DE521674C - Einrichtung zur Anordnung des temperaturempfindlichen Teiles eines Fernthermometers in einer seitlichen OEffnung des Verbindungsschlauches zwischen Motor und Kuehler - Google Patents

Einrichtung zur Anordnung des temperaturempfindlichen Teiles eines Fernthermometers in einer seitlichen OEffnung des Verbindungsschlauches zwischen Motor und Kuehler

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DE521674C
DE521674C DESCH84117D DESC084117D DE521674C DE 521674 C DE521674 C DE 521674C DE SCH84117 D DESCH84117 D DE SCH84117D DE SC084117 D DESC084117 D DE SC084117D DE 521674 C DE521674 C DE 521674C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P11/00Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F01P1/00 - F01P9/00
    • F01P11/14Indicating devices; Other safety devices
    • F01P11/16Indicating devices; Other safety devices concerning coolant temperature

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Measuring Temperature Or Quantity Of Heat (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Anordnung des temperaturempfindlichen Teiles eines Fernthermometers in einer seitlichen Öffnung des Verbindungsschlauches zwischen Notor und Kühler Die Erfindung betrifft die Anbringung des temperaturempfindlichen Teiles von Fernthermometern, insbesondere bei ihrer Verwendung an Kraftfahrzeugen. Es ist bekannt, die Hülse, in welcher der temperaturempfindliche Teil des Fernthermometers untergebracht ist, durch eine seitliche Öffnung in der Wandung der Kühlwasserleitung zu befestigen, und zwar erfolgt dies aus verschiedenen Gründen am zweckmäßigsten an der vom Motor zum Kühler führenden Stelle der Kühlwasserleitung. Diese Stelle ist im allgemeinen die heißeste der ganzen Kühlanlage, so daß die Temperaturmessung, welche in erster Linie zur Anzeige einer etwa drohenden Überhitzung dient, am besten hier erfolgt. Außerdem besteht an dieser Stelle die Kühlwasserleitung regelmäßig aus einem Stück Gummischlauch, so daß die Anbringung und Abdichtung des hier zu befestigenden temperaturempfindlichen Teiles des Fernthermometers an dieser Stelle besonders einfach und zuverlässig geschehen kann. Dies hat insofern Bedeutung, als vielfach derartige Fernthermometer, nachdem der Wagen die T# abrik verlassen hat, nachträglich mit mehr oder minder behelfsmäßigen Mitteln einzubauen sein sollen. An anderen Stellen der Kühlleitung würde der Einbau auf Schwierigkeiten stoßen, weil dort in die metallischen Wandungen der Leitung Löcher gebohrt, Gewinde geschnitten werden müßten u. dgl.
  • Man hat bisher die Hülsen, welche den temperaturempfindlichen Teil umgeben, am oberen Rande so weit verbreitert, daß sie mit einiger Mühe und Gewalt durch ein entsprechend knapp gebohrtes oder geschnittenes Loch an der Seitenwand des genannten Verbindungsschlauches zwischen Motor und Kühler durchgezwängt werden konnten, worauf von oben her mit Hilfe einer Verschraubung der das Loch umgebende Rand des Schlauches zwischen den verbreiterten oberen Rand der Hülse und der anliegenden Fläche der Verschraubung eingeklemmt wurde. Derartige Einrichtungen hatten aber gewisse Nachteile, die durch die Erfindung behoben werden.
  • Es kommt bekanntlich oft vor, daß der Kopf des Zylinderblockes des Motors abgehoben werden muß, um zu den Ventilen, Kolben oder Zylindern zu gelangen, um dort erforderliche Arbeiten auszuführen. Da die Schlauchverbindung zwischen Motor und Kühler eben an diesem Kopf des Zylinderblockes befestigt ist, wird bei derartigen Arbetten jedesmal das Verbindungsschlauchstück ziemlich stark beansprucht und hin und her gebogen, so daß dabei eine gewisse Gefahr für das Kapillarrohr besteht, welches aus der im Schlauchstück in der oben beschriebenen Weise befestigten Hülse des Fernthermometers zu dem zugehörigen Anzeigegerät führt. Um dieses Kapillarröhrchen vor Knickungen und sonstigen Beschädigungen zu bewahren, besteht das Bedürfnis, bei derartigen Arbeiten am Zylinderblock den temperaturempfindlichen Teil mit der darin fest verlöteten Kapillare vorübergehend entfernen zu können. Eine derartige Entfernung und nachherige Wiedereinsetzung der mehrfach erwähnten Hülse mit dem temperaturempfindlichen Teil ist bei den bekannten Ausführungen von den unerwünschtesten Folgen begleitet. Nicht nur, daß bei dem Hindurchzwängen des erweiterten oberen Randes der Hülse durch die mitunter ziemlich steife und widerstandsfähige Wandung des Verbindungsschlauches das Kapillarrohr an der Eintrittsstelle in die Verschraubung durch einen unbeabsichtigten Druck der Hand geknickt wird, sondern es hat sich vor allem gezeigt, daß die Dichtung an der Durchtrittssteile der Hülse durch die Wand des Verbindungsschlauches bei dem erstmaligen Versuch des Herausnehmens und Wiedereinsetzens bereits verlorengeht. Durch das Hindurchzwängen des verbreiterten Hülsenrandes werden die Ränder der seitlichen Öffnung in dem Verbindungsschlauch eingerissen oder gesprengt. Ferner kann der dichtende Rand eben mit Rücksicht auf die geringe Elastizität der Wandung des Verbindungsschlauches und ferner wegen der einzig möglichen Anbringungsart der Hülse nur verhältnismäßig schmal sein, so daß schon aus diesem Grunde die Dichtigkeit an der in Betracht kommenden Stelle in Frage gestellt ist.
  • Im Gegensatz zu diesen bekannten Vorrichtungen wird nach der Erfindung in der Seitenwand des Verbindungsschlauches einmalig ein zuverlässig dichtender. mit ausgiebigen Dichtungsflächen ausgestatteter metallischer Sitz in Form einer Muffe zur Aufnahme der Hülse des temperaturempfindlichen Teiles vorgesehen. Auf diese Weise ist es möglich, in der einfachsten Weise den temperaturempfindlichen Teil des Fernthermometers beliebig oft herauszunehmen und wieder einzusetzen, sei es, daß Arbeiten am Kopf des Zylinderblockes vorzunehmen sind, sei es, daß das Fernthermometer selbst irgendeiner Nachprüfung unterzogen werden soll. Die Abdichtung der Thermometerhülse gegen den metallischen Sitz kann in beliebiger und bekannter Weise durch eine Überwurfmutter und einen Dichtungsstopfen erfolgen. Dies hat den Vorteil, daß die Öffnung in dem metallischen Sitz, wenn der Thermometereinsatz längere Zeit ganz entfernt bleiben muß, in einfachster Weise durch einen undurchbohrten Dichtungsstopfen mit Hilfe der Überwurfinutter oder durch eine andere, nicht durchbohrte Überwurfmutter abgedichtet werden kann, so daß die Kühlwasserleitung durch die mit dem Thermometer vorgenommenen Maßnahmen in keiner Weise beeinträchtigt wird.
  • Es ist noch darauf hinzuweisen, daß bei der Bauart nach der Erfindung die dichtenden Flanschflächen der Muffe, welche als ständiger metallischer Sitz für das Thermometer dient, so breit wie überhaupt erforderlich gehalten werden können, da kein Hindernis dagegen besteht, bei dem einmaligen Einbau der Muffe diese vom Ende des Schlauchstückes her von innen mit ihrem schlanken Teil durch das vorgebohrte Loch in der Schlauchwand hindurchzustecken, wobei, wie ohne weiteres einzusehen ist, die Ränder des Loches in keiner Weise der Gefahr des Gesprengtwerdens ausgesetzt sind.
  • Eine beispielsweise Ausführungsforen der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar ist Fig. i eine Teilansicht einer Kraftwagenkühlvorrichtung von der Seite, in der der Gegenstand der Erfindung angeordnet ist, Fig. ? ein senkrechter Schnitt durch denselben, Fig. 3 ein Schnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 2 in der Pfeilrichtung gesehen, Fig.4 ein Locheisen, das insbesondere dafür geeignet ist, in Verbindung mit der Anbringung des Gegenstandes gemäß der Erfindung die nötigen Ausschnitte zu liefern.
  • Ein Temperaturanzeiger i o ist mittels eines Kapillarrohres i i mit dein eigentlichen Temperaturmeßteil 1 2 verbunden. Dieser Teil 1a sitzt an der Verbindung 13, die das erhitzte Kühlmittel von den Kühlmänteln i.[ der Maschine zu dem Kühler 1 5 führt. Das Rohr oder die biegsame Schlauchverbindung 13 ist an ihren Enden mit der Wasserjacke der Maschine und mit dem Kühler in irgendeiner geeigneten Weise, etwa mittels auswechselbarer Rohrschellen 16 und 17, verbunden. Dieser Teil des Einbaues der Vorrichtung befindet sich innerhalb der Haube 18 des Fahrzeuges.
  • Der temperaturempfindliche Teil 12 besteht aus einer geschlossenen Röhre icg, die von der Meßflüssigkeit erfüllt ist. Diese Röhre hat einen ringförmigen Flansch 2o, mit dem sie in einer Eindrehung in der Muffe 2i sitzt. Die Muffe 2i hat außen Schraubengewinde 22, in welches das Gewinde der Dichtungsmütter 23 und der Überwurfmutter 2q. eingreift. Die Muffe 21 hat einen Flansch 25, der sich innerhalb des Schlauches 13 befindet. Die obere Fläche des Flansches 25 ist vorzugsweise flach und hat eine breite Klemmfläche, mit der sie sich an die Innenseite des Schlauches 13 anlegt. Eine Befestigungsplatte 26 mit einer Öffnung zum Durchtritt des schlanken Teiles der Muffe21, der mit der Mutter 23 fest verschraubt ist, hat eine ebene abgesetzte Sitzfläche in ihrem über dem Flansch 25 liegenden Teil. Unterhalb dieses Teiles jedoch schmiegt sie sich der Wölbung des Schlauches 13 an.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist der mit Schraubengewinde versehene Teil 21 der Muffe an zwei Seiten abgeflacht. Die Öffnung in dem Befestigungsblech 26, die zur Aufnahme der 1-Iuffe dient, hat die gleiche Form. Daher verhindert die Befestigungsplatte beim Aufschrauben der Mutter 23 Drehungen der Muffe 21. Durch das Anziehen der Mutter 23 wird die Schlauchwand in den Absatz der Befestigungsplatte hineingepreßt, so daß diese unbedingt festsitzt und die Vorrichtung gegen Verschieben oder Biegung sichert. Ein Stopfen 27 aus nachgiebigem Material ist zwischen die obere Fläche des Flansches 20 der Hülse 1g und die Innenseite der Cberwurfmutter 24. eingelegt. Der Stopfen 27 wirkt gleichsam als federndes Kissen für die Hülse 1g und dichtet den Raum zwischen ihr und der Muffe 21 ab. Durch diesen Stopfen geht ein Kapillarrohr 28 mit seiner Schutzhülle 29 hindurch. Dieses ist an dem einen Ende mit der Meßkammer 1g und an dem anderen Ende mit dem Temperaturanzeiger to verbunden. Die Überwurfmutter 2q. hat ein glockenförmiges Mundstück 3o, durch das ein Reiben des Schutzrohres 29 vermieden und ein zu scharfes Umbiegen des Kapillarrohres verhindert wird.
  • Um das oben beschriebene Thermometer an der Kühlvorrichtung eines Motors einzusetzen, wird zuerst der Verbindungsschlauch 13 von dem Kühlmantel des Motors oder von dem Kühler gelöst und in seine äußere Wandung ein rundes Loch eingetrieben. Hierzu kann man sich zweckmäßig eines Lochschneiders nach Fig. q. bedienen, dessen Schneidkante 32 dem Durchmesser des Hülsenteiles 21 angepaßt ist. Die Muffe 21 wird hierauf in das Schlauchstück 13 durch das gelöste Ende desselben eingeführt und von innen durch das Loch hindurchgesteckt. Das Schutzblech 26 wird dann auf das außen hervorragende Ende der Muffe aufgesetzt und durch Aufschrauben der Mutter 23 über die Muffe 21 in sichere Kleininlage auf das Schlauchstück niedergedrückt. Während des Aufschraubens der Mutter auf der Muffe 21 wird diese von der Befestigungsplatte 26 festgehalten, so daß sie sich nicht in unerwünschter Weise mitdrehen kann. Das Thermometerteil 1g wird jetzt in die Muffe 21 eingesetzt. Die Überwurfmutter wird hierauf auf der Muffe 21 niedergeschraubt, bis der Stopfen 27 fest auf den Rand 2o der Thermometerhülse und auf den oberen Rand der Muffe 21 aufgedrückt ist. Der Stopfen 27 ist vorzugsweise so hoch, daß zwischen der Überwurfmutter 24 und der Mutter 23 beim Festschrauben noch eine Lücke bleiben kann, die den Zweck hat, gewünschtenfalls ein späteres Nachziehen der Überwurfmutter auf den Stopfen zu ermöglichen.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf die Befestigungsweise von Kapillarthermoinetern der hier beschriebenen besonderen Art beschränkt, sondern erstreckt sich insbesondere auch auf die Befestigung von Thermometern anderer Ausführungsformen, wie etwa solchen mit elektrischen Kontaktvorrichtungen u. dgl., bei denen an Stelle des Kapillarrohres eine Leitungsverbindung nach oben berausgeführt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Anordnung des temperaturempfindlichen Teiles eines Fernthermometers in einer seitlichen Öffnung des Verbindungsschlauches zwischen Motor und Kühler, insbesondere für die Kühleinrichtung von Fahrzeugmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß der temperaturempfindliche Teil (19) von außen her auswechselbar in einer vorn Innern des Schlauches (13) aus einsetzbaren, einen dauernden metallischen Sitz bildenden Muffe (21) durch Verschraubung (24.) und auswechselbare Dichtung (27) wasserdicht sitzend festgehalten wird.
DESCH84117D 1926-10-18 1927-10-06 Einrichtung zur Anordnung des temperaturempfindlichen Teiles eines Fernthermometers in einer seitlichen OEffnung des Verbindungsschlauches zwischen Motor und Kuehler Expired DE521674C (de)

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US521674XA 1926-10-18 1926-10-18

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Family

ID=21975888

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DESCH84117D Expired DE521674C (de) 1926-10-18 1927-10-06 Einrichtung zur Anordnung des temperaturempfindlichen Teiles eines Fernthermometers in einer seitlichen OEffnung des Verbindungsschlauches zwischen Motor und Kuehler

Country Status (1)

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DE (1) DE521674C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751785C (de) * 1941-01-07 1953-02-02 Sueddeutsche Kuehler Behr Waermemesseinrichtung fuer regelbare Kuehler von Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751785C (de) * 1941-01-07 1953-02-02 Sueddeutsche Kuehler Behr Waermemesseinrichtung fuer regelbare Kuehler von Brennkraftmaschinen

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