DE1036376B - Plombenanordnung an Messgeraeten, insbesondere Elektrizitaetszaehlern - Google Patents
Plombenanordnung an Messgeraeten, insbesondere ElektrizitaetszaehlernInfo
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- DE1036376B DE1036376B DEL26433A DEL0026433A DE1036376B DE 1036376 B DE1036376 B DE 1036376B DE L26433 A DEL26433 A DE L26433A DE L0026433 A DEL0026433 A DE L0026433A DE 1036376 B DE1036376 B DE 1036376B
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- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F3/00—Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
- G09F3/02—Forms or constructions
- G09F3/03—Forms or constructions of security seals
- G09F3/0305—Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used
- G09F3/0317—Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used having bolt like sealing means
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Description
Es ist bekannt, Gehäuse von Geräten, beispielsweise von Elektrizitätszählern, mit Hilfe von Plombendraht
und Bleiplomben zu plombieren und dadurch gegen unbefugtes öffnen zu schätzen. Üblicherweise wird
zu dem Zweck der Plombendraht durch ein Querloch der Gehäuseschraube hindurchgeschoben, einmal um
den Schraubenschaft gewunden und dann mit seinen freien Enden in eine Bleiplombe eingequetscht.
Diese Methode hat den Nachteil, daß die Plombe von Draht gehalten werden muß und daß der Draht
— auch unabsichtlich — leicht zum Brechen gebracht werden kann. Es wird daher auch vielfach ein sogenannter
Plombenträger verwendet, der aus einem unter dem Schraubenkopf liegenden Blechwinkel besteht,
auf den die Plombe mit dem darin liegenden Plombendraht aufgeschoben und festgequatscht wird.
Dadurch hat der Plombendraht die Plombe nicht mehr zu halten, sondern nur noch die Drehsicherung
zu übernehmen, während das Halten der Plombe von dem Plombenträger übernommen wird. Dieser
Plombenträger bietet gegen unabsichtliche Beschädigung eine erhebliche größere Sicherheit, erfordert
aber immerhin ein zusätzliches Teil.
Ein weiterer Versuch zur Verbesserung der Plombierung ist die Nietplombe, die die Gestalt eines
Nietes hat. Diese Plombe ist aber nur anwendbar, wenn der Gehäuseverschluß darauf eingerichtet ist
und läßt sich daher bei den üblichen Zählergehäusen und Klemmendeckeln nicht anwenden. Sie hat außerdem
den Nachteil, daß eine Spezialnietzange und eine sehr große Kraftanwendung erforderlich ist. Sie
gibt auch noch nicht das Optimum an Sicherheit, weil man bei einiger Geschicklichkeit den Kopf dieses
Bleinietes abschneiden und wieder ankleben kann, ohne daß diese Tatsache von außen bemerkt wird.
Erst beim öffnen, d. h. beim völligen Zerstören der Plombe fällt dieser Eingriff auf; meistens also erst
zu einem Zeitpunkt, zu dem Nachforschungen sehr erschwert sind. Außerdem sind auch bei Nietplomben
nicht in allen Fällen beide Seiten der Plombe sichtbar.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, alle diese Nachteile zu vermeiden. Man erreicht dies
dadurch, daß gemäß der Erfindung eine parallel zu einer Gehäusewand oder in der Nähe eines Anschlages
angeordnete Gehäuseverschlußschraube vorgesehen ist, die in einem Querloch einen Stift trägt, der auf
seinem aus der Schraube herausragenden Ende mit Rillen versehen ist und an diesem Ende als Träger
einer normalen Plombe dient. Hierdurch kann der Stift ohne Zerstörung der Plombe nicht wieder aus
der Schraube herausgezogen werden, und beim Versuch, die Schraube zu lösen, stößt die Plombe gegen
die Gehäusewand oder einen sonstigen Anschlag.
Plombenanordnung an Meßgeräten,
insbesondere Elektrizitätszählern
insbesondere Elektrizitätszählern
Anmelder:
LICENTIA Patent-Verwaltungs-G.m.b.H., Hamburg 36, Hohe Bleichen 22
Dr.-Ing. Helmut Große-Brauckmann,
Heinz Müller, Hanieln, Heinz Tatge, Bad Nenndorf,
und Friedrich Brüggemann, Hameln,
sind als Erfinder genannt worden
In Fig. 1 und 2 ist ein Teil eines Zählergehäuses mit der Plombe dargestellt.
Fig. 3 und 4 stellen vorteilhafte Ausführungsformen des Plombenträgers und der Plombe dar.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, wird durch das Querloch der Gehäuseschraube 1 ein Stift 2 gesteckt.
Dieser hat an einem Ende einen Kopf 6. Auf das andere Ende, das mit Einkerbungen versehen ist,
wird die Plombe aufgedrückt. Versucht man nun, die Gehäuseschraube zu lösen, so stößt die Plombe
gegen die Gehäusewand 4 oder einen sonstigen Anschlag. Die Plombe wird vorteilhaft in der in Fig. 1
gestrichelt eingezeichneten Lage angebracht, und erst danach dreht man die Plombierung in die voll gezeichnete,
besser aussehende und weniger Platz beanspruchende Stellung.
Fig. 3 zeigt als Beispiel für die Ausführung des Plombenträgers ein Automaten-Drehteil. Der Stift 2
hat einen Kopf 6 und auf der anderen Seite mehrere scharfkantige Rillen 7, in die sich das Blei der
Plombe verankert. Als Plombe ist die Ausführung, wie sie in Verbindung mit dem Plombendraht üblich
ist, anwendbar.
Eine vorteilhaftere Ausführung ist in Fig. 4 gezeigt. Dabei hat der Plombenkörper bei sonst äußerlich
gleicher Gestalt ein rundes Sackloch 8, dessen Durchmesser nicht größer ist, als es dem Plombenstift-Durchmesser
entspricht.
Diese Art der Verplombung gestattet es, die bisher üblichen normalen Plombenzangen zu verwenden.
Außerdem ist sie bei allen üblichen Gehäusekonstruktionen anwendbar. Derselbe Stift kann als Plombenträger
wiederholt gebraucht werden. Außerdem lassen sich beide Seiten der Plombe betrachten.
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Schließlich kann an Stelle der Stiftplombierung jederzeit die bisher übliche Plombierung mit Plombendraht
angewandt werden.
Claims (1)
- PatentanspruchPlombenanordnung an Meßgeräten, insbesondere an Elektrizitätszählern, dadurch gekennzeichnet, daß eine parallel zu einer Gehäusewand oder in der Nähe eines Anschlages angeordnete Gehäuseverschlußschraube vorgesehen ist, die in einem Querloch einen Stift trägt, der auf seinem aus der Schraube herausragenden Ende mit Rillen versehen ist und an diesem Ende als Träger einer normalen Plombe dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL26433A DE1036376B (de) | 1956-12-13 | 1956-12-13 | Plombenanordnung an Messgeraeten, insbesondere Elektrizitaetszaehlern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL26433A DE1036376B (de) | 1956-12-13 | 1956-12-13 | Plombenanordnung an Messgeraeten, insbesondere Elektrizitaetszaehlern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1036376B true DE1036376B (de) | 1958-08-14 |
Family
ID=7263793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL26433A Pending DE1036376B (de) | 1956-12-13 | 1956-12-13 | Plombenanordnung an Messgeraeten, insbesondere Elektrizitaetszaehlern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1036376B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3609033A1 (de) * | 1985-03-18 | 1986-09-18 | La Télémécanique Electrique, Nanterre, Hauts-de-Seine | Elektromagnetisch gesteuerter unterbrecher |
EP0270802A1 (de) * | 1986-11-20 | 1988-06-15 | Efen Elektrotechnische Fabrik GmbH | Einrichtung zum Plombieren und gleichzeitigen mechanischen Verriegeln eines Deckels an einem Gerät |
DE3842058A1 (de) * | 1988-12-14 | 1990-06-28 | Asea Brown Boveri | Elektrisches schaltgeraet mit einem elektromagnetischen schalterantrieb |
-
1956
- 1956-12-13 DE DEL26433A patent/DE1036376B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3609033A1 (de) * | 1985-03-18 | 1986-09-18 | La Télémécanique Electrique, Nanterre, Hauts-de-Seine | Elektromagnetisch gesteuerter unterbrecher |
EP0270802A1 (de) * | 1986-11-20 | 1988-06-15 | Efen Elektrotechnische Fabrik GmbH | Einrichtung zum Plombieren und gleichzeitigen mechanischen Verriegeln eines Deckels an einem Gerät |
DE3842058A1 (de) * | 1988-12-14 | 1990-06-28 | Asea Brown Boveri | Elektrisches schaltgeraet mit einem elektromagnetischen schalterantrieb |
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