DE4202592C2 - Flaschendispenser oder dergleichen mit einem Adapter zur Verbindung mit einer Flasche - Google Patents

Flaschendispenser oder dergleichen mit einem Adapter zur Verbindung mit einer Flasche

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Flaschendispenser nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Flaschendispenser dienen bekanntlich zur dosierten Entnahme einer Flüssigkeit aus einer Flasche. Dabei ist es bekannt, den Ventilkopf des Flaschendispensers mit einem Innengewinde zu versehen, so daß man den Flaschendispenser unmittelbar auf das Außengewinde des Flaschenhalses aufschrauben kann. Bei häufig erforderlichem Wechsel des Dispensers ist diese Methode jedoch umständlich und zeitaufwendig. Außerdem erschwert diese "starre" Befestigung des Flaschendispensers die Laborarbeit.
Es ist auch bereits bekannt, einen Flaschendispenser über einen Adapter mit der Flasche zu verbinden, wobei dieser Adapter ein schnelles Aufsetzen und auch Abnehmen des Flaschendispensers ermöglicht. Dieser bekannte Adapter erfordert jedoch zu seiner Verbindung mit der Flasche eine Gewindehülse, welche ein zusätzliches Bauteil darstellt. Ferner ist der Ansaugschlauch dieses Flaschendispensers mit dessen Ventilkopf verbunden und er erstreckt sich durch den Adapter und durch die Gewindehülse in die Flasche. Dies bedeutet, daß beim Abnehmen des Flaschendispensers der Ansaugschlauch durch den Adapter und die Gewindehülse hindurch aus der Flasche herausgezogen wird, wobei in dem Ansaugschlauch vorhandene Restflüssigkeit auslaufen bzw. verspritzt werden kann. Bei entsprechend aggressiven Flüssigkeiten wird hierdurch eine nicht unerhebliche Verletzungsgefahr für das Bedienungspersonal hervorgerufen. Außerdem bleibt die Flasche über die Gewindehülse und den aufgeschraubten Adapter zunächst offen, so daß z. B. schädliche Dämpfe aus der Flasche entweichen oder Verunreinigungen in die Flasche gelangen können, wenn nicht jedesmal eine extra Abdeckkappe auf den Adapter aufgesetzt wird, um die Flasche zu verschließen und deren Inhalt zu schützen. Bei einem evtl. am Ansaugschlauchende zu befestigenden Filter ergeben sich weitere Probleme.
Aus der AT-PS 209 753 ist ein Flaschendispenser mit einem Adap­ ter zur Verbindung mit einer Flasche bekannt, der einen Ansaug­ kanal aufweist, an dem ein sich in die Flasche erstreckender Ansaugschlauch angeschlossen ist. Für den Ansaugkanal im Adpa­ ter ist ein Verschlußelement vorgesehen, welches bei mit dem Adapter verbundenem Flaschendispenser eine Kommunikation des Flascheninhalts mit dem Flaschendispenser ermöglicht und beim Abnehmen des Flaschendispenser von dem Adapter eine Schließ­ stellung einnimmt.
Aus der DE-AS 14 82 692 und der US-PS 4,286,636 sind Verschluß­ elemente für ein Steigrohr eines Behälters bekannt, welche durch das Ankuppeln der dazugehörigen Entnahmeleitung ein öff­ nen bewirken.
Aus der DE-PS 285 757 ist ein Spundlochverschluß bekannt, bei dem zur Betätigung eines Verschlußdeckels ein separates Betäti­ gungselement, nämlich eine Schwinge, benötigt wird, um im Zusammenwirken mit einem Rohrstutzen ein Öffnen oder Schließen des Verschlußdeckels zu bewirken.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flaschendispenser mit einem ein Verschlußelement aufweisenden Adapter vorzuschlagen, dessen Betätigung auf möglichst einfache Art und Weise ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird durch einen Flaschendispenser gelöst, der die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
Beim Abnehmen des Flaschendispensers von dem Adapter dessen Verschlußelement selbsttätig den Ansaugkanal im Adapter und damit die Flaschenöffnung bzw. den Flaschenhohlraum verschließt, was aus Sicherheitsgründen von großer Bedeutung ist. Denn dadurch werden das Entweichen gesundheitsschädlicher Dämpfe und/oder die Gefahr eines Verschüttens des Flascheninhalts sowie eine mögliche Verunreinigung des Flascheninhalts vermieden. Der Verschluß der Flasche nach erfolgter Demontage des Flaschendispensers erfolgt selbsttätig beim Abnehmen des Dispensers von dem Adapter, der mit der Flasche verbunden bleibt. Der Ansaugschlauch ist an einem Ansaugkanal des Adapters angeschlossen und verbleibt deshalb in der Flasche, wenn der Dispenser vom Adapter abgenommen wird, wodurch die Verletzungsgefahr für das Bedienungspersonal durch auslaufende bzw. ausspritzende Flüssigkeit eliminiert ist. Dies trägt zur Sicherheit beim Umgang mit Flaschendispenser ganz beträchtlich bei. Außerdem kann ein Ansaugschlauch mit Filter in der Flasche verbleiben.
Erfindungsgemäß weist der Flaschendispenser einen Ventilkopf auf, und das Verschlußelement im Adapter ist als Abdichtplatte ausgebildet, die in einer senkrecht zum Ansaugkanal im Adapter verlaufenden Ebene beweglich gelagert ist. Durch ein Betäti­ gungselement am Ventilkopf des Flaschendispensers ist die Ab­ dichtplatte beim Verbinden des Flaschendispensers mit dem Adap­ ter in eine Freigabestellung und beim Abnehmen des Flaschendis­ pensers vom Adapter in eine Schließstellung bewegbar. Dabei greift das Betätigungselement, das durch ein mit einem Ansaug­ kanal versehenes Anschlußende am Ventilkopf des Flaschendispen­ sers gebildet ist, in eine Einsetzöffnung der Abdichtplatte ein, wobei der Flaschendispenser und die Abdichtplatte dieselbe Drehachse aufweisen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Flaschendispensers wird das als Abdichtplatte ausgebildete Verschlußelement im Zuge der Drehbewegung des Flaschendispensers in seiner Arbeits- und/oder Freigabestellung in seiner Öffnungs- bzw. Schließstel­ lung gedreht. Auf ein koppelndes Getriebeglied, wie es aus der DE-PS 285 757 bekannt ist, und das den Ausgleich zwischen zwei verschiedenen Drechachsen bildet, kann verzichtet werden.
In einer Ausführungsform der Erfindung weist der Flaschendispenser an seinem Anschlußende Führungs- und Klemmfüße zur Ausbildung einer Schnellverbindung zwischen dem Flaschendispenser und dem Adapter auf, die mit entsprechenden Einsetzöffnungen, bogenförmigen Führungsschlitzen und Klemmnuten im Adapter zusammenarbeiten. Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, daß die auf die Klemmfüße ausgeübte Klemmkraft stetig zunimmt, wenn der Flaschendispenser in Richtung seiner Arbeitsstellung auf dem Adapter gedreht wird.
Nach noch einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Adapter mit wenigstens einem Sperrelement versehen, das den Flaschendispenser in seiner Arbeitsstellung auf dem Adapter sichert und welches zur Abnahme des Flaschendispensers von Hand in eine Freigabestellung bewegbar ist. Der Adapter ist dadurch in seiner Arbeitsstellung zuverlässig arretiert.
Eine die Freigabe des Flaschendispensers vom Adapter vereinfachende Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Sperrelemente z. B. in Form von Sperrbügeln vorgesehen sind, von welchen je einer mit einem Führungs- und Klemmfuß des Flaschendispensers zusammenarbeitet, und daß die Sperrelemente an einem Auslösering am Adapter gelagert sind, der entgegen dem Druck einer Feder in seine Auslösestellung drehbar ist. Zur Aufhebung der Arretierung des Flaschendispensers braucht man also lediglich den Auslösering geringfügig gegen eine Federkraft zu drehen, um die Sperrbügel von den Führungs- und Klemmfüßen des Flaschendispensers zu lösen, so daß letzterer in seine Freigabestellung gedreht werden kann, in der er sich vom Adapter abheben läßt.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Adapters ist dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter einen zylindrischen Hauptkörper mit einem durch die Überwurfmutter abgedichtet gegen den Flaschenhals dürckbaren Flansch, ein auf dem Hauptkörper drehbeweglich gelagertes Halteelement für den Flaschendispenser und eine Deckplatte aufweist, wobei die Abdichtplatte zwischen dem Halteelement und der Deckplatte angeordnet ist und in der Deckplatte die Einsetzöffnungen und bogenförmigen Führungsschlitze und im Halteelement die Klemmnuten für die Führungs- und Klemmfüße des Flaschendispensers vorgesehen sind.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht vom unteren Teil eines Flaschendispensers im Abstand von einem auf einer Flasche befestigten Adapter, der teilweise im Schnitt gezeigt ist;
Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, von dem Flaschendispenser der Fig. 1, verbunden mit dem Adapter, ohne die Flasche;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in Fig. 2 und
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Schnittansicht, in der jedoch der Auslösering am Adapter in seiner Auslösestellung und die Führungs- und Klemmfüße des Flaschendispensers in einer Stellung gezeigt sind, in der der Flaschendispenser vom Adapter abgenommen werden kann.
Der in den Fig. 1 und 2 beispielsweise gezeigte Flaschendispenser 10 dient zur dosierten Entnahme einer Flüssigkeit aus einer Flasche 13, wobei diese Flüssigkeitsmenge über eine Ausstoßkanüle 12 in ein nicht gezeigtes Auffanggefäß abgegeben werden kann. Die Ausstoßkanüle 12 ist an einem Ventilkopf 11 des Flaschendispensers 10 befestigt und der Ventilkopf 11 enthält ein federbelastetes Auslaßventil 14 sowie ein Einlaßventil 15, welches einem Ansaugkanal 16 im Ventilkopf 11 zugeordnet ist. Die Arbeitsweise der Ventile 14 und 15 ist bekannt und bedarf daher keiner weiteren Erläuterung.
Ein mittels einer Überwurfmutter 18 an der Flasche 13 befestigter Adapter 17 ermöglicht ein einfaches und schnelles Aufsetzen und Abnehmen des Flaschendispensers 10. Der Adapter 17 weist einen zylindrischen Hauptkörper 19 mit einem Flansch 20 auf, der eine Ringnut 21 enthält, in welcher ein O-Ring 22 angeordnet ist. Der Flansch 20 kann durch die Überwurfmutter 18 gegen den Stirnrand des Flaschenhalses 22 abgedichtet gedrückt werden, welcher mit einem Außengewinde versehen ist, auf das die Überwurfmutter 18 aufgeschraubt werden kann. Der Hauptkörper 19 ist mit einem zentralen Ansaugkanal 23 versehen, in dessen unteren Endbereich ein Ansaugschlauch 24 eingeklemmt gehalten ist, der sich in die Flasche 13 erstreckt. Der Ansaugschlauch 24 ist somit am Hauptkörper 19 des Adapters 17 befestigt und kommuniziert mit dem Ansaugkanal 23. Die Überwurfmutter 18 ist austauschbar (unterschiedliche Flaschengewinde) oder kann auch ein Teil mit dem Hauptkörper 19 bilden.
Auf dem zylindrischen Hauptkörper 19 ist ein Halteelement 25 für den Flaschendispenser 10 drehbeweglich und abgedichtet gelagert. Das Halteelement 25 ist an seinem oberen Ende mit einem Flansch 26 versehen, auf dem eine Deckplatte 27 befestigt ist. Am Außenumfang des Flansches 26 und der Deckplatte 27 ist ein Auslösering 28 drehbeweglich gelagert, dessen Funktion noch erläutert wird. In einem Hohlraum zwischen dem Flansch 26 und der Deckplatte 27 ist eine Abdichtplatte 29 mit einem O-Ring 30 drehbeweglich gelagert, welche bei abgenommenem Flaschendispenser 10 (Fig. 1) den Ansaugkanal 23 und somit den Hohlraum der Flasche 13 nach außen hermetisch abschließt. Die Dreh-Ebene der Abdeckplatte 29 verläuft somit senkrecht zum Ansaugkanal 23 im Hauptkörper 19 des Adapters 17. Die Abdichtplatte 29 bildet ein Verschlußelement für den Ansaugkanal 23, welches, wie anschließend noch ausführlich erläutert wird, beim Verbinden des Flaschendispensers 10 mit dem Adapter 17 in eine Freigabestellung (Fig. 2 und 3) und beim Abnehmen des Flaschendispensers 10 von dem Adapter 17 in eine Schließstellung (Fig. 1 und 4) bewegt wird. Wenn sich die Abdichtplatte 29 in der Freigabestellung (Fig. 2 und 3) befindet, fluchtet der Ansaugkanal 23 im Adapter 17 mit dem Ansaugkanal 16 im Ventilkopf 11 des Flaschendispensers 10.
Zur Schnellverbindung des Flaschendispensers 10 mit dem Adapter 17 sind am Ventilkopf 11 beispielsweise drei Füße angeordnet, von welchen zwei als Führungs- und Klemmfüße 31 und einer 32 als Drehachse für den Flaschendispenser 10 ausgebildet sind. Die zwei Führungs- und Klemmfüße 31 weisen jeweils einen vertikalen Führungsabschnitt 33 und einen im wesentlichen horizontalen Klemmabschnitt 34 auf (Fig. 1). Der als Drehachse dienende Fuß 32 weist beispielsweise drei in Umfangsrichtung in Abstand voneinander angeordnete Rippen auf, wie Fig. 4 zeigt. Die Füße 31 und 32 sind gleich lang.
Die Deckplatte 27 enthält eine kreisrunde Öffnung 35 zur Aufnahme des als Drehachse wirkenden Fußes 32 und zwei bogenförmige Führungsschlitze 36 für die Führungsabschnitte 33 der Füße 31. Außerdem sind an den in den Fig. 3 und 4 oberen Enden dieser Führungsschlitze 36 Einsetzöffnungen 37 für die Füße 31 vorgesehen. Auch der Auslösering 28 weist eine Aussparung 38 auf, um das Einsetzen des Klemmabschnitts 34 des einen Fußes 31 zu ermöglichen. Schließlich enthält die Deckplatte 27 eine nierenförmige Öffnung 39, um einen Teil der Abdichtplatte 29 freizulegen. Die Abdichtplatte 29 weist ihrerseits eine Einsetzöffnung 40 für einen Vorsprung 41 am Anschlußende des Flaschendispensers 10 auf, durch welchen sich der Ansaugkanal 16 erstreckt.
Zur Schnellmontage wird der Flaschendispenser 10 mit seinen Füßen 31 und 32 in die Öffnungen 37 bzw. 35 der Deckplatte 27 eingesteckt. Dabei gelangt gleichzeitig der Vorsprung 41 am Ventilkopf 11 in Eingriff mit der Einsetzöffnung 40 der Abdichtplatte 29. Aus den Fig. 3 und 4 geht hervor, daß die Abdichtplatte 29 und der Flaschendispenser 10 die gleiche Drehachse aufweisen. Anschließend wird der Flaschendispenser 10 um die Achse seines Fußes 32 in der Öffnung 35 gemäß den Fig. 3 und 4 im Uhrzeigersinn gedreht, wobei die vertikalen Führungsabschnitte 33 und horizontalen Klemmabschnitte 34 der zwei Füße 31 in je eine bogenförmige Führungs- und Klemmnut 42 (Fig. 2) im Halteelement 25 des Adapters 17 einfahren. Diese Nuten 42 sind im Halteelement 25 deckungsgleich unterhalb der bogenförmigen Führungsschlitze 36 in der Deckplatte 27 ausgearbeitet und so gestaltet, daß bei zunehmender Drehung des Flaschendispensers 10 im Uhrzeigersinn die Klemmkraft größer wird. Die Drehbewegung des Flaschendispensers 10 ist beendet, wenn die Füße 31 bzw. ihre verikalen Führungsabschnitte 33 an den in den Fig. 3 und 4 unteren Enden der bogenförmigen Führungsschlitze 36 anschlagen, wie in Fig. 3 gezeigt ist. In dieser "Arbeitsstellung" des Flaschendispensers 10 nimmt die Abdichtplatte 29 die in Fig. 3 gezeigte Position ein, in der der Ansaugkanal 16 im Ventilkopf 11 mit dem Ansaugkanal 23 im Adapter 17 fluchtet (Fig. 2 und 3) bzw. an diesen angeschlossen ist. Durch entsprechende Betätigung des Flaschendispensers 10 kann nun eine bestimmte Flüssigkeitsmenge der Flasche 13 entnommen und über die Ausstoßkanüle 12 abgegeben werden.
Um den Flaschendispenser 10 in seiner "Arbeitsstellung" auf dem Adapter 17 zu sichern, ist eine von Hand auslösbare Arretierungsvorrichtung vorgesehen. Diese besteht beim Ausführungsbeispiel aus zwei Sperrelementen 43 in Form von Sperrbügeln, welche an dem Auslösering 28 drehbeweglich gelagert sind. In der in Fig. 3 gezeigten "Arbeitsstellung" des Flaschendispensers 10 legen sich diese Sperrbügel 43 gegen die Füße 31 bzw. deren Klemmabschnitte 34 und verhindern so eine Drehung des Flaschendispensers 10 entgegen dem Uhrzeigersinn.
Wenn die Flüssigkeitsentnahme beendet ist und der Flaschendispenser 10 vom Adapter 17, der an der Flasche 13 verbleibt, abgenommen werden soll, ist zunächst der Auslösering 28 von Hand entgegen dem Uhrzeigersinn und gegen die Kraft einer Feder 44 zu drehen, um die Sperrelemente bzw. Sperrbügel 43 in eine Freigabestellung zu schwenken (Fig. 4). Alsdann kann der Flaschendispenser 10 um die Achse seines Fußes 32 entgegen dem Uhrzeigersinn in die in Fig. 4 gezeigte Stellung gedreht werden, wobei durch den Vorsprung 41 des Flaschendispensers 10 die Abdichtplatte 29 im gleichen Drehsinn mitgenommen wird, um die Ansaugöffnung 23 im Adapter 17 selbsttätig zu verschließen. In der in Fig. 4 gezeigten Stellung der Füße 31 und 32 kann der Flaschendispenser 10 vom Adapter 17 abgenommen werden. Nach Freigabe des Auslöserings 28 kehrt dieser unter dem Druck der Feder 44 in die in Fig. 3 gezeigte Ausgangsstellung zurück. Die Feder 44 ist in einem Hohlraum (Fig. 2) zwischen dem Halteelement 25, der Deckplatte 27 und dem Auslösering 28 angeordnet, wobei das eine Ende dieser Feder 44 an einem Wandungsteil des Halteelements 25 und das andere Ende an einem Mitnehmer 45 anliegt, der mit dem Auslösering 28 verbunden ist.
Da das Halteelement 25 des Adapters 17 drehbeweglich auf dem Hauptkörper 19 des Adapters 17 gelagert ist, können der montierte Flaschendispenser 10 und damit seine Ausstoßkanüle 12 in beliebige Stellungen gedreht werden.
Unter einem Flaschendispenser soll im weitesten Sinn jedes Abfüllgerät verstanden werden, also z. B. auch Büretten, Dilutoren, Pumpen usw..

Claims (6)

1. Flaschendispenser mit einem Adapter zur Verbindung mit einer Flasche, wobei der Adapter einen Ansaugkanal aufweist, an dem ein sich in die Flasche erstreckender Ansaugschlauch bzw. Steigrohr angeschlossen ist, wobei ferner für den Ansaugkanal im Adapter ein Ver­ schlußelement vorgesehen ist, welches bei mit dem Adapter verbundenem Flaschendispenser eine Kommunikation des Fla­ scheninhalts mit dem Flaschendispenser ermöglicht und beim Abnehmen des Flaschendispensers von dem Adapter eine Schließstellung einnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Flaschendispenser (10) einen Ventilkopf (11) auf­ weist und das Verschlußelement im Adapter (17) eine Ab­ dichtplatte (29) ist, die in einer senkrecht zum Ansaug­ kanal (23) im Adapter (17) verlaufenden Ebene beweglich gelagert und durch ein Betätigungselement (41) am Ventil­ kopf (11) des Flaschendispensers (10) beim Verbinden des Flaschendispensers (10) mit dem Adapter (17) in eine Freigabestellung und beim Abnehmen des Flaschendispensers (10) von dem Adapter (17) in die Schließstellung bewegbar ist, wobei das Betätigungselement durch ein mit einem Ansaugkanal (16) versehenes Anschlußende (41) am Ventil­ kopf (11) des Flaschendispensers gebildet ist, das in eine Einsetzöffnung (40) der Abdichtplatte (29) ein­ greift, und der Flaschendispenser (10) und die Abdicht­ platte (29) dieselbe Drehachse aufweisen.
2. Flaschendispenser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flaschendispenser (10) an seinem Anschlußende Führungs- und Klemmfüße (31, 32) aufweist, die mit entsprechenden Einsetzöffnungen (35, 37) bogenförmigen Führungsschlitzen (36) und Klemmnuten (42) im Adapter (17) zusammenarbeiten.
3. Flaschendispenser nach einem der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß der Adpater (17) mit wenigstens einem Sperrelement (43) versehen ist, das den Flaschendispenser (10) in seiner Arbeitsstellung auf dem Adapter (17) sichert und welches zur Abnahme des Flaschendispensers (10) vom Adapter (17) von Hand in eine Freigabestellung bewegbar ist.
4. Flaschendispenser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Sperrelemente (43) in Form von Sperrbügeln vorgesehen sind, von welchen je einer mit einem Führungs- und Klemmfuß (31) des Flaschendispensers (10) zusammenarbeitet, und daß die Sperrelemente (43) an einem Auslösering (28) am Adapter (17) gelagert sind, der entgegen dem Druck einer Feder (44) in seine Auslösestellung drehbar ist.
5. Flaschendispenser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (17) mittels einer auf die Flasche (13) aufschraubbaren Überwurfmutter (18) an der Flasche (13) befestigbar ist.
6. Flaschendispenser nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (17) einen zylindrischen Hauptkörper (19) mit einem durch die Überwurfmutter (18) abgedichtet gegen den Flaschenhals (22) drückbaren Flansch (20), ein auf dem Hauptkörper (19) drehbeweglich gelagertes Halteelement (25) für den Flaschendispenser (10) und eine Deckplatte (27) aufweist, wobei die Abdichtplatte (29) zwischen dem Halteelement (25) und der Deckplatte (27) angeordnet ist und in der Deckplatte (27) die Einsetzöffnungen (35, 37) und bogenförmigen Führungsschlitze(36) und im Halteelement (25) die Klemmnuten (42) für die Führungs- und Klemmfüße (31, 32) des Flaschendispensers (10) vorgesehen sind.
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