DE19923957C2 - Klemmvorrichtung für eine Handluftpumpe - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung für eine Handluftpumpe nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs. Eine solche Klemmvorrichtung ist aus der DE 38 19 771 A1 oder aus dem DE-GM 17 52 315 bekannt.

Fig. 7 zeigt eine Teilschnittansicht einer weiteren herkömm­ lichen Klemmvorrichtung und einen Teil einer Handluftpumpe.

Der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen in einer Hülse der Handluftpumpe vor­ gesehenen Dichtstopfen gegen Verschleiß zu schützen.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einer Klemmvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs gelöst.

Eine erfindungsgemäße Klemmvorrichtung für eine Handluftpumpe umfaßt somit einen Zylinder mit einem Ausgangsende, an dem eine Hülse mit einem ersten Ende fest angebracht ist. Das zweite Ende der Hülse ist zur Aufnahme eines Ventils eines aufzupum­ penden Gegenstandes ausgebildet, wobei die Hülse einen Innen­ raum aufweist. In der Hülse ist ein Stopfen angebracht. Zwi­ schen der Hülse und dem Stopfen ist ein Schutzring montiert derart, daß sich der Stopfen nicht bewegt, wenn sich die Hülse dreht. Das Ausgangsende des Zylinders ist über eine Düse mit dem Innenraum der Hülse verbunden. Das zweite Ende der Hülse weist eine daran befestigte Endkappe auf.

Die erfindungsgemäße Lösung besteht somit im wesentlichen in dem Schutzring, der eine Beschädigung des Gummidichtstopfens der Klemmvorrichtung vermeidet.

Die Erfindung wird im folgenden weiter anhand eines Ausfüh­ rungsbeispiels und der Zeichnung erläutert, wobei diese Dar­ stellung lediglich zu Veranschaulichungszwecken dient und in ihrer konkreten Ausgestaltung die Erfindung nicht hierauf einschränken soll. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht einer Handluftpumpe mit einer erfin­ dungsgemäßen Klemmvorrichtung;

Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Klemmvorrichtung gemäß der Erfindung;

Fig. 3 eine Teilschnittansicht der Klemmvorrichtung gemäß der Erfindung und einen Teil einer Handluftpumpe;

Fig. 4 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 3, bei der ein Reifenventil durch die Klemmvorrichtung gemäß der Erfindung gehalten ist;

Fig. 5 eine Schnittansicht der Handluftpumpe, die einen einwärts gerichteten Hub des Kolbens veranschaulicht;

Fig. 6 eine Schnittansicht der Handluftpumpe, die einen nach außen gerichteten Hub des Kolbens veranschaulicht; und

Fig. 7 eine Teilschnittansicht einer herkömmlichen Klemmvorrichtung und eines Teils einer Handluftpumpe.

Es wird nun auf die Zeichnung und anfangs auf Fig. 1 bis 3 Be­ zug genommen. Eine dort veranschaulichte Klemmvorrichtung 100 gemäß der Erfindung umfaßt allgemein einen Zylinderhalter 20, der um ein Ausgangsende eines Zylinders 10 einer Handluftpumpe angebracht ist, eine Hülse 30, von der ein Ende am Zylinderhal­ ter 20 befestigt ist, und eine Endkappe 70, die am anderen Ende der Hülse 30 angebracht ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel um­ faßt die Hülse 30 einen mit Gewinde versehenen Abschnitt 32, um mit einem Außengewinde der Endkappe 70 in Eingriff zu treten.

Ein vorzugsweise aus Gummi hergestellter Stopfen 60 ist in der Hülse 30 angebracht und zwischen dem Stopfen 60 und der Hülse 30 ist ein Schutzring 40 angebracht. Außerdem ist ein erstes Ende einer Düse 50 im Ausgangsende des Zylinders 10 aufgenommen und ihr zweites Ende ist im Stopfen 60 aufgenommen, um den Innenraum des Ausgangsendes des Zylinders 10 und einen Innen­ raum 31 der Hülse 30 zu verbinden.

Es wird nun auf Fig. 4 Bezug genommen. Bei Gebrauch wird ein Ventil 90 eines aufzupumpenden Gegenstandes (z. B. eines Fahr­ radreifens) in die Endkappe 70 eingesetzt, und dies bewirkt eine Deformation des Gummistopfens 60. Die Hülse 30 wird ge­ dreht, um einen sicheren Eingriff mit dem Ventil 90 zu liefern. Der Schutzring 40 dreht sich zusammen mit der Hülse 30. Nichts­ destoweniger dreht sich der Stopfen 60 nicht, noch rutscht er. Der Stopfen 60 bewegt sich nämlich nicht. Somit wird ein Ver­ schleiß des Stopfens 60 vermieden. Dies ist vorteilhaft, da der Stopfen 60 während des Aufpumpens eine Abdichtwirkung liefert, die herkömmlich ist und daher nicht im einzelnen beschrieben wird. Fig. 5 und 6 veranschaulichen den Aufpumpvorgang der Handluftpumpe, der herkömmlich ist und daher nicht im einzelnen beschrieben wird.

Die Erfindung läßt sich wie folgt zusammenfassen: Es ist eine Klemmvorrichtung für eine Handluftpumpe vorgesehen. Die Klemm­ vorrichtung umfaßt eine Hülse, von der ein erstes Ende sicher an einem Ausgangsende eines Zylinders der Handluftpumpe befe­ stigt ist, und von der ein zweites Ende vorgesehen ist, um ein Ventil eines aufzupumpenden Gegenstandes aufzunehmen. In der Hülse ist ein Stopfen angebracht und zwischen der Hülse und dem Stopfen ist ein Schutzring angebracht derart, daß sich der Stopfen nicht bewegt, wenn sich die Hülse dreht. Eine Düse verbindet das Ausgangsende des Zylinders mit dem Innenraum der Hülse.

Claims (1)

1. Klemmvorrichtung für eine Handluftpumpe mit einem Zylinder (10), der ein Ausgangsende aufweist, umfassend
eine Hülse (30), von der ein erstes Ende sicher am Aus­ gangsende des Zylinders (10) befestigt ist und von der ein zweites Ende vorgesehen ist, um ein Ventil (90) eines aufzu­ pumpenden Gegenstandes aufzunehmen, wobei die Hülse einen In­ nenraum aufweist;
einen Stopfen (60), der in der Hülse (30) angebracht ist; und
eine Düse (50), die das Ausgangsende des Zylinders (10) mit dem Innenraum der Hülse (30) verbindet,
dadurch, gekennzeichnet, daß
ein Schutzring (40) zwischen der Hülse (30) und dem Stop­ fen (60) angebracht ist derart, daß sich der Stopfen (60) nicht bewegt, wenn sich die Hülse (30) dreht; und
daß das zweite Ende der Hülse (30) eine daran befestigte Endkappe (70) aufweist.