DE19938465B4 - Dichtung - Google Patents

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Dichtung, um eine oder mehrere Leitungen, insbesondere Rohre einer Heiz-Klimaanlage in einer durch eine Wandung (1, 2) definierten Öffnung zu dichten, mit einem Leitungseingriffsabschnitt und einem zumindest zwei Schenkel (12, 14) aufweisenden, zur karosserieseitigen Fixierung dienenden Wandungseingriffsabschnitt (10), dadurch gekennzeichnet, daß der Wandungseingriffsabschnitt (10) eine manuell greifbare Lasche (30) aufweist, die bei Zugbeaufschlagung ein Öffnen der Schenkel (12, 14) bewirkt, zur Vereinfachung der Positionierung von zumindest eines Teils des Wandungseingriffsabschnitts (10) bezüglich der Wandung (1, 2).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Dichtung, um eine oder mehrere Leitungen in einer durch eine Wandung definierten Öffnung zu dichten. Die Erfindung ist insbesondere, jedoch nicht ausschließlich anwendbar um Rohre einer Heiz-Klimaanlage in solch einer Öffnung zu dichten.
  • Solche Dichtungen umfassen üblicherweise zumindest einen Leitungseingriffsabschnitt und einen zumindest zwei Schenkel aufweisenden zur karosserieseitigen Fixierung dienenden Wandungseingriffsabschnitt, die durch einen Körperabschnitt der Dichtung miteinander verbunden sind. Solch eine Dichtung ist beispielhaft beschrieben in der japanischen ungeprüften Patentanmeldung JP 56-103612, bei welcher der Körperabschnitt der Dichtung balgartig ausgebildet ist, um auch Leitungen dichten zu können, die bezüglich der Öffnung außermittig vorliegen. Da die Dichtung mittels des Wandungseingriffsabschnittes üblicherweise durch dichtenden Formschluß erfolgt, ist die Positionierung desselben oft schwierig. Die korrekte Positionierung muß anschließend geprüft werden, wobei üblicherweise bei fehlerhafter Positionierung der gesamte Schritt des Anordnens wiederholt werden muß. Bei Wartungsarbeiten wird solch eine Dichtung üblicherweise gewaltsam mit dem Wandungsabschnitt außer Eingriff gebracht, was häufig zu einer Zerstörung und somit zu einem Bedarf für eine Ersatzdichtung führt.
  • Aus der DE-U 18 33 258 ist eine membranartige Dichtungsvorrichtung zum Abdichten von elektrischen Kabeln, Mantelleitungen und dgl. für Feuchtraumgeräte bekannt. Diese Dichtvorrichtung dient dazu, eine in einer Wandung definierte Öffnung zu dichten und verfügt über einen Leitungseingriffsabschnitt und einen Wandungseingriffsabschnitt. Der Wandungseingriffsabschnitt verfügt über einen axialen flanschartigen Rand. Dieser Fortsatz könnte bei hoher Fingerfertigkeit des Installateurs dazu genutzt werden, beim Einführen der Dichtung diese radial zu verformen, um das Einführen der Dichtung in die Öffnung zu vereinfachen und bei noch größerer Fingerfertigkeit zur Positionierung bzgl. des Wandungsabschnitts radial nach außen beaufschlagt werden, um den wandungsabschnittseitigen Eingriff sicherzustellen. In jedem Fall ist der Benutzer immer damit konfrontiert, daß die generell nur radiale Verformbarkeit bei installierter Leitung nur schwierig und im begrenzten Ausmaß möglich ist.
  • Die DE-AS 11 51 990 offenbart eine Tülle zum dichtenden Durchführen von Kabeln, Rohren oder Gestängen durch Trennwände. Auch diese Dichtvorrichtung ist ähnlich, wie die voran genannte, mit einem flanschartigen Rand bereitgestellt, der im wesentlichen radial beaufschlagt und somit zu einer radialen Verformung der Dichtvorrichtung führen kann. Weitere ähnliche Dichtvorrichtungen sind ferner bekannt aus der FR 27 37 763 und der FR 11 61 880. Sämtliche dieser Vorrichtungen ermöglichen ausschließlich eine radiale Verformung durch eine radiale Beaufschlagung, so daß bei installierter Leitung, d.h. bei Wartungsarbeiten solch eine Verformung nur schwierig und beschränkt möglich ist.
  • Ferner ist aus der DE 198 29 013 C1 ein zum Abdichten einer Öffnung geeigneter Stopfen bekannt, der zum Eingriff mit Doppelwandungen vorgesehen ist. Für den Fall eines geringen Abstandes der zwei Wandungen ist neben den zwei Endflanschen noch eine Dichtlippe ausgebildet, welche bei stärker beabstandeten Wandungen ohne Wandungseingriff in dem dazwischen liegenden Hohlraum angeordnet ist.
  • Schließlich ist aus der DE 198 48 552 A1 noch eine Dichtung mit zugehöriger Befestigungsstruktur bekannt. Die Dichtung verfügt über eine mit einem Werkzeug handhabbare Lasche, die ein Hakenstiftloch aufweist und mittels Beaufschlagung durch das Werkzeug mit einem entsprechenden Hakenstift in Eingriff gebracht werden kann.
  • Es besteht daher Bedarf für eine Dichtung, die besser handhabbar ist, und insbesondere eine exakte, lösbare und wiederholbare Positionierung ermöglicht. Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine gattungsgemäße eingangs genannte Dichtung in solch einer Weise weiterzubilden, daß sie lösbar und wiederholbar exakt positionierbar ist, so daß sowohl die Erstinstallation als auch eine Installation bei Wartungsarbeiten vereinfacht wird. Die Dichtung sollte zudem verbesserte Dichteigenschaften aufweisen und auf beliebige Wandungsabschnitte anwendbar sein, z.B. auch auf Wandungen, die einen Hohlraum definieren oder mehrere im wesentlichen parallel verlaufende Wandungsabschnitte enthalten.
  • Erfindungsgemäß wird die obige Aufgabe bei einer Dichtung, um eine oder mehrere Leitungen, insbesondere Rohre einer Heiz-Klimaanlage in einer durch eine Wandung definierten Öffnung zu dichten, mit einem Leitungseingriffsabschnitt und einem zumindest zwei Schenkel aufweisenden zur karrosserieseitigen Fixierung dienenden Wandungseingriffsabschnitt, z.B. eine Aufnahme für einen Teil der Wandung, wie ein Karrosserieblechteil welches sich zwischen Fahrgastraum und Motorraum befindet ausbildend, dadurch gelöst, daß der Wandungseingriffsabschnitt eine manuell greifbare Lasche aufweist, die bei Zugbeaufschlagung eine Öffnen der Schenkel bewirkt, zur Vereinfachungder Positionierung von zumindest eines Teils des Wandungseingriffabschnitts bezüglich der Wandung. Durch das Bereitstellen einer Lasche, die sich z.B. von dem distalen Ende der Dichtung erstrecken kann läßt sich die Dichtung einfacher bewegen und insbesondere entsprechend den Anforderungen verformen.
  • Vorteilhafterweise verfügt die Lasche über profilartige Vorkragungen, um das manuelle Ergreifen zu vereinfachen.
  • Um den Wandungseingriffabschnitt entsprechend den Anforderungen verformbar zu gestalten, ist dieser im wesentlichen durch zumindest zwei, insbesondere drei oder mehr Schenkel gebildet, wobei vorteilhafterweise die Lasche an dem freien Ende des letzten Schenkels, d.h. am distalen Ende des Wandungseingriffabschnittes vorgesehen sein kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform definieren zumindest zwei der Schenkel einen Winkel, der durch Beaufschlagung, z.B Ziehen der Lasche verändert werden kann. Anders ausgedrückt können die Schenkel durch Beaufschlagen der Lasche in solch einer Weise verändert werden, daß die geometrische Konfiguration der Dichtung verändert wird, die z.B. das Einsetzen zu erleichtern. In dieser Weise ist es beispielhaft möglich, die Dichtung in der zu dichtenden Öffnung anzuordnen ohne das ein Beschädigungsrisiko für die Dichtung bestehen würde, bedingt durch einen reibungsmäßigen Eingriff, wie es bei Dichtungen gemäß dem Stand der Technik erfolgt.
  • Vorteilhafterweise sind die zumindest zwei Schenkel relativ zueinander vorgespannt, so daß sie nach Lösen der Beaufschlagung mittels der Lasche eine vorbestimmte Konfiguration einnehmen.
  • Vorteilhafterweise sind zumindest zwei der Schenkel zwischen zwei Wandungsabschnitten positionierbar. Somit kann die Dichtung vorteilhafterweise dazu verwendet werden, einen dichtenden Eingriff bezüglich einer Doppelwandung zu bilden. In diesem Fall wird eine Falte aus zumindest zwei Schenkeln in dem Hohlraum angeordnet, wobei die Vorspannung die Dichtfunktion bezüglich beider Wandungen aufrechterhalten kann.
  • Bei einer insbesonders bevorzugten Ausführungsform ist der Wandungseingriffsabschnitt in solch einer Weise ausgebildet, daß er mit zumindest zwei im wesentlichen parallelen Wandungsabschnitten in Eingriff bringbar ist. Die zwei parallelen Wandungsabschnitte können in diesem Fall sowohl bei einer festen Beabstandung vorliegen oder alternativ aus einem feststehendem Wandungsabschnitt und einem diesbezüglich beweglich gelagertem Wandungsabschnitt gebildet sein. Anders ausgedrückt ist es möglich, die Dichtung bezüglich einem feststehendem Wandungsabschnitt anzuordnen, und die Dichtfunktion anschließend zu erzielen und/oder zu verbessern, in dem ein weiterer Wandungsabschnitt in solch einer Weise angeordnet wird, daß die zwei zwischen den Wandungsabschnitten liegenden Schenkel mit Bezug zueinander beaufschlagt werden um eine verbesserte Dichtfunktion zu erfüllen.
  • Um die Dichtfunktion noch zu verbessern, ist es bevorzugt, daß der Wandungseingriffsabschnitt an zumindest einer Fläche, die mit einem Wandungsabschnitt in Eingriff bringbar ist profilartige Vorkragungen aufweist. Durch die Ausbildung von profilartigen Vorkragungen lassen sich somit in einfacher Weise linienartige Dichtungseingriffe, z.B. peripherumlaufend bezüglich der Öffnung bereitstellen.
  • Schließlich ist es bevorzugt, daß an sich gegenüberstehenden Flächen der Schenkel und/oder von Wandungsabschnitten Mittel vorgesehen sind um Relativbewegungen, im wesentlichen parallel zu den Flächen zu hemmen. Durch das Bereitstellen solcher Mittel ist es möglich, eine ortsfeste Positionierung auch bei Fahrzuständen eines Fahrzeuges aufrechtzuerhalten, da die Dichtung bezügl. Vibrationen unempfindlicher wird.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden detailierten Beschreibung einer rein illustrativen derzeit bevorzugten Ausführungsform, welche unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erfolgt, in welchen gilt:
  • 1 zeigt in schematischer Teilschnittansicht den Wandungseingriffsabschnitt einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dichtung.
  • 2 zeigt eine Ansicht analog zu 1, wobei ein Eingriff mittels zwei Wandungsabschnitten dargestellt ist.
  • Die in 1 gezeigte Dichtung umfaßt einen nicht dargestellten Leitungseingriffsabschnitt und einen Wandungseingriffsabschnitt 10, der mit der Wandung 1 in Eingriff bringbar ist. In der gezeigten Ausführungsform umfaßt der Wandungseingriffsabschnitt 10 einen ersten Schenkel 12, der als Anlagefläche bezüglich der Wandung 1 ausgebildet ist. Anschließend an den ersten Schenkel 12 ist ein zweiter Schenkel 14 vorgesehen, wobei zwischen den Schenkeln 12 und 14 eine Aufnahme für den Wandungsabschnitt 1 ausgebildet wird. An dem distalen Ende des zweiten Schenkels 14 ist ein dritter Schenkel 16 vorgesehen, der bezüglich dem zweiten Schenkel 14 unter Vorspannung einen vordefinierten Winkel bildet. Der dritte Schenkel 16 ist mit profilartigen Auskragungen 18 versehen, die später unter Bezugnahme auf 2 im Detail beschrieben werden.
  • Um die Dichtung bezüglich dem Wandungsabschnitt 1 positionieren zu können, ist erfindungsgemäß am dritten Schenkel 16 eine Lasche 30 vorgesehen, mittels welcher einerseits die Dichtung exakt bezüglich dem Wandungsabschnitt 1 angeordnet werden kann, und mittels welchem zum anderen die Konfiguration des Wandungseingriffsabschnittes 10 verändert werden kann. Wenn z.B. die Lasche 30 ergriffen wird und zugmäßig beaufschlagt, so können die zwei Schenkel 14 und 16, die in der gezeigten Ausführungsform eine geringere Materialstärke als der Schenkel 12 aufweisen, einfach verformt werden um einerseits den Eingriff bezüglich dem Wandungsabschnitt 1 zu lösen und um andererseits den Außendurchmesser des hintergreifenden Abschnittes zu reduzieren.
  • Um die Zugbeaufschlagung mittels manuellen Egreifens zu vereinfachen, sind an der Lasche profilartige Vorkragungen 32 vorgesehen, so daß selbst bei Verschmutzung durch z.B. Öl die gewünschte Positionierung und Verformung erfolgen kann.
  • Im folgenden soll kurz die Anordnung und Positionierung des Wandungseingriffsabschnitts 10 erläutert werden. Wie in 1 dargestellt, wird die Dichtung von links her in die Nähe der in der Wandung 1 definierten Öffnung gebracht. Bei dieser Positionierung ragt die Lasche 30 durch die Öffnung, so daß der Monteur diese von der anderen Seite der Wandung 1 her ergreifen kann. Durch Ziehen an der Lasche 30 wird nun die durch die Schenkel 14 und 16 definierte Falte auseinandergezogen, so daß z.B. bei einer kreisförmigen Dichtung der dort vorliegende Durchmesser reduziert wird. Der Fachmann wird erkennen, daß durch Beaufschlagen der Lasche 30 die zwei Schenkel 14 und 16 in eine praktisch fluchtende Position gebracht werden können, so daß die Dichtung einfach in die Öffnung tritt bis der durch den ersten Schenkel 12 definierte Anlageabschnitt mit der Wandung 1 in Eingriff tritt. Anschließend ist es ausreichend, die Beaufschlagung der Lasche 30 zu lösen, so daß der Wandungseingriffsabschnitt 10 seine ursprüngliche Konfiguration erneut einnimmt.
  • Der Fachmann wird erkennen, daß durch eine erneute Zugbeaufschlagung der Lasche der Eingriff bezüglich dem Wandungsabschnitt 1 gelöst werden kann, so daß eine spätere Nachpositionierung oder auch ein Entfernen der Dichtung einfach und wiederholt möglich ist.
  • In 2 ist die in 1 gezeigte Dichtung dargestellt als in Eingriff stehend mit einer Wandung, die aus zwei im wesentlich parallelen Wandungsabschnitten 1 und 2 gebildet ist. Wie dargestellt, liegt die Falte, die durch die zwei Schenkel 14 und 16 definiert ist, zwischen den zwei Wandungsabschnitten vor, wobei die zwei Schenkel 14 und 16 miteinander in Anlage stehen. Obwohl nicht dargestellt, wird der Fachmann erkennen, daß in diesem Anlagebereich vorteilhafterweise Mittel vorgesehen sein können, um eine Relativbewegung in der durch diese Anlagefläche definierten Ebene zu hemmen, z.B. aufeinander angepaßte Profile. Ferner ist in 2 zu erkennen, daß die profilartigen Vorkragungen 18, die an dem dritten Schenkel 16 vorgesehen sind mit dem zweiten Wandungsabschnitt 2 beaufschlagt sind und diesbezüglich distinkte Dichtabschnitte definieren.
  • Obwohl in 2 nicht dargestellt, sollte der Fachmann erkennen, daß auch eine oder mehrere zusätzliche Schenkel vorgesehen sein könnten um den zweiten Wandungsabschnitt 2 zu hintergreifen. Generell ist zu erwähnen, daß die in 2 gezeigte Anordnung sowohl auf Doppelwandungen Anwendung finden kann, bei denen die Wandungsabschnitte 1 und 2 mit Bezug zueinander feststehen, als auch auf einen Fall, in welchem z.B. der zweite Wandung sabschnitt 2 relativ zu dem ersten Wandungsabschnitt 1 beweglich gelagert ist. Diese beiden Varianten sollen im folgenden bezüglich der Anordnung der Dichtung kurz skizziert werden.
  • In einem ersten Fall soll die erfindungsgemäße Dichtung dazu verwendet werden, eine Leitung in einer Öffnung eines Wandungsabschnittes zu dichten, wobei der Wandungsabschnitt zwei im wesentlichen parallel verlaufende Abschnitte 1 und 2 enthält, die dazwischenliegend einen Hohlraum definieren. Wie bei der in 1 gezeigten Ausführungsform wird die Dichtung von links her in die Nähe der Öffnung gebracht, so daß die Lasche 30 durch die Öffnung ragt und von der anderen Seite her ergriffen werden kann. In diesem Zustand wird der Monteur die Lasche 30 zugtechnisch beaufschlagen, so daß wie bei der in 1 gezeigten Ausführungsform der durch die Schenkel 14 und 16 definierte Winkel vergrößert wird, bishin zu einem Winkel von 180°. Diese Zugbeaufschlagung ermöglicht es somit die zwei Schenkel 14 und 16 durch die Öffnung zu führen, bis der Schenkel 12 mit dem Wandungsabschnitt 1 in Eingriff tritt. Durch Lösen der Zugbeaufschlagung an der Lasche 30 können die Schenkel 14 und 16 in die gezeigte Position zurückspringen, so daß sie in dem zwischen den Wandungsabschnitten 1 und 2 definierten Hohlraum treten und diesen an beiden Flächen dichten. Gegebenenfalls kann es nötig sein, zur exakten Positionierung der Schenkel 14 und 16 die Lasche druckzubeaufschlagen, um somit die Schenkel 14 und 16 in den Hohlraum zu einer gewünschten Position einzuführen. Wenn die Dichtung z.B. zu Wartungszwecken gelöst werden soll, ist es ausreichend die Lasche zugtechnisch zu beaufschlagen, um somit die zwei Schenkel 14 und 16 aus dem Hohlraum herauszuziehen und z.B. in eine im wesentlichen fluchtende Anordnung zu bringen.
  • Bei einer anderen Variante, bei welcher der Wandungsabschnitt 2 von dem Wandungsabschnitt 1 getrennt und diesbezüglich beweglich vorgesehen ist, z.B. als Flanschbereich einer zu montierenden Klimaanlage, erfolgt die Anordnung der Dichtung im wesentlichen entsprechend der Beschreibung, die unter Bezugnahme auf 1 erfolgt ist. Nachdem die Dichtung angeordnet und exakt positioniert wurde, gegebenenfalls unter mehrfacher Zugbeaufschlagung der Lasche 30 kann der Wandungsabschnitt 2 von der rechten Seite her an den Wandungsabschnitt angenähert werden, um die durch die zwei Schenkel 14 und 16 gebildete Falte entgegen der Vorspannung zu beaufschlagen. Wenn anschließend der Wandungsabschnitt 2 ortsfest fixiert wird, bleibt die gebildete Dichtung, die optional durch die profilartigen Vorkragungen 18 unterstützt sein kann aufrechterhalten.
  • Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß mit der erfindungsgemäßen Dichtung eine verbesserte Handhabbarkeit erzielt wird. Der Dichtungseingriff des Wandungseingriffabschnitts kann lösbar und wiederholbar dargestellt werden, wobei eine Beschädigung der Dichtung bei der Montage bzw. Demontage praktisch ausgeschlossen ist. Wenn der Wandungseingriffsabschnitt durch mehrere Schenkel gebildet ist, können gezielt einzelne Abschnitte desselben verformbar gestaltet werden, in dem zum Beispiel die durch die Schenkel definierten Winkel durch Zugbeaufschlagung der Lasche verändert werden können.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung vorangehend vollständig unter Bezugnahme auf eine derzeit bevorzugte Ausführungsform beschrieben wurde, sollte der Fachmann erkennen, daß verschiedene Veränderungen und Modifikationen im Rahmen der Ansprüche möglich sind. Insbesondere wird der Fachmann erkennen, daß obwohl nicht dargestellt, auch profilartige Vorkragungen an dem als Anlageabschnitt ausgebildeten Schenkel 12 ausgebildet sein könnten. Auch sollte der Fachmann erkennen, daß verschiedene Materialstärke-Kombinationen für die unterschiedlichen Schenkel möglich sind. Schließlich ist zu erwähnen, daß obwohl bei der beschriebenen und gezeigten Ausführungsform die Lasche am distalen Ende eines Schenkels angeordnet ist, diese gegebenenfalls auch an eine andere Position des Schenkels vorliegen kann.

Claims (9)

  1. Dichtung, um eine oder mehrere Leitungen, insbesondere Rohre einer Heiz-Klimaanlage in einer durch eine Wandung (1, 2) definierten Öffnung zu dichten, mit einem Leitungseingriffsabschnitt und einem zumindest zwei Schenkel (12, 14) aufweisenden, zur karosserieseitigen Fixierung dienenden Wandungseingriffsabschnitt (10), dadurch gekennzeichnet, daß der Wandungseingriffsabschnitt (10) eine manuell greifbare Lasche (30) aufweist, die bei Zugbeaufschlagung ein Öffnen der Schenkel (12, 14) bewirkt, zur Vereinfachung der Positionierung von zumindest eines Teils des Wandungseingriffsabschnitts (10) bezüglich der Wandung (1, 2).
  2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche profilartige Vorkragungen (32) aufweist.
  3. Dichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandungseingriffsabschnitt (10) im wesentlichen durch zumindest zwei, insbesondere drei oder mehr Schenkel (12, 14, 16) gebildet ist.
  4. Dichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest zwei Schenkel (12, 14, 16) einen Winkel definieren, der durch Beaufschlagung der Lasche (30) veränderbar ist.
  5. Dichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest zwei Schenkel (12, 14, 16) relativ zueinander vorgespannt sind.
  6. Dichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Schenkel (14, 16) zwischen zwei Wandungsabschnitten positionierbar sind.
  7. Dichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandungseingriffsabschnitt 10 in solch einer Weise ausgebildet ist, daß er mit zumindest zwei im wesentlichen parallelen Wandungsabschnitten (1, 2) in Eingriff bringbar ist.
  8. Dichtungen nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandungseingriffsabschnitt (10) an zumindest einer Fläche, die mit einem Wandungsabschnitt (1, 2) in Eingriff bringbar ist profilartige Vorkragungen (18) aufweist.
  9. Dichtungen nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an sich insbesondere gegenüberstehenden Flächen der Schenkel (12, 14, 16) und/oder an Wandungsabschnitten (1, 2) Mittel vorgesehen sind, um Relativbewegungen im wesentlichen parallel zu den Flächen zu hemmen.
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