DE1954863C - Ventil zur Überwachung des Gasdruckes in gasdruckuberwachten Kabeln - Google Patents

Ventil zur Überwachung des Gasdruckes in gasdruckuberwachten Kabeln

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DE1954863C
DE1954863C DE1954863C DE 1954863 C DE1954863 C DE 1954863C DE 1954863 C DE1954863 C DE 1954863C
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DE
Germany
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valve
cable
gas pressure
flange
monitoring
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Expired
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Lange, Gerhard, 4600 Dortmund Asseln
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Description

i 954863
>·, Die Erfindung richtet sich auf ein Ventil ssnr Über· wOQhung des Gasdruckes in gasdruckUberwachten Kabeln, insbesondere Fernmeldekabeln, mit einem HFtyhsoh gum Anlöten am Kabel oder einer Kabelmuffe, β
Zur Erhaltung der Betriebsbereitschaft von Kabeln verschiedener Art wird innerhalb des Kabelmantels ein Gastlberdruck mittels hierfür geeigneter Anlagen erzeugt Zur Aufrechterhaltung eines gleichbleibenden Gasdruckes ist eine möglichst weit- gehende Dichtigkeit aller, angeschlossenen Kabel einschließlich deren Endpunkten erforderlich. Bei auftretenden Leckstellen, die ihre Ursache in Bewegungen des Erdreiches, in der natürlichen Alterung des Kabels, schlechter Verlegung und unsach- xj gemäßer Montage der Endyersohlüsse haben können, müssen die Druckverhältnisse innerhalb des Kabels an möglichst vielen Punkten gemessen werden, um mit Hilfe des ermittelten Druckgefälles die Fehlstellen lokalisieren zu können. so
Zu diesem Zweck sieht man über die Länge des Kabels möglichst gleichmäßig verteilt eine Reihe von Überwachungsventilen vor, wobei man diese vorzugsweise an Kabelendverschlüssen, Muffen, aber auch, falls erforderlich, direkt am Kabelmantel anbringt, und zwar mittels Verlöten eines Ventilflansches am Kabelmantel oder Muffengehäuse. Bei den bisher hierfür verwendeten üblichen Ventilen stehen diese mit ihrem Schaft ein beträchtliches Stück über den Kabelmantel oder die Muffe vor, so daß diese beim Arbeiten in engen Kabelschächten od. dgl. leicht beschädigt oder ganz abgebrochen werden können, was nicht nur die Überwachungsstelle beseitigt, sondern vor allem das Kabel selbst undicht macht, so daß Überwachungsgas austreten und Feuchtigkeit in das Kabel eintreten kann.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, welche die Anbringung eines Überwachungsventils der in Rede stehenden Art derart ermöglicht, daß dieses der Gefahr von Beschädigungen oder völliger Entfernung bei Kabelarbeiten nicht ausgesetzt ist, ohne irgendwie bezüglich seiner Funktion beeinträchtigt zu sein.
Bei einem Ventil der eingangs beschriebenen Art wird dies gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Ventilgehäuse sich von dem Anlötflansch im wesentlichen konisch verjüngend zum Kabel- bzw. Muffeninneren hin erstreckt. Durch diese Ausbildung bietet das Ventil außer dem flach zu haltenden Anlötflansch praktisch keine Angriffspunkte mehr für irgendwelche äußeren Gegenstände, wie Werkzeuge oder Schuhe von Kabelarbeitern, wobei gleichzeitig durch die sich konisch verjüngende Form des Ventilgehäuses sichergestellt ist, daß die im Inneren befindlichen einzelnen Kabeladern nicht beschädigt, vielmehr nur sanft beiseite gedruckt werden. Hierzu trügt naturgemäß bei, wenn man die in das Kabeloder Muffeninncrc eindringende Spitze des Ventilgehäuses mit sanft abgerundeten Rändern ausbildet.
Weiterhin ist es sehr vorteilhaft, den Anlötflansch außen kegelstumpfförmig auszubilden, da dann das Ventilgehäuse weniger tief in das Kabel- oder Muffeninnere einzudringen braucht, wobei die Gefahr einer Beschädigung des Ventils, trotzdem nicht gegeben ist, da der kegelstumpfförm'gc Flansch etwa auf ihn treffende Stöße sanft abfängt bzw. ableitet. Hinzu kommt, daß die Kegelstumpfform des Anlötflansches, wenn man zwischen diesem und dem eigentlichen VentllgeWu» einen Hohlraum belaßt,: durch entsprechendes Biegen eine besonders gute Anpassung an Kabel- oder Muffenrundungen erlaubt, so daß ein besonders guter Sitz und dementsprechend eine gute und sichere Verlötung vorteilhaft be*
einflußt wird. , . ., . _
Weiterhin kann man einen in eine erweiterte Gowindebohrung des Ventilkörpers einschraubbaren Schutz- und Dichtstopfen vorsehen, der außen vorteilhafterweise ebenfalls mit sanft abgerundeten Rändern ausgebildet wird, so daß auch dieser keine Angriffspunkte für außen angreifende Gegenstände
bilden kann. ,
Um ein unbefugtes öffnen desselben zu erschweren, empfiehlt es sich, in dem vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Stopfen außen zwei Löcher für einen Spezialschlüssel vorzusehen.
Schließlich empfiehlt es sich, den Stopfen mit einer Blindbohrung mit elastischer Dichtung zum Aufsetzen auf das eigentliche Ventilglied auszubilden, da hierdurch die Bauhöhe des gesamten Ventils weiter verringert werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ventils gemäß der Erfindung,
F i g. 2 ein Ventil gemäß der Erfindung im in ein Kabel eingesetzten Zustand im Schnitt und
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Ventil gemäß Fig. 1.
Das insgesamt sehr niedrig gehaltene Ventilgehäuse 1 weist eine zum Kabelinneren hin sich konisch verjüngende Form auf. Am äußeren Ende des Ventilgehäuses 1 setzt ein kegelstumpfförmig ausgebildeter Anlötflansch 2 an.
Zentrisch im Ventilgehäuse 1 ist ein übliches Ventilglied 3 angeordnet, und in eine nach außen weisende erweiterte Gewindebohrung 4 ist ein vorzugsweise aus Kunststoff bestehender Schutz- und Dichtstopfen 5 eingeschraubt, welcher eine innere Blindbohrung 6 aufweist, in die eine Dichtung 7 eingelegt ist, derart, daß beim Einschrauben des Stopfens 5 in die Bohrung 4 das Ventilglied 3 zusätzlich abgedichtet und vor Verschmutzung bewahrt ist.
Die Ränder8 der in das Kabelinnere eindringenden Spitze des konischen Ventilgehäuses 1 sind sanft abgerundet, so daß dieser Ventilgehäuseteil beim Eindringen in das Kabelinnere Kabeladern nicht beschädigt, sondern diese sanft beiseite drückt.
Der Anlötflansch 2 ist mit dem metallischen Kabelmantel 9 mittels einer Lötnaht 10 verbunden, wobei ersichtlich ist, daß der Hohlraum 11 zwischen Anlötflansch 2 und Ventilgehäuse 1 es ermöglicht, den Flansch 2 vor dem Anlöten derart zu formen, daß sich dieser den Rundungen eines Kabels oder einer Muffe genau anpassen kann, wodurch naturgemäß eine sichere Verlötung sehr günstig beeinflußt wird.
Der Stopfen 5 weist außen noch zwei Löcher 12 zum Angreifen eines Spezialschlüssels auf, um ein unbefugtes öffnen möglichst zu vermeiden, und der äußere Rand des Stopfens ist ebenfalls sanft abgerundet, um etwa auf ihn treffende Stöße abzulenken bzw. abgleiten zu lassen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Ventil zur Überwachung des Gasdruckes in gasdrucküberwachten Kabeln, insbesondere Fern-
meldekabeln, mit einem Flansch ium Anlöten am Kabel oder einer Kabelraupe, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (1) sich von dem Anlötflansch (2) im wesentlichen konisch verjüngend zum Kabel« bzw, Muffeninneren hin erstreckt,
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Kabel- oder Muffeninnere eindringende Spitze des Ventllgehüuses (1) sanft abgerundete Ränder (8) aufweist. ">
3. Ventil nach Anspruch 1 oder % dadurch gekennzeichnet, daß der Anlötflansch (Z) außen kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem kegwlstumpfförmigen
tür einen
7, ventil kennzeichnet
aufweist.
Hierzu! Blatt Zeichnungen

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