ventilsitz 36=2 endet.
Zu der Vorrichtung gehört ferner ein Ventilglied 38, das zwischen einem ersten Zustand, in dem es den Zulauf absperrt
und eine Strömungsverbindung zwischen der Kammer und dem Ablauf herstellt, und einem zweiten Zustand bewegbar
ist, in dem es die Kammer von dem Ablauf trennt und den Zulauf öffnet,
Das Ventilglied 38 besteht aus einem zylindrischen Schaft 40, der von einem Meßzylinder 42 umgeben ist, der an seinein
unteren nach unten abgeschrägten, im wesentlichen ke-. gelstumpfförmigen Ende 42.1 eine ringförmige Aussparung
42.2 zur Aufnahme eines unteren ringförmigen Ventilgliedteils in Form einer Dichtscheibe 44 aus Silicongummi aufweist. Die Dichtscheibe 44 wird in der Aussparung 42.2
von einem Bund 46 eingeschlossen, der von einem rohrförmigen Teil an der Ablaufdüse 48 gegen den Meßzylinder 42 gehalten
wird. Die Ablaufdüse 48 ist zwischen dem Bund 46 und einem Haltering 40.1 an dem Schaft 40 angeordnet.
Am oberen Ende hat das Ventilglied 38 eine Halterung bü,
0 die auf dem Oberteil des Meßzylinders 42 ruht und ein oberes ringförmiges Ventilteil in Form einer Silicongummi-Dichtung
52 festhält. Die Dichtung 52 wird durch ein Klemmteil 54 gehalten, das durch einen Stift 56, der mit Preß-
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sitz in einer Bohrung im Oberteil des Schaftes 40 sitzt, an dem Schaft befestigt ist. Durch den Ring 40.1 und den
Stift 56 werden daher mehrere Bauteile des Ventilgliedes an dem Schaft 40 befestigt.
Die Dichtungen 44 und 52 sind so dimensioniert, daß sie
genau in die zylindrischen Teile 36.1 und 34.1 der Fassungen
36 bzw. 34 passen, und sie haben einen solchen Abstand, daß mindestens eine Dichtung sich während der Bewegung
des Ventilkörpers 38 immer mindestens teilweise in einem zylindrischen Teil einer Fassung befindet. Der Spalt
zwischen den Dichtungen und den Randwänden, die die zylin-
^ drischen Teile der Fassungen bilden, ist so schmal, daß
praktisch keine Flüssigkeit bei der Bewegung der Dichtungen
in den zylindrischen Teilen im Verlauf einer raschen Bewegung des Ventilgliedes zwischen dem ersten und dem
zweiten Zustand durch diesen Spalt fließen kann.
Die Dichtungen 44 und 52 können zur Anlage an die Sitze 36.2 bzw. 34.2 bewegt werden, um die Durchflußmenge der
Flüssigkeit zu regulieren, wenn sich das Ventilglied in seinem ersten und zweiten Zustand befindet. In manchen
Fällen kann die Dichtung 52 jedoch im zweiten Zustand den Zulauf ausreichend absperren, wenn sie in eine geeignete ·
/ .. Fassung eingeführt wird, und ein Kontakt der Dichtung mit
dem Ventilsitz 34.2 kann unnötig sein.
Wie ersichtlich, kann beim Beibehalten derselben Kappe 12 und des Gehäuseteils 10 das effektive Volumen der Kammer
20 durch richtige Wahl des Volumens des Meßzylinders 42 oder durch Einsetzen eines Füllstückes 45 (durch strichpunktierte
Linien veranschaulicht) um den Meßzylinder bestimmt werden. Auf diese Weise ist es verhältnismäßig einfach,
das effektive Volumen des Mittelteils des Meßzylinders und damit das effektive Volumen der Kammer zu verändern.
Dies bedeutet, daß durch einfache Auswechslung eines einzigen Teils der Vorrichtung verschiedene Flüssigkeitsmengen
abgemessen werden können.
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Das Ablaufdüsenteil 48 ist eine Kappe mit einer Außenhülse,
die gleitbar auf dem Hals 32 sitzt und von diesem bei einer Bewegung geführt wird. An dem Düsenteil befindet sich
eine Spinne 58, die aus einer Anzahl von Stegen besteht, die um den Schaft angeordnet sind und öffnungen 58.1 bilden?
durch die aus dem Ablauf 24 austretende Flüssigkeit fließen kann. Das Düsenteil ist ferner mit einem nach oben
ragenden Ansatz 60 versehen, der sich in eine im wesentlichen dreieckige Ausnehmung 62 zwischen der Innen- und
Außenwand des Halses 32 erstreckt. Der Ansatz 60 ist so geformt, daß er sich gut an die Innenfläche des Hauses 32
anlegt, wenn die Düse in die dargestellte Stellung angers
v-" ' hoben wird, um ein Eindringen von Flüssigkeit zwischen Ansatz
und Hals zu verhindern.
In der Ausnehmung 62 befindet sich radial nach außen von dem Ansatz 60 eine ringförmige Federkammer, in der eine
Schraubenfeder 64 sitzt, die die Düse in Abwärtsrichtung vorspannt, so daß die Dichtung 44 auf den Ventilsitz 36.2
gedrückt wird.
Von den gegenüberliegenden Seiten der Kappe geht eine
Druckstange 66 mit Gummipolstern 65 aus, an der ein Glas
zum Anheben des Düsenteils und damit des gesamten Ventil- Cm gliedes gegen die Wirkung der Feder 6 4 angedrückt werden
kann. Die Druckstange hat einen nach innen gerichteten
Ringflansch 66.1, der in eine Nut des Düsenteils 48 zwischen Kappe und einem Düseneinsatz 48.1 paßt, die Druckstange
66 hält und um den Düsenteil 48 drehbar ist.
Damit Luft in die Kammer eintreten und die aus Kammer ausfließende
Flüssigkeit ersetzen kann, wenn die Vorrichtung sich in der dargestellten Stellung.befindet, ist in dem
Gehäuseteil 10 zwischen dem Ventilsitz 36.2 und dem Ablauf 24 ein Luftzutrittskanal 68 vorgesehen. Dieser Kanal erstreckt
sich im wesentlichen horizontal durch den Gehäuseteil und einen nach außen vorstehenden Ansatz 70 an der
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Außenseite des Gehäuses. In der Praxis ist festzustellen, daß die Ausflußgeschwindigkeit der Flüssigkeit in erheblichem
Ausmaß von dem Querschnitt des Luftzutrittskanals und der Größe der öffnungen 58.1 abhängen kann. Eine geeignete
Größe der Öffnungsquerschnitte kann durch einfache Versuche leicht.bestimmt werden.
Die Federkammer 62 kann sich bis zu dem Luftzutrittskanal 68 erstrecken, damit bei Betätigung der Vorrichtung Luft
eintreten und die Kammer 62 verlassen kann.
Da der Ansatz 70 am Gehäuse im Bereich des Düsenteils 48
vorsteht, kann in der Außenhülse des Düsenteils 48 eine
Einformung, wie ein Schlitz 72, vorgesehen sein, damit das Düsenteil 48 sich axial z-U dem Hals 32 bewegen kann. Eine
Drehung des Düsenteils 48 um den Hals 32 wird jedoch verhindert.
Die Befestigungsfassung 14 der Vorrichtung weist eine elastisch
verformbare Hülse 74 aus Silicongummi auf, die das Rohr 26 zwischen einem Anschlag 76 und einer Schulter 78
umgibt, die von einem Schlupfring 80 gebildet wird. Den
Anschlag bildet eine Endkappe, die auf dem Rohr 26 aufgeschraubt ist.
Ein Druckteil 82 hat ringförmige, mit radialem Abstand angeordnete
Wände 84, die eine Ringwand 86 einschließen, die sich senkrecht von der Kappe 12 des Gehäuses 18 erhebt.
Die Innenseite der Wand 86 und die Außenseite der Innenwände 84 sind mit Gewinden versehen und miteinander verschraubt,
so daß das Druckteil 82 zu dem Anschlag 76 hin und von diesem weg geschraubt werden kann. Das Druckteil
82 hat einen Hals 88, der das Rohr 26 umgibt, sich teilweise längs diesem Rohr erstreckt und an dem Ring 80 anliegt.
Wenn daher das Druckteil 82 längs der Wand 86 geschraubt und zu dem Anschlag 76· hin bewegt wird, drückt
der Ring 80 gegen die Hülse 74. Dadurch kann die Hülse 74
3131500;
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axial sras ammengepraßt und radial nach außen gegen die Innenfläche
eines Flaschenhalses expandiert werden.
Dank des Vorhandenseins des Halses 88 kann die Hülse 74
gut in einen Flaschenhals eingeführt und dort verformt werden, während der Schlupfring 80 hilft, ein Verdrehen
der Hülse 74 beim Drehen des Druckteils 82 zu verhindern..
Durch die Verwendung einer aufschraubbaren Endkappe als Anschlag 76 ist eine Auswechslung des Anschlages, der Hülse
und des Ringes verhältnismäßig einfach, so daß dank dieser Fassung die Vorrichtung an den Hälsen vieler verschiedener
Flaschen angebracht werden kann.
Auf Grund der Art und Weise, in der die Vorrichtung hergestellt wird, kann dem Gehäuse leicht eine Form erteilt
werden, die derjenigen einer Flasche ähnlich ist. Die Vorrichtung kann mit einem Etikett versehen werden, das —
wenngleich etwas kleiner — in der Aufmachung dem Originaletikett auf der Flasche entspricht, an der die Vorrichtung
angebracht wird. Das Düsenteil kann ihm Rahmen des Möglichen so ausgebildet werden, daß es einer Flaschenkappe
ähnlich sieht.
Beim Gebrauch wird die Vorrichtung mit Hilfe der Befestigungsfassung
an einer Flasche angebracht; dann werden Flasche und Vorrichtung umgekehrt. Zu diesem Zeitpunkt sorgt
die Feder 64 dafür, daß der Zulauf geöffnet und die Dichtung 44 auf den Ventilsitz 36.2 gedrückt ist, so daß ein
Entweichen von Flüssigkeit verhindert wird. Die Flüssigkeit kann jedoch ungehindert in die Kammer 20 fließen, bis
die Kammer voll ist. Wenn Flüssigkeit abgegeben werden soll, wird ein Glas unter die Druckstange gebracht und
rasch angehoben, wodurch auch die Druckstange und damit
der Ventilkörper angehoben werden. Die an der Unterseite der Druckstange vorgesehenen Polster helfen, ein Abgleiten
des Glases an der Druckstange zu verhindern.
Wenn der Ventilkörper rasch angehoben wird,0 bewegt er sich,
bis der Zulauf ausreichend geschlossen ist; dabei hebt sich die Dichtung 44 von dem Ventilsitz 36.2 ab' und bewegt
sich aus der Fassung 36 heraus, so daß die Flüssigkeit ungehindert aus der Kammer 20 zu dem Ablauf 24 und
durch den Düseneinsatz. 48.1 ausfließen kann. In dem Maße, wie die Flüssigkeit ausfließt, strömt Luft durch den Luftzutrittskanal
68 in die Kammer 20 ein und ermöglicht so eine verhältnismäßig rasche Entleerung der Kammer.
Nachdem die Flüssigkeit abgegeben worden ist, wird die
Druckstange freigegeben, wodurch der Zulauf wieder geöff-Vnet
und ein Ausfließen der Flüssigkeit aus dem Ablauf verhindert wird. Die Kammer füllt sich erneut mit Flüssigkeit.
Damit bei der Vorrichtung auch andere Fassungen zu ihrer Befestigung verwendet werden können, beispielsweise solche
mit einem Gewinde zum Aufschrauben auf Flaschen mit Gewindehälsen, können in einer Wand 84 Kerben zur Aufnahme komplementärer
Formteile an einem geeigneten anderen Bauteil vorgesehen werden, das an der Verschlußkappe 12 angebracht
ist.
Claims (10)
- AnsprücheSpende- und Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten, mit einer Fassung zum Befestigen der Vorrichtung an einem Gefäß, einem Gehäuse, das eine Kammer bildet und mit einem Zulauf sowie einem Ablauf versehen ist, so daß die Kammer durch den Zulauf mit Flüssigkeit aus dem Gefäß, an dem die Vorrichtung angebracht ist, gefüllt und durch den Ablauf entleert werden kann, einem Ventil, das aus einem ersten Zustand, in dem es die Kammer von dem Ablauf absperrt und den Zulauf öffnet, in einen zweiten Zustand bewegt werden kann, in dem es den Zulauf schließt und die Flüssigkeit aus der Kammer durch den Ablauf ausfließen läßt, sowie einem Luftzutrittskanal, durch den Luft in die Kammer eintreten und die aus dem Ablauf ausfließende Flüssigkeit ersetzen kann, wenn das Ventil sich in dem zweiten Zustand befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftzutrittskanal (68) zwischen der Kammer (20) und der Kammer (24) in das Innere des Gehäuses (18) mündet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablauf (24) aus einer öffnung besteht, die von einem Hals (32) unterhalb der Kammer (20) gebildet wird; daß von einer Fläche in oder an dem Hals (32) ein Ventilsitz (36.2) gebildet wird; daß der Luftzutrittskanal (68) in den Hals (32) mündet; und daß das Ventil (38) ein Dichtungsorgan (4 4)200
U/ -aufweist, das sich an den Ventilsitz (36.2) zwischen Kammer (20) und Luftzutrittskanal (68) anlegen kann. - 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Luftzutrittskanal· (68) sich durch einen Ansatz (70) erstreckt, der nach außen an dem Gehäuse (18) vorsteht, und daß das Ventil· (38) eine Abiaufdüse (48) , die zum Betätigen des Ventiis (38) bewegbar ist, sowie eine Anformung (72) aufweist, die mit dem Ansatz (70) zur Verhinderung einer Drehung der Düse (48) zusammenwirkt.
- ν 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abiaufdüse (38) in dem den Abiauf (24) biidenden Hal·s (32) geführt ist und von mindestens einem Teil einer Kappe gebildet wird, die eine über dem Hais (32) sitzende und von diesem geführte Hüise umfaßt.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (14) der Vorrichtung aus einer federnd verformbaren Hüise (74) , die um einen Zulaufkanal (26) angeordnet ist, sowie einem Anschlag (76) und einer Schul-(. ;s ter (78) besteht, die gegeneinander bewegbar sind, da-bei die Hüise (74) zwischen sich zusammenpressen und radial expandieren, so daß beim Einführen der Hülse in einen Flaschenh^s sie radial· an die Innenfläche desFlaschenhal·ses gepreßt wird und die Vorrichtung an dem Fiaschent^s festtUUt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Anschiag (76) sich in dem der Kammer (20) gegenüberiiegenden Endbereich des Zulaufkanals (26) angeordnet ist und die Schulter (78) aus einer Einrichtung zum Zusammenpressen der Hül·- se (74) besteht.»3 «α OC «Ο » β O
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Zusammenpressen der Hülse (74) aus einem Ring (80) besteht, der den Zulaufkanal (26) umgibt und gegen den Anschlag (76) von einem Druckglied (82) bewegt wird, das selbst gegen den Anschlag (76) bewegt werden kann, und daß das Druckglied (82) auf eine mit einem Gewinde versehene Anformung (86) des Gehäuses (18) aufgeschraubt ist, so daß das Druckglied (82) auf den Anschlag (76) zu oder von diesem weg verstellt werden kann, wobei der Ring (80) gleitend an einer Kontaktfläche des Druckgliedes (82) anliegt und ein Verdrehen der Hülse (74) beim Drehen des Druckgliedes (82) verhindert oder verringert-
- 8„ Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Schulter (78) sich an einem Hals (88) befindet, der eine ähnliche Außenform und Größe wie die Hülse (74) hat und eine bestimmte Strecke in einen Flaschenhals eingeführt werden kann, bevor die Hülse (74) in dem Flaschenhals zusammengedrückt wird, und daß der Zulaufkanal (26) aus einem mit einer Verschlußkappe des Gehäuses.(18) aus einem Stück bestehenden Rohr ist und eine Trennwand (26.1) aufweist, die sich durch die gesamte Länge des Zulaufkanals (26) erstreckt.
- 9. -Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (18) an den gegenüberliegenden Enden der Kammer (20) mindestens teilweise zylindrische Fassungen (3 4,36) aufweist und das Ventil (38) ringförmige Teile (44, 52) hat, die genau in die zylindrischen Teile der jeweiligen Fassungen (34, 36) passen und so angeordnet sind, daß mindestens ein ringförmiger Teil während des im wesentlichen ganzen Weges des Ventilgliedes (38) in einem zylindrischen Teil (43.1, 36.1) bleibt.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, .dadurch gekennzeichnet/ daß die ringförmigen Teile (44, 52) des Ventilgliedes (38) bei ihrer Bewegung die Wände der zylindrischen Teile (34.1, 36.1) der Fassungen berühren oder so bemessen sind, daß ein geringes Spiel vorhanden ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß ein nennenswerter Durchfluß von Flüssigkeit zwischen den ringförmigen Teilen (44, 52) und den Wänden der Fassungen (34, 36) verhindert wird, wenn die ringförmigen Teile (44, 52) sich in den zylindrischen Teilen (34.1, 36.1) der Fassungen (34, 36) bewegen und das Ventilglied (38) sich rasch aus dem ersten in den ^- zweiten Zustand bewegt.
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