DE6939813U

DE6939813U - Druckdichte kabeleinfuehrung fuer fernmeldekabel, insbesondere in axialgeteilten kabelgarnituren.

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Publication number: DE6939813U
Application number: DE19696939813
Authority: DE
Original assignee: Krone KG
Current assignee: Krone KG
Priority date: 1969-10-13
Filing date: 1969-10-13
Publication date: 1970-06-18
Also published as: FR2066926A1; BE757084A; CH515642A; FR2066926B1; AT302445B

Description

Patentanwalt·

!"i^lnC '?" ^BeetZ^ 125-15.004G 15.10.1969

pl.-Ing. Lamprecht

München 22, Steinsdonwr. 18

KRONE Kommanditgesellschaft, Berlin

Druckdichte Kabeleinführung für Fernmeldekabel, insbesondere in axialgeteilten Kabelgarnituren

Die Neuerung bezieht sich auf eine druckdichte Kabeleinführung für Fernmeldekabel, ⁴ xsbesondere in axialgeteilten Kabelgarnituren.

Die bekannten druckdichten Kabeleinführungen, wie Stopfbuchsen, Lötstutzen und deren verschiedenartigsten Konstruktionsausführungen sind nur für geschnittene Kabel geeignet und damit z. B. für einen nachträglich auszuführenden Abzweig an einem eingeschalteten Kabel ungeeignet.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, sowohl für geschnittene als auch für ungeschnittene Kabel mit Mänteln aus verschiedenen Werkstoffen, wie z. B. Blei, Polyvinylcnlorid und Polyäthylen eine druckdichte Kabeleinführung ohne Anwendung von Wärme oder chemischen Vorgängen zu schaffen, die für den Fall von nachträglich auszuführenden Schaltarbeiten zerstörungsfrei geöffnet und geschlossen werden kann.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die aus zwei Teilen bestehende Kabeleinführung in einem Teilbereich der Kabeleinführungsstelle als taschenartige Vielkant-

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Öffnung ausgebildet ist, in die ein auf das einzuführende Kabel aufgesteckter Dichtungsring zusammenpreßbar eingelegt ist.

Vorzugsweise ist die Vielkantöffnung eine Sechskantöffnung.

Der Innendurchmesser des Dichtungsringes richtet sich nach dem Kabeldurchmesser, während sein Außendurchmesser von den Abmessungen der Vielkantöffnung abhängt. Beim Einführen von Kabeln mit verhältnismäßig geringen Durchmessern kann man auch mehrere Dichtungsringe in konzentrischer Anordnung verwenden.

Die Neuerung wird anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert; darin zeigen:

Fig. 1 eine auseinandergezogene Schnittdarstellung

durch die Kabeleinführstelle einer Kabelgarnitur längs der Linie I-I der Fig. 2;

Fig. 2 eine Aufsicht auf die Unterschale einer Kabelgarnitur an der Kabeleinführstellej

Fig. 3 eine Schnittdarstellung der zusammengebauten Kabelgarnitur an -ier Kabeleinführstelle mit eingelegtem Kabel;

Fig. 4 eine auseinandergezogene Schnittdarstellung durch die Kabeleinführstelle mit Dichtungselementen;

Fig.5a eine Anzahl Dichtungsringe verschiedener Innendurchmesser ^rür unterschiedliche Kabelstärken;

Fi^;. ^:->b eine Darstellung ineinander gesteckter Dichtungsringe.

Wie aus c*en Figuren ersichtlich ist, wird die Kabeleinführstelle durch die axialgeteilte Kabeleinführung la und 2a ise bildet. Beide Teile sind jeweils an der Genäuseunterseite 1 und an aem die Gehäuseunterseite abscnliePenden Deckel 2, z. B. einer Kabelgarnitur, mit angeformt.

In einem Teilbereich der Kabeleinführung la und 2a sind taschenartige Ausnehmungen Ib und 2b eingearbeitet, die im zusammengebauten Zustand der Kabeleinführungsnälften einen Innensechskant oilden. Es versteht sich, daß diese Sechskantform auch durcn eine andere Vielkant form ersetzt werden kann.

Für einen feuchtigkeitsdichten Abschluß der Kabelgarnitur weist die Gehäuseunterseite 1 eine Dichtungsnut Ic mit einer ringsherum eingelegten Dichtungsschnur 3 auf, die an der Kabeleinführstelle unterhalb der taschenartigen Ausnehmung Ib geführt ist (Fig. 2, 3 und 4).

Als Dichtungselement zwischen Kabel und Kabeleinführung dient ein geschlitzter, gummielastischer Dichtungsring 4, der auf das einzuführende Kabel stramm aufgesteckt wird.

Wie aus Fig. 5a ersichtlich ist, haben die Dichtungsringe 4 für den Anschluß verschiedener Kabeldurchmesser an die Kabelgarnitur unterschiedliche Innendurchmesser. So können z. B. für gängige Kabelgrößen bereits die entsprechenden Dichtungsringe vorrätig sein, oder aber es werden durch Ineinanderstecken von Dichtungsringen die benötigten Größen zusammengestellt (Fig. 5b).

Die Herstellung der druckdichten Kabeleinführung erfolgt derart, daß das anzuschließende Kabel 5 mit dem aufgesteckten

Dichtungsring 4 in die taschenarti^e Ausnehmung Ib der Gehäuseunterseite 1 eingelegt und darüber der Deckel 2 mit der Kabeleinführung 2a und der entsprechenden Ausnehmung 2b aufgesetzt werden.

Die hermetische Abdichtung erfolgt sehr einfach una schnell durch Zusammenscnrauben der beiden Kabeleinführungsteile la und 2a mittels Schrauben b (Fig. 3). Bei diesem Vorgang drückt sich der gummielastische Dichtungsring 4, der ein größeres Volumen als die Sechskantöffnung abzüglich des Kabelquerschnittes hat, in die Sechkantöffnung der Aussparungen Ib und 2d und nimmt die äußere Kontur eines Sechskantes an. Auf diese Weise wird ein von allen Seiten gleichmäßiger Anpreßdruck des Dichtungsringes auf den Umfang des eingeführten Kabels ausgeübt, so daß das Kabel druckdicht umschlossen wird. Der Dichtungsring selbst kann nicht nach außen abwandern, da ihn die Seitenwände der taschenförmigen Ausnehmungen Ib, 2b begrenzen.

Bei Verwendung der druckdichten Kabeleinführung nach der Neuerung kann man auch ohne weiteres auf eine sonst übliche Kabelhalterung verzichten, da das eingeführte Kabel der neuerungsgemäßen Ausführung gegen eine Verschiebung gut gesichert ist und zugfest gehalten wird.

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Claims

- 5 Schutzansprüche

1. Druckdichte Kabeleinführung für Fernmeldekabel, insbesondere in axialgeteilten Kabelgarnituren, dadurch gekennzeichnet, daß die aus zwei Teilen (la, 2a) bestehende Kabeleinführung in einem Teilbereich der Kabeleinführungsstelle als taschenartige Vielkantöffnung (z.B. Ib, 2b) ausgebildet ist, in die ein auf das einzuführende Kabel (5) aufgesteckter Dichtungsring zusammenpreßbar eingelegt ist.

2. Kabeleinführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sechskant öffnung (Ib, 2b) als Vielkantöffnung dient.

3· Kabeleinführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß der Dichtungsring (4) aus mehreren konzentrisch angeordneten Dichtungsrxngteilen besteht (Fig. 5b).

4. Kabeleinführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseunterseite (1) der Kabelgarnitur eine Dichtungs nut (Ic) mit einer ringsherum eingelegten Dichtungsschnur (5) aufweist, die an der Kabeleinführstelle unterhalb der taschenartigen Vielkantöffnungshälfte (Ib) geführt ist.

5. Kabeleinführung nach Anspruch 1, uadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kabeleinführungsteile (la, 2a) mittels Schrauben (b) verbunden sind*

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