DE485546C - Nachgiebiger Grubenstempel - Google Patents

Nachgiebiger Grubenstempel

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DE485546C
DE485546C DESCH71641D DESC071641D DE485546C DE 485546 C DE485546 C DE 485546C DE SCH71641 D DESCH71641 D DE SCH71641D DE SC071641 D DESC071641 D DE SC071641D DE 485546 C DE485546 C DE 485546C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/285Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by means of wedges or wedge combinations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

  • Nachgiebiger Grubenstempel Bekannt ist bereits ein nachlaßbarer, nachgiebiger Grubenstempel mit keilförmigem Oberteil, der zwischen einer nachgiebigen Einlage und einer Gegenfläche des Unterteils eingeschoben ist, wobei der Oberteil in Anpressung einerseits gegen den Unterteil, andererseits :gegen die nachgiebige Einlage durch ein lüftbares, im Stempelunterteil Zmverschieblich gelagertes Klemmschloß gehalten wird, das aus einem sich gegen. die nachgiebige Einlage legenden Klemmbügel und einem als dessen- Brücke dienenden, gegen die Außenfläche des Stempelunterteils zur Herstellung des Klemmschlusses einschwenkbaren Klemmbolzen besteht.
  • Man hat das plötzliche Zusammensinken des Stempels, das beim Drehen des Klemmbolzens eintritt, dadurch zu vermeiden versucht, daß man letzteren als Exzenter ausbildete. Das eine Kurve stetigen Verlaufs darstellende bekannte Exzenter bietet nämlich nicht oder doch nicht für einen genügenden Teil de's Drehwinkels die für das gefahrlose Lüften unbedingt notwendige Selbsthemmung, da sie auch so ausgestaltet sein muß, daß in ihrem weiteren Verlauf das völlige Lösen zu erzielen ist. Auch für letzteres wiederum liegt die gleiche Gebundenheit rückwärts vor; jedenfalls ist dies nicht in der Eindeutigkeit zu erzielen wie mit dem den Erfindungsgegenstand bezeichnenden abgeflachten Umfangsteil .des Exzenterklemmbolzens. Ferner fehlt bei Stempeln mit dem bekannten Klemmschloß mit Exzenterbolzan die sinnfällige Übergangsstufe zwischen dem für das bloße Lüften bestimmten Umfangsteil und demjenigen für das vollständige Lösen, die dem Bergmann klar zum Bewußtsein bringt, wo die Grenze zwischen beiden liegt.
  • Die Besonderheit des Erfindungsgegenstandes liegt darin, daß der Vorgang des »Raubens<c bei einem Stempel mit Exzenterbolzenklemmschloß planmäßig in zwei Stufen zerlegt ist, nämlich die eines erstmaligen »Lüftens« und die des 'anschließenden völligen »Lösens«. Es wird damit einerseits ein gefahrloses Beobachten des Hangenden ermöglicht, während andererseits .eine eindeutige Aufhebung des Stempelwiderstandes zwecks Raubens herbeigeführt werden kann. Zu diesem Zwecke ist die Umfangslinie des zwischen den Schildzapfen liegenden Bolzenteils in bezug auf die Schwenkachse zu einem großen Teile nach einer abnehmenden logarithmischen Spirale ausgebildet, derart, daß der Klemmschluß durch Selbsthemmung gesichert bleibt, solange der Bolzen in irgendeiner Linie seines spiraligen Mantelteils an dem Unterstempel anliegt, während anschließend ein nach der Schwenkachse zu abg e:-flachter Umfangsteil vorgesehen ist, der durch Eintreten in die Klemmdrucklinie bei der Lüftbewegung eine vollständige Aufhebung des Klemmdruckes bedingt.
  • Wenn auch in der Maschinentechnik die Anwendung von Bolzen, bei denen die Umfangslinie des zwischen den Schildzapfen liegeraden Teils zum großen Teil nach einer logarithmischen Spirale verläuft, bekannt ist, so ist doch mit der Anwendung auf Grubenstempel einerseits und zur Lösung der hier gestellten Aufgabe andererseits .eine ganz neue Beziehung für dieses Element geschaffen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in Abb. z und 2 in Ansicht dargestellt, während die Abb.3, q. und 5 in vergrößertem Maßstab die besondere Ausbildung des Klemmbügels bei verschiedenen Bolzenstellungen erkennen lassen; Abb.6 zeigt eine Draufsicht auf den Bolzen.
  • Der mit dem Kopfstück a versehene, aus einem U-Eisen hergestellte keilige Oberstempel b führt sich in .dem ebenfalls aus einem U-Eisen gebildeten Unterstempel c, und zwar gehalten durch ein umgelegtes Band c'. In dem Klemmbügel e sitzt der Quetschkeil 1. Der Klemmbügel e kann mit Hilfe der Nasen e' in verschiedene AusscluZitte m am Unterstempel c eingehängt werden und damit eine Anpassung_ der Stempellängen erzielt werden.
  • Der auf der offenen Seite des Klemmbügels e angeordnete, als Brücke dienende Bolzen lt ist nun .derart einseitig zu seinen Schildzapfen n ausgebildet, daß er in der in Abb.3 gezeichneten Stellung den Klemmbügel e festhält, während nach Drehung um 18o° im Pfeilsinne (Abb.5) dessen Freigabe erfolgt. Der Übergangsbogen zwischen diesen beiden Endstellungen ist derart nach einer Spirale ausgebildet, daß mit der Drehung des Bolzens zunächst eine allmähliche Freigabe des Klemmbügels e erfolgt, die ein Lüften des Stempels unter ungefährdeter Beobachtungsmöglichkeit des Hangenden gestattet (Abb. q.). Kommt dieses beim Lüften nach, so kann der Klemmbügel c wieder angezogen werden oder in der gerade erreichten Stellung stehenbleiben, da die erforderliche ,geringe Neigung der Spirale in jeder Zwischenstellung die nötige Selbsthemmung verbürgt. Zwecks völliger Freigabe des Klemmbügels in der Endstellung schließt sich sich dann an die Spirale unvermittelt eine entsprechende Abflachung des Bolzens h an. Um beim Anziehen des Bolzens h ein Durchdrehen nach der anderen Seite zu verhüten, ist eine als Anschlag dienende Nase h' vorgesehen. Eine bloße einseitige Lagerung eines runden Bolzens h würde nicht entsprechend sein, da bei dem Maß der Einseitigkeit, das nötig ist, um den Klemmbügel freigeben zu können, in den Zwischenstellungen keine Selbsthemmung verbürgt sein würde. Um diese bei der Spirale in allen Stellungen zu sichern, wird zweckmäßig .eine logarithmische Spirale verwendet, die an jeder Stelle mit dem_ zugehörigen Radius den gleichen Winkel bildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Nachgiebiger Grubenstempel, bei dem der keilförmige Oberteil durch einen exzentrisch in Schildzapfen gelagerten Klemmbolzen im Klemmbügel gegen einen nachgiebigen Teil. gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbolzen auf einem erheblichen. Teile seines Umfanges nach einer abnehmenden Spirale ausgebildet ist, und daß sich an diese unstetig eine den Oberteil freigebende Abflachung anschließt.
DESCH71641D 1924-09-28 1924-09-28 Nachgiebiger Grubenstempel Expired DE485546C (de)

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DE485546C true DE485546C (de) 1929-11-01

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DE (1) DE485546C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE900685C (de) * 1949-03-15 1954-01-04 Hermann Schwarz Kommanditgesel Zweiteiliger Grubenstempel
DE1069101B (de) * 1959-11-19

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069101B (de) * 1959-11-19
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