DE1833258U

DE1833258U - Membranartige dichtungsvorrichtung zum abdichten von elektrischen kabeln, mantelleitungen u. dgl. fuer feuchtraumgeraete.

Info

Publication number: DE1833258U
Application number: DE1960H0035898
Authority: DE
Original assignee: Hoppmann & Mulsow Elektrotechn
Current assignee: Hoppmann & Mulsow Elektrotechn
Priority date: 1960-09-05
Filing date: 1960-09-05
Publication date: 1961-06-22

Description

Beschreibung : Membranartige Dichtungsvorrichtung zum Abdichten von elektrischen Kabeln, Mantelleitungen und dergl. für Feuchtraumgeräte.
Vorliegende Erfindung betrifft eine aus elastischem Werkstoff, vorzugsweise elastischem Kunststoff, wie z. B. Polyvinylchlorid, Polyäthylen oder einem ähnlichen Kunststoff bestehende Dichtungsvorrichtung, vorzugsweise mit membranartiger Abdichtungseinrichtung zum Abdichten von Kabeln, Mantelleitungen und dergl. mit verschiedenen Durchmessern.
Die Dichtungsvorrichtung wird entweder in einer Gehäusewand oder in Stutzen elektrischer Feuchtraumgeräte, wie z. B. Abzweigdosen,-Kasten, Schalter, Steckvorrichtungen, Leuchten usw. verwendet.
Bei den bisher bekannten Dichtungsvorrichtungen dieser Art besitzt die Dichtungsmembran

eine

in der Mitte XMX Bohrung zum Abdichten des

Kabels.

Bei der Einführung von Kabeln mit verschie-

denen Durchmessern besteht dabei die Gefahr,

Blatt : 2 daß bei der Verwendung eines Werkstoffes geringerer Qualität für die Membrane, diese am Rande einreißt.
Durch den Gegenstand der Erfindung wird der vorgenannte Nachteil behoben. Bei der aus elastischen Werkstoff bestehenden Dichtungsvorrichtung wird um den Rand des Einführungsloches der Membran, das zum Abdichten des Kabels dient, entweder in der Mitte der Dicke, an der Innenseite oder an der Außenseite der Membran eine kreisförmige Rippe angebracht, z. B. mit kreisförmigem, halbkreisförmigem mehrkantigem oder dergl. Querschnitt. Damit bei der Anbringung mehrerer membranartiger Dichtungsvorrichtungen an einem Gerät für universelle Verwendung oder bei einer Erweiterung der Anlage dessen Innenraum stets dicht abgeschlossen ist, wird nach einem anderen Beispiel der Erfindung das Einführungsloch der embran mit einem dünnen, hautförmigen, nach elieben, z. B. schon mit dem Ka-

bel beim Einführen des Kabels durchstoßbaren

Verschlußwändchenverscnlossen.

Das Gehäuse des Feuchtraumgerätes ist also

nacn der Erfindung vor der idontage-p,

auch bei mehreren eingesetzten membranartigen Dichtungsvorrichtungen mit dem hautförmigen Verschlußwändchen luftdicht gegen äußere Einflüsse abgeschlossen. Das Verscnlußwändchen wird vorzugsweise so dick hergestellt, daß es schon beim Einstoßen des Kabels in die Dichtungsvorrichtung ohne Benutzung von Werkzeugen zum Gebrauch der Vorrichtung zerrissen wird. Die membranar-

tige Dichtungsvorrichtung wird vorzugsweise

aus Polyvinylchlorid oder Polyäthylen bzw.

aus einem ähnliche wirkenden Werkstoff ge-

fertigt.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegen-

stand in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt.
Abb. 1 zeigt einen senkrechten Teilschnitt durch eine membranartige Dichtungsvorrichtung

mit einer durch eine kreisförmige Rippe verstärkten offenen Bohrung und einen Teil eines Feuchtraumgerätes mit einem Stutzen mit Muttergewinde. In den Stutzen ist nach diesem Beispiel die mit Gewinde versehene membranartige Dichtungsvorrichtung eingeschraubt. Abb. 1a ist ein Grundrißdieser membranartigen Dichtungsvorrichtung, Abb. 2 stellt einen' senkrechten Teilschnitt durch eine membran-

artige Dichtungsvorrichtung mit einer Befes-

tigungsnut dar, mit der die Vorrichtung zur

Be-fes4 ; 0nnQ indtf wand

eines Feuchtraumgerätes elastisch eingesprengt

ist. Das Loch in der Membran besitzt nach

diesem Beispiel am Rande eine umlaufend kreisförmige Verstärkungsrippe und innerhalb der Verstärkungsrippe ein dünnes hautförmiges

Verschlußwändchen.

Eimmembranartige Dichtungsvorrichtung mit

einem o4 mit einer Verstärkungsrippe um-

randetehLoch und ein in dieses eingeschobene

und abgedichtete Kabel zeigt Abb. 3.

Nach den Beispielen der Abbildungen ist 1

ein Feuchtraumgehä. QSB mit /. / Einführungs-

Gev, eindestutzen. Die membranartige Dichtungs-

vorrichtung besteht nach diesem Beispiel der

Abb. 1 aus dem Kopfteil 3 und dem Gewindeteil 4. Der Membranartige Dichtungsteil ist mit 5 bezeichnet.
Die Bohrung 7 des membranartigen Dichtungsteiles ist von einer kreisförmigen Rippe 7' umlaufend begrenzt.
Die kreisförmige Rippe 7'verhütet ein Einreißen der Membran 5 an der Bohrung 7.
Mit 2 ist der Hohlraum der Dichtungseinrichtung bezeichnet. Im dem Beispiel nacn der Abb. 2 ist 8 z. B. die Wand eines Kastens, eines Abzweigdosengehäuses oder eines sonstigen Feuchtraumgerätes. 9 ist eine Bohrung in der Gehäusewand. Die Dichtungsvorrichtung 10 ist mit der Nut 11 der Haltewulste 12 zur Befestigung in der Bohrung 9 eingesprengt.
Die Dichtungsmembran 5 deren Abdichtungsbohrung 7 gleichfalls mit einer Verstärkungsrippe 7'versehen ist, besitzt nach diesem Beispiel innerhalb der Bohrung 7 bzw. am Innenrand der kreisförmig umlaufenden Rippe 7' ein hautförmiges Verschlußwändchen 12. Das

Verschlußwändchen 12 verschließt die Bohrung

7.

Bei der Anordnung mehrerer Dichtungsvorrichtun-

gen mit diesen Verschlußwändcnen 12 an einer

einem Feuchtraumgerät ist die Einführung und

Abdichtung des Kabels bedarfsweise möglich.
Vor der Einführung des abzudichtenden Kabels oder der Leitung 13 bleibt der lnnenraum des Gerätes dicht verschlossen. Erst bei der Benutzung der Dichtungsvorrichtungen zum Audichten der Kabel werden die Verschlußwändchen 12 vorzugsweise mit dem einzuführenden Kabelende, also ohne Benutzung eines Werkzeuges, durchstoßen.
Die Abdichtung des Kabel 13 (siehe Abb. 3) erfolgt nach dem Durchstoßen des hautförmigen Verschlußwändchen 12 durch die an der Bohrung 7 bzw. Verstärkungsrippe 7'hervorgerufene Scnlauchbildung für Kabel mit verschiedenen Durchmessern. Die Reste 12'des durchstoßenen Versoulußwändchen 12 werden in den Innenraum des Feuchtraumgerätes zurückgedrängt (siehe Abb. 3).

Claims

Schutzansprüche : 1. Membranartige Dichtungsvorrichtung aus eisstischem Werkstoff zum Abdichten von Kabeln, Mantelleitungen und dergl. mit verschiedenen Durchmessern für Feuchtraumgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Dichtungsvorrichtung am Rande des Einführungsloches der Membran, das zum Abdichten der Leitung dient, eine kreisförmige umlaufende Verstärkungsrippe angebracht ist.
2. Membranartige Dichtungsvorrichtung aus elastischem Werkstoff zum Abdichten von Kabeln, Mantelleitungen und dergl. mit verschiedenen Durchmessern für Feuchtraumgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß das von der kreisförmigen Rippe eingefaßte Einführungsloch der Membran mit einem dünnen durchstoßbaren hautförmigen Verschlußwändchen (12) verschlossen ist.
3. Membranartige Dichtungsvorrichtung aus elastischem Werkstoff zum Abdichten von kabeln, Mantelleitungen und dergl. mit verschiedenen Durchmessern für Feuchiraumgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Verschlußwändchen 12 so ausgeführt ist, daß das Verschlußwändchen vorzugsweise beim Einstoßen des Kabels oder der Leitung in die Dichtungsvorrichtung ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen aufreißbar und entfernbar ist.
4. Membranartige Dichtungsvorrichtung aus elastischem Werkstoff zum Abdichten von Kabeln, Mantelleitungen und dergl. mit verschiedenen Durchmessern für Feuchtraumgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrandichtung vorzugsweise aus Polyäthylen, Polyvinylchlorid oder einem Kunststoff mit ähnlichen Eigenschaften hergestellt ist.