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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Dichtung, um eine
oder mehrere Leitungen in einer durch eine Wandung definierten Öffnung zu
dichten. Die Erfindung ist insbesondere, jedoch nicht ausschließlich anwendbar
um Rohre einer Heiz-Klimaanlage in solch einer Öffnung zu dichten.
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Solche
Dichtungen umfassen üblicherweise zumindest
einen Leitungseingriffsabschnitt und einen zumindest zwei Schenkel
aufweisenden zur karosserieseitigen Fixierung dienenden Wandungseingriffsabschnitt,
die durch einen Körperabschnitt
der Dichtung miteinander verbunden sind. Solch eine Dichtung ist
beispielhaft beschrieben in der japanischen ungeprüften Patentanmeldung
JP 56-103612, bei welcher der Körperabschnitt
der Dichtung balgartig ausgebildet ist, um auch Leitungen dichten
zu können,
die bezüglich
der Öffnung
außermittig
vorliegen. Da die Dichtung mittels des Wandungseingriffsabschnittes üblicherweise
durch dichtenden Formschluß erfolgt,
ist die Positionierung desselben oft schwierig. Die korrekte Positionierung
muß anschließend geprüft werden,
wobei üblicherweise
bei fehlerhafter Positionierung der gesamte Schritt des Anordnens
wiederholt werden muß.
Bei Wartungsarbeiten wird solch eine Dichtung üblicherweise gewaltsam mit
dem Wandungsabschnitt außer
Eingriff gebracht, was häufig
zu einer Zerstörung
und somit zu einem Bedarf für
eine Ersatzdichtung führt.
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Aus
der DE-U 18 33 258 ist eine membranartige Dichtungsvorrichtung zum
Abdichten von elektrischen Kabeln, Mantelleitungen und dgl. für Feuchtraumgeräte bekannt.
Diese Dichtvorrichtung dient dazu, eine in einer Wandung definierte Öffnung zu dichten
und verfügt über einen
Leitungseingriffsabschnitt und einen Wandungseingriffsabschnitt.
Der Wandungseingriffsabschnitt verfügt über einen axialen flanschartigen
Rand. Dieser Fortsatz könnte
bei hoher Fingerfertigkeit des Installateurs dazu genutzt werden,
beim Einführen
der Dichtung diese radial zu verformen, um das Einführen der
Dichtung in die Öffnung
zu vereinfachen und bei noch größerer Fingerfertigkeit
zur Positionierung bzgl. des Wandungsabschnitts radial nach außen beaufschlagt
werden, um den wandungsabschnittseitigen Eingriff sicherzustellen.
In jedem Fall ist der Benutzer immer damit konfrontiert, daß die generell
nur radiale Verformbarkeit bei installierter Leitung nur schwierig
und im begrenzten Ausmaß möglich ist.
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Die
DE-AS 11 51 990 offenbart eine Tülle zum
dichtenden Durchführen
von Kabeln, Rohren oder Gestängen
durch Trennwände.
Auch diese Dichtvorrichtung ist ähnlich,
wie die voran genannte, mit einem flanschartigen Rand bereitgestellt,
der im wesentlichen radial beaufschlagt und somit zu einer radialen
Verformung der Dichtvorrichtung führen kann. Weitere ähnliche
Dichtvorrichtungen sind ferner bekannt aus der FR 27 37 763 und
der FR 11 61 880. Sämtliche
dieser Vorrichtungen ermöglichen ausschließlich eine
radiale Verformung durch eine radiale Beaufschlagung, so daß bei installierter
Leitung, d.h. bei Wartungsarbeiten solch eine Verformung nur schwierig
und beschränkt
möglich
ist.
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Ferner
ist aus der
DE 198
29 013 C1 ein zum Abdichten einer Öffnung geeigneter Stopfen bekannt,
der zum Eingriff mit Doppelwandungen vorgesehen ist. Für den Fall
eines geringen Abstandes der zwei Wandungen ist neben den zwei Endflanschen noch
eine Dichtlippe ausgebildet, welche bei stärker beabstandeten Wandungen
ohne Wandungseingriff in dem dazwischen liegenden Hohlraum angeordnet ist.
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Schließlich ist
aus der
DE 198 48
552 A1 noch eine Dichtung mit zugehöriger Befestigungsstruktur
bekannt. Die Dichtung verfügt über eine
mit einem Werkzeug handhabbare Lasche, die ein Hakenstiftloch aufweist
und mittels Beaufschlagung durch das Werkzeug mit einem entsprechenden
Hakenstift in Eingriff gebracht werden kann.
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Es
besteht daher Bedarf für
eine Dichtung, die besser handhabbar ist, und insbesondere eine exakte,
lösbare
und wiederholbare Positionierung ermöglicht. Es ist daher Aufgabe
der vorliegenden Erfindung eine gattungsgemäße eingangs genannte Dichtung
in solch einer Weise weiterzubilden, daß sie lösbar und wiederholbar exakt
positionierbar ist, so daß sowohl
die Erstinstallation als auch eine Installation bei Wartungsarbeiten
vereinfacht wird. Die Dichtung sollte zudem verbesserte Dichteigenschaften aufweisen
und auf beliebige Wandungsabschnitte anwendbar sein, z.B. auch auf
Wandungen, die einen Hohlraum definieren oder mehrere im wesentlichen parallel
verlaufende Wandungsabschnitte enthalten.
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Erfindungsgemäß wird die
obige Aufgabe bei einer Dichtung, um eine oder mehrere Leitungen,
insbesondere Rohre einer Heiz-Klimaanlage in einer durch eine Wandung
definierten Öffnung
zu dichten, mit einem Leitungseingriffsabschnitt und einem zumindest
zwei Schenkel aufweisenden zur karrosserieseitigen Fixierung dienenden
Wandungseingriffsabschnitt, z.B. eine Aufnahme für einen Teil der Wandung, wie
ein Karrosserieblechteil welches sich zwischen Fahrgastraum und
Motorraum befindet ausbildend, dadurch gelöst, daß der Wandungseingriffsabschnitt
eine manuell greifbare Lasche aufweist, die bei Zugbeaufschlagung
eine Öffnen
der Schenkel bewirkt, zur Vereinfachungder Positionierung von zumindest
eines Teils des Wandungseingriffabschnitts bezüglich der Wandung. Durch das
Bereitstellen einer Lasche, die sich z.B. von dem distalen Ende
der Dichtung erstrecken kann läßt sich
die Dichtung einfacher bewegen und insbesondere entsprechend den
Anforderungen verformen.
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Vorteilhafterweise
verfügt
die Lasche über profilartige
Vorkragungen, um das manuelle Ergreifen zu vereinfachen.
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Um
den Wandungseingriffabschnitt entsprechend den Anforderungen verformbar
zu gestalten, ist dieser im wesentlichen durch zumindest zwei, insbesondere
drei oder mehr Schenkel gebildet, wobei vorteilhafterweise die Lasche
an dem freien Ende des letzten Schenkels, d.h. am distalen Ende
des Wandungseingriffabschnittes vorgesehen sein kann.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
definieren zumindest zwei der Schenkel einen Winkel, der durch Beaufschlagung,
z.B Ziehen der Lasche verändert
werden kann. Anders ausgedrückt
können die
Schenkel durch Beaufschlagen der Lasche in solch einer Weise verändert werden,
daß die
geometrische Konfiguration der Dichtung verändert wird, die z.B. das Einsetzen
zu erleichtern. In dieser Weise ist es beispielhaft möglich, die
Dichtung in der zu dichtenden Öffnung
anzuordnen ohne das ein Beschädigungsrisiko
für die
Dichtung bestehen würde,
bedingt durch einen reibungsmäßigen Eingriff,
wie es bei Dichtungen gemäß dem Stand
der Technik erfolgt.
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Vorteilhafterweise
sind die zumindest zwei Schenkel relativ zueinander vorgespannt,
so daß sie nach
Lösen der
Beaufschlagung mittels der Lasche eine vorbestimmte Konfiguration
einnehmen.
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Vorteilhafterweise
sind zumindest zwei der Schenkel zwischen zwei Wandungsabschnitten
positionierbar. Somit kann die Dichtung vorteilhafterweise dazu
verwendet werden, einen dichtenden Eingriff bezüglich einer Doppelwandung zu
bilden. In diesem Fall wird eine Falte aus zumindest zwei Schenkeln
in dem Hohlraum angeordnet, wobei die Vorspannung die Dichtfunktion
bezüglich
beider Wandungen aufrechterhalten kann.
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Bei
einer insbesonders bevorzugten Ausführungsform ist der Wandungseingriffsabschnitt
in solch einer Weise ausgebildet, daß er mit zumindest zwei im
wesentlichen parallelen Wandungsabschnitten in Eingriff bringbar
ist. Die zwei parallelen Wandungsabschnitte können in diesem Fall sowohl
bei einer festen Beabstandung vorliegen oder alternativ aus einem
feststehendem Wandungsabschnitt und einem diesbezüglich beweglich
gelagertem Wandungsabschnitt gebildet sein. Anders ausgedrückt ist es
möglich,
die Dichtung bezüglich
einem feststehendem Wandungsabschnitt anzuordnen, und die Dichtfunktion
anschließend
zu erzielen und/oder zu verbessern, in dem ein weiterer Wandungsabschnitt
in solch einer Weise angeordnet wird, daß die zwei zwischen den Wandungsabschnitten
liegenden Schenkel mit Bezug zueinander beaufschlagt werden um eine
verbesserte Dichtfunktion zu erfüllen.
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Um
die Dichtfunktion noch zu verbessern, ist es bevorzugt, daß der Wandungseingriffsabschnitt an
zumindest einer Fläche,
die mit einem Wandungsabschnitt in Eingriff bringbar ist profilartige
Vorkragungen aufweist. Durch die Ausbildung von profilartigen Vorkragungen
lassen sich somit in einfacher Weise linienartige Dichtungseingriffe,
z.B. peripherumlaufend bezüglich
der Öffnung
bereitstellen.
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Schließlich ist
es bevorzugt, daß an
sich gegenüberstehenden
Flächen
der Schenkel und/oder von Wandungsabschnitten Mittel vorgesehen
sind um Relativbewegungen, im wesentlichen parallel zu den Flächen zu
hemmen. Durch das Bereitstellen solcher Mittel ist es möglich, eine
ortsfeste Positionierung auch bei Fahrzuständen eines Fahrzeuges aufrechtzuerhalten,
da die Dichtung bezügl.
Vibrationen unempfindlicher wird.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
der folgenden detailierten Beschreibung einer rein illustrativen
derzeit bevorzugten Ausführungsform,
welche unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erfolgt, in
welchen gilt:
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1 zeigt in schematischer
Teilschnittansicht den Wandungseingriffsabschnitt einer bevorzugten
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Dichtung.
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2 zeigt eine Ansicht analog
zu 1, wobei ein Eingriff
mittels zwei Wandungsabschnitten dargestellt ist.
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Die
in 1 gezeigte Dichtung
umfaßt
einen nicht dargestellten Leitungseingriffsabschnitt und einen Wandungseingriffsabschnitt 10,
der mit der Wandung 1 in Eingriff bringbar ist. In der
gezeigten Ausführungsform
umfaßt
der Wandungseingriffsabschnitt 10 einen ersten Schenkel 12,
der als Anlagefläche
bezüglich
der Wandung 1 ausgebildet ist. Anschließend an den ersten Schenkel 12 ist
ein zweiter Schenkel 14 vorgesehen, wobei zwischen den Schenkeln 12 und 14 eine
Aufnahme für
den Wandungsabschnitt 1 ausgebildet wird. An dem distalen Ende
des zweiten Schenkels 14 ist ein dritter Schenkel 16 vorgesehen,
der bezüglich
dem zweiten Schenkel 14 unter Vorspannung einen vordefinierten Winkel
bildet. Der dritte Schenkel 16 ist mit profilartigen Auskragungen 18 versehen,
die später
unter Bezugnahme auf 2 im
Detail beschrieben werden.
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Um
die Dichtung bezüglich
dem Wandungsabschnitt 1 positionieren zu können, ist
erfindungsgemäß am dritten
Schenkel 16 eine Lasche 30 vorgesehen, mittels
welcher einerseits die Dichtung exakt bezüglich dem Wandungsabschnitt 1 angeordnet
werden kann, und mittels welchem zum anderen die Konfiguration des
Wandungseingriffsabschnittes 10 verändert werden kann. Wenn z.B.
die Lasche 30 ergriffen wird und zugmäßig beaufschlagt, so können die
zwei Schenkel 14 und 16, die in der gezeigten Ausführungsform
eine geringere Materialstärke
als der Schenkel 12 aufweisen, einfach verformt werden um
einerseits den Eingriff bezüglich
dem Wandungsabschnitt 1 zu lösen und um andererseits den
Außendurchmesser
des hintergreifenden Abschnittes zu reduzieren.
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Um
die Zugbeaufschlagung mittels manuellen Egreifens zu vereinfachen,
sind an der Lasche profilartige Vorkragungen 32 vorgesehen,
so daß selbst
bei Verschmutzung durch z.B. Öl
die gewünschte
Positionierung und Verformung erfolgen kann.
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Im
folgenden soll kurz die Anordnung und Positionierung des Wandungseingriffsabschnitts 10 erläutert werden.
Wie in 1 dargestellt,
wird die Dichtung von links her in die Nähe der in der Wandung 1 definierten Öffnung gebracht.
Bei dieser Positionierung ragt die Lasche 30 durch die Öffnung,
so daß der
Monteur diese von der anderen Seite der Wandung 1 her ergreifen
kann. Durch Ziehen an der Lasche 30 wird nun die durch
die Schenkel 14 und 16 definierte Falte auseinandergezogen,
so daß z.B.
bei einer kreisförmigen
Dichtung der dort vorliegende Durchmesser reduziert wird. Der Fachmann
wird erkennen, daß durch
Beaufschlagen der Lasche 30 die zwei Schenkel 14 und 16 in
eine praktisch fluchtende Position gebracht werden können, so
daß die
Dichtung einfach in die Öffnung
tritt bis der durch den ersten Schenkel 12 definierte Anlageabschnitt
mit der Wandung 1 in Eingriff tritt. Anschließend ist
es ausreichend, die Beaufschlagung der Lasche 30 zu lösen, so
daß der
Wandungseingriffsabschnitt 10 seine ursprüngliche
Konfiguration erneut einnimmt.
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Der
Fachmann wird erkennen, daß durch eine
erneute Zugbeaufschlagung der Lasche der Eingriff bezüglich dem
Wandungsabschnitt 1 gelöst
werden kann, so daß eine
spätere
Nachpositionierung oder auch ein Entfernen der Dichtung einfach
und wiederholt möglich
ist.
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In 2 ist die in 1 gezeigte Dichtung dargestellt
als in Eingriff stehend mit einer Wandung, die aus zwei im wesentlich
parallelen Wandungsabschnitten 1 und 2 gebildet
ist. Wie dargestellt, liegt die Falte, die durch die zwei Schenkel 14 und 16 definiert ist,
zwischen den zwei Wandungsabschnitten vor, wobei die zwei Schenkel 14 und 16 miteinander
in Anlage stehen. Obwohl nicht dargestellt, wird der Fachmann erkennen,
daß in
diesem Anlagebereich vorteilhafterweise Mittel vorgesehen sein können, um eine
Relativbewegung in der durch diese Anlagefläche definierten Ebene zu hemmen,
z.B. aufeinander angepaßte
Profile. Ferner ist in 2 zu
erkennen, daß die
profilartigen Vorkragungen 18, die an dem dritten Schenkel 16 vorgesehen
sind mit dem zweiten Wandungsabschnitt 2 beaufschlagt sind
und diesbezüglich
distinkte Dichtabschnitte definieren.
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Obwohl
in 2 nicht dargestellt,
sollte der Fachmann erkennen, daß auch eine oder mehrere zusätzliche
Schenkel vorgesehen sein könnten
um den zweiten Wandungsabschnitt 2 zu hintergreifen. Generell
ist zu erwähnen,
daß die
in 2 gezeigte Anordnung
sowohl auf Doppelwandungen Anwendung finden kann, bei denen die
Wandungsabschnitte 1 und 2 mit Bezug zueinander
feststehen, als auch auf einen Fall, in welchem z.B. der zweite
Wandung sabschnitt 2 relativ zu dem ersten Wandungsabschnitt 1 beweglich
gelagert ist. Diese beiden Varianten sollen im folgenden bezüglich der
Anordnung der Dichtung kurz skizziert werden.
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In
einem ersten Fall soll die erfindungsgemäße Dichtung dazu verwendet
werden, eine Leitung in einer Öffnung
eines Wandungsabschnittes zu dichten, wobei der Wandungsabschnitt
zwei im wesentlichen parallel verlaufende Abschnitte 1 und 2 enthält, die
dazwischenliegend einen Hohlraum definieren. Wie bei der in 1 gezeigten Ausführungsform
wird die Dichtung von links her in die Nähe der Öffnung gebracht, so daß die Lasche 30 durch
die Öffnung ragt
und von der anderen Seite her ergriffen werden kann. In diesem Zustand
wird der Monteur die Lasche 30 zugtechnisch beaufschlagen,
so daß wie
bei der in 1 gezeigten
Ausführungsform
der durch die Schenkel 14 und 16 definierte Winkel
vergrößert wird,
bishin zu einem Winkel von 180°.
Diese Zugbeaufschlagung ermöglicht
es somit die zwei Schenkel 14 und 16 durch die Öffnung zu
führen,
bis der Schenkel 12 mit dem Wandungsabschnitt 1 in
Eingriff tritt. Durch Lösen
der Zugbeaufschlagung an der Lasche 30 können die
Schenkel 14 und 16 in die gezeigte Position zurückspringen,
so daß sie
in dem zwischen den Wandungsabschnitten 1 und 2 definierten
Hohlraum treten und diesen an beiden Flächen dichten. Gegebenenfalls
kann es nötig
sein, zur exakten Positionierung der Schenkel 14 und 16 die Lasche
druckzubeaufschlagen, um somit die Schenkel 14 und 16 in
den Hohlraum zu einer gewünschten Position
einzuführen.
Wenn die Dichtung z.B. zu Wartungszwecken gelöst werden soll, ist es ausreichend
die Lasche zugtechnisch zu beaufschlagen, um somit die zwei Schenkel 14 und 16 aus
dem Hohlraum herauszuziehen und z.B. in eine im wesentlichen fluchtende
Anordnung zu bringen.
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Bei
einer anderen Variante, bei welcher der Wandungsabschnitt 2 von
dem Wandungsabschnitt 1 getrennt und diesbezüglich beweglich
vorgesehen ist, z.B. als Flanschbereich einer zu montierenden Klimaanlage,
erfolgt die Anordnung der Dichtung im wesentlichen entsprechend
der Beschreibung, die unter Bezugnahme auf 1 erfolgt ist. Nachdem die Dichtung angeordnet
und exakt positioniert wurde, gegebenenfalls unter mehrfacher Zugbeaufschlagung
der Lasche 30 kann der Wandungsabschnitt 2 von
der rechten Seite her an den Wandungsabschnitt angenähert werden,
um die durch die zwei Schenkel 14 und 16 gebildete
Falte entgegen der Vorspannung zu beaufschlagen. Wenn anschließend der
Wandungsabschnitt 2 ortsfest fixiert wird, bleibt die gebildete
Dichtung, die optional durch die profilartigen Vorkragungen 18 unterstützt sein
kann aufrechterhalten.
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Zusammenfassend
läßt sich
feststellen, daß mit
der erfindungsgemäßen Dichtung
eine verbesserte Handhabbarkeit erzielt wird. Der Dichtungseingriff
des Wandungseingriffabschnitts kann lösbar und wiederholbar dargestellt
werden, wobei eine Beschädigung
der Dichtung bei der Montage bzw. Demontage praktisch ausgeschlossen
ist. Wenn der Wandungseingriffsabschnitt durch mehrere Schenkel
gebildet ist, können
gezielt einzelne Abschnitte desselben verformbar gestaltet werden,
in dem zum Beispiel die durch die Schenkel definierten Winkel durch Zugbeaufschlagung
der Lasche verändert
werden können.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung vorangehend vollständig unter Bezugnahme auf eine
derzeit bevorzugte Ausführungsform
beschrieben wurde, sollte der Fachmann erkennen, daß verschiedene Veränderungen
und Modifikationen im Rahmen der Ansprüche möglich sind. Insbesondere wird
der Fachmann erkennen, daß obwohl
nicht dargestellt, auch profilartige Vorkragungen an dem als Anlageabschnitt
ausgebildeten Schenkel 12 ausgebildet sein könnten. Auch
sollte der Fachmann erkennen, daß verschiedene Materialstärke-Kombinationen
für die unterschiedlichen
Schenkel möglich
sind. Schließlich ist
zu erwähnen,
daß obwohl
bei der beschriebenen und gezeigten Ausführungsform die Lasche am distalen
Ende eines Schenkels angeordnet ist, diese gegebenenfalls auch an
eine andere Position des Schenkels vorliegen kann.