DE3528965A1 - Deckel zum frontseitigen klemmverschliessen von unterputzdosen - Google Patents

Deckel zum frontseitigen klemmverschliessen von unterputzdosen

Info

Publication number
DE3528965A1
DE3528965A1 DE19853528965 DE3528965A DE3528965A1 DE 3528965 A1 DE3528965 A1 DE 3528965A1 DE 19853528965 DE19853528965 DE 19853528965 DE 3528965 A DE3528965 A DE 3528965A DE 3528965 A1 DE3528965 A1 DE 3528965A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lid
projections
cover
flush
collar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19853528965
Other languages
English (en)
Other versions
DE3528965C2 (de
Inventor
Hasso Dipl Ing Freundner
Helmut Purschke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kaiser GmbH and Co KG
Original Assignee
Kaiser GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kaiser GmbH and Co KG filed Critical Kaiser GmbH and Co KG
Priority to DE19853528965 priority Critical patent/DE3528965A1/de
Publication of DE3528965A1 publication Critical patent/DE3528965A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3528965C2 publication Critical patent/DE3528965C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/12Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/14Fastening of cover or lid to box

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Connection Or Junction Boxes (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Deckel zum frontseitigen Klemmverschließen von Unterputzdosen zur Aufnahme elektrischer Installationsgeräte und/oder Verdrahtung elektrischer Leitungen mit einem sich auf einem Flansch der Unterputz­ dose auflegenden Kragen und mit Einrichtungen zum Wiederauffinden des unter Putz liegenden Deckels.
Bei verputzten Wänden und Decken von Bauwerken ergeben sich vielfach Schwie­ rigkeiten, die dort verlegten Unterputzdosen, welche überputzt sind, wieder aufzufinden, um sie nachträglich zu bestücken. Um solche Dosen nach dem Überputzen auffinden zu können, ist es bekannt, Putzdeckel zum Verschließen von der Unterbringung elektrischer Installationsgeräte und Klemmen dienender Unterputzdosen zu verwenden, wobei in die Putzdeckel eine etwa zentrisch angeordnete, nach außen offene Kammer eingeformt ist, in welcher sich ein Signalisiermittel befindet. Derartige Signalisiermittel bestehen aus einer sich unter Feuchtigkeitseinwirkung des Mörtels auflösenden und im Bereich des Signalisiermittels den Putzmörtel zeitverzögernd färbenden Farbsubstanz, die pastenartig in die Kammer des Putzdeckels eingefüllt ist oder aber in Form einer Tablette in die Kammer des Putzdeckels eingeklebt wird. Während die pastöse Farbsubstanz in der Regel nur kurz vor dem Verputzen in die Kammer des Deckels zur Vermeidung einer durch Ausfließen der Farbsubstanz bedingten Falschfärbung eingefüllt werden kann, löst sich eine in die Kammer des Putzdeckels eingeklebte Farbtablette vielfach, fällt heraus und steht daher beim Putzvor­ gang nicht mehr zur Verfügung. Durch einen Putzdeckel verschlossene Unterputz­ dosen sind aber dann, wenn ihre Farbsubstanz - gleichgültig aus welchem Grund - vorher verloren gegangen ist, schwer oder überhaupt nicht mehr aufzufinden. Die mit Farbsubstanz versehenen Deckel können daher die ihnen zugedachte Aufgabe nur dann erfüllen, wenn gewährleistet ist, daß sie an der vorgesehenen Stelle des Deckels verbleiben.
Um daher bei den Deckeln mit Signalisiermitteln diese Mängel zu beseitigen, ist es auch bekannt, bei einem Deckel die Kammer, die zur Halterung der Farbstoff­ tablette bestimmt ist, elastische Seitenwandungen aufweisen zu lassen. Dadurch ist es möglich, die Farbstofftablette in die Kammer des Unterputzdeckels einzu­ klemmen. Diese Lösung hat an sich den Vorteil, daß dadurch ein Verlorengehen der Farbstofftablette weitestgehend verhindert wird. Außerdem wird durch das Einklemmen der Farbstofftablette der weitere Vorteil erzielt, daß die Ausrü­ stung des Unterputzdeckels mit der Farbstofftablette in einem einfachen, leicht zu automatisierenden Montagevorgang vorgenommen werden kann. Andererseits müssen bei dieser Lösung Materialien bei der Deckelherstellung eingesetzt werden, die elastische Eigenschaften haben.
Alle zum Wiederauffinden eingeputzten Deckel benutzen Einrichtungen, die mit Tabletten oder pastösen signalisierenden Substanzen arbeiten, versagen jedoch dann, wenn der Deckel unter einem solchen Putz liegt, der mit den signalisierenden Substanzen keine chemische Reaktion eingeht. Solche Putzmittel kommen im verstärkten Maße in den Handel und damit auch zum Endverbraucher. Sofern diese Putzmittel bei der Herstellung von Putzschichten eingesetzt werden, kann der Benutzer den eingeputzten Deckel auch dann nicht wiederfinden, wenn die signalisierende Substanz - gleichgültig ob Paste oder Tablette - ordnungsgemäß im Deckel angebracht ist. Dies deshalb nicht, weil keine chemische Reaktion zwischen dem Putz einerseits und der Tablette andererseits erfolgt. Damit kann auch der Farbfleck auf der Oberfläche des Putzes nicht entstehen, der dem Benutzer die genaue Lage des unter Putz liegenden Deckels angibt.
Bekannt ist ferner ein Putz-Schutzdeckel aus Kunststoff für Unterputzdosen elektrischer Leitungen, bestehend aus einem mit einem Deckflansch versehenen Steckring und einer von der Deckflanschebene auf der dem Steckring gegenüber­ liegenden Seite ringsum zur Steckringachse hin ansteigend vorspringenden, geschlos­ senen und elastischen Haubenwand, wobei diese als Faltwand ausgebildet ist und mit mehreren sternförmig-radialverlaufenden, hohlkehlenartig angeformten Falttaschen versehen ist, welche die Haubenwandfläche in sektorartige Abschnitte unterteilen. Dabei münden die Wandelemente sämtlicher Falttaschen in zwischen den Falttaschen liegende, zur Mittelachse des Steckringes konzentrische Ringwand­ abschnitte ein, welche mit einem gemeinsamen, nach innen vorspringenden kugel- oder kegelartigen Boden versehen ist. Durch eine solche Ausbildung des Putz-Schutzdeckels soll erreicht werden, daß sich die Haubenwand zumindest nahezu vollständig in die Deckflanschebene und somit nahezu in die Randebene der gesetzten Unterputzdose drücken läßt. Bei dieser Ausbildung ist - gegenüber ähnlichen bekannten Ausführungsformen - die Gefahr beseitigt, daß die Hauben­ wand in eine spiegelbildliche Lage nach außen kippt. Bei diesem bekannten Putz-Schutzdeckel verformt sich die gesamte Haubenwand zumindest annähernd gleichmäßig in axialer Richtung, wenn auch nur auf einen der sektorartigen Abschnitte ein Druck in axialer Richtung ausgeübt wird. Das Gleiche gilt auch dann, wenn die Haubenwand aus der eingedrückten Lage in ihre Normallage zurückkehrt.
Bei einer speziellen Ausführungsform eines solchen Putz-Schutzdeckels ist es auch bekannt, im Zentrum zwischen den Spitzen der sektorartigen Abschnitte der Haubenwand einen am kugel- oder kegelartigen Boden angeformten axialen flexiblen Stift anzuordnen, der die Spitzen der sektorartigen Abschnitte um etwa 1 cm überragt.
Ein solcher Putz-Schutzdeckel löst an sich die gestellte Aufgabe, nämlich einen eingeputzten Deckel bei Bedarf wiederzufinden. Dies geschieht jedoch mit einem erheblich technischen Aufwand, weil der Deckel als solcher schon einen verwickelten Aufbau hat. Daher ist das Herstellungswerkzeug für einen solchen bekannten Putz-Schutzdeckel verhältnismäßig kompliziert und daher teuer in der Anschaffung bzw. Herstellung.
Alle bisher bekannten Deckel, die als Klemmdeckel auf Unterputzdosen aufsetzbar sind, um den Dosenraum abzuschirmen, und die ein Wiederauffinden nach dem Überputzen ermöglichen sollen, sind derart gestaltet, daß der sich auf einen Flansch der Unterputzdose auflegende Kragen des Deckels umlaufend ausgebildet ist. Daher kommt die gesamte umlaufende Stirnfläche eines solchen Kragens mit dem Putz in Wirkverbindung. Dies bedeutet, daß eine relativ große Kontakt­ fläche zwischen Putz und Deckel in diesem Bereich vorhanden ist.
Durchgeführte Versuche haben nun gezeigt, daß dies insoweit nachteilig ist, als beim Entfernen des Putzdeckels nicht nur der unmittelbar über dem Putzdeckel liegende Putz entfernt wird sondern daß benachbarte Putzteile an den Stirnflä­ chen des Kragens hängenbleiben, eben weil verhältnismäßig hohe Haftkräfte zwischen den beiden zusammenwirkenden Teilen vorliegen aufgrund der erwähnten großen Kontaktfläche. Dies hat den Nachteil, daß die beim Herausnehmen des Putzdeckels ungewollt mit entfernten Teile des Putzes im Nachbarbereich der freigelegten Unterputzdose wieder ergänzt werden müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Deckel zum front­ seitigen Klemmverschließen von Unterputzdosen der eingangs näher gekenn­ zeichneten Art weiter zu verbessern, insbesondere derart, daß er mit einfachen und wohlfeilen Werkzeugen hergestellt werden kann und daß er ein Entfernen aus seiner eingeputzten Lage ermöglicht, ohne daß es im nennenswerten Maße zum Ausbrechen von der Unterputzdose benachbarten Putzteilen kommt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Kragen des Deckels wenigstens teilweise in zahnartige Vorsprünge zu unterteilen und den Deckel wenigstens einen, aus dem Putz herausragenden, elastisch biegsamen Vorsprung aufweisen zu lassen. Bei der Erfindung ist zunächst von der Erkenntnis ausgegangen, daß man durch die wenigstens teilweise erfolgende Unterteilung des Kragens des Deckels in zahnartige Vorsprünge die Gesamtfläche der Stirnwand des Kragens erheblich reduzieren kann im Vergleich mit der Fläche des bisher üblicherweise umlaufenden Kragens. Dadurch werden auch die Kontaktkräfte, also diejenigen, die zwischen der Stirnwand des Kragens einerseits und dem Putz andererseits auftreten, wesentlich reduziert, denn ein beachtlicher Teil der Berührungsfläche zwischen den beiden Elementen kommt ganz in Fortfall. Diese fortgefallenen Teile können daher nicht mehr mit dem Putz zusammen­ wirken. Bei durchgeführten Versuchen hat sich gezeigt, daß beim Entfernen des Deckels im wesentlichen nur der auf seiner Oberfläche liegende Putz mitgenom­ men wird, während ein Herausbrechen benachbarter Putzteile weitgehend weg­ fällt.
Der aus dem Putz herausragende, elastisch biegsame Vorsprung kann auf einem ebenen flachen Deckelteil angebracht werden, so daß ein einfaches, wohlfeiles Herstellungswerkzeug eingesetzt werden kann. Ein solcher elastisch biegsamer Vorsprung ist beim Verputzen nicht hinderlich, weil er sich mühelos mit der Putzkelle zur Seite drücken läßt und nach Aufhören der äußeren Kraft in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Kragen in vier mit zahnartigen Vorsprüngen versehene Bereiche unterteilt, zwischen denen jeweils stehengebliebene Teile des Kragens liegen. Auf diese Weise wird eine erhebliche Reduzierung der Stirnfläche des Kragens erzielt, die mit dem benachbar­ ten Putz in Wirkverbindung treten kann.
Dabei empfiehlt es sich, daß die stehengebliebenen Bereiche des Kragens Abfla­ chungen bzw. Einwölbungen des Ringmantels des Deckels benachbart sind. Diese Abflachungen und Einwölbungen erlauben das Verschließen einer Unterputzdose durch einen Deckel selbst dann, wenn die Unterputzdose im Randbereich Schraub­ dome zur späteren Festlegung des Installationsgerätes sowie Führungsrinnen od. dgl. am Randbereich aufweist.
Zur Erleichterung der Herstellung des erfindungsgemäßen Deckels empfiehlt es sich, die zahnartigen Vorsprünge untereinander gleich zu gestalten. Ferner hat der jeweils zwischen zwei zahnartigen Vorsprüngen liegende Zwischenraum in Draufsicht gesehen dreieckige Gestalt. Die Spitze eines solchen Dreiecks zeigt dabei jeweils in Richtung auf die Mitte des Deckels.
Es empfiehlt sich die Anordnung von mehreren elastisch biegsamen Vorsprüngen am Deckel. Diese sind vorzugsweise dem Deckelboden unmittelbar angeformt. Auf diese Weise entsteht ein einstückiger Deckel, der sowohl die zahnartigen Vorsprünge im Bereich seines Kragens als auch die elastisch biegsamen Vorsprünge am Deckelboden aufweist.
Es empfiehlt sich, die elastisch biegsamen Vorsprünge auf einem Kreis liegen zu lassen, der konzentrisch zum Mittelpunkt des Deckels angeordnet ist.
Dabei ist es zweckmäßig, daß sich jeder biegsame elastische Vorsprung vom Übergangsbereich zwischen dem Vorsprung und dem Deckelboden bis zur Spitze des Vorsprunges hin verjüngt. Diese Verjüngung erfolgt zweckmäßig stetig. Es erfolgt somit ein gleichmäßiges Abnehmen der Dicke des Vorsprunges vom Fuß zur Spitze.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die elastisch biegsamen Vorsprün­ ge derart gekrümmt ausgebildet, daß ihre Spitzen unmittelbar einander benachbart sind. Dies bedeutet, daß die aus dem Putz herausragenden Spitzen der elastisch nachgiebigen Vorsprünge praktisch aneinander anliegen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der folgenden speziellen Beschreibung erläutert.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt und zwar zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Deckel zum front­ seitigen Klemmverschließen, eingesetzt in eine Unterputzdose bekannter Bauart, die teilweise geschnitten und teilweise in Ansicht dargestellt ist,
Fig. 2 den Deckel gemäß der Fig. 1 in Draufsicht auf dessen Oberseite und
Fig. 3 im vergrößerten Maßstab und im Schnitt, teilweise weggebrochen, den Mittelteil des erfindungsgemäßen Deckels gemäß der Fig. 1 der Zeichnung.
Dem gewählten Ausführungsbeispiel ist eine generell mit 10 bezeichnete Unterputz­ dose zugrunde gelegt, die einen an sich bekannten Aufbau hat. Sie ist im Querschnitt gesehen kreisrund und hat eine umlaufende Seitenwand 11, die in bekannter Weise durch Einführungsöffnungen 12 unterbrochen ist, wobei diese Einführungsöff­ nungen 12 zunächst durch herausbrechbare Wandungsteile verschlossen sind. Nach unten hin ist die Unterputzdose 10 durch einen Boden 13 verschlossen, in dessen Bereich gegebenenfalls weitere Einführungsöffnungen für Kabel, Leitungen od. dgl. angeordnet sein können. Im übrigen ist die Unterputzdose 10 aus einem der in der Elektroindustrie gebräuchlichen Isolierstoffe einstückig gefertigt.
Nach oben hin ist die Unterputzdose 10 offen. Dieser Öffnungsseite ist der generell mit 14 bezeichnete Deckel zugeordnet, der als Signaldeckel ausgebildet ist. Der Deckel 14 ist in seiner in Fig. 1 dargestellten Schließlage durch Einklemmen in der Öffnung der Unterputzdose 10 gehalten. Der Deckel 14 weist einen Kragen 15 auf, der sich im eingesetzten Zustand des Deckels auf einen nach außen gewinkelten Flansch 16 der Unterputzdose 10 anlegt.
Wie die Fig. 2 der Zeichnung erkennen läßt, ist der Kragen 15 des Deckels 14 in zahnartige Vorsprünge 21 unterteilt. Im gewählten Ausführungsbeispiel hat der Kragen 15 insgesamt vier Bereiche, die mit den zahnartigen Vorsprüngen 21 versehen sind. Dazwischen liegen stehengebliebene Teile 24. Die stehengebliebe­ nen Bereiche 24 des Kragens 15 sind einmal Abflachungen 19 und zum anderen Einwölbungen 20 eines Ringmantels 18 des Deckels 14 benachbart. Der Deckelboden 17 ist gegenüber dem Kragen 15 zurückversetzt, so daß der Deckel 14 zusammen mit seinem Ringmantel 18 eine napfförmige Gestalt aufweist. Der Ringmantel 18 des Deckels 14 ist an zwei einander diametral gegenüberliegenden Seiten mit jeweils einer Abflachung 19 versehen. Jeweils im Winkel von 90° zu den Abflachungen 19 hat der Ringmantel 18 an zwei weiteren einander gegenüberlie­ genden Seiten eine Einwölbung 20. Die Abflachungen 19 und die Einwölbungen 20 erlauben das Verschließen der Unterputzdose 10 durch den Deckel 14 auch dann, wenn die Unterputzdose im Randbereich - wie an sich bekannt - Schraubdome zur späteren Festlegung des Installationsgerätes, Führungsrinnen od. dgl. aufweist. Mit einem derartigen Deckel 14 ist die Unterputzdose 10 - wie in Fig. 1 darge­ stellt - derart verschlossen, daß während des Verputzens einerseits die etwa bereits eingebrachte Verdrahtung und Verklemmung geschützt ist und anderer­ seits keine Verunreinigungen in den Doseninnenraum eindringen können.
Die Fig. 2 der Zeichnung läßt erkennen, daß die zahnartigen Vorsprünge 21 alle untereinander gleichgestaltet sind und daß jeweils zwischen zwei Vorsprüngen 21 ein Zwischenraum 22 verbleibt, der in Draufsicht gesehen dreieckförmige Gestalt aufweist. Die Spitzen dieser Dreiecke zeigen dabei in Richtung zum Mittelpunkt 28 des Deckels 14. Die Stirnflächen jedes zahnartigen Vorsprunges 21 sind mit 23 bezeichnet. Aus der Fig. 2 der Zeichnung ist erkennbar, daß die Stirnflächen 23 jedes zahnartigen Vorsprunges 21 sehr klein bemessen sind, so daß damit auch nur eine sehr kleine Kontaktfläche vorliegt, wenn beim bestim­ mungsgemäßen Gebrauch der Deckel 14 eingeputzt ist. Auf diese Weise wird garantiert, daß die Kräfte, die zwischen der Gesamtheit der Stirnflächen 23 und dem Putz wirksam werden, auf ein Mindestmaß reduziert werden, was sich beim Entfernen des Deckels 14 insoweit vorteilhaft bemerkbar macht, als es zu einem glatten Trennen des oberhalb des Deckels 14 liegenden Putzes von dem Stehenbleibenden kommt.
In der Mitte des Deckelbodens 17 sind diesem mehrere, im dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel insgesamt vier elastisch biegsame Vorsprünge 25 angeformt. Sie sind somit einstückig mit dem Deckel 14 gehalten. Die elastisch biegsamen Vorsprünge 25 liegen auf einem Kreis 29, der konzentrisch zum Mittelpunkt 28 des Deckels 14 angeordnet ist.
Jeder biegsame elastische Vorsprung 25 verjüngt sich vom Übergangsbereich 26 zwischen Vorsprung 25 und Deckelboden 17 bis zur Spitze 27 des Vorsprunges 25. Dieses Verjüngen erfolgt im gewählten Ausführungsbeispiel stetig. Die Fig. 1 und 3 der Zeichnung lassen ferner erkennen, daß die elastisch biegsamen Vor­ sprünge gekrümmt ausgebildet sind. Dabei ist eine solche Krümmung gewählt, daß die Spitzen 27 der elastisch biegsamen Vorsprünge 25 unmittelbar einander benachbart sind.
Die Länge der elastischen Vorsprünge 25 ist so bemessen, daß sie auch bei dickerem Putz um ein gut erkennbares Maß aus der Putzschicht herausragen. Die Gestalt der elastisch biegsamen Vorsprünge 25 ist so gewählt, daß sie einerseits beim Aufbringen des Putzes nachgeben können, beispielsweise wenn mit der Putzkelle über sie hinweggegangen wird. Sie brechen somit nicht ab sondern verändern vor allem im oberen Bereich zeitweise ihre räumliche Lage. Nach Aufhören der äußeren auf sie einwirkenden Kräfte richten sie sich durch die in ihnen geweckte Rückstellkraft wieder auf, so daß sie - wie gewollt - nach dem Einputzen des Deckels 14 dessen Lage im Putz angeben. Bei Bedarf kann dann der Deckel 14 von der Unterputzdose 10 entfernt werden und in das Innere der Unterputzdose - wie an sich bekannt - elektrische Einrichtungen od. dgl. eingebracht werden.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. Dies gilt insbe­ sondere für die Ausbildung und Gestalt der zahnartigen Vorsprünge 21 des Kragens 15 des Deckels 14 und damit auch für die Ausbildung der dazwischenliegenden Zwischenräume 22. Anstelle der in Draufsicht gesehen dreieckförmigen Zwischenräume 22 können auch mäanderförmige Zwischenräume und damit Vorsprünge 21 gewählt werden. Auch läßt sich die Anzahl der zahnartigen Vorsprünge 21 und der Zwischen­ räume 22 abweichend vom Ausführungsbeispiel wählen. Sie brauchen auch nicht unbedingt untereinander gleichgestaltet zu werden.
Während im gewählten Ausführungsbeispiel insgesamt vier elastisch biegsame Vorsprünge 25 am Deckelboden 17 angeformt sind, kann im Grenzfall diese An­ zahl bis auf einen einzigen elastisch biegsamen Vorsprung reduziert werden. In diesem Falle liegt ein solcher Vorsprung zweckmäßig genau im Mittelpunkt 28 des Deckels 14. Unabhängig von der Anzahl der elastisch biegsamen Vorsprünge 25 kann deren Querschnittsgestalt abweichend vom dargestellten Ausführungsbei­ spiel gewählt werden. Und schließlich ist es auch möglich, den erfindungsgemäßen Deckel 14 bei anderen an sich bekannten Unterputzdosen einzusetzen.
  • Bezugszeichenliste: 10 - Unterputzdose
    11 - Seitenwand (von 10)
    12 - Einführungsöffnungen
    13 - Boden (von 10)
    14 - Deckel (Signaldeckel)
    15 - Kragen (von 14)
    16 - Flansch (von 10)
    17 - Deckelboden
    18 - Ringmantel (von 14)
    19 - Abflachung
    20 - Einwölbung
    21 - zahnartige Vorsprünge (von 15)
    22 - Zwischenräume
    23 - Stirnfläche (von 21)
    24 - stehengebliebene Teile (von 15)
    25 - elastisch biegsamer Vorsprung
    26 - Übergangsbereich (25 in 17)
    27 - Spitze (von 25)
    28 - Mittelpunkt (von 14)
    29 - Kreis (um 28)

Claims (9)

1. Deckel zum frontseitigen Klemmverschließen von Unterputzdosen zur Aufnahme elektrischer Installationsgeräte und/oder Verdrahtung elektrischer Leitungen mit einem sich auf einen Flansch der Unterputzdose auflegenden Kragen und mit Einrichtungen zum Wiederauffinden des unter Putz liegenden Deckels, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (15) des Deckels (14) wenigstens teilweise in zahnartige Vorsprünge (21) unterteilt und daß der Deckel (14) wenigstens einen aus dem Putz heraus­ ragenden elastisch biegsamen Vorsprung (25) aufweist.
2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (15) in vier mit zahnartigen Vorsprüngen (21) versehene Bereiche unterteilt ist, zwischen denen jeweils stehengebliebene Teile (24) des Kragens (15) liegen.
3. Deckel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stehengeblie­ benen Bereiche (24) des Kragens (15) Abflachungen (19) bzw. Einwölbungen (20) des Ringmantels (18) des Deckels (14) benachbart sind.
4. Deckel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zahnartigen Vorsprünge (21) untereinander gleichge­ staltet sind und daß jeweils zwei Vorsprünge (21) durch einen Zwischenraum (22) von in Draufsicht gesehen dreieckiger Gestalt voneinander getrennt sind.
5. Deckel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von mehreren elastisch biegsamen Vorsprüngen (25) am Deckelboden (17).
6. Deckel nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen elastischen Vorsprünge (25) dem Deckelboden (17) unmittelbar angeformt sind.
7. Deckel nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch bieg­ samen Vorsprünge (25) auf einem Kreis (29) liegen, der konzentrisch zum Mittelpunkt (28) des Deckels (14) angeordnet ist.
8. Deckel nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeder biegsame elastische Vorsprung (25) vom Übergangsbereich (26) zwischen Vor­ sprung (25) und Deckelboden (17) bis zur Spitze (27) des Vorsprunges (25) vorzugsweise stetig verjüngt.
9. Deckel nach Anspruch 1, 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch biegsamen Vorsprünge (25) derart gekrümmt ausgebildet sind, daß ihre Spitzen (27) unmittelbar einander benachbart sind.
DE19853528965 1985-08-13 1985-08-13 Deckel zum frontseitigen klemmverschliessen von unterputzdosen Granted DE3528965A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853528965 DE3528965A1 (de) 1985-08-13 1985-08-13 Deckel zum frontseitigen klemmverschliessen von unterputzdosen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853528965 DE3528965A1 (de) 1985-08-13 1985-08-13 Deckel zum frontseitigen klemmverschliessen von unterputzdosen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3528965A1 true DE3528965A1 (de) 1987-02-19
DE3528965C2 DE3528965C2 (de) 1992-08-06

Family

ID=6278369

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853528965 Granted DE3528965A1 (de) 1985-08-13 1985-08-13 Deckel zum frontseitigen klemmverschliessen von unterputzdosen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3528965A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0838886A2 (de) * 1996-10-10 1998-04-29 Peter Finger Unterputzdose mit Verschlussdeckel und Verfahren zur Installation der Unterputzdose
EP1039607A1 (de) * 1999-02-26 2000-09-27 Herbert Wintersteiger Aufnahmedose
EP1046205B1 (de) * 1998-01-12 2004-05-12 GEWISS S.p.A. Verbesserte unterputzdose für elektrische komponenten
DE102004010608A1 (de) * 2004-03-02 2005-09-22 Heinz Schmider Stuckateur- Und Malerbetrieb Dosendeckel; Verfahren zur Positionsbestimmung einer Anschlusseinheit
ITMI20082048A1 (it) * 2008-11-18 2010-05-19 Gewiss Spa Attrezzo paramalta, particolarmente per la protezione di scatole di derivazione da incasso
GB2555081A (en) * 2016-08-10 2018-04-25 Harris Dean Protective cover plate and dry wall board marker

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10029486A1 (de) * 2000-06-15 2001-12-20 Rainer Toelle Abdeckteil für Einbaudosen

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1885552U (de) * 1963-08-17 1964-01-09 Alfred Koenig Dosenstopfen mit sitzhaken und zapfenabreisssicherung.
DE7335836U (de) * 1973-10-04 1974-01-03 Bunte F Kunststofftechnik Vorrichtung zur Freilegung von eingeputzten Unterputzsteckdosen
DE7639380U1 (de) * 1976-12-16 1977-03-24 Sauter, Paul Gerhard, 7466 Weilstetten Abdeckteil für Einbaudosen - sogenannte Unterputzdosen
DE8202934U1 (de) * 1982-02-04 1982-07-15 Andris, Raimund, 7730 Villingen-Schwennigen Putz-Schutzdeckel aus Kunststoff für Unterputzdosen elektrischer Leitungen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1885552U (de) * 1963-08-17 1964-01-09 Alfred Koenig Dosenstopfen mit sitzhaken und zapfenabreisssicherung.
DE7335836U (de) * 1973-10-04 1974-01-03 Bunte F Kunststofftechnik Vorrichtung zur Freilegung von eingeputzten Unterputzsteckdosen
DE7639380U1 (de) * 1976-12-16 1977-03-24 Sauter, Paul Gerhard, 7466 Weilstetten Abdeckteil für Einbaudosen - sogenannte Unterputzdosen
DE8202934U1 (de) * 1982-02-04 1982-07-15 Andris, Raimund, 7730 Villingen-Schwennigen Putz-Schutzdeckel aus Kunststoff für Unterputzdosen elektrischer Leitungen

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0838886A2 (de) * 1996-10-10 1998-04-29 Peter Finger Unterputzdose mit Verschlussdeckel und Verfahren zur Installation der Unterputzdose
EP0838886A3 (de) * 1996-10-10 1999-06-16 Peter Finger Unterputzdose mit Verschlussdeckel und Verfahren zur Installation der Unterputzdose
EP1046205B1 (de) * 1998-01-12 2004-05-12 GEWISS S.p.A. Verbesserte unterputzdose für elektrische komponenten
EP1039607A1 (de) * 1999-02-26 2000-09-27 Herbert Wintersteiger Aufnahmedose
DE102004010608A1 (de) * 2004-03-02 2005-09-22 Heinz Schmider Stuckateur- Und Malerbetrieb Dosendeckel; Verfahren zur Positionsbestimmung einer Anschlusseinheit
ITMI20082048A1 (it) * 2008-11-18 2010-05-19 Gewiss Spa Attrezzo paramalta, particolarmente per la protezione di scatole di derivazione da incasso
EP2187492A1 (de) * 2008-11-18 2010-05-19 Gewiss S.P.A. Putz-Schutzdeckel, insbesondere zur Abdeckung von Unterputzverteilerdosen
GB2555081A (en) * 2016-08-10 2018-04-25 Harris Dean Protective cover plate and dry wall board marker

Also Published As

Publication number Publication date
DE3528965C2 (de) 1992-08-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0921079B1 (de) Behälter mit zwei Aufnahmeräumen
DE4033963C3 (de) Kabeldose mit Deckel und Dichtung
DE7811524U1 (de) Anordnung zur drehbaren verbindung eines saugschlauches mit einem kupplungsstueck bei einem staubsauger
DE10356386B3 (de) Verschraubung für abgedichtete Kabeldurchführungen
DE3528965A1 (de) Deckel zum frontseitigen klemmverschliessen von unterputzdosen
DE3514010C1 (de) Elektrische Steckverbindung
EP1595318B1 (de) Kabeldurchführung
DE19816388A1 (de) Antrieb für Verstelleinrichtung, insbesondere an Sitz- und Liegemöbeln
DE10105810A1 (de) Kabeleinführung in ein Installationsgerät
DE3412311C2 (de)
DE19907204A1 (de) Dichtelement
DE3842205C2 (de) Gehäuse für den Anschluß von Kommunikationssystemen
DE10222811A1 (de) Wasserdichte Kabelklemmanschlußvorrichtung
DE2453004A1 (de) Muffe
DE4217906C2 (de) Kabeleinführungstülle zum Einführen eines Kabels in ein Gehäuse oder dergleichen
DE6939813U (de) Druckdichte kabeleinfuehrung fuer fernmeldekabel, insbesondere in axialgeteilten kabelgarnituren.
DE19609711C2 (de) Elektrische Hohlwanddose
DE862793C (de) Wandgehaeuse fuer elektrische Installationen
DE2006083C3 (de) Unterputzsteckdose
DE4405779C2 (de) Hohlkörper für die Betonbauinstallation
DE1127425B (de) Steckvorrichtung
EP1734618B1 (de) Steckerleiste
AT404530B (de) Gehäuse
DE10343056A1 (de) Kabeldurchführung
DE1640727C (de) Schalterabzweigdose

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee