DE4344320C1 - Vorrichtung zur dosierten Ausgabe von Flüssigkeitsmengen - Google Patents

Vorrichtung zur dosierten Ausgabe von Flüssigkeitsmengen

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur dosierten Ausgabe von Flüssigkeitsmengen aus einem Flüssigkeitsaufnahmebehälter mit einem auf eine Behälteröffnung aufsetzbaren und auf dieser mittels einer Befestigungseinrichtung befestigbaren Ventilblock, der über zumindest eine fit einer Rück­ schlagventileinrichtung versehene Verbindungsein­ richtung (Behälter/Dosiereinrichtungs-Verbindung) eine Flüssigkeitsverbindung von einem Behälterlumen auf einer Seite des Ventilblocks zu einem Lumen ei­ ner Dosiereinrichtung auf einer anderen Seite des Ventilblocks ermöglicht, und einer Ausgabeein­ richtung, die über eine zumindest zwei Schaltstel­ lungen aufweisende Ventileinrichtung durch einen Ausgabekanal einer Offenstellung einer Flüssigkeitsverbindung zwischen dem Lumen der Dosiereinrichtung und einer Ausgabeöffnung der Ausgabeeinrichtung ermöglicht.
Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind auch als sogenannte "Flaschendispenser" bekannt und wer­ den überall dort eingesetzt, wo es darauf ankommt, dosierte Teilmengen aus einem eine Flüssigkeit auf­ nehmenden Behälter auszugeben. Die bei derartigen Vorrichtungen zum Einsatz kommende Ventileinrichtung dient unter anderem dazu, eine Ausgabe von Flüssig­ keit aus dem Behälter infolge einer unbeabsichtigten Betätigung der Dosiereinrichtung zu verhindern.
Eine bekannte Ausführung einer solchen Ventilein­ richtung besteht darin, an der Ausgabeeinrichtung einen Absperrhahn vorzusehen, der zwei Schaltstel­ lungen zur wahlweisen Einstellung einer Offenstel­ lung oder einer Schließstellung der Ausgabeeinrich­ tung ermöglicht.
Eine derartige, als Absperrhahn an der Ausgabeein­ richtung ausgebildete Ventileinrichtung macht die Ausgabeeinrichtung zu einem komplexen, in der Her­ stellung entsprechend aufwendigen Einrichtung, was zu einem entsprechend hohen Kostenaufwand bei der Fertigung der bekannten Flaschendispenser führt.
Aus der EP 0 542 241 A2 ist eine Vorrichtung zur dosierten Aus­ gabe von Flüssigkeitsmengen aus einem Flüssigkeitsaufnahmebe­ hälter bekannt mit einem auf einer Behälteröffnung aufsetzbaren und auf dieser mittels einer Befestigungseinrichtung befestig­ baren Ventilblock, der über zumindest eine mit einer Rück­ schlagventileinrichtung versehene Verbindungseinrichtung (Behälter/Dosiereinrichtungs-Verbindung) eine Flüssigkeitsver­ bindung von einem Behälterlumen auf einer Seite des Ventil­ blocks zu einem Lumen einer Dosiereinrichtung auf einer anderen Seite des Ventilblocks ermöglicht, und einer Ausgabeeinrich­ tung, die über eine zumindest zwei Schaltstellungen aufweisende Ventileinrichtung in einer Offenstellung durch einen Ausgabeka­ nal eine Flüssigkeitsverbindung zwischen dem Lumen der Dosier­ einrichtung und einer Ausgabeöffnung der Ausgabeeinrichtung er­ möglicht.
Bei der bekannten Ausgabevorrichtung ist zur dosierten Ausgabe von Flüssigkeiten neben der Ausgabeeinrichtung eine separat ausgebildete Ventileinrichtung vorgesehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrun­ de, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die möglichst einfach aufgebaut ist und somit eine kostengünstige Herstellung in großen Men­ gen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist die Ausgabeeinrichtung als eine quer im Ventilblock angeordnete, in diesem drehbare Ventilwelle ausgeführt, mit einem Ausgabekanal, der in einer Offenstellung der Ventilwelle ein Ausga­ beende der Ventilwelle mit dem Lumen der Dosierein­ richtung verbindet und in einer Schließstellung vom Lumen der Dosiereinrichtung getrennt ist.
Die erfindungsgemäße Ventilwelle ist somit Ausgabe­ einrichtung und Ventileinrichtung in einem. Diese Funktionsintegration führt zu einer einfachen Ge­ staltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer möglichst geringen Teileanzahl.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Ventil­ welle mit einer quer zur Drehachse verlaufenden Durchgangsbohrung versehen, die in einer Schließ­ stellung der Ventilwelle über eine weitere Verbin­ dungseinrichtung (Dosiereinrichtungs-/Behälter-Ver­ bindung) eine Flüssigkeitsverbindung vom Lumen der Dosiereinrichtung zum Behälterlumen ermöglicht.
Hierdurch wird in Schließstellung der Ventilwelle ein innerer Flüssigkeitsumlauf vom Behälterlumen durch die erste Verbindungseinrichtung (Behäl­ ter-/Dosiereinrichtungs-Verbindung) zum Lumen der Dosiereinrichtung hin und von diesem durch die zwei­ te Verbindungseinrichtung (Dosiereinrichtungs-/Be­ hälter-Verbindung) zum Behälterlumen hin ermöglicht. Dies erweist sich als besonders vorteilhaft, da das "Umpumpen" des in der Dosiereinrichtung angeordne­ ten, für die Ausgabe durch die Ausgabeeinrichtung bestimmten Flüssigkeitsvolumens in dem derart ge­ schaffenen "inneren Kreislauf" so lange erfolgen kann, bis sichergestellt ist, daß sich im Lumen der Dosiereinrichtung neben dem Flüssigkeitsvolumen kei­ ne Luft befindet und somit eine genau dosierte Flüs­ sigkeitsmenge nach anschließender Umstellung der Ventilwelle in die Offenstellung ausgegeben werden kann.
Vorzugsweise ist die zweite Verbindungseinrichtung mit einer Rückschlagventileinrichtung versehen, so daß sichergestellt ist, daß in einer Ansaugphase einer als Kolben/Zylinder-Einheit ausgebildeten Do­ siereinrichtung durch die zweite Verbindungseinrich­ tung keine Luft in die Dosiereinrichtung eindringen kann.
Besonders bevorzugt ist es, wenn die Rückschlagven­ tileinrichtungen beider Ventileinrichtungen unmit­ telbar benachbart dem Lumen der Dosiereinrichtung angeordnet sind, also derart, daß zwischen den Rück­ schlagventileinrichtungen und dem Lumen der Dosier­ einrichtung keine wesentlichen Kanallängen vorhanden sind. Hierdurch wird das bei dem beschriebenen Um­ pumpvorgang zu entlüftende Volumen möglichst gering gehalten, da es im wesentlichen mit dem Lumen der Dosiereinrichtung übereinstimmt, so daß eine Entlüf­ tung besonders effektiv erfolgen kann.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung ist die Ventilwelle durch den Ventilblock hindurchgehend ausgebildet und im Bereich der Behälter/Dosiereinrichtungs-Verbindung mit einer Umfangsnut versehen.
Die durchgehende Ausbildung der Ventilwelle ermög­ licht eine besonders einfache Fertigung des Ventil­ blocks mit einer Durchgangsbohrung. Um trotz der durchgehenden Ausbildung der Ventilwelle, auf Grund der die Ventilwelle die Behälter/Dosiereinrichtungs- Verbindung kreuzt, für eine permanente Funktionsfä­ higkeit der Verbindungseinrichtung unabhängig von der Drehstellung der Ventilwelle zu sorgen, ist in der Ventilwelle die Umfangsnut vorgesehen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Ventilwelle an ihrem dem Ausgabeende gegenüberliegenden Entlüf­ tungs-/Belüftungsende mit einer Entlüftungs-/Belüf­ tungsöffnung versehen ist, die über eine Umfangsnut in der Ventilwelle und einen Verbindungskanal im Ventilblock mit dem Behälterlumen in Verbindung steht.
Hierdurch wird sichergestellt, daß unabhängig von der Schaltstellung der Ventilwelle eine Verbindung zwischen dem Behälterlumen und der Behälterumgebung möglich ist, so daß bei einem Ansaugvorgang einer als Kolben/Zylinder-Einheit ausgebildeten Dosierein­ richtung eine Belüftung des Behälterlumens erfolgen kann und bei einem Ausstoßvorgang der Kolben/Zylin­ der-Einheit im Falle des vorstehend beschriebenen Umpumpens des in der Dosiereinrichtung vorhandenen Flüssigkeitsvolumens, also bei einer Schließstellung der Ventilwelle, auch die notwendige Entlüftung des Behälterlumens erfolgen kann.
Wenn das Entlüftungs-/Belüftungsende der Ventilwelle mit einem etwa aufschraubbaren Aufsatz zur Aufnahme eines Luftbehandlungsmittels, beispielsweise ein Filtereinsatz oder ein Trockenmitteleinsatz, verse­ hen ist, kann verhindert werden, daß bei einer Ent­ lüftung des Behälterlumens eine Kontamination der Behälterumgebung erfolgt und/oder bei einer Belüf­ tung des Behälterlumens Verunreinigungen in den Be­ hälter eintreten.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn der vorbeschriebene Aufsatz als Anschlageinrichtung zur axialen Festlegung der Ventilwelle gegenüber dem Ventilblock ausgebildet ist. Hierdurch kommt dem Aufsatz gleichzeitig eine mechanische Stützfunktion zu, so daß ein gesondertes Bauteil zur Wahrung die­ ser Funktion überflüssig ist.
Entsprechend einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Dosier­ einrichtung auf, die als eine unabhängig von dem Ventilblock handhabbare, mit dem Ventilblock lösbar verbindbare Einheit ausgebildet ist.
Dieser Aspekt stellt sowohl unabhängig von den vor­ stehend angeführten Ausgestaltungen der Vorrichtung als auch in Zusammenhang mit diesen eine Lösung dar, die sich insbesondere vorteilhaft bei einer Ferti­ gung der Vorrichtung in großen Mengen erweist, da die Ausbildung des Ventilblocks und der Ventilwelle quasi standardisiert erfolgen kann, und durch die lösbare Verbindung der Dosiereinrichtung mit dem Ventilblock diese in ihrer Größe auf den gewünschten Dosierbereich abgestimmt werden kann.
Eine besonders leicht herstellbare und lösbare Ver­ bindung zwischen der Dosiereinrichtung und dem Ven­ tilblock läßt sich über eine Klemmverschraubungsein­ richtung mit einer mit dem Ventilblock verschraub­ baren Schraubkappe und einem zwischen der Schraub­ kappe und einer Zylindereinrichtung der Dosierein­ richtung angeordneten, elastischen Klemmelement rea­ lisieren. Aufgrund der elastischen Klemmung ergibt sich eine für die Zylindereinrichtung möglichst schonende Klemmaufnahme am Ventilblock. Darüber hin­ aus läßt sich die elastische Klemmung gleichzeitig zur Abdichtung der Zylindereinrichtung gegenüber dem Ventilblock nutzen.
Insbesondere aus diesem Grund erweist es sich auch als besonders vorteilhaft, für das elastische Klemm­ element einen handelsüblichen O-Ring vorzusehen. Darüber hinaus stellt ein derartiges, in großen Men­ gen hergestelltes Klemmelement eine besonders kostengünstige Lösung dar.
Wenn der Ventilblock auf seiner Kontaktfläche zur Zylindereinrichtung eine etwa als Ringsteg ausgebil­ dete Abstandseinrichtung zur Aufrechterhaltung eines Umfangsabstands zwischen einem Innenzylinder und einem koaxial mit Abstand zum Innenzylinder angeord­ neten Außenzylinder der Zylindereinrichtung auf­ weist, und das elastische Klemmelement im Bereich der Abstandseinrichtung vorgesehen ist, ist es auch möglich, aus mehreren koaxial angeordneten Zylindern bestehende Zylindereinrichtungen sicher mit dem Ven­ tilblock zu verbinden, ohne daß durch die auf den äußeren Zylinder aufgebrachte Klemmkraft der Abstand zwischen den Zylindern beeinflußt würde. Eine der­ artige koaxiale Zylinderanordnung für die Zylinder­ einrichtung kann etwa dann notwendig werden, wenn für den in der Regel aus Glas beschaffenen Meßzylinder der Dosiereinrichtung ein wirksamer äu­ ßerer Schutz geschaffen werden soll.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung ist eine als Aufsatzvorrichtung ausgebildete Dosierausgabevorrichtung 10 darge­ stellt, die einen Ventilblock 11, eine auf einer Seite des Ventilblocks 11 angeordnete Befestigungs­ einrichtung 12 und eine auf der gegenüberliegenden Seite des Ventilblocks angeordnete Dosiereinrichtung 13 aufweist. Die Befestigungseinrichtung 12 ist bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel als Über­ wurfmutter ausgebildet, die mit einem Innengewinde 14 in ein Außengewinde 15 auf einem Hals 16 eines Behälters 17 zur Aufnahme von Flüssigkeit eingreift. Die Verbindung der Befestigungseinrichtung 12 zum Ventilblock 11 erfolgt über einen Innenflansch 18 der Befestigungseinrichtung 12, der hinter einen Flanschrand 19 des Ventilbocks greift, so daß durch Aufdrehen der Überwurfmutter 12 auf den Hals 16 des Behälters 17 der Ventilblock 11 abdichtend gegen einen oberen Flaschenrand 20 gezogen werden kann.
Der Ventilblock 11 weist zwei Verbindungseinrichtun­ gen, nämlich eine erste von einem Behälterlumen 21 zu einem Lumen 22 der Dosiereinrichtung 13 führende Behälter/Dosiereinrichtungs-Verbindung 23 und eine vom Lumen 22 der Dosiereinrichtung 13 zum Behälter­ lumen 21 hin führende Dosiereinrichtungs/Behälter- Verbindung 24 auf. Jede Verbindungseinrichtung 23, 24 weist eine Rückschlagventileinrichtung 25, 26 und einen Verbindungskanal 27, 28 auf. Querliegend zu den Verbindungseinrichtungen 23, 24 ist in einer Ventilwellenaufnahmebohrung 29 im Verbindungsblock 11 eine Ventilwelle 30 aufgenommen, die die Verbin­ dungseinrichtungen 23, 24 durchquert, derart, daß die Verbindungskanäle 27, 28 auf einer Seite der Ventilwelle 30 zum Behälterlumen 21 hin und die Rückschlagventileinrichtungen 25, 26 auf der anderen Seite der Ventilwelle 30 zum Lumen 22 der Dosierein­ richtung 13 hin angeordnet sind.
Die Rückschlagventileinrichtungen 25, 26 weisen je­ weils eine Aufnahmebohrung 31 zur Aufnahme eines hier als Kugel ausgebildeten Ventilkörpers 33, einer Druckfeder 34 und eines Ventilsitzelements 35 auf. Die erforderliche Federvorspannung wird durch eine Ventilplatte 36 erzeugt, die zwischen dem Ventil­ block 11 und der Dosiereinrichtung 13 angeordnet ist und den Rückschlagventileinrichtungen 25, 26 zuge­ ordnete Ventilöffnungen 37 aufweist. Die Ventilplat­ te 36 ist aus PTFE hergestellt, und für die Ventil­ federn wird ein Platinmaterial verwendet. Für die Ventilkugeln 33 sind besonders Materialien, wie Ke­ ramik, Glas oder Rubin, geeignet. Durch Verwendung der beispielhaft genannten Materialien läßt sich eine besonders hohe chemische Beständigkeit der Rückschlagventileinrichtungen erzielen.
Die Ventilwelle 30 ist als Durchsteckwelle ausgebil­ det und weist an ihrem in der Zeichnung rechts dar­ gestellten Ausgabeende 32 einen Anschlagbund 38 auf, mit dem sie nach Einführen in die Ventilwellenauf­ nahmebohrung 29 des Ventilblocks 11 an dessen Umfang anliegt. An ihrem gegenüberliegenden Entlüftungs-/Belüftungsende 70 ist die Ventilwelle 30 mit einem Gewindezapfen 39 versehen, auf den ein mit einem Innengewinde 40 versehener Aufsatz 41 aufschraubbar ist. Zum axialen Sichern der Ventilwelle 30 in der Ventilwellenaufnahmebohrung 29 wird der Aufsatz 41 bis zur Anlage am Umfang des Ventilblocks 11, hier unter Zwischenlage eines Sicherungsrings 42, auf den Gewindezapfen 39 aufgeschraubt.
Auf einer Mittellängsachse 43 der ersten Verbin­ dungseinrichtung 23 ist die Ventilwelle 30 mit einer Umfangsnut 71 versehen, die unabhängig von einer relativen Drehstellung der Ventilwelle 30 in der Ventilwellenaufnahmebohrung 29 für eine permanente Verbindung zwischen dem Verbindungskanal 27 und der Rückschlagventileinrichtung 25 der ersten Verbin­ dungseinrichtung 23 sorgt. Auf einer Mittellängsach­ se 44 der zweiten Verbindungseinrichtung 24 ist die Ventilwelle 30 mit einer Querbohrung 45 versehen, welche in jeweils um 180° zueinander versetzten Drehstellungen der Ventilwelle 30 einen Durchgang durch die zweite Verbindungseinrichtung 24 ermög­ licht. Bei der in der Zeichnung dargestellten Dreh­ stellung der Ventilwelle 30 ist die Querbohrung 45 in rechten Winkel zur Mittellängsachse 44 der zwei­ ten Verbindungseinrichtung 24 angeordnet, so daß ein Durchgang durch die zweite Verbindungseinrichtung 24 versperrt ist.
Darüber hinaus weist die Ventilwelle 30 einen Aus­ gabekanal 46 auf, der sich zum Ausgabeende 32 hin parallel zur Längsachse der Ventilwelle 30 erstreckt und dort in ein Ausgabemundstück 48 mündet. Im Be­ reich der Querbohrung 45 ist der Ausgabekanal 46 zu einem Schrägkanal 47 abgewinkelt und führt schräg an der Querbohrung 45 vorbei, um auf der Mittellängs­ achse 44 der zweiten Verbindungseinrichtung 24 am Umfang der Ventilwelle 30 auszutreten und in der in der Zeichnung dargestellten Drehstellung der Ventil­ welle 30 in die Rückschlagventileinrichtung 26 ein­ zumünden.
Aus der Darstellung in der Zeichnung wird deutlich, daß bei einer Drehstellung der Ventilwelle 30, die von der dargestellten um 180° abweicht, eine Verbin­ dung zwischen dem Ausgabekanal 46 der Ventilwelle 30 und dem in das Behälterlumen 21 einmündenden Verbin­ dungskanal 28 gegeben ist.
Schließlich weist die Ventilwelle 30 in Verlängerung einer Mittellängsachse 49 eines weiteren Verbin­ dungskanals 50 zwischen der Ventilwellenaufnahmeboh­ rung 29 des Ventilblocks 11 und dem Behälterlumen 21 eine weitere Umfangsnut 51 auf, die mit einer weite­ ren Querbohrung 52 in der Ventilwelle 30 in Verbin­ dung steht. Zwischen der Querbohrung 52 und der Stirnfläche des Gewindezapfens 39 der Ventilwelle 30 ist zur Ausbildung des bereits erwähnten Entlüf­ tungs-/Belüftungsendes 70 ein Entlüftungs-/Belüf­ tungskanal 53 in Richtung der Ventilwellenlängsachse ausgebildet und mündet in eine Entlüftungs-/Belüf­ tungsöffnung 54 im Aufsatz 41.
In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist im Aufsatz 41 zwischen dem Gewindezapfen 39 und dem Aufsatz 41 ein Filtereinsatz 55 geklemmt aufgenom­ men.
Außer dem Ausgabemundstück 48, das in das Ausgabeen­ de 32 der Ventilwelle 30 eingeschraubt ist und das bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer Anschlußleitung 56 versehen ist, ist als wei­ teres Anschlußteil für den Ventilblock 11 ein Ein­ schraubstutzen 57 vorgesehen, der den Anschluß eines hier nicht näher dargestellten Steigrohrs an den Verbindungskanal 27 der ersten Verbindungseinrich­ tung 23 ermöglicht, um vom Boden des hier in seiner Gesamtheit nicht dargestellten Behälters 17 Flüssig­ keit durch die erste Verbindungseinrichtung 23 in das Lumen 22 der Dosiereinrichtung 13 einbringen zu können.
Die Dosiereinrichtung 13 ist als eine Kolben/Zylin­ der-Einheit ausgebildet mit einem inneren Meßzylin­ der 58, in dem ein nicht näher dargestellter Kolben geführt ist, der an einen kappenartig ausgebildeten, über den Meßzylinder 58 gestülpten Betätigungszylin­ der 59 angekoppelt ist und durch eine auf- und abge­ hende Bewegung des Betätigungszylinders 59 im Meß­ zylinder 58 auf und ab bewegt werden kann.
Nachfolgend wird die Funktion der in der Zeichnung dargestellten Dosierausgabevorrichtung 10 näher er­ läutert. Wie aus der Darstellung in der Zeichnung zu ersehen ist, kann unabhängig von der Drehstellung der Ventilwelle 30 in der Ventilaufnahmebohrung 29 des Ventilblocks 11 auf Grund der über die Umfangs­ nut 71 in der Ventilwelle 30 permanent geschaffenen Verbindung zwischen dem Behälterlumen 21 und dem Lumen 22 der Dosiereinrichtung 13 ein Befüllen des Meßzylinders 58 erfolgen. Hierzu wird der Betäti­ gungszylinder 59 ausgehend von einer unteren Tot­ punktstellung des Dosiereinrichtungskolbens nach oben bewegt, so daß infolge der Sogwirkung die Ven­ tilkugel 33 der Rückschlagventileinrichtung 25 vom Ventilsitzelement 35 abgehoben wird und eine Flüs­ sigkeitsströmung vom Behälterlumen 21 durch die er­ ste Verbindungseinrichtung 23 in das Lumen 22 der Dosiereinrichtung 13 erfolgt. Die genannte Sogwir­ kung führt gleichzeitig dazu, daß die Ventilkugel 33 der zweiten Rückschlagventileinrichtung 26 gegen das zugehörige Ventilsitzelement 35 gepreßt wird und gegenüber diesem abdichtet, so daß ein Eindringen von Luft über die zweite Verbindungseinrichtung 24 in die Dosiereinrichtung 13 bei deren Befüllen ver­ mieden wird.
Nach Befüllen der Dosiereinrichtung 13 mit einer gewünschten Flüssigkeitsmenge kann ein Teil oder die gesamte im Meßzylinder 58 der Dosiereinrichtung 13 aufgenommene Flüssigkeitsmenge bei der in der Zeich­ nung dargestellten Drehstellung der Ventilwelle 30 durch den Ausgabekanal 46, der mit seinem abgewin­ kelten Schrägkanal 47 in die Rückschlagventilein­ richtung 26 einmündet, ausgegeben werden. Hierzu wird der Betätigungszylinder 59 zusammen mit dem nicht dargestellten Dosiereinrichtungskolben nach unten bewegt, so daß die Ventilkugel 33 der Rück­ schlagventileinrichtung 26 durch den Kolbendruck von ihrem Ventilsitzelement 35 weggedrückt wird, wodurch der Durchgang vom Lumen 22 der Dosiereinrichtung 13 zum Ausgabemundstück 48 über den Ausgabekanal 46 freigegeben ist. Gleichzeitig sorgt der erzeugte Kolbendruck dafür, daß die Ventilkugel 33 der Rück­ schlagventileinrichtung 25 gegen das zugehörige Ven­ tilsitzelement 35 gepreßt wird, so daß die erste Verbindungseinrichtung 23 gesperrt ist und ein Flüs­ sigkeitsrücklauf aus dem Lumen 22 der Dosiereinrich­ tung 13 in das Behälterlumen 21 verhindert wird.
Bei einer um 90° gegenüber der dargestellten Dreh­ stellung weitergedrehten Drehstellung der Ventilwel­ le 30 fluchtet die Querbohrung 45 der Ventilwelle 30 mit der Mittellängsachse 44 der zweiten Verbindungs­ einrichtung 24, so daß infolge einer Auf- und Abbe­ wegung des Betätigungszylinders 59 der Dosierein­ richtung 13 ein innerer Flüssigkeitskreislauf ausge­ bildet werden kann, bei dem die im Kreislauf vorhan­ dene Flüssigkeit vom Behälterlumen 21 über die erste Verbindungseinrichtung 23 in das Lumen 22 der Do­ siereinrichtung 13 und von dieser durch die zweite Verbindungseinrichtung 24 wieder zurück in das Be­ hälterlumen 21 gepumpt werden kann. Hierdurch können Lufteinschlüsse im Lumen 22 der Dosiereinrichtung 13 wirksam beseitigt werden, die sich etwa infolge län­ gerer Stillstandszeiten der Dosierausgabevorrichtung 10 oder auch infolge eines Wechselns der Do­ sierausgabevorrichtung 10 von einem Behälter auf den nächsten bilden können.
Bei einer gegenüber der dargestellten Drehstellung der Ventilwelle 30 um 180° weitergedrehten Drehstel­ lung mündet der Ausgabekanal 46 mit seinem abgewin­ kelten Schrägkanal 47 unmittelbar in den Verbin­ dungskanal 28, so daß eine direkte Verbindung zwi­ schen dem Behälterlumen 21 und dem Ausgabemundstück 48 über den Ausgabekanal 46 geschaffen ist. Hier­ durch besteht die Möglichkeit, durch Ansetzen eines Druckmittels, wie etwa einer Spritze oder eines Bla­ sebalgs, oder auch nur durch ein Kippen der Ventil­ welle nach hinten zur Erzeugung eines Fließgefälles ein im Ausgabekanal 46 nach Ausgabe einer Flüssig­ keitsmenge aus der Dosiereinrichtung 13 verbleiben­ des Flüssigkeitsvolumen in das Behälterlumen 21 zu­ rückzudrängen, so daß einem Verstopfen des Ausgabe­ kanals 46 infolge eines Aushärtens von darin zurück­ gebliebener Restflüssigkeit wirksam entgegengewirkt werden kann.
Schließlich ist bei einer Zwischenstellung der Ven­ tilwelle 30, bei der weder die Querbohrung 45 mit der Mittellängsachse 44 der zweiten Verbindungsein­ richtung 24 fluchtet, noch der Ausgabekanal 46 mit seinem abgewinkelten Schrägkanal 47 in die Rück­ schlagventileinrichtung 26 oder den Verbindungskanal 28 einmündet, eine Außerbetriebsstellung der Do­ sierausgabevorrichtung 10 geschaffen, in der die Dosiereinrichtung 13 nicht betätigt werden kann, ohne daß ein mechanisches Sperrelement notwendig wäre.
Die in der Zeichnung dargestellte Dosiereinrichtung 13 ist vom Ventilblock 11 abnehmbar ausgebildet. Hierzu ist ein Klemmverschraubungseinrichtung 60 vorgesehen, die eine nach Art einer Überwurfmutter ausgebildete Schraubkappe 61 aufweist, welche auf ein Außengewinde 62 des Ventilblocks 11 auf­ schraubbar ist. Die Schraubkappe 61 weist eine Öff­ nung 63 auf, durch die die Dosiereinrichtung 13 hin­ durchgeführt ist, wenn sie mit einem Ende ihres Meß­ zylinders 58 gegen den Ventilblock 11 bzw. die Ven­ tilplatte 36 anliegt. Bei dem in der Zeichnung dar­ gestellten Ausführungsbeispiel der Dosiereinrichtung 13 ist koaxial zum Meßzylinder 58, diesen mit Ab­ stand umhüllend ein äußerer Schutzzylinder 64 ange­ ordnet, der ebenfalls durch die Öffnung 63 der Schraubkappe 61 geführt ist und mit einem Ende gegen den Ventilblock 11 anliegt.
Zur Verbindung der Dosiereinrichtung 13 mit dem Ven­ tilblock 11 ist an diesem eine Aufnahmevertiefung 65 vorgesehen, mit einer schräg nach außen geneigten Innenumfangsfläche 66, so daß zwischen der Zylinder­ wand des Schutzzylinders 64 und der Innenumfangsflä­ che 66 ein im Querschnitt etwa dreieckförmiger, ringförmig umlaufender Aufnahmeraum 67 zur Aufnahme eines hier als O-Ring ausgebildeten elastischen Klemmelements 68 geschaffen ist.
In der Zeichnung ist das elastische Klemmelement 68 im deformierten Zustand dargestellt, bei dem eine klemmende Verbindung der Dosiereinrichtung 13 mit dem Ventilblock 11 gegeben ist. Zur Realisierung einer derartigen Verbindung wird nach Einsetzen der Dosiereinrichtung 13 mit dem Meßzylinder 58 und dem Schutzzylinder 64 in die Aufnahmevertiefung 65 das Klemmelement 68 in den Aufnahmeraum 67 eingelegt. Anschließend wird die Schraubkappe 61 von oben über die Dosiereinrichtung 13 geführt und mit dem Außen­ gewinde 62 des Ventilblocks 11 verschraubt. Dabei verformt sich das im unverformten Zustand einen kreisförmigen Querschnitt aufweisende Klemmelement in der in der Zeichnung dargestellten Art und Weise, so daß das Klemmelement radial nach innen gegen den Schutzzylinder 64 gedrückt wird und diesen klemmend mit dem Ventilblock 11 verbindet.
Zwischen dem Schutzzylinder 64 und dem Meßzylinder 58 ist ein aufgrund seiner geringen Wandstärke ge­ genüber dem Ventilblock 11 verformbarer Ringsteg 69 vorgesehen. Dieser legt sich infolge der radialen Druckwirkung auf den Schutzzylinder 64 an den Meß­ zylinder 58 an, so daß quasi eine Verspannung zwi­ schen dem Schutzzylinder 64 und dem Meßzylinder 58 erfolgt, derart, daß die Klemmwirkung auch auf den Meßzylinder 58 übertragen wird.
Bei Weglassen des Schutzzylinders 64 und des Ring­ stegs 69 kann die Klemmung des Meßzylinders 58 auch unmittelbar erfolgen.
Bezugszeichenliste
10 Dosierausgabevorrichtung
11 Ventilblock
12 Befestigungseinrichtung
13 Dosiereinrichtung
14 Innengewinde
15 Außengewinde
16 Hals
17 Behälter
18 Innenflansch
19 Flanschrand
20 Flaschenrand
21 Behälterlumen
22 Lumen
23 Behälter-/Dosiereinrichtungs- Verbindung
24 Dosiereinrichtungs-/Behälter- Verbindung
25 Rückschlagventileinrichtung
26 Rückschlagventileinrichtung
27 Verbindungskanal
28 Verbindungskanal
29 Ventilwellenaufnahmebohrung
30 Ventilwelle
31 Aufnahmebohrung
32 Ausgabeende
33 Ventilkörper
34 Druckfeder
35 Ventilsitzelement
36 Ventilplatte
37 Ventilöffnung
38 Anschlagbund
39 Gewindezapfen
40 Innengewinde
41 Aufsatz
42 Sicherungsring
43 Mittellängsachse
44 Mittellängsachse
45 Querbohrung
46 Ausgabekanal
47 Schrägkanal
48 Ausgabemundstück
49 Mittellängsachse
50 Verbindungskanal
51 Umfangsnut
52 Querbohrung
53 Entlüftungs-/ Belüftungskanal
54 Entlüftungs-/ Belüftungsöffnung
55 Filtereinsatz
56 Anschlußleitung
57 Einschraubstutzen
58 Meßzylinder
59 Betätigungszylinder
60 Klemmverschraubungs­ einrichtung
61 Schraubkappe
62 Außengewinde
63 Öffnung
64 Schutzzylinder
65 Aufnahmevertiefung
66 Innenumfangsfläche
67 Aufnahmeraum
68 Klemmelement
69 Ringsteg
70 Entlüftungs-/Be­ lüftungsende
71 Umfangsnut.

Claims (12)

1. Vorrichtung zur dosierten Ausgabe von Flüssigkeitsmengen aus einem Flüssigkeitsaufnahmebehälter mit einem auf eine Behälteröffnung aufsetzbaren und auf dieser mittels einer Befestigungseinrichtung befestigbaren Ventilblock, der über zumindest eine mit einer Rückschlagventileinrichtung versehene Verbindungseinrichtung (Behälter/Dosierein­ richtungs-Verbindung) eine Flüssigkeitsverbindung von einem Behälterlumen auf einer Seite des Ventilblocks zu einem Lumen einer Dosiereinrichtung auf einer anderen Seite des Ventilblocks ermöglicht, und einer Ausgabeein­ richtung, die über eine zumindest zwei Schaltstellungen aufweisende Ventileinrichtung in einer Offenstellung durch einen Ausgabekanal eine Flüssigkeitsverbindung zwi­ schen dem Lumen der Dosiereinrichtung und einer Ausgabe­ öffnung der Ausgabeeinrichtung ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung eine Ventilwelle (30) aufweist, die quer zur Fluidverbindungsachse zwischen dem Behälter­ lumen (21) und dem Lumen (22) der Dosiereinrichtung (13) im Ventilblock (11) angeordnet ist und zur Ausbildung der Ausgabeeinrichtung mit dem sich axial in der Ventilwelle (30) erstreckenden Ausgabekanal (46) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilwelle (30) mit einer quer zur Drehachse verlaufenden Querbohrung (45) versehen ist, die in einer Schließ­ stellung der Ventilwelle (30) über eine weitere Verbindungseinrichtung (Dosierein­ richtungs/Behälter-Verbindung) (24) eine Flüssigkeitsverbindung vom Lumen (22) der Dosiereinrichtung (13) zum Behälterlumen (21) ermöglicht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verbindungseinrichtung (24) mit einer Rückschlagventileinrichtung (26) versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagventileinrichtungen (25, 26) beider Verbindungseinrichtungen (23, 24) unmittelbar benachbart dem Lumen (22) der Dosiereinrichtung (13) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilwelle (30) durch den Ventil­ block (11) hindurchgehend ausgebildet ist und im Bereich der ersten Verbindungseinrich­ tung (23) mit einer Umfangsnut (71) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilwelle (30) in ihrem dem Aus­ gabeende (32) gegenüberliegenden Entlüf­ tungs-/Belüftungsende (70) mit einer Ent­ lüftungs-/Belüftungsöffnung (54) versehen ist, die über eine Umfangsnut (51) in der Ventilwelle (30) und einen Verbindungska­ nal (50) im Ventilblock (11) mit dem Be­ hälterlumen (21) in Verbindung steht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlüftungs-/Belüftungsende (70) der Ventilwelle (30) mit einem vorzugswei­ se aufschraubbaren Aufsatz (41) zur Auf­ nahme eines Luftbehandlungsmittels (55) versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (41) als eine Anschlagein­ richtung zur axialen Festlegung der Ven­ tilwelle (30) gegenüber dem Ventilblock (11) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von An­ spruch 1 und insbesondere nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiereinrichtung (13) als eine unabhängig vom Ventilblock (11) handhab­ bare, mit dem Ventilblock (11) lösbar ver­ bindbare Einheit ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Dosiereinrichtung (13) mit dem Ventilblock (11) eine Klemm­ verschraubungseinrichtung (60) mit einer mit dem Ventilblock (11) verschraubbaren Schraubkappe (61) und einem zwischen der Schraubkappe (61) und einer Zylinderein­ richtung (58, 64) der Dosiereinrichtung (13) angeordneten elastischen Klemmelement (68) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Klemmelement (68) aus einem handelsüblichen O-Ring besteht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilblock (11) auf seiner Kon­ taktfläche zur Dosiereinrichtung (13) eine vorzugsweise als Ringsteg (69) ausgebilde­ te Abstandseinrichtung zur Aufrechterhal­ tung eines Umfangsabstands zwischen einem Innenzylinder (58) und einem koaxial mit Abstand zum Innenzylinder angeordneten Außenzylinder (64) der Zylindereinrichtung aufweist, und das elastische Klemmelement (68) im Bereich der Abstandseinrichtung vorgesehen ist.
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